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Zweite Integrationskonferenz, 5. 12. 2008 LAbg. Maga. Karin Fritz ...

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füreinander zeigen. Das ist Basis jeder funktionierenden<br />

menschlichen Beziehung.<br />

Hier sind gerade auch wir Politiker/innen sowie die Medien gefordert,<br />

im öffentlichen Diskurs nicht nur das Negative anzusprechen,<br />

sondern auch die Chancen der Migration und die positiven Beispiele<br />

aufzuzeigen. Ich habe in einer Landtagssitzung angeregt, dass die<br />

Landesregierung ein Vorarlberg <strong>Maga</strong>zin zum Thema „Zuwanderung<br />

und Integration in Vorarlberg“ herausgeben könnte. Dabei geht es<br />

auch darum, eine offene und positive Stimmung für eine Situation zu<br />

schaffen, die längst Realität ist. Denn jeder <strong>5.</strong> Vorarlberger/ jede<br />

<strong>5.</strong>Vorarlbergerin hat bekanntlich einen Migrationshintergrund. Jedes<br />

4. Kindergartenkind hat im Vorarlberger Durchschnitt eine andere<br />

Muttersprache als Deutsch. In manchen Kindergärten ist der Anteil<br />

bei weitem höher.<br />

<strong>Zweite</strong>ns braucht es eine aktive Integrationspolitik auf allen Ebenen<br />

– Gemeinde-, Landes-, Bundesebene genauso wie in den Kammern<br />

und großen Sozialeinrichtungen. Auf Landesebene sind in diesem<br />

Jahr wesentliche Strukturen geschaffen worden, die wir Grüne lange<br />

eingefordert haben: Eine Integrationsstelle, eine<br />

<strong>Integrationskonferenz</strong> und nun startet der Prozess zur Erarbeitung<br />

von Integrationsleitzielen und zur Festlegung von Handlungsfeldern.<br />

Ich hoffe, dass dieser Prozess dazu beitragen wird, dass ein<br />

gemeinsamer Konsens über die Parteigrenzen hinweg gefunden wird<br />

und zwar auch was den öffentlichen Diskurs betrifft. 2009 stehen ja<br />

Landtagswahlen an und es wäre verheerend und würde den jetzt<br />

startenden Prozess konterkarieren, wenn ähnlich unsägliche Töne<br />

wie im letzten Nationalratswahlkampf angeschlagen würden.

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