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ABKOMMEN - Flugsportzentrum Tirol

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SEGELFLUG<strong>ABKOMMEN</strong> INNSBRUCK<br />

5.2.8 Sollte die Ampelverbindung während des Windenbetriebes defekt werden, kann die<br />

Startfreigabe ausnahmsweise über die Segelflugfrequenz 123.400MHz erteilt werden,<br />

wenn eine sofortige Reparatur nicht möglich ist. Dies gilt nur für den Tag, an dem der<br />

Defekt aufgetreten ist.<br />

Für eine neuerliche Windenanmeldung, muss die Ampelanlage funktionstüchtig sein.<br />

5.3 Seillängen - Seitenwind - Seilprüfung<br />

5.3.1 Die Länge des ausgelegten Schleppseiles darf maximal 1.100 Meter betragen.<br />

5.3.2 Bei einer Seitenwindkomponente von 6 Knoten oder mehr ist das Schleppseil auf 900<br />

Meter zu verkürzen. Ist die Winde im Osten aufgestellt, muss der östliche Standort zur<br />

FÖHN-Position verlegt werden.<br />

5.3.3 Beträgt die Seitenwindkomponente mehr als 22 Knoten, ist der Windenbetrieb<br />

einzustellen.<br />

5.3.4 Als Kriterium für die Seitenwindkomponente sind die Werte des Windmessers West<br />

heranzuziehen.<br />

5.3.5 Werden obige Werte erreicht bzw. überschritten, wird der Windenfahrer vom TWR<br />

informiert.<br />

5.3.6 Die OZB schreibt regelmäßige Seilprüfungen vor. Diese werden auf der<br />

Windenschleppstrecke mit vollständig ausgezogenem Seil durchgeführt.<br />

5.4 Seilrissübungen - Seilrisse - Notlandungen<br />

5.4.1 Seilrissübungen müssen vor dem jeweiligen Windenschlepp an den TWR gemeldet<br />

werden.<br />

5.4.2 Fällt nach einem Seilriss der abgerissene Teil des Seiles näher als 75M zur Piste oder auf<br />

die Piste, ist der TWR umgehend zu informieren und eine Zustimmung zum Betreten des<br />

75M Sicherheitsstreifens bzw. der Piste einzuholen.<br />

5.4.3 Grundsätzlich sind Notlandungen nach einem Seilriss bzw. Notlandeübungen in den<br />

nördlichen Sicherheitsstreifen nördl. 75M zur Pistenmittellinie bzw. in das Landefeld<br />

vorgesehen.<br />

Folgende Notlandeverfahren sind geplant und werden so geübt:<br />

• Bei Seilrissen in geringer Flughöhe ist die Notlandung geradeaus in<br />

Schlepprichtung im Sicherheitsstreifen geplant.<br />

Der dabei erforderliche Landebereich kann sich bis über die Schleppwinde hinaus<br />

erstrecken [z.B. östl. TWY "Z“ !].<br />

• Notlandungen bei Seilrissen in mittelgroßer Flughöhe sind - mit einer Kurve um die<br />

Winde ins Landefeld vorgesehen.<br />

Ein Überfliegen der Piste ist zu vermeiden!<br />

• Notlandungen aus großer Höhe sind gegen den Wind ins Landefeld vorgesehen.<br />

Ein Überfliegen der Piste ist zu vermeiden!<br />

21. Jänner 2006 Seite 10 von 22

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