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USC Münster - Saison 2014/2015

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<strong>Saison</strong><br />

<strong>2014</strong>/<strong>2015</strong><br />

MÜNSTER<br />

VOLLEYBALL BUNDESLIGA<br />

Bilanz <strong>2014</strong>/<strong>2015</strong><br />

Bundesliga: 5. Platz (Viertelfinale)<br />

Pokal: Halbfinale


01.11.<br />

Okt.<br />

November<br />

26.10. 05.11.<br />

Pokal<br />

09.11.<br />

15./16.11.<br />

23.11.<br />

Dezember<br />

29.11. 07.12.<br />

13.12.<br />

21.12.<br />

03.12. 758 Zuschauer<br />

Pokal<br />

27.12.<br />

30.12.<br />

Januar<br />

<strong>USC</strong> erreicht Halbfinale:<br />

Jubel am Berg Fidel<br />

17.01. 21.01.<br />

28.01. 04.02.<br />

Februar<br />

18.01. 24.01. 31.01. 08.02.<br />

Das hatten die Volleyballerinnen des <strong>USC</strong> <strong>Münster</strong><br />

lange nicht mehr. Zum ersten Mal seit 2006<br />

stehen sie im Halbfinale des DVV-Pokals. In der<br />

Runde der letzten acht besiegten sie gestern<br />

Abend den SC Potsdam 3:1 (25:23, 16:25, 25:21,<br />

25:23). Und auch das Halbfinale werden sie in<br />

der Sporthalle Berg Fidel austragen.<br />

Am 27. Dezember geht es gegen Allianz MTV<br />

Stuttgart. Nur noch ein Sieg bis zum Finale in<br />

Halle. Da wächst in <strong>Münster</strong> gerade ein ganz<br />

großer Volleyball-Traum.<br />

„Schwerin und Dresden sind raus und wir weiter.<br />

Das ist doch Wahnsinn”, jubelte die wieder<br />

überzeugende Spielführerin Ines Bathen nach<br />

dem Coup über Potsdam. Auch Präsident Jörg<br />

Adler stand die Freude ins Gesicht geschrieben.<br />

„Die Mannschaft hatte es so verdient, das ist<br />

eine Riesenerleichterung für uns alle.”<br />

Cheftrainer Axel Büring war nicht am Berg Fidel.<br />

Nach seinem Verkehrsunfall am Montag liegt er<br />

weiter zur Beobachtung im Clemens-Hospital,<br />

für ihn übernahm Assistent Marvin Mallach das<br />

Kommando. Der Pädagoge lag mit seinem<br />

Matchplan – hohes Risko im Aufschlag und im<br />

Angriff – goldrichtig.<br />

<strong>Münster</strong> begann sehr konzentriert und mit viel<br />

Elan – das war in dieser <strong>Saison</strong> nicht immer so.<br />

Früh im ersten Satz war der <strong>USC</strong> drei Punkte<br />

vorn (5:2), das brachte Selbstvertrauen und<br />

machte Mut. Da fiel es nicht einmal ins Gewicht,<br />

dass Aufgaben serienweise über das Ziel hinausflogen<br />

oder im Netz hängenblieben. Vier der<br />

ersten sieben Punkte wurden Potsdam auf diesem<br />

Weg gut geschrieben. Kein Problem für die<br />

Unabhängigen, sie arbeiteten in der Annahme<br />

gut und blieben im Angriff couragiert. Das zahlte<br />

sich aus, zur zweiten technischen Auszeit<br />

erhöhte der Gastgeber auf 16:10. Unkonzent-<br />

Nur vier Tage nach der bitteren Niederlage in der Hansestadt schmeißen die <strong>USC</strong>-<br />

Spielerinnen alle negativen Schwingungen über Bord und begeistern im DVV-Pokal-<br />

Viertelfinale mit einer tollen Willensleistung beim 3:1 gegen den SC Potsdam.<br />

30 <strong>USC</strong> <strong>Münster</strong>


PPO PO<br />

11.02. 21.02. 07.03. 22.03.<br />

März<br />

15.02. 04.03. 14.03. 25.03.<br />

PPO PO PO<br />

<strong>USC</strong> 3<br />

SC Potsdam 1<br />

03.12.<br />

<strong>2014</strong><br />

3:0<br />

2:3<br />

1:3<br />

2:3<br />

5-Spiele-Form Platz Siege Niederl. Punkte<br />

3:1<br />

Pokal-Viertelfinale<br />

MVP<br />

Ines Bathen<br />

riertheiten hätten den <strong>USC</strong> dennoch fast den<br />

Satz gekostet. Beim 20:20 waren die Gäste dran,<br />

mehr ließ <strong>Münster</strong> nicht zu, ein Doppelblock von<br />

Irina Kemmsies und Leonie Schwertmann beendete<br />

den Abschnitt.<br />

Aber, auch Potsdam war jetzt wach und im Spiel.<br />

Und wie: Plötzlich gab Schwarz den Ton an. Der<br />

<strong>USC</strong> zeigte Wirkung nach Einschlägen, nahm<br />

Druck raus und sich selbst damit aus dem Spiel.<br />

Die Dinge hatten sich gewendet, locker und<br />

ziemlich souverän glichen die Brandenburgerinnen<br />

in nur 23 Minuten aus.<br />

So, da war wieder alles auf Null gestellt. <strong>Münster</strong><br />

um die sehr starke Ashley Benson schüttelte<br />

sich und kam zurück. Satz drei hatte Klasse,<br />

begann turbulent (4:0, 4:4, 8:5) und endete für die<br />

Gastgeber nach Wunsch. 29 Minuten dauerte der<br />

umkämpfte Durchgang. Leonie Schwertmann<br />

hatte ein paar prächtige Aktionen, Wiebke Silge<br />

ebenfalls. Und alle in der Halle spürten, dass an<br />

diesem Mittwoch etwas ging. So lange war der<br />

Pokal doch schon nicht mehr der Freund der<br />

Unabhängigen gewesen.<br />

758 Zuschauer feuerten ihre Mannschaft an,<br />

nichts ging da von selbst gegen einen Gegner, der<br />

vor allem über den Aufschlag kam. Von Beginn<br />

des vierten Satzes an lief der <strong>USC</strong> einem<br />

Rückstand hinterher, doch er ließ Potsdam nie<br />

entscheidend entweichen und zur zweiten Auszeit<br />

hatte er die Gäste gestellt: 16:15. Und es<br />

wurde noch besser, nach knapp zweistündiger<br />

Spielzeit hatte <strong>Münster</strong> vier Matchbälle. Es hätte<br />

keiner weniger sein dürfen. Denn erst der letzte<br />

ebnete den Weg ins Halbfinale. Nun ist alles<br />

möglich. Beim Halbfinale wird der Berg Fidel<br />

ganz sicher beben. So gern möchte <strong>Münster</strong>s<br />

Volleyball-Gemeinde wieder einmal nach Halle.<br />

Quelle: Westfälische Nachrichten / Wilfried Sprenger<br />

<strong>Saison</strong> <strong>2014</strong>/<strong>2015</strong><br />

31


01.11.<br />

Okt.<br />

November<br />

26.10. 05.11.<br />

Pokal<br />

09.11.<br />

15./16.11.<br />

Pokal<br />

Pokal<br />

23.11. 03.12. 13.12. 27.12. 17.01. 21.01. 28.01. 04.02.<br />

29.11.<br />

Dezember<br />

07.12.<br />

21.12.<br />

30.12.<br />

1.331 Zuschauer<br />

Januar<br />

Februar<br />

18.01. 24.01. 31.01. 08.02.<br />

Von Begeisterung getragen<br />

Nach der 1:3-Niederlage in Hamburg beherrschte<br />

noch trostloses Grau die Szenerie beim <strong>USC</strong>.<br />

Doch wie schnell sich Befindlichkeiten ändern<br />

können, das erlebt in diesen Tagen jeder, der sich<br />

dem <strong>USC</strong> verbunden fühlt. Nach dem 3:2 (25:16,<br />

25:16, 14:25, 13:25, 15:12)-Sieg gegen den Schweriner<br />

SC hängt der Himmel wieder voller Geigen<br />

für die Unabhängigen.<br />

Die überbordende Stimmung entlud sich bei den<br />

<strong>USC</strong>-Fans unter den 1331 Zuschauern am Sonntagabend<br />

in stehendem Beifall. Es war der verdiente<br />

Lohn für eine Leistung voller Moral und<br />

Leidenschaft. „Das war super, wie wir im Tie-<br />

Break zurückgekommen sind. Am Ende waren<br />

jede Menge Emotionen im Spiel”, sagte Julia<br />

Schaefer. Auch die Außenangreiferin, die in der<br />

Startformation den Platz der am Fuß verletzten<br />

Sarah Petrausch einnahm, stand ganz unter dem<br />

Eindruck eines wahrhaft denkwürdigen Spiels.<br />

Denkwürdig war das Spiel allein schon wegen<br />

seiner Dramaturgie. Schickte sich der <strong>USC</strong> in den<br />

ersten beiden Sätzen an, die bis dahin unbesiegten<br />

Schwerinerinnen in Grund und Boden zu<br />

spielen, entwickelte sich später eine Zitterpartie.<br />

Doch als Schwerin im Tie-Break bei einer<br />

10:7-Führung einem Sieg zuzustreben schien,<br />

wendete der <strong>USC</strong> nochmals das Blatt. Den<br />

Matchball zum 14:12 erzwang Libera Linda<br />

Dörendahl mit einem spektakulären Hechtbagger.<br />

Als Julia Schaefer dann den siegbringenden<br />

Punkt zum 15:12 anbrachte, brachen alle<br />

Dämme. „Die Mannschaft einzustellen, war nicht<br />

so schwierig. Wir haben mutig gespielt, in den<br />

ersten beiden Sätzen hat das richtig gut geklappt.<br />

Im dritten und vierten Satz hat man dann<br />

gemerkt, dass bei Schwerin von einmal richtig<br />

Qualität von der Bank gekommen ist”, befand<br />

Marvin Mallach. Gemeinsam mit Til Kittel vertrat<br />

Der Einzug ins Pokal-Halbfinale ein paar Tage zuvor hat Flügel verliehen und lässt die Westfälinnen<br />

wieder bis ans Limit gehen. Meisterschafts-Mitfavorit Schwerin bekommt das am 7. Dezember zu<br />

spüren. Der <strong>USC</strong> begeistert seine Fan-Gemeinde mit einem fantastischen Krimi.<br />

32 <strong>USC</strong> <strong>Münster</strong>


PPO PO<br />

11.02. 21.02. 07.03. 22.03.<br />

März<br />

15.02. 04.03. 14.03. 25.03.<br />

PPO PO PO<br />

<strong>USC</strong> 3<br />

Schweriner SC 2<br />

07.12.<br />

<strong>2014</strong><br />

2:3<br />

1:3<br />

3:1<br />

3:0<br />

5-Spiele-Form Platz Siege Niederl. Punkte<br />

3:2<br />

7. 5 5 10<br />

MVP<br />

Leonie Schwertmann<br />

der Lehrer des Pascal-Gymnasiums Axel Büring<br />

auf der Trainerbank. Der noch nicht vollständig<br />

genesene Chefcoach zog es vor, am Spielfeldrand<br />

die Statistik zu führen. „Die Jungs können<br />

das”, sagte Büring. Seine Worte bestätigten<br />

sich am Sonntag nach 104 Spielminuten. Für<br />

Schwerin war es zugleich die erste Niederlage<br />

in der laufenden <strong>Saison</strong> und der zweite Tiefschlag<br />

in nur vier Tagen. Erst am Mittwoch<br />

hatte das mit Nationalspielerinnen gespickte<br />

Team im Viertelfinale des DVV-Pokals beim 1:3<br />

gegen MTV Allianz Stuttgart die Segel streichen<br />

müssen; wahrlich keine gute Woche für den<br />

SSC. Auch deshalb blies Schwerins Trainer Felix<br />

Koslowski hinterher Trübsal: „Wir hatten unsere<br />

Möglichkeiten, aber wir haben sie nicht<br />

genutzt.”<br />

Gewiss genutzt hatte Julia Schaefer ihre Chance.<br />

Die Außenangreiferin war in die Startformation<br />

gerutscht, weil Sarah Petrausch aufgrund einer<br />

Fußverletzung passen musste. Das hochkarätig<br />

besetzte Schweriner Team hatte zwar mehr<br />

Alternativen auf der Bank. Mit den Einwechslungen<br />

von Saskia Hippe, Anja Brandt und Jennifer<br />

Geerties kamen diese auch zum Tragen. Doch<br />

das bessere Ende hatte der <strong>USC</strong>; auch deshalb,<br />

weil die Mannschaft bis zuletzt an sich glaubte.<br />

„Am Ende wurden wir von Euphorie getragen.<br />

Dass wir nach dem dritten und vierten Satz so<br />

zurückgekommen sind, hängt sicher auch mit<br />

dem Erfolgserlebnis aus dem Pokalspiel gegen<br />

Stuttgart zusammen”, betrieb Mannschaftskapitänin<br />

Ines Bathen Ursachenforschung.<br />

Quelle: Westfälische Nachrichten / Heiner Gerull<br />

<strong>Saison</strong> <strong>2014</strong>/<strong>2015</strong><br />

33


01.11.<br />

Okt.<br />

November<br />

26.10. 05.11.<br />

Pokal<br />

09.11.<br />

15./16.11.<br />

Pokal<br />

Pokal<br />

23.11. 03.12. 13.12. 27.12. 17.01. 21.01. 28.01. 04.02.<br />

29.11.<br />

Dezember<br />

07.12.<br />

21.12.<br />

30.12.<br />

Januar<br />

1.111 Zuschauer<br />

Februar<br />

18.01. 24.01. 31.01. 08.02.<br />

<strong>Münster</strong> bezwingt Potsdam mit 3:0<br />

Und plötzlich tauchte er wie aus dem Nichts auf<br />

und tanzte – mit den Worten: „Das ist der <strong>USC</strong>,<br />

das ist der <strong>USC</strong>!” Jörg Adler, Präsident der<br />

Unabhängigen, ist bekannt für seine Gefühlsausbrüche.<br />

Am Sonntag überkam es ihn exakt<br />

um 16.14 Uhr. Mit 3:0 (27:25, 25:18, 25:19) hatten<br />

die Bundesliga-Mädels den SC Potsdam soeben<br />

aus der Halle am Berg Fidel manövriert – nach<br />

einer Gala-Vorstellung, in der Tugenden wie<br />

Moral, eiserner Willen, Kampfgeist und Disziplin<br />

mit Leben gefüllt wurden. Ja, der <strong>USC</strong> hatte<br />

einen Sahnetag erwischt und seinem Oberhaupt<br />

ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert.<br />

Und ganz nebenbei kräftig Werbung in eigener<br />

Sache betrieben: Am Samstag kommt es im<br />

Halbfinale des DVV-Pokals zum Duell mit Allianz<br />

MTV Stuttgart (20 Uhr). <strong>Münster</strong> ist gerüstet.<br />

Insbesondere für den Ansturm der<br />

Zuschauer. Die 1427 vom Sonntag dürften nach<br />

dem begeisternden Auftritt in jedem Fall wieder<br />

dabei sein wollen.<br />

Trainer Axel Büring wirkte gelöst, hielt nach der<br />

Pressekonferenz hier und da ein kleines<br />

Pläuschchen und nahm die Glückwünsche für<br />

den überzeugenden Sieg entgegen. Einer mit<br />

Signalwirkung? „Zumindest einer, der uns positiv<br />

nach vorn blicken lässt”, diktierte er der<br />

schreibenden Zunft in die Blöcke. Dieses 3:0 hat<br />

Libera Linda Dörendahl und Co. bis auf Platz<br />

sieben gespült. Alles gut nach der Zwischenbilanz<br />

von zehn Spielen.<br />

Knackpunkt des zweiten Aufeinandertreffens<br />

mit Potsdam innerhalb von drei Wochen (im<br />

Pokalviertelfinale hatte der <strong>USC</strong> am 3. Dezember<br />

mit 3:1 gewonnen) war die finale Phase des<br />

ersten Abschnitts, der 30 Minuten dauerte. Nur<br />

zwei Punkte trennten die Gäste vom Gewinn<br />

des ersten Satzes (23:18). Trainer Alberto Salo-<br />

Das letzte Meisterschafts-Heimspiel des Kalenderjahres <strong>2014</strong> ist die Neuauflage des<br />

Pokal-Viertelfinals keine drei Wochen zuvor. Diesmal hat der SC Potsdam noch weniger<br />

zu melden am Berg Fidel. Der <strong>USC</strong> entlässt die Brandenburger ohne Satzgewinn.<br />

38 <strong>USC</strong> <strong>Münster</strong>


PPO PO<br />

11.02. 21.02. 07.03. 22.03.<br />

März<br />

15.02. 04.03. 14.03. 25.03.<br />

PPO PO PO<br />

<strong>USC</strong> 3<br />

SC Potsdam 0<br />

21.12.<br />

<strong>2014</strong><br />

3:1<br />

3:2<br />

1:3<br />

1:3<br />

5-Spiele-Form Platz Siege Niederl. Punkte<br />

3:0<br />

7. 6 6 13<br />

MVP<br />

Linda Dörendahl<br />

moni hatte bis dato alles richtig gemacht. Um<br />

dann doch noch ganz (spiel-)entscheidend Einfluss<br />

zu nehmen. Er wechselte mal eben munter<br />

durch – und spielte den <strong>USC</strong>-Mädels mächtig<br />

in die Karten. Plötzlich war die Souveränität, mit<br />

der Potsdam der ersten Abschnitt dominiert<br />

hatte, futsch. Die Antwort des <strong>USC</strong> war die einzig<br />

richtige. „Diese Moral, sensationell”, entfuhr<br />

es Jörg Adler. Pünktchen für Pünktchen tastete<br />

sich <strong>Münster</strong> heran und hatte nach einem<br />

Schmetterball von Ashley Benson auf Mal den<br />

ersten Satzball, den Irina Kemmsies ohne groß<br />

Anlauf zu nehmen nutzte. Der Brustlöser, die<br />

Wende.<br />

Durchgang zwei wurde nach kleinen Anlaufschwierigkeiten<br />

zu einer klaren Sache für die<br />

<strong>USC</strong>-Mädels. Und die kleine Ines Bathen, mit<br />

ihren 1,71 Metern nicht gerade mit einem Gardemaß<br />

für Volleyballerinnen ausgestattet, kam<br />

groß raus. Ihre drei Punkte in Folge ließen nicht<br />

nur sie vor Freude hüpfen (24:18). Sarah<br />

Petrausch machte den Deckel drauf auf diesen<br />

zweiten Satz – 2:0. „Wir haben Mitte des Durchgangs<br />

unser Herz in die Hand genommen.<br />

Unser Schlüssel zum Erfolg”, so die Analyse von<br />

Linda Dörendahl.<br />

Stabile Annahme, variables Angriffsspiel, klasse<br />

Aufschläge – im finalen Abschnitt legte der <strong>USC</strong><br />

nochmals nach. Und Potsdam ergab sich in sein<br />

Schicksal. Die einfachsten Bälle wurden verschlagen,<br />

<strong>Münster</strong> hatte phasenweise leichtes<br />

Spiel und freut sich jetzt auf ein paar ruhige<br />

Tage. „Ich werde zur Familie ins Sauerland fahren”,<br />

sagt Ines Bathen. Und fügt hinzu: „Dort<br />

werde ich Kraft tanken für das Pokalspiel gegen<br />

Stuttgart. Wir alle wollen ins Finale. Das wäre<br />

ein Traum.” Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.<br />

Halle in Westfalen – der <strong>USC</strong> <strong>Münster</strong> ist im<br />

Anflug auf das Gerry Weber Stadion.<br />

Quelle: Westfälische Nachrichten / André Fischer<br />

<strong>Saison</strong> <strong>2014</strong>/<strong>2015</strong><br />

39


52 <strong>USC</strong> <strong>Münster</strong>


MÜNSTER<br />

Ashley Benson<br />

10<br />

Power-Frau durch und durch. Stärkste Angreiferin des <strong>USC</strong> <strong>Münster</strong> und im Spitzenfeld<br />

der besten Scorer der 1. Bundesliga. Und mittlerweile ist Ashley, die vor <strong>Saison</strong>start<br />

ihren Vertrag verlängerte, zur echten <strong>Münster</strong>anerin geworden.<br />

<strong>Saison</strong> <strong>2014</strong>/<strong>2015</strong><br />

53


70 <strong>USC</strong> <strong>Münster</strong>


MÜNSTER<br />

Linda Dörendahl<br />

14<br />

Lindas Rückkehr in die Nationalmannschaft unter dem neuen Bundestrainer Pedullá freut<br />

alle beim <strong>USC</strong>. Bestwerte als Libera in der Liga, eine echte Leaderin mit höchsten Ansprüchen<br />

an sich selbst. Kaum eine Akteurin in der Bundesliga hat mehr Volleyball-Wissen als Linda.<br />

<strong>Saison</strong> <strong>2014</strong>/<strong>2015</strong><br />

71


90 <strong>USC</strong> <strong>Münster</strong>


MÜNSTER<br />

Leonie Schwertmann<br />

18<br />

Leonie ist die Längste im Team. Und unheimlich athletisch, sowie hochgradig diszipliniert.<br />

Die gebürtige Hessin, die in <strong>Münster</strong> ausgebildet wurde, ist Stammgast bei den<br />

Nationalmannschafts-Lehrgängen und kurz vorm Sprung in den Turnier-Kader.<br />

<strong>Saison</strong> <strong>2014</strong>/<strong>2015</strong><br />

91


Rankings Hauptrunde<br />

Aufschlag Punkte<br />

In dieser Statistik werden die absolut erzielten Aufschlagpunkte<br />

eines Spielers erfasst. Zusätzlich werden die Anzahl<br />

der Spiele und Sätze, in denen der Spieler eingesetzt wurde,<br />

sowie die Anzahl der Aufschlagpunkte pro Satz angezeigt.<br />

Aufschlag Punkte Effizienz<br />

Diese Statistik weist die Aufschlageffizienz aus.<br />

Gezählt werden alle direkten Aufschlagpunkte (#),<br />

die direkten Aufschlagfehler (=) sowie die Gesamtzahl aller<br />

Aufschläge.<br />

Pos. Spielerin<br />

Absolv.<br />

Spiele<br />

(Sätze)<br />

Aufschlag<br />

Punkte<br />

pro<br />

Satz<br />

2. Leonie Schwertmann 22 (84) 34 0,4<br />

3. Ines Bathen 22 (85) 34 0,4<br />

15. Tess von Piekartz 22 (85) 24 0,28<br />

20. Ashley Benson 18 (70) 22 0,31<br />

Absolv. Aufschlag<br />

Spiele Punkte (# - =) /<br />

Pos. Spielerin (Sätze) Effizienz % Tot<br />

1. Sarah Petrausch 18 (64) 7,06 (20-8) / 170<br />

11. Ines Bathen 22 (85) 2 (34-27) / 350<br />

20. Ashley Benson 18 (70) 0,89 (22-20) / 224<br />

Angriff Punkte<br />

In dieser Statistik werden die absolut erzielten Angriffspunkte<br />

eines Spielers erfasst. Zusätzlich werden die Anzahl<br />

der Spiele und Sätze, in denen der Spieler eingesetzt wurde,<br />

sowie die Anzahl der Angriffspunkte pro Satz angezeigt.<br />

Absolv.<br />

Pos. Spielerin<br />

Spiele<br />

(Sätze)<br />

Angriff<br />

Punkte<br />

pro<br />

Satz<br />

24. Ines Bathen 22 (85) 156 1,84<br />

Angriff in Prozent<br />

Diese Statistik weist die Punktquote der Angreifer aus.<br />

Gezählt werden alle direkten Angriffspunkte (#) sowie die<br />

Gesamtzahl aller Angriffe.<br />

Pos. Spielerin<br />

Absolv.<br />

Spiele<br />

(Sätze)<br />

Aufschlag<br />

Kills % # / Tot<br />

19. Leonie Schwertmann 22 (84) 43,88 129/294<br />

24. Ashley Benson 18 (70) 42,67 139/326<br />

Angriffseffizienz<br />

Diese Statistik weist die Angriffseffizienz aus. Gezählt werden<br />

alle direkten Angriffspunkte (#) und die direkten Angriffsfehler<br />

(/ und =) sowie die Gesamtzahl aller Angriffe.<br />

Absolv. Auf-<br />

Spiele schlags-<br />

Pos. Spielerin (Sätze) effizienz % (# -/- =) / Tot<br />

24. Ashley Benson 18 (70) 27,61 (139-30-19)/326<br />

25. Leonie Schwertmann 22 (84) 27,21 (129-27-22)/294<br />

94 <strong>USC</strong> <strong>Münster</strong>


MÜNSTER<br />

Block Punkte<br />

In dieser Statistik werden die absolut erzielten Blockpunkte<br />

eines Spielers erfasst. Zusätzlich werden die Anzahl der<br />

Spiele und Sätze, in denen der Spieler eingesetzt wurde,<br />

sowie die Anzahl der Blockpunkte pro Satz angezeigt.<br />

Pos. Spielerin<br />

Absolv.<br />

Spiele<br />

(Sätze)<br />

Block<br />

Punkte<br />

pro<br />

Satz<br />

14. Leonie Schwertmann 22 (84) 41 0,49<br />

18. Ashley Benson 18 (17) 37 0,53<br />

Perfekte Annahme<br />

Diese Statistik weist die Quote eines Spielers aus, eine perfekte<br />

Annahme zu machen. Gezählt werden alle perfekten<br />

Annahmen (#) sowie die Gesamtzahl aller Annahmen (perfekte<br />

Annahmen + nicht verwertbare Annahmen + Fehler +<br />

neutrale Bälle).<br />

Annhame Effizienz<br />

Diese Statistik weist die Annahmeeffizienz aus. Gezählt<br />

werden alle perfekten Annahmen (#) und die direkten Annahmefehler<br />

(/ und =) sowie die Gesamtzahl aller Annahmen.<br />

Absolv. Perfekte<br />

Spiele Annahme<br />

Pos. Spielerin (Sätze) % Gesamt<br />

1. Linda Döhrendahl 22 (86) 40,51 553<br />

6. Ines Bathen 22 (85) 30,18 782<br />

Absolv. Annahme<br />

Pos. Spielerin<br />

Spiele<br />

(Sätze)<br />

Effizienz<br />

% (# -/- =) / Tot<br />

1. Linda Dörendahl 22 (86) 29,84 (224-6-53)/553<br />

5. Ines Bathen 22 (85) 17,65 (236-21-77)/782<br />

Zuspieler Effizienz<br />

Diese Statistik weist die Zuspieleffizienz im Spielkomplex K1<br />

(Aufschlag-Annahme) bei perfekter oder guter Annahme (#<br />

und +) aus. Gezählt werden alle direkten Angriffspunkte (#),<br />

die direkten Angriffsfehler (/ und =) sowie die Gesamtzahl<br />

aller Angriffsaktionen, die vom Zuspieler eingeleitet werden.<br />

Absolv. Annahme<br />

Spiele Effizienz<br />

Pos. Spielerin (Sätze) % (# -/- =) / Tot<br />

13. Tess von Piekartz 22 (85) 27,78 (301-60-61)/648<br />

16. Irina Kemmsies 22 (71) 26,63 (78-13-16)/184<br />

<strong>Saison</strong> <strong>2014</strong>/<strong>2015</strong><br />

95


Pokal<br />

100 <strong>USC</strong> <strong>Münster</strong>


MÜNSTER<br />

Pokalrunde<br />

Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale<br />

Stralsunder Wildcats 0<br />

VT Aurubis Hamburg 3<br />

Allianz MTV Stuttgart II 0<br />

Ladies in Black Aachen 3<br />

VT Aurubis Hamburg 1<br />

Ladies in Black Aachen 3<br />

DSHS SnowTrex Köln 0<br />

Rote Raben Vilsbiburg 3<br />

NawaRo Straubing 0<br />

Dresdner SC 3<br />

Rote Raben Vilsbiburg 3<br />

Dresdner SC 2<br />

Ladies in Black Aachen 3<br />

Rote Raben Vilsbiburg 0<br />

Finale<br />

Ladies in Black Aachen 2<br />

Allianz MTV Stuttgart 3<br />

VolleyStars Thüringen 1<br />

<strong>USC</strong> <strong>Münster</strong> 3<br />

SWE Volley-Team 0<br />

SC Potsdam 3<br />

Allianz MTV Stuttgart 3<br />

VC Wiesbaden 2<br />

Köpenicker SC Berlin 0<br />

Schweriner SC 3<br />

<strong>USC</strong> <strong>Münster</strong> 3<br />

SC Potsdam 1<br />

Allianz MTV Stuttgart 3<br />

Schweriner SC 2<br />

<strong>USC</strong> <strong>Münster</strong> 0<br />

Allianz MTV Stuttgart 3<br />

<strong>Saison</strong> <strong>2014</strong>/<strong>2015</strong><br />

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