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ABI 2005

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Marie – Curie – Gymnasium<br />

Städt. Gymnasium Recklinghausen<br />

Abitur <strong>2005</strong><br />

LK Mathematik<br />

Aufgabe M)<br />

Bild aus einem pdf-Dokument des<br />

UGZ - eine Dienstabteilung des<br />

Gesundheits- und Umweltdepartementes GUD in der Schweiz<br />

Version Juni 2004<br />

Der gemeine Silberfisch (Lepisma<br />

saccharina) lebt vorwiegend in den<br />

Feuchtgebieten einer Behausung des<br />

homo sapiens sapiens, ernährt sich u.a.<br />

von Zucker, Papier, Holz, Hautschuppen<br />

und anderen ‚Überresten’ seines<br />

‚Vermieters’ und fühlt sich dort ohne<br />

Störung sehr wohl. Während seines<br />

Daseins durchläuft er drei Stadien der<br />

Entwicklung. Im ersten<br />

Entwicklungsstadium als ‚Kleinfisch’<br />

verbleibt er ca. 6 Monate und reift bis zur Geschlechtsreife heran. Das zweite Stadium, die<br />

‚Jungfischzeit’ erreichen zwar nur ca. 1% der ‚Kleinfische’, dafür vermehren sich diese<br />

‚Jungfische’ so, dass sie etwa 120 Nachkommen in ihrer ebenfalls 6 Monate dauernden<br />

Jungfischzeit ‚produzieren’. Das ebenfalls ca. halbjährige letzte Lebensstadium, das<br />

eigentliche ‚Silberfischdasein’, erreichen ca. 30% der ‚Jungfische’. In diesem letzten<br />

Abschnitt produziert so ein erwachsener Silberfisch etwa 250 Nachkommen, bevor er sich zur<br />

Ruhe legt.<br />

Führe alle Berechnungen so durch, dass die gesamte Vermehrung jeweils genau am<br />

Ende des Lebensabschnitts erfolgt und runde ‚Teilfische’ für die<br />

Graphik (nicht für die Rechnung!) entsprechend.<br />

a) Zeichne den entsprechenden Flussgraphen dieser Populationsentwicklung, gib die<br />

zugehörige Populationsmatrix an und berechne die Populationsentwicklung für ein<br />

geräumiges Badezimmer für die ersten 8 Abschnitte, wenn man davon ausgeht, dass<br />

sich dort nach dem Einzug 100 Klein-, 5 Jung- und 2 erwachsene Silberfische<br />

befinden. Stelle diese Entwicklung graphisch dar.<br />

b) Gib eine (auch rechnerisch) begründete Prognose für die Gesamtentwicklung der<br />

Population im Badezimmer an, wenn keine Gegenmaßnahmen getroffen werden.<br />

Welche Vermehrungsfunktion könnte als Simulation dieser Entwicklung benutzt<br />

werden?<br />

c) Eine völlige Ausrottung der Tierchen ohne massiven Giftstoffeinsatz ist sicher eine<br />

Illusion. Untersuche, welcher der Populationsparameter einzeln verändert werden<br />

müsste, um zumindest eine konstante Population bei diesen Mitbewohnern zu<br />

erreichen und gib Vorschläge an, wie diese Veränderung ohne ‚Giftkeule’<br />

bewerkstelligt werden könnte.

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