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Ausbildungskoordination<br />

am<br />

Marie-Curie-Gymnasium – Recklinghausen<br />

Begleitprogramm<br />

(Fassung vom 11. August 2008)<br />

(Dr. Gisela König, Ausbildungskoordinatorin)


Inhaltsverzeichnis<br />

I. Einleitung – Gesetzliche Grundlagen, allgemeine<br />

Zielsetzungen, Aufgaben der<br />

Ausbildungskoordinatoren/innen 3<br />

Seite<br />

II.<br />

II.1<br />

Entfaltung <strong>des</strong> <strong>Begleitprogramms</strong> in den<br />

vier Ausbildungshalbjahren am<br />

Marie-Curie-Gymnasium<br />

Übersicht über Organisation und Durchführung<br />

der Referendarausbildung 6<br />

II.2 1. Ausbildungshalbjahr 9<br />

II.3 2. Ausbildungshalbjahr 12<br />

II.4 3. Ausbildungshalbjahr 14<br />

II.5 4. Ausbildungshalbjahr 15<br />

II.6<br />

III.<br />

IV.<br />

Planungsraster hinsichtlich der Verteilung der<br />

Schulgruppensitzungen für die beiden<br />

Referendargruppen eines Kalenderjahres<br />

unter der Leitung jeweils einer Ausbildungskoordinatorin<br />

16<br />

Individuelles und kollektives Beratungskonzept<br />

(Kollegiale Fallberatung) in der Referendarausbildung<br />

am Marie-Curie-Gymnasium 18<br />

Dokumentationsbögen / Planungsbögen (I – VII)<br />

für die Referendarinnen und Referendare<br />

hinsichtlich <strong>des</strong> Erwerbs der geforderten<br />

Kompetenzen und Standards im Verlauf ihrer<br />

Ausbildung am Marie-Curie-Gymnasium 21<br />

V. Qualitätssicherung und Evaluation der<br />

Referendarausbildung am Marie-Curie-Gymnasium 29<br />

VI.<br />

Evaluationsbögen am Ende der Referendarausbildung<br />

am Marie-Curie-Gymnasium 30<br />

2


I. Einleitung – Gesetzliche Grundlagen, allgemeine Zielsetzungen,<br />

Aufgaben der Ausbildungskoordinatoren/innen<br />

Das vorliegende Begleitprogramm ist gemäß § 14 OVP <strong>als</strong> verbindliche Aufgabe der<br />

Schule in Abstimmung mit dem Studienseminar entwickelt worden.<br />

Es verfolgt drei Zielperspektiven:<br />

1. Erstellung eines individuellen Beratungsangebots für die Lehramtsanwärterinnen<br />

und Lehramtsanwärter,<br />

2. Erstellung eines Angebots zum Erlernen von kollegialen Arbeits- und<br />

Beratungsformen,<br />

3. Erstellung eines Angebots zum Erlernen von Verfahren der Qualitätssicherung.<br />

(vgl. OVP § 14, Absatz 2)<br />

Das Begleitprogramm bezieht sich auf die in der ‚Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst<br />

in Studienseminar und Schule’ (RdErl. d. Ministeriums für Schule, Jugend<br />

und Kinder v. 1. 7. 2004) formulierten ‚Kompetenzen und Standards’, die sich<br />

an den folgenden Lehrerfunktionen orientieren :<br />

1. Unterrichten : grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und<br />

Methoden adressatengerecht vermitteln,<br />

2. Erziehen: die Entwicklung einer mündigen und sozial verantwortlichen<br />

Persönlichkeit fördern,<br />

3. Diagnostizieren und Fördern: Lernnotwendigkeiten diagnostizieren<br />

und Schülerinnen und Schüler entsprechend fördern,<br />

4. Beraten: Unterstützung und Anregungen zu Lernprozessen und<br />

Entwicklungsprozessen geben,<br />

5. Leistung messen und beurteilen: Verfahren der Leistungsmessung<br />

sinnvoll anwenden, Leistungen sachgerecht beurteilen, rückmelden und<br />

dokumentieren,<br />

6. Organisieren und Verwalten: Qualität schulischer Arbeit durch<br />

engagierte Beteiligung und effektive Arbeitsorganisation verbessern,<br />

7. Evaluieren, Innovieren und Kooperieren: schulische Arbeit überprüfen<br />

und berufliche Kompetenzen weiterentwickeln.<br />

Weiterhin gilt die ‚Handreichung für Ausbildungsschulen zur Erstellung <strong>des</strong> <strong>Begleitprogramms</strong>’<br />

vom 26. 10. 2007 <strong>als</strong> Grundlage, seit dem 01.11.2007 im Internet einzusehen:<br />

http://www.bezregmuenster.nrw.de/Schule_Kultur/dezernate/Dezernat_46_Lehrerausbildung/handreichung_b<br />

egleitprogramm/index.html<br />

Nach Absatz 4 der ‚Rahmenvorgabe’ soll die Schule:<br />

3


• Referendarinnen und Referendare ‚zum Unterrichten und zur Mitwirkung am<br />

Schulleben anleiten sowie die Beratung bei Hospitationen im angeleiteten und<br />

selbständigen Unterricht sicherstellen,<br />

• Kooperationserfahrungen bei der Planung, Durchführung und Reflexion schulischer<br />

Arbeit (der Lehramtsanwärter/innen) sicherstellen,<br />

• durch kontinuierliche Beratung der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter<br />

dazu beitragen, dass sie ihre praktischen Erfahrungen für die Verbesserung<br />

<strong>des</strong> Unterrichts nutzen können,<br />

• die Qualität der Ausbildung durch kontinuierliche Evaluation sichern und weiterentwickeln.’<br />

Durch die individuelle Beratung, die insbesondere durch die Ausbildungskoordinatorinnen<br />

erfolgt, sollen Referendarinnen und Referendare dazu ermutigt<br />

und befähigt werden, ihren eigenen Ausbildungsbedarf und ihre Ziele mit zu formulieren<br />

und ihre Ausbildung so letztlich eigenverantwortlich zu gestalten.<br />

Grundlegen<strong>des</strong> Prinzip <strong>des</strong> <strong>Begleitprogramms</strong> / <strong>des</strong> Beratungskonzepts der Ausbildungsschule<br />

ist <strong>als</strong>o nicht die ‚Angebotsorientierung’, sondern die ‚Nachfrageorientierung’<br />

(vgl. OVP, § 9, Absatz 2).<br />

Die Ausbildungskoordinatorinnen haben die Funktion der Vermittlung zwischen<br />

Schule und Studienseminar. Sie entwickeln in Zusammenarbeit mit der Schulleitung<br />

und den Fachkolleginnen und Fachkollegen und in Abstimmung mit dem Seminar<br />

das Begleitprogramm, das ständig auf Stimmigkeit überprüft und in Abhängigkeit von<br />

den Bedürfnissen der Referendarinnen und Referendare und den Forderungen von<br />

Schule und Seminar (vgl. Seminarrahmenkonzept) angepasst und verändert werden<br />

kann / wird.<br />

Mittels <strong>des</strong> <strong>Begleitprogramms</strong> werden die Inhalte, die das Seminar (v. a. das Hauptseminar)<br />

mehr theoriegeleitet vermittelt, aus schulpraktischer Sicht dargestellt und<br />

ergänzt. Somit können ausbildungsrelevante Themen aus unterschiedlichen Perspektiven<br />

dargestellt werden. Inhalte, die im Seminar nicht thematisiert werden können,<br />

werden hier zusätzlich in die Ausbildung eingebracht, so dass eine Ausbildung<br />

garantiert werden kann, die ‚auf eine (umfassende) Vermittlung professioneller<br />

Grundlagen für eine erfolgreiche Bildungs- und Erziehungsarbeit in der Schule’ abzielt<br />

(vgl. Rahmenvorgabe, Absatz 4). Die Ausbildungselemente in Studienseminar<br />

und Schule sind <strong>als</strong>o über das Begleitprogramm eng miteinander verzahnt und bedürfen<br />

der Koordination durch die AKOinnen. Die AKOinnen handeln im Auftrag der<br />

Schulleitung und ermöglichen daher auch eine Entlastung der Schulleitungsebene<br />

( ‚Konzept der erweiterten Schulleitung’).<br />

Grundsätzlich stellen sich die Funktionen der AKOinnen zusammenfassend wie<br />

folgt dar:<br />

• Erstellung <strong>des</strong> <strong>Begleitprogramms</strong> (OVP § 14),<br />

• ‚organisatorische Unterstützung der Kooperation zwischen Studienseminar<br />

und Schule’ (OVP § 13),<br />

• ‚ergänzende Beratung und Unterstützung der Lehramtsanwärterinnen und<br />

Lehramtsanwärter’ (OVP § 13),<br />

• organisatorische Unterstützung dahingehend, dass Lehramtsanwärterinnen<br />

und Lehramtsanwärter unterrichtspraktische Erfahrungen in allen Jahrgangsstufen<br />

sammeln können,<br />

4


• enge Kooperation mit Ausbildungslehrerinnen und Ausbildungslehrern in der<br />

schulpraktischen Ausbildung,<br />

• Durchführung <strong>des</strong> Planungs- und Entwicklungsgesprächs (PEG) am Ende <strong>des</strong><br />

2. Ausbildungsquart<strong>als</strong> zusammen mit einer Vertreterin oder einem Vertreter<br />

<strong>des</strong> Seminars (OVP § 16),<br />

• Erstellung von Berichten, auf die sich die Schulleitung in der abschließenden<br />

Beurteilung stützen kann (OVP § 17),<br />

• Mitglieder <strong>des</strong> Prüfungsausschusses im Rahmen der Zweiten Staatsprüfungen<br />

(unterrichtspraktische Prüfungen ‚UPPs’, Kolloquium)<br />

(OVP § 32).<br />

5


II.<br />

II.1<br />

Entfaltung <strong>des</strong> <strong>Begleitprogramms</strong><br />

in den vier Ausbildungshalbjahren am<br />

Marie-Curie-Gymnasium<br />

Übersicht über Organisation und Durchführung der Referendarausbildung<br />

Das Begleitprogramm am Marie-Curie-Gymnasium beinhaltet in Absprache mit dem<br />

Studienseminar unter anderem min<strong>des</strong>tens 10 Schulgruppensitzungen. Die Referendarinnen<br />

und Referendare am MCG bilden die Schulgruppe. Ihre Arbeit ist dem<br />

Hauptseminar angegliedert, findet aber vor Ort in der Schule statt und wird von den<br />

AKOinnen begleitet und unterstützt. Bei Bedarf sind zusätzlich Hauptseminarleiterin<br />

oder Hauptseminarleiter, der Schulleiter oder auch erfahrene Fachkolleginnen bzw.<br />

Fachkollegen anwesend.<br />

Das Begleitprogramm insgesamt bezieht sich konkret schwerpunktmäßig auf folgende<br />

Aufgabenfelder:<br />

• an den Bedürfnissen der Referendarinnen und Referendare orientierte Einführungsphase<br />

(1. Tag – Intensivphase bei den Fachleiterinnen und Fachleitern),<br />

• das Marie-Curie-Gymnasium und seine Organisationsstruktur, das Schulprogramm,<br />

• allgemeine schul- und dienstrechtliche Grundlagen,<br />

• Ausbildungsunterricht (Unterricht unter Anleitung und selbständiger bedarfsdeckender<br />

Unterricht ‚BdU’),<br />

• außerunterrichtliche Aktivitäten (u. a. Begleitung von Klassenfahrten, Wandertagen<br />

und Exkursionen, Beteiligung am ‚Tag der offenen Tür’),<br />

• schulspezifische Angebote (u. a. methodenorientierter ‚11-er Basiskurs’, Moderatoren-AG<br />

- Gewaltprophylaxe, Tage religiöser Orientierung),<br />

• Angebote ‚Kollegialer Beratung’<br />

• Vorbereitung auf das PEG und die Zweite Staatsprüfung.<br />

Nachdem Referendarinnen und Referendare nunmehr zweimal pro Jahr unserer<br />

Schule zugewiesen werden, betreut jede AKOin - Frau Dr. König und Frau Müller-<br />

Blome - in der Regel zwei Referendarjahrgänge (Einstellungstermine: Februar / August).<br />

Die regelmäßige Durchführung der Schulgruppensitzungen wird flexibel gehandhabt,<br />

wobei es auch vorkommen kann, dass zwei Referendargruppen Schulgruppensitzungen<br />

gemeinsam gestalten. Dies begünstigt den Kontakt und die gegenseitige<br />

Hilfestellung vor allem der erfahreneren Referendare/innen gegenüber<br />

den jüngeren Referendargruppen.<br />

6


Die folgende Struktur der Tagesordnung hat sich seit einigen Jahren bewährt:<br />

- Regularien<br />

- Anfragen der Referendarinnen / Referendare – Mitteilungen der<br />

Schule durch die Ausbildungskoordinatorin<br />

- Tagesthema (unter Einbeziehung einer Referentin/eines Referenten,<br />

d. h. entweder der AKOin, <strong>des</strong> Schulleiters oder einer zuständigen<br />

Koordinatorin/eines Koordinators bzw. einer Fachkollegin/eines<br />

Fachkollegen)<br />

- Interne Themen der Schulgruppe (ohne Teilnahme von Schulvertretern)<br />

Folgende Themen stehen in der Regel im Mittelpunkt der Schulgruppensitzungen:<br />

- Praxis der Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen am Marie-Curie-<br />

Gymnasium<br />

- Verantwortlichkeiten <strong>des</strong> Lehrers / Dienstrecht im Rahmen der ADO<br />

(Aufsichtspflicht, Krankmeldungen von Schülerinnen und Schülern,<br />

Beurlaubungen etc.)<br />

- Versetzungsordnungen (AO-Sek I, APO-GOSt)<br />

- Das neue Schulgesetz <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> NRW<br />

- Schulprogramm <strong>des</strong> MCG / Schulprogrammentwicklung<br />

- Schulordnung <strong>des</strong> MCG<br />

- Leistungsbewertung<br />

- Qualitätssicherung im Unterricht<br />

- Disziplin im Unterricht - Umgang mit Schülerinnen und Schülern,<br />

die wir <strong>als</strong> schwierig empfinden<br />

- Moderatoren-AG – Gewaltprophylaxe, Lions Quest<br />

- Fahrtenprogramm - Wandertage, Exkursionen, Klassenfahrten, Studienfahrten<br />

- Bedarfsdeckender Unterricht (BdU) – individuelle und kollegiale<br />

Praxisberatung<br />

- Schulmitwirkung<br />

- Schulorganisation<br />

- Elternsprechtag<br />

- Zeugniskonferenzen<br />

- Vorbereitung <strong>des</strong> PEG<br />

- Erprobungsstufe, Förderkonzept<br />

- Differenzierte Mittelstufe, G 9 / G 8, Lernstandserhebungen, zentrale<br />

Abschlussprüfungen<br />

- Sekundarstufe II, Abiturprüfung<br />

- Vorbereitung <strong>des</strong> Examenstags aus Schulsicht<br />

- Vorbereitung und Evaluation der Grundschulhospitation<br />

- Gesamtevaluation der Referendarausbildung am MCG<br />

Die Ergebnisse der Schulgruppensitzungen werden jeweils in einem Protokoll dokumentiert<br />

und den Teilnehmern/innen, der AKOin, dem Schulleiter und dem Hauptseminar<br />

zur Verfügung gestellt. Die Protokolle werden in einem Schulgruppenordner<br />

gesammelt.<br />

7


Der Aufbau <strong>des</strong> <strong>Begleitprogramms</strong> insgesamt orientiert sich an den spezifischen<br />

schuljahres- und ausbildungsabhängigen Bedürfnissen / Forderungen / Fragen der<br />

Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter (vgl. ‚Nachfrageorientierung’).<br />

Es ist daher den Ausbildungsquartalen (-halbjahren) folgend in vier Einheiten gegliedert:<br />

• 1. Ausbildungshalbjahr: Einführung und erste Orientierung, Erprobung<br />

(Hospitationen nach Begleitprogramm, 8 Stunden Ausbildungsunterricht unter<br />

Anleitung und 4 Stunden Hospitation, Beratungsbesuche ohne Bewertung<br />

‚BoB’s, 1. Unterrichtsbesuch ‚UB’ pro Fach),<br />

• 2. Ausbildungshalbjahr: Professionalisierung / Individualisierung<br />

(i. d. R. 9 Wochenstunden BdU, 2. und 3. UB pro Fach, PEG gemäß § 16 OVP<br />

am Ende <strong>des</strong> Halbjahres),<br />

• 3. Ausbildungshalbjahr: Konsolidierung und Prüfung<br />

(i. d. R. 9 Wochenstunden BdU, 4. und 5. UB pro Fach, schriftliche Hausarbeit<br />

gemäß § 33 OVP),<br />

• 4. Ausbildungshalbjahr: Konsolidierung und Prüfung<br />

(ggf. weitere BoBs zu Übungs-/ Beratungszwecken, 2 UPPs und Kolloquium,<br />

Grundschulhospitation nach dem Zweiten Staatsexamen gemäß § 12 OVP:<br />

12 Stunden an drei Tagen).<br />

Während <strong>des</strong> 1. Ausbildungshalbjahrs besteht eine wesentliche Aufgabe der<br />

AKOin darin, in enger Kooperation mit der Schulleitung die Referendarinnen und Referendare<br />

auf die Anforderungen <strong>des</strong> bedarfsdeckenden Unterrichts (BdU) vorzubereiten.<br />

Um dies zu gewährleisten, sind regelmäßige Beratungsgespräche unter Einbeziehung<br />

der zuständigen Fachlehrer/innen vorgesehen. Die Teilnahme an Unterrichtsbesuchen<br />

und an den gemeinsamen Nachbesprechungen sind hier ebenfalls<br />

unerlässlich, auch um die enge Zusammenarbeit mit Hauptseminarleiterinnen und<br />

Hauptseminarleitern bzw. mit Fachleiterinnen und Fachleitern zu gewährleisten.<br />

Demzufolge steht im 2. und 3. Ausbildungshalbjahr die intensive Begleitung <strong>des</strong><br />

BdU im Vordergrund und daher auch die Zuweisung von parallel arbeitenden Fachkolleginnen<br />

oder Fachkollegen <strong>als</strong> Mentoren (Tandemmodell). Eine wichtige Aufgabe<br />

besteht weiterhin in der Vorbereitung und Durchführung <strong>des</strong> PEGs, in dem die Referendarinnen<br />

und Referendare neben einer Rückbesinnung die für Sie wichtigen weiteren<br />

Zielvorstellungen erkennen und thematisieren sollen.<br />

Im 4. Ausbildungshalbjahr gilt es vor allem, organisatorische Unterstützung und<br />

Beratung hinsichtlich der anstehenden unterrichtspraktischen Prüfungen und <strong>des</strong><br />

Kolloquiums im Zweiten Staatsexamen zu geben.<br />

Die im Folgenden dargestellte ‚Einführungsphase’ (Dienstantritt am 1. Tag – Intensivphase)<br />

ist in ihrem Ablauf festgelegt.<br />

Die in den darauf folgenden Phasen stattfindenden Schulgruppensitzungen können<br />

in ihrer Reihenfolge prinzipiell flexibel gestaltet werden.<br />

8


Regelmäßige Beratungsgespräche sind integraler Bestandteil <strong>des</strong> Beratungskonzepts.<br />

Dies gilt vor allem für das 2. und 3. Ausbildungshalbjahr und die ‚Kollegialen<br />

Beratungen’ vor allem zur Unterstützung <strong>des</strong> bedarfsdeckenden Unterrichts.<br />

Die nun folgende tabellarische Übersicht über das Begleitprogramm in den vier Ausbildungshalbjahren<br />

wird aus Gründen der Vereinfachung für die im Februar beginnenden<br />

Referendarjahrgänge aufgelistet. Diese Übersicht bezieht sich hinsichtlich<br />

der Reihenfolge der Schulgruppensitzungen auf die bisher ausgeübte Praxis.<br />

II.2<br />

1. Ausbildungshalbjahr (Februar bis Sommerferien)<br />

zeitlicher Rahmen<br />

Organisation und Durchführung der Referendarausbildung<br />

für die Beratung<br />

zuständige Personen<br />

1. Tag:<br />

Dienstantritt der<br />

neuen Referendarinnen<br />

und<br />

Referendare am<br />

MCG<br />

Einführung in die Rahmenbedingungen <strong>des</strong> MCG:<br />

• Begrüßung durch den Schulleiter Herrn Dr.<br />

Wildermann<br />

• Vorstellung im Kollegium durch den Schulleiter<br />

• Begrüßung durch die Referendare/innen<br />

<strong>des</strong> vorherigen Jahrgangs<br />

• Kennenlernen der jeweils zuständigen<br />

Fachkonferenzvorsitzenden<br />

• ausführliches Gespräch mit der Ausbildungskoordinatorin<br />

• Überreichung und Erläuterung eines Informationshefts<br />

zur Schul- und Organisationsstruktur<br />

<strong>des</strong> MCG<br />

• Führung durch die Schule durch die AKOin<br />

• Aushändigung eines überwiegend fachspezifisch<br />

zugeschnittenen Hospitationsplans<br />

am MCG<br />

Es wird für eine entspannte und ruhige Atmosphäre<br />

gesorgt, um den Referendarinnen und Referendaren<br />

die Möglichkeit zu geben, möglichst<br />

angstfrei ihr neues Tätigkeitsfeld kennenzulernen<br />

und ohne Scheu alle für sie wichtigen Fragen zu<br />

stellen – eine wichtige Voraussetzung für die spätere<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />

Schulleiter Herr Dr.<br />

Wildermann,<br />

AKOin Frau Dr.<br />

König,<br />

AKOin Frau Müller-<br />

Blome,<br />

Referendare/innen<br />

<strong>des</strong> vorherigen<br />

Jahrgangs<br />

9


2. Tag bis<br />

Intensivphase<br />

bei den Fachleiterinnen<br />

und<br />

Fachleitern<br />

(jeweils 14 Tage)<br />

• fachspezifische Hospitationen zunächst<br />

nach gesondertem von der AKOin zusammengestelltem<br />

Hospitationsplan<br />

(aufgrund der Kürze dieser Phase hospitieren<br />

die Referendare/innen sofort zielorientiert<br />

überwiegend fachspezifisch)<br />

• Kennenlernen der jeweiligen schulinternen<br />

Curricula <strong>als</strong> Vorbereitung auf den Ausbildungsunterricht<br />

unter Anleitung<br />

AKOin,<br />

Fachlehrer/innen,<br />

Fachkonferenzvorsitzende<br />

Intensivphase<br />

bis Beginn <strong>des</strong><br />

Ausbildungsunterrichts<br />

unter<br />

Anleitung<br />

• fachspezifische Hospitationen überwiegend<br />

nach individueller Absprache mit<br />

Fachkolleginnen/Fachkollegen<br />

• Festlegung der Ausbildungslehrer/innen in<br />

der ersten Phase <strong>des</strong> Ausbildungsunterrichts<br />

• begleitende Beratung durch die AKOin<br />

• 1. Schulgruppensitzung:<br />

konstituierende Sitzung der Schulgruppe:<br />

- Wahl der Sprecherin / <strong>des</strong> Sprechers der<br />

Schulgruppe sowie der Stellvertreterin /<br />

<strong>des</strong> Stellvertreters<br />

- Gespräch mit dem Schulleiter und der<br />

AKOin zu folgenden Themenbereichen:<br />

- Rolle der AKOin<br />

- Hospitationskonzept<br />

- Konzept der individuellen und<br />

kollektiven Praxisberatung<br />

- Begleitprogramm<br />

- BdU<br />

- Planung der weiteren Schulgruppen-<br />

Sitzungen<br />

• erste Erfahrungen im Ausbildungsunterricht,<br />

zunächst Durchführung von Einzelstunden<br />

• begleitende Beratung durch die AKOin<br />

AKOin,<br />

Fachlehrer/innen<br />

Schulleiter,<br />

Schulleiter,<br />

AKOin<br />

10


Phase <strong>des</strong> Ausbildungsunterrichts<br />

unter<br />

Anleitung<br />

(8 Stunden)<br />

und der begleitenden<br />

fachspezifischen<br />

Hospitationen<br />

(4 Stunden)<br />

bis zum Ende<br />

<strong>des</strong> ersten Ausbildungshalbjahrs<br />

• wöchentliche Sprechstunde der AKOin<br />

• Teilnahme der Referendare/innen an Lehrer-<br />

und Fachkonferenzen<br />

• Teilnahme an mündlichen Abiturprüfungen<br />

• 2. Schulgruppensitzung (in Absprache<br />

mit dem HS , Pflichtveranstaltung):<br />

Praxis der Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen<br />

am MCG, allgemeine<br />

Schulordnung, Umgang mit Schülerinnen<br />

und Schülern, die wir <strong>als</strong> schwierig<br />

empfinden<br />

AKOin,<br />

Schulleiter,<br />

Fachkonferenzen,<br />

Oberstufenkoordinator<br />

Herr<br />

Müller,<br />

Frau Dr. König<br />

• 3. Schulgruppensitzung (in Absprache<br />

mit dem HS, Pflichtveranstaltung):<br />

Verantwortlichkeiten <strong>des</strong> Lehrers /<br />

Dienstrecht im Rahmen der ADO,<br />

Vorbereitung <strong>des</strong> Bedarfsdeckenden Unterrichts<br />

(BdU): rechtliche Aspekte (OVP),<br />

Klassen-, Kurswünsche, Mentoren, ggf.<br />

Einsatz der LAA <strong>als</strong> Co-Klassenlehrerin<br />

bzw. Co-Klassenlehrer<br />

• begleitende Beratung durch die AKOin<br />

u. a. im Rahmen der Begleitung von Unterrichtsbesuchen<br />

und der Teilnahme an den<br />

Nachbesprechungen, teilweise zusammen<br />

mit Fachleitung/ Hauptseminarleitung und<br />

Schulleitung;<br />

ggf. auch Besuch <strong>des</strong> Unterrichts (außerhalb<br />

von UBs) auf Wunsch der Referendare/innen<br />

• Evaluation <strong>des</strong> 1. Ausbildungshalbjahrs in<br />

Einzelgesprächen zwischen den Referendaren/innen<br />

und den zuständigen AKOinnen<br />

Herr Dr. Wildermann<br />

AKOin<br />

AKOin<br />

11


II.3<br />

2. Ausbildungshalbjahr (August bis 31. Januar <strong>des</strong><br />

darauf folgenden Jahres)<br />

zeitlicher<br />

Rahmen<br />

1. Woche nach<br />

den Sommerferien<br />

Chronologie <strong>des</strong><br />

<strong>gesamten</strong> 1.<br />

Schulhalbjahres<br />

Organisation und Durchführung der Referendarausbildung<br />

Möglichkeit der Leitung einer Gruppe <strong>des</strong> ‚Basiskurses’<br />

der Stufe 11 mit dem Ziel <strong>des</strong> Methodenund<br />

Kommunikationstrainings zu Beginn der<br />

Sek II durch Referendare/innen<br />

• Bedarfsdeckender Unterricht BdU i. d. R.<br />

9 Wochenstunden: Beratung durch AKOin<br />

und durch Mentoren, die Parallelklassen<br />

bzw. –kurse in den entsprechenden Fächern<br />

und Jahrgangsstufen unterrichten<br />

(Tandemmodell), gemeinsame Reihen- und<br />

Klassenarbeits- / Klausurplanung,<br />

Beratung hinsichtlich Methoden der Qualitätssicherung<br />

und der Leistungsmessung<br />

und -beurteilung<br />

• Ausbildungsunterricht<br />

• Teilnahme an Fachkonferenzen und<br />

Lehrerkonferenzen<br />

• 4. Schulgruppensitzung (in Absprache<br />

mit dem HS, Pflichtveranstaltung):<br />

Versetzungsordnungen (AO S I, APO-<br />

GOSt,), Mittelstufenkoordination, BdU<br />

• 5. Schulgruppensitzung:<br />

Erprobungsstufenkoordination –<br />

Übergang Grundschule – Gymnasium,<br />

Hinweis auf die spätere Grundschulhospitation<br />

(Beobachtungsaspekte !), Erprobungsstufenkonferenzen,<br />

Beratung der Eltern<br />

bzw. der Erziehungsberechtigten, Verfahren<br />

am Ende der Erprobungsstufe, Förderkonzept<br />

in den Klassen 5 und 6, ältere<br />

Schüler/innen <strong>als</strong> Paten<br />

für die Beratung<br />

zuständige Personen<br />

Fachlehrer/innen<br />

<strong>des</strong> vorbereitenden<br />

Schulteams<br />

AKOin,<br />

Fachlehrer/innen,<br />

Schulleiter,<br />

Fachkonferenzen<br />

Herr Dr. Wildermann<br />

/ Mittelstufenkoordinatorin<br />

Frau Kammertöns<br />

Erprobungsstufenkoordinator<br />

, stellv.<br />

SL Herr Richert<br />

Oktober/<br />

November<br />

• individuelle Beratung der Referendare/innen<br />

bzgl. <strong>des</strong> BdU und der in diesem<br />

Zusammenhang relevanten Fragen hinsichtlich<br />

<strong>des</strong> Elternsprechtags bzw. der Beratung<br />

der Eltern / Erziehungsberechtigten<br />

im allgemeinen durch die AKOin<br />

AKOin<br />

12


• 6. Schulgruppensitzung:<br />

Herr Rhode<br />

Dezember / Januar<br />

Januar<br />

Januar/Februar<br />

Schulprogramm <strong>des</strong> MCG<br />

• 7. Schulgruppensitzung:<br />

• ‚schulinternes PEG’ <strong>als</strong> Bilanz- und Perspektivgespräch<br />

zur Qualitätssicherung und<br />

Evaluation der ersten beiden Ausbildungsquartale<br />

• Möglichkeit der aktiven Mitgestaltung <strong>des</strong><br />

Tags der offenen Tür insbesondere für die<br />

kommenden 5. Klassen<br />

Frau Dr. König<br />

Fahrtenprogramm am MCG – Wandertage,<br />

Exkursionen, Klassen- und Kursfahrten/Schüleraustausch;<br />

Leistungsbewertung / Qualitätssicherung;<br />

Vorbereitung <strong>des</strong> PEGs<br />

PEG gemäß § 16 OVP unter Beteiligung eines<br />

Schulvertreters, meistens der AKOin<br />

Seminarvertreter/in,<br />

Schulvertreter/in –<br />

meist AKOin<br />

Schulleiter,<br />

AKOin<br />

AKOin,<br />

Fachkonferenzvorsitzende<br />

13


II.4<br />

3. Ausbildungshalbjahr (Februar bis Sommerferien)<br />

zeitlicher Rahmen<br />

Chronologie <strong>des</strong><br />

<strong>gesamten</strong> 2.<br />

Schulhalbjahres<br />

April/Mai<br />

Juni/Juli<br />

• Bedarfsdeckender Unterricht BdU i. d. R. 9<br />

Wochenstunden: Beratung durch AKOin<br />

und Mentoren (Tandemmodell s. o.)<br />

• Ausbildungsunterricht<br />

• Teilnahme an Fach- und Lehrerkonferenzen<br />

• Beratung bei der Findung schulrelevanter /<br />

u. U. MCG-spezifischer Themen hinsichtlich<br />

der schriftlichen Hausarbeit gemäß §<br />

33 OVP<br />

• Vorbereitung der 2. Staatsprüfung aus<br />

Schulsicht<br />

• ggf. Teilnahme an schulinternen Fortbildungen<br />

8. Schulgruppensitzung:<br />

Oberstufenkoordination, Abiturverordnung<br />

• 9. Schulgruppensitzung:<br />

Moderatoren-AG – Gewaltprophylaxe,<br />

Vorbereitung <strong>des</strong> Examenstages – Termin,<br />

Klassen/Kurse, Themen für das<br />

Kolloquium aus schulpraktischer Sicht –<br />

terminliche Vorplanung der Grundschulhospitation<br />

im Dezember<br />

• Evaluation <strong>des</strong> 3. Ausbildungshalbjahres in<br />

Einzelgesprächen zwischen Referendaren/innen<br />

und den zuständigen AKOinnen<br />

Organisation und Durchführung der Referendarausbildung<br />

für die Beratung<br />

zuständige Personen<br />

AKOin,<br />

Fachlehrer/innen<br />

Schulleiter,<br />

Fachkonferenzen<br />

AKOin<br />

Schulleiter,<br />

Stundenplaner,<br />

AKOin<br />

Herr Wellnitz,<br />

Fachkonferenzvorsitzende<br />

Oberstufenkoordinator<br />

Herr Müller<br />

Frau Feldmann,<br />

AKOin<br />

AKOin<br />

14


II.5<br />

4. Ausbildungshalbjahr (August bis 31. Januar <strong>des</strong> darauf<br />

folgenden Jahres)<br />

zeitlicher Rahmen<br />

August bis<br />

Oktober<br />

November<br />

Dezember<br />

Januar<br />

Organisation und Durchführung der Referendarausbildung<br />

• Ausbildungsunterricht der Referendare/innen<br />

• Beratung durch die AKOin<br />

• Teilnahme der Referendare/innen an Lehrer-<br />

und Fachkonferenzen<br />

• Vorbereitung/Organisation <strong>des</strong> Examenstages<br />

– Termin, Klassen/Kurse<br />

• Unterrichtsprüfungen und Kolloquium im<br />

Rahmen der 2. Staatsprüfung<br />

• Begleitung am Examenstag<br />

• Vorbereitung/Organisation der Grundschulhospitation<br />

(Dezember)<br />

Erstellung eines Berichts durch die AKOin und<br />

Gespräch zwischen AKOin und Schulleiter über<br />

die Entwicklung der Referendare/innen während<br />

der <strong>gesamten</strong> Ausbildungszeit und über die außerschulischen<br />

Aktivitäten <strong>als</strong> eine wichtige<br />

Grundlage für das abschließende Schulleitergutachten<br />

Individuelles Gespräch mit den Referendaren/innen<br />

zur Organisation und zum Ablauf der<br />

Grundschulhospitation<br />

Grundschulhospitation: 12 Stunden an 3 Tagen,<br />

i.d.R. an Grundschulen im Einzugsgebiet <strong>des</strong><br />

MCGs, Beobachtung grundschulspezifischer Methoden<br />

<strong>als</strong> Ergänzung der 5. Schulgruppensitzung<br />

über die Erprobungsstufe am MCG<br />

(Hr. Richert)<br />

10. Schulgruppensitzung:<br />

Reflexion der Grundschulhospitation – mögliche<br />

Konsequenzen für den Unterricht in den<br />

Jahrgangsstufen 5 und 6;<br />

Gesamtevaluation der Ausbildungszeit am Marie-Curie-Gymnasium<br />

mittels eines Evaluationsbogens<br />

(vgl. Kapitel V und VI);<br />

Anregungen seitens der Referendare/innen für<br />

zukünftige Referendarjahrgänge<br />

Abschlussgespräch - Gesamtreflexion<br />

für die Beratung<br />

zuständige Personen<br />

Schulleiter, Fachlehrer/innen,<br />

Stundenplaner,<br />

AKOin,<br />

Mitreferendare<br />

AKOin,<br />

Schulleiter,<br />

AKOin<br />

AKOin<br />

AKOin<br />

Schulleiter<br />

15


II.6<br />

Planungsraster hinsichtlich der Verteilung der Schulgruppensitzungen<br />

für die beiden Referendargruppen eines Kalenderjahres unter der Leitung<br />

jeweils einer Ausbildungskoordinatorin<br />

Die obige tabellarische Übersicht bezieht sich – wie bereits oben ausgeführt – zunächst<br />

nur auf den im Februar beginnenden Referendarjahrgang.<br />

Da aber zukünftig in jedem Jahr sowohl im Februar <strong>als</strong> auch im August Referendare/innen<br />

dem MCG zugewiesen werden, empfiehlt es sich, dass die beiden zuständigen<br />

AKOinnen Frau Dr. König und Frau Müller-Blome jeweils die beiden Referendargruppen<br />

eines Kalenderjahres übernehmen.<br />

Um möglichst zeitökonomisch hinsichtlich der Verteilung der Schulgruppensitzungen<br />

zu arbeiten und die Referenten/innen nicht mehr <strong>als</strong> nötig zu belasten, soll zukünftig<br />

folgen<strong>des</strong> Planungsraster für die beiden Referendargruppen eines Kalenderjahres<br />

unter Leitung jeweils einer AKOin zur Anwendung kommen:<br />

(Anmerkung:<br />

Grundsätzlich wäre es zukunftsorientiert auch denkbar, Referendarjahrgänge z.B.<br />

der Koop-Gymnasien hinsichtlich der Schulgruppensitzungen am Marie-Curie-<br />

Gymnasium zu bündeln. In diesem Falle könnten die jeweiligen Referendargruppen<br />

eines jeden Einstellungstermins jeweils eine einzige Schulgruppe bilden. Lediglich<br />

die schulspezifischen Informationen müssten dann jeweils vor Ort an den Ausbildungsschulen<br />

gegeben werden. Würde ein solches Konzept auf Dauer angenommen<br />

werden, müssten genaue Absprachen mit den zuständigen Ausbildungskoordinatoren/innen<br />

erfolgen.)<br />

16


1. Schulgruppe<br />

(SG)<br />

(Beginn im<br />

Februar)<br />

2. Schulgruppe<br />

(Beginn im<br />

August)<br />

2. SGS: Verantwortlichkeiten<br />

<strong>des</strong> Lehrers / ADO<br />

(Pflichtveranstaltung)<br />

(Schulleiter)<br />

Block I (1. Kalenderjahr) Block II (2. Kalenderjahr)<br />

F Februar – Sommerferien August – 31. Januar Februar – Sommerferien August – 31. Januar Februar - Sommerferien<br />

1. Ausbildungshalbjahr 2. Ausbildungshalbjahr 3. Ausbildungshalbjahr 4. Ausbildungshalbjahr Beginn <strong>des</strong> neuen Referendar-Jahrgangs<br />

(BdU)<br />

(BdU / Examensarbeit) (2. Staatsexamen)<br />

1. Schulgruppensitzung 4. SGS: Praxis der<br />

7. SGS: Fahrtenprogramm, 10. SGS (Januar): Reflexion mit dem 1. Ausbildungshalbjahr<br />

SGS (April): konstituierende Erz./Ordnungsmaßn.<br />

Leistungsbewertung<br />

der Grundschulhospitation,<br />

Sitzung (AKOin, Schulleiter) (Pflichtveranstaltung)<br />

/Qualitätssicherung<br />

Gesamtreflexion und - Evaluation<br />

(AKOin Fr. König)<br />

(AKOin Fr. König)<br />

(Fragebogen!) der<br />

Referendarzeit am MCG<br />

3. SGS: Schulprogramm MCG<br />

(Hr. Rhode),<br />

Vorbereitung BdU<br />

(AKOin)<br />

5. SGS: Versetzungsordn.<br />

(Pflichtveranstaltung)<br />

u. Mittelst.-Koord.<br />

(Schulleiter /<br />

Fr. Kammertöns)<br />

6.SGS: Moderatoren-AG –<br />

Gewaltprophylaxe<br />

(Fr. Feldmann)<br />

Vorbereitung PEG<br />

(AKOin)<br />

1. Ausbildungshalbjahr<br />

1. SGS (erste Woche nach<br />

Dienstantritt): konstituierende<br />

Sitzung<br />

(AKOin, Schulleiter)<br />

2. SGS: gemeinsam mit der 1.<br />

SG / 4. SGS (s.o.)<br />

3. SGS: gemeinsam mit der 1.<br />

SG / 5. SGS (s.o.)<br />

4. SGS: Verantw. <strong>des</strong> Lehrers /<br />

ADO<br />

(Schulleiter),<br />

Vorbereitung BdU<br />

(AKOin)<br />

(2. – 4.: Pflichtveranstaltungen)<br />

8. SGS: Oberstufenkoordination<br />

(Hr. Müller) (Mai)<br />

9. SGS: Erprobungsstufenkoordination<br />

(Hr. Richert),<br />

Vorplanung Examen/<br />

Grundschulhospitation<br />

(AKOin)<br />

2. Ausbildungshalbjahr<br />

(BdU)<br />

5. SGS: gemeinsam mir der 1.<br />

SG / 7. SGS (s.o.)<br />

6. SGS: gemeinsam mit der 1.<br />

SG / 8. SGS (s.o.) (Mai)<br />

7. SGS: gemeinsam mit der 1.<br />

SG / 9. SGS (s.o.),<br />

Vorbereitung PEG<br />

(AKOin)<br />

3. Ausbildungshalbjahr<br />

(BdU / Examensarbeit)<br />

8. SGS: Schulprogramm<br />

MCG (Hr. Rhode)<br />

9. SGS: Moderatoren-AG –<br />

Gewaltprophylaxe<br />

( Fr. Feldmann),<br />

Vorplanung Examen /<br />

Grundschulhospitation<br />

(AKOin)<br />

4. Ausbildungshalbjahr<br />

(2. Staatsexamen)<br />

10. SGS (Juni): Reflexion der<br />

Grundschulhospitation,<br />

Gesamtreflexion und<br />

- Evaluation (Fragebogen!)<br />

der Referendarzeit<br />

am MCG<br />

17


III.<br />

Individuelles und kollegiales Beratungskonzept<br />

(Kollegiale Fallberatung) in der Referendarausbildung<br />

am Marie-Curie-Gymnasium<br />

Wie aus den Ausführungen unter Punkt II zu entnehmen ist, ist die individuelle Beratung<br />

zentraler Bestandteil <strong>des</strong> <strong>Begleitprogramms</strong>. Hierzu gehören u. a. die beratende<br />

Begleitung <strong>des</strong> Ausbildungsunterrichts, insbesondere <strong>des</strong> BdU, die Vereinbarung von<br />

Terminen, die regelmäßigen Sprechstunden der AKOinnen, die Koordination und<br />

Durchführung von Gesprächen, die Begleitung von Unterrichtsbesuchen und Nachbesprechungen<br />

und die Hilfe bei der Organisation der Stundenpläne. Zahlreiche Informationen<br />

werden über E-Mails ausgetauscht.<br />

Laut Schulgruppenkonzept <strong>des</strong> Studienseminars Recklinghausen soll sich die Schulgruppe<br />

aus dem Katalog der Handlungssituationen und Leitfragen <strong>des</strong> Hauptseminar-Rahmenkonzepts<br />

einen Aspekt auswählen, der ‚im Sinne einer produktorientierten<br />

Konzeptentwicklung’ besondere Beachtung finden soll. Das gewählte Thema soll<br />

eine hohe Praxisrelevanz für die schulische Arbeit haben und aus dem Bereich der<br />

Unterrichts-, Schul- oder Schulprogrammentwicklung stammen.<br />

Folgende Bezugnahme zum HS-Rahmenkonzept erscheint in diesem Zusammenhang<br />

– auch im Hinblick auf die begleitende Unterstützung <strong>des</strong> BdU – <strong>als</strong> besonders<br />

hilfreich:<br />

„4. Lehrerfunktion: Beraten<br />

Unterstützung und Anregung zu Lern- und Entwicklungsprozessen geben<br />

...<br />

4.3 Standard: Möglichkeiten der eigenen Beratungstätigkeit einschätzen und mit anderen<br />

Institutionen kooperieren<br />

Handlungssituation/Leitfrage:<br />

4.3.1 Welche Beratungsunterstützung kann ich mir im Einzelfall holen?<br />

Inhalte/Themen:<br />

... Kollegiale Fallberatung“<br />

Bei der Kollegialen Fallberatung handelt es sich um eine Beratung unter beruflich<br />

Gleichgestellten, wobei in der Beratungsgruppe nach Lösungen für ein konkretes<br />

Praxisproblem <strong>des</strong> Berufsalltags gesucht wird.<br />

‚Kollegiale Beratung ist ein strukturiertes Beratungsgespräch in einer Gruppe, in dem<br />

ein Teilnehmer von den übrigen Teilnehmern nach einem feststehenden Ablauf mit<br />

verteilten Rollen beraten wird mit dem Ziel, Lösungen für eine konkrete berufliche<br />

Schlüsselfrage zu entwickeln. ... Die Kollegiale Beratung erhält ihren besonderen<br />

Charakter durch mehrere Kennzeichen: die Arbeit in der Gruppe, die Selbststeuerung<br />

ohne Externen, den festen Ablauf, ... die Arbeits- und Rollenverteilung der Beteiligten,<br />

die aktive Beteiligung der Teilnehmer und die Fokussierung auf berufliche<br />

und arbeitsbezogene Themen’ (Kim-Oliver Tietze: Kollegiale Beratung. Problemlösungen<br />

gemeinsam entwickeln. Reinbek bei Hamburg 2007, S. 11).<br />

18


Es wird angestrebt, im Rahmen der Schulgruppe (nach Möglichkeit auch unter<br />

Beteiligung interessierter Kolleginnen und Kollegen) in Anbindung an das<br />

Hauptseminar drei bis vier Mal im Jahr diese am MCG neue Form der Kollegialen<br />

Fallberatung aufzubauen. In jedem Falle sollte je eine Sitzung kurz vor oder<br />

nach den Herbstferien bzw. kurz vor oder nach den Osterferien und am Schuljahresende<br />

kurz vor den Sommerferien stattfinden. Sie sollte ca. 2 Schulstunden<br />

umfassen.<br />

Wichtige Ziele der Kollegialen Beratung bestehen darin,<br />

- der Tendenz zur Vereinzelung entgegenzutreten,<br />

- das Gruppengefühl / das Gefühl der Geborgenheit in der Gruppe zu<br />

stärken,<br />

- der beruflichen / ausbildungsbezogenen und persönlichen Weiterentwicklung<br />

Raum zu geben,<br />

- konkrete Hilfen bei der Bewältigung beruflicher / ausbildungsbezogener<br />

Probleme zu geben,<br />

- durch die Erkenntnis, dass Kolleginnen und Kollegen u. U. ähnliche<br />

Probleme haben, emotional zu entlasten,<br />

- neue Ideen kennenzulernen und die eigene Handlungskompetenz<br />

im schulischen Handlungsfeld zu erweitern,<br />

- zu erkennen, dass das Vortragen eines ‚Falls’ nicht persönliche<br />

Schwäche, sondern Stärke und die Bereitschaft zur Reflexion zeigt.<br />

Es wird eine festgelegte Gesprächsstruktur nach klaren Regeln angestrebt, um<br />

Verhaltenssicherheit zu gewährleisten. Vertrauen und völlige Verschwiegenheit über<br />

das, was in der Gruppe konkret, auf einzelne Personen bezogen, besprochen wird,<br />

sind unabdingbare Grundvoraussetzungen für ein Gelingen.<br />

Die Referendarinnen und Referendare können trotzdem die grundsätzlichen, allgemeingültigen<br />

Erfahrungen, die sie im Rahmen dieser Sitzungen in Verbindung mit<br />

dem Hauptseminar gesammelt haben, am Ende ihrer Ausbildung im Sinne einer<br />

‚produktorientierten Konzeptentwicklung’ im Hinblick auf konkrete Unterrichtsentwicklung<br />

und auch auf Schulprogrammentwicklung weitergeben.<br />

Die sechs Phasen der Kollegialen Beratung (nach Tietze s. o., S. 60 - 63) (vereinfachte<br />

Form):<br />

1. Casting (Rollen besetzen, Auswahl <strong>des</strong> Falls/Fallerzählers): „Welche Fälle<br />

gibt es? Wer übernimmt welche Rolle?“<br />

Die Rolle <strong>des</strong> Moderators wird festgelegt und die <strong>des</strong> Fallerzählers mit seinem<br />

Fall.<br />

Die übrigen Gruppenmitglieder sind die kollegialen Berater.<br />

2. Spontanbericht <strong>des</strong> Fallerzählers: „Worum geht es? Wie stellt sich die<br />

Situation für den Fallerzähler dar?<br />

Es erfolgt eine kurze Problemdarstellung und ein knapper Bericht über die<br />

Ausgangslage. Der Moderator kann den Fallerzähler aktiv durch Fragen un-<br />

19


terstützen. Am Ende dieser Phase stellen die Berater Verständnisfragen. Es<br />

dürfen keine Meinungen, Wertungen oder Hypothesen einfließen.<br />

(insgesamt ca. 5 – 10 Minuten)<br />

3. Schlüsselfrage (Schlüsselthema / Zielformulierung): „Welchen Klärungswunsch<br />

hat der Fallerzähler in Bezug auf seine Situation?“<br />

Fallerzähler, Moderator und Berater formulieren gemeinsam die Schlüsselfrage.<br />

4. Wahl der Beratungsmethode: (hier) Brainstorming: „Was könnte man<br />

(nicht nur der Fallerzähler) alles in solchen Fällen oder Problemsituationen<br />

tun?“ (Tietze s. o.: S. 118 – 122)<br />

(Zunächst werden Erfahrungen mit dieser einfacheren Methode gemacht.<br />

Nach Absprache können u. U. weitere Methoden zu einem späteren Zeitpunkt<br />

integriert werden, vgl. Tietze S. 115 ff.)<br />

5. Beratung: „Was geben wir dem Fallerzähler in Bezug auf seine Schlüsselfrage<br />

mit?“<br />

Die Berater tragen ihre Ideen zusammen. Der Fallerzähler hört zu.<br />

Nach Vereinbarung können mögliche Lösungsvorschläge (ohne Bewertung !)<br />

auf DIN A 5 – Karten (1 Vorschlag / Karte) geschrieben und an die Tafel geheftet<br />

werden. Die Vorschläge und mögliche Handlungswege werden besprochen.<br />

Der Fallerzähler kann die Karten mitnehmen.<br />

(Regeln, auf die der Moderator hinweist: a) möglichst viele Ideen, b) alle<br />

Ideen sind erwünscht, c) Ideen anderer dürfen aufgegriffen und weiterentwickelt<br />

werden, c) verbale und nonverbale Kritik ist verboten !!).<br />

6. Abschluss: „Was nimmt der Fallerzähler aus der Kollegialen Beratung<br />

mit?“<br />

Der Fallerzähler gibt den Beratern (unbeeinflußt !) eine Rückmeldung darüber,<br />

welche Anregungen ihm hilfreich erscheinen.<br />

(vgl. auch: Günter Huhn: Kollegiale Praxis-Beratung. Eine Handlungsanleitung für<br />

Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen. 3. Auflage)<br />

20


IV.<br />

Dokumentationsbögen / Planungsbögen (I – VII) für die Referendarinnen<br />

und Referendare hinsichtlich <strong>des</strong> Erwerbs der geforderten<br />

Kompetenzen und Standards im Verlauf ihrer Ausbildung<br />

am Marie-Curie-Gymnasium<br />

Die Referendarinnen und Referendare werden im Vorbereitungsdienst unter Berücksichtigung<br />

ihrer individuellen Voraussetzungen möglichst umfassend auf die Tätigkeit<br />

in der Schule vorbereitet.<br />

Die bereits in Kapitel I (Seite 3) zitierte Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst<br />

in Studienseminar und Schule legt die Kompetenzen und Standards fest, die lan<strong>des</strong>weite<br />

Vergleichbarkeit und Transparenz sicherstellen und sich an den Lehrerfunktionen<br />

orientieren: Unterrichten, Erziehen, Diagnostizieren und Fördern, Leistung messen<br />

und beurteilen, Organisieren und Verwalten, Evaluieren, Innovieren und Kooperieren.<br />

Die folgenden Dokumentations- und Planungsbögen für die Referendare/innen orientieren<br />

sich an diesen Kompetenzen und Standards und den genauen Ausführungen<br />

<strong>des</strong> Hauptseminarrahmenkonzepts (Seminarprogramm) <strong>des</strong> Studienseminars Recklinghausen.<br />

Diese Dokumentations- und Planungsbögen geben den Referendarinnen und Referendaren<br />

die Möglichkeit, ihre Ausbildung parallel zum Schul- und Unterrichtsalltag<br />

individuell zu dokumentieren und für sie persönlich wichtige Planungsaspekte zukunftsorientiert<br />

zu protokollieren. Sie dienen weiterhin <strong>als</strong> systematisierende Hilfestellung<br />

und Vorbereitung vor allem für das Planungs- und Entwicklungsgespräch<br />

PEG am Ende <strong>des</strong> 2. Ausbildungsquart<strong>als</strong>, aber auch <strong>als</strong> Vorbereitung für das Kolloquium<br />

im 2. Staatsexamen.<br />

21


Name <strong>des</strong>/der Referendars/in:<br />

.................<br />

Kompetenzen<br />

Standards<br />

Erwerb am MCG<br />

(Termine, Daten, Inhalte)<br />

Individuelle Notizen, Bemerkungen,<br />

Planungsaspekte<br />

I. Unterrichten<br />

Grundlegende<br />

Kenntnisse,<br />

Fähigkeiten,<br />

Fertigkeiten und<br />

Methoden<br />

adressatengerecht<br />

vermitteln.<br />

1. Entscheidungen zur<br />

Unterrichtsplanung und<br />

- durchführung fachlich, didaktisch<br />

und pädagogisch-psychologisch<br />

begründen.<br />

2. Aufgabenstellungen didaktischmethodisch<br />

differenzieren und<br />

individualisieren sowie reflektieren.<br />

3. Ein breites Repertoire<br />

unterschiedlicher Unterrichtsformen<br />

einsetzen.<br />

4. Basiswissen sichern und<br />

Kompetenzen nachhaltig aufbauen.<br />

5. Selbstständiges Lernen, den Einsatz<br />

von Lernstrategien und die Fähigkeit<br />

zu deren Anwendung in neuen<br />

Situationen fördern.<br />

6. Auf heterogene Lernvoraussetzungen<br />

mit angemessenen<br />

Fördermaßnahmen eingehen.<br />

7. Unterricht reflektieren und<br />

auswerten – auch gemeinsam<br />

mit Schülerinnen und Schülern<br />

– und Rückmeldungen über den<br />

individuellen Lernzuwachs<br />

geben.<br />

8. Die neuen Medien sach- und<br />

adressatengerecht im Unterricht<br />

einsetzen.<br />

22


Name <strong>des</strong>/der Referendars/in:<br />

................<br />

Kompetenzen<br />

Standards<br />

Erwerb am MCG<br />

(Termine, Daten, Inhalte)<br />

Individuelle Notizen, Bemerkungen,<br />

Planungsaspekte<br />

II. Erziehen<br />

Die Entwicklung<br />

einer mündigen<br />

und sozial<br />

verantwortlichen<br />

Persönlichkeit<br />

fördern.<br />

1. Durch das eigene<br />

Verhalten vorbildhaft<br />

wirken.<br />

2. Schülerinnen und Schüler<br />

durch erziehenden<br />

Unterricht in ihrer<br />

Persönlichkeitsentwicklung<br />

und in der Entwicklung von<br />

Handlungskompetenzen<br />

fördern.<br />

3. Wertebewusstsein<br />

entwickeln und<br />

Orientierung geben.<br />

4. Unterschiedliche kulturelle<br />

und sozialisierende Einflüsse<br />

<strong>als</strong> Grundlage für<br />

Erziehung zur Toleranz<br />

nutzen.<br />

23


Name <strong>des</strong>/der Referendars/in:<br />

....................<br />

Kompetenzen<br />

Standards<br />

Erwerb am MCG<br />

(Termine, Daten, Inhalte)<br />

Individuelle Notizen, Bemerkungen,<br />

Planungsaspekte<br />

III. Diagnostizieren<br />

und Fördern<br />

Lernnotwendigkeiten<br />

diagnostizieren<br />

und Schülerinnen und<br />

Schüler<br />

entsprechend<br />

fördern.<br />

1. Den jeweiligen Lernstand und<br />

Lernfortschritte sowie individuelle<br />

Lernprobleme und<br />

Leistungsmängel<br />

von Schülerinnen und Schülern<br />

erkennen und daraus<br />

Konsequenzen für die individuelle<br />

Förderung ziehen.<br />

2. Diagnostische Kompetenzen<br />

für die Beurteilung von Leistungen<br />

und individuelle Fördermaßnahmen<br />

einsetzen.<br />

3. Die passive und aktive<br />

Sprachkompetenz der Schülerinnen<br />

und Schüler diagnostizieren<br />

und Konsequenzen<br />

für die Förderung ziehen.<br />

4. Schülerinnen und Schüler mit<br />

besonderen Schwierigkeiten<br />

beim Lernen oder mit herausragenden<br />

Leistungen und<br />

Begabungen gezielt fördern.<br />

24


Name <strong>des</strong>/der Referendars/in:<br />

...................<br />

Kompetenzen<br />

Standards<br />

Erwerb am MCG<br />

(Termine, Daten, Inhalte)<br />

Individuelle Notizen, Bemerkungen,<br />

Planungsaspekte<br />

IV. Beraten<br />

Unterstützung und<br />

Anregungen zu<br />

Lern- und<br />

Entwicklungsprozessen<br />

geben.<br />

1. Schülerinnen und Schüler<br />

sowie Erziehungsberechtigte<br />

adressaten- und<br />

situationsgerecht beraten.<br />

2. Probleme in besonderen<br />

Beratungssituationen kennen<br />

und mit ihnen angemessen<br />

umgehen.<br />

3. Möglichkeiten der eigenen<br />

Beratungstätigkeit einschätzen<br />

und mit anderen<br />

Institutionen kooperieren.<br />

25


Name <strong>des</strong>/der Referendars/in:<br />

................<br />

Kompetenzen<br />

Standards<br />

Erwerb am MCG<br />

(Termine, Daten, Inhalte)<br />

Individuelle Notizen, Bemerkungen,<br />

Planungsaspekte<br />

V. Leistung<br />

messen und<br />

beurteilen<br />

1. Verfahren der Leistungsmessung<br />

und Kriterien für<br />

die Leistungsbeurteilung<br />

sinnvoll anwenden.<br />

Verfahren der<br />

Leistungsmessung<br />

sinnvoll anwenden,<br />

Leistungen<br />

sachgerecht<br />

beurteilen,<br />

rückmelden und<br />

dokumentieren.<br />

2. Leistungsergebnisse analysieren<br />

und <strong>als</strong> Rückmeldung<br />

für die eigene Unterrichts-<br />

und Beratungstätigkeit<br />

nutzen.<br />

3. Fachliche Anforderungen<br />

sowie individuelle und<br />

lerngruppenspezifische<br />

Voraussetzungen bei der<br />

Bewertung und Notenfindung<br />

berücksichtigen.<br />

4. Leistungsbeurteilungen<br />

adressatengerecht begründen.<br />

26


Name <strong>des</strong>/der Referendars/in:<br />

................<br />

Kompetenzen<br />

Standards<br />

Erwerb am MCG<br />

(Termine, Daten, Inhalte)<br />

Individuelle Notizen, Bemerkungen,<br />

Planungsaspekte<br />

VI. Organisieren<br />

und Verwalten<br />

Qualität<br />

schulischer Arbeit<br />

durch engagierte<br />

Beteiligung und<br />

effektive Arbeitsorganisation<br />

verbessern.<br />

1. Verantwortung bei der<br />

eigenständigen Verwaltung<br />

der Schule übernehmen.<br />

2. Geeignete Organisationsmittel<br />

zur routinierten<br />

Handlungsentlastung<br />

ökonomisch einsetzen.<br />

3. Die Institution Schule und<br />

die in ihr zu leistende Arbeit<br />

systematisch und<br />

umsichtig mitgestalten.<br />

27


Name <strong>des</strong>/der Referendars/in:<br />

................<br />

Kompetenzen<br />

Standards<br />

Erwerb am MCG<br />

(Termine, Daten, Inhalte)<br />

Individuelle Notizen, Bemerkungen,<br />

Planungsaspekte<br />

VII. Evaluieren,<br />

Innovieren,<br />

Kooperieren<br />

Schulische Arbeit<br />

überprüfen und<br />

berufliche<br />

Kompetenzen<br />

weiterentwickeln.<br />

1. Sich an internen und externen<br />

Evaluationen beteiligen<br />

und die Ergebnisse<br />

für die Unterrichts- und<br />

Schulentwicklung nutzen.<br />

2. Fachliche und<br />

unterrichtsorganisatorische<br />

Anforderungen im<br />

kollegialen Austausch<br />

erarbeiten und weiterentwickeln.<br />

3. Schulinterne Zusammenarbeit<br />

und die Kooperation<br />

mit schulexternen<br />

Partnern praktizieren.<br />

4. Eigene berufliche Erfahrungen<br />

und Kompetenzen<br />

und deren Entwicklung reflektieren<br />

und hieraus<br />

Konsequenzen ziehen<br />

können.<br />

28


V. Qualitätssicherung und Evaluation der Referendarausbildung<br />

am Marie-Curie-Gymnasium<br />

Am Ende der Ausbildungsquartale finden regelmäßig auch der Evaluation der Ausbildung<br />

dienende Gespräche zwischen den Referendaren/innen und der AKOin bzw.<br />

dem Schulleiter statt.<br />

Die gesamte Ausbildungszeit am Marie-Curie-Gymnasium wird am Ende <strong>des</strong> vierten<br />

Ausbildungsquart<strong>als</strong> am Ende der 10. und letzten Schulgruppensitzung (im Januar<br />

bzw. kurz vor den Sommerferien) mittels eines Fragebogens insgesamt ausgewertet<br />

und analysiert (Evaluationsfragebogen verändert nach: Studienseminar Paderborn II:<br />

Evaluation der Ausbildung an der Schule). So wird es ermöglicht, dass der Schulleiter<br />

und die AKOin ein aktuelles (anonymes) Feedback bzgl. <strong>des</strong> <strong>Begleitprogramms</strong><br />

bzw. der <strong>gesamten</strong> Referendarausbildung erhalten. Eventuelle Verbesserungsmöglichkeiten<br />

können in den Teil <strong>des</strong> <strong>Begleitprogramms</strong>, der Prozesscharakter hat, einfließen<br />

und für den kommenden Referendarjahrgang nützlich sein.<br />

Das vorliegende Begleitprogramm hat sich nach übereinstimmender Meinung der<br />

Referendarinnen und Referendare verschiedener Jahrgänge (gemäß der Ergebnisse<br />

der regelmäßig stattfindenden Evaluationen) und nach Meinung der Ausbildungslehrerinnen<br />

und Ausbildungslehrer, der AKOinnen und der Schulleitung in seiner grundsätzlichen<br />

Struktur bislang bewährt. Es ist natürlich trotzdem entwicklungsoffen.<br />

29


VI.<br />

Evaluationsbögen am Ende der Referendarausbildung<br />

am Marie-Curie-Gymnasium<br />

Rückmeldungen zur Ausbildung an meiner Schule<br />

Liebe Referendarinnen und Referendare,<br />

Sie haben fast zwei Jahre <strong>als</strong> Studienreferendarin/ <strong>als</strong> Studienreferendar an unserer<br />

Schule verbracht und haben in dieser Zeit vielfältige Erfahrungen in Ihrem künftigen<br />

Beruf sammeln können. Unsere Fachlehrerinnen und Fachlehrer, wir <strong>als</strong> Ausbildungskoordinatorinnen<br />

und die Schulleitung haben Sie begleitet, beraten und unterstützt.<br />

Wir möchten gern von Ihnen wissen, ob die Ausbildung an unserer Schule Ihre<br />

Erwartungen erfüllt hat und Ihnen geholfen hat, eine professionelle Handlungskompetenz<br />

aufzubauen.<br />

Wir werden versuchen, Ihr Feedback und Ihre Anregungen umzusetzen.<br />

Deshalb bitten wir Sie, diesen Fragebogen anonym auszufüllen und ihn bei uns abzugeben<br />

(legen Sie den ausgefüllten Fragebogen einfach in das Postfach der für Sie<br />

zuständigen Ausbildungskoordinatorin).<br />

Wir bedanken uns für Ihre Hilfe und Mitarbeit!<br />

.<br />

Ihre Ausbildungskoordinatorinnen<br />

Gisela König / Nora Müller-Blome<br />

Die Aussage trifft zu:<br />

A. EINFÜHRUNGSTAGE AN DER SCHULE voll/weitgehend/teilweise/eher nicht/gar nicht<br />

1. Ich bin an der Ausbildungsschule freundlich<br />

empfangen worden.<br />

2. Ich habe in den Einführungstagen wichtige<br />

Informationen bekommen, so dass ich mich in<br />

der Schule schnell zurechtfinden konnte.<br />

3. Die Idee, recht schnell fachspezifisch zu hospitieren,<br />

hat mir den Einstieg in meinen schulischen<br />

Alltag erleichtert.<br />

<br />

<br />

<br />

B. UNTERRICHT UNTER ANLEITUNG<br />

4. Die Fachlehrer/innen sind nach meiner Einschätzung<br />

fachlich und fachdidaktisch auf dem<br />

Stand der Diskussion, wie er im Seminar vermittelt<br />

wird.<br />

5. Während der Ausbildung haben mich die zuständigen<br />

Fachlehrer/innen regelmäßig beraten.<br />

6. Die Fachlehrer/innen haben sich für die Beratung<br />

vor und nach dem Unterricht ausreichend<br />

viel Zeit genommen.<br />

7. Die Kriterien für die Unterrichtsbeurteilung<br />

weichen von denen meiner Seminarausbilder<br />

ab.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

30


voll/weitgehend/teilweise/eher nicht/gar nicht<br />

8. Die Rückmeldungen für meinen Unterricht<br />

waren für mich nachvollziehbar und hilfreich.<br />

9. Ich habe von der Anleitung durch die Fachlehrer/innen<br />

viel für meinen Unterricht profitieren<br />

können.<br />

10. Ich habe ausreichend viele Möglichkeiten gehabt,<br />

im Unterricht meiner Ausbildungslehrer<br />

hospitieren zu können.<br />

11. Ich fühle mich von den Ausbildungslehrern/innen<br />

ernst genommen und <strong>als</strong> Kollege/in<br />

akzeptiert.<br />

C. UNTERSTÜTZUNG IM<br />

BEDARFSDECKENDEN UNTERRICHT<br />

12. Bei der Auswahl von Lerngruppen im BdU bin<br />

ich hinreichend beteiligt worden.<br />

13. Die Schule verfügt über ein sinnvolles Informationssystem<br />

über Konferenzprotokolle,<br />

Beschlüsse und schulorganisatorische Regelungen.<br />

14. Das Unterstützungssystem der Schule für<br />

den BdU hat funktioniert und mir im BdU geholfen.<br />

15. Ich habe durch die Fachkonferenzen bzw. ihre<br />

Vorsitzenden wertvolle Anregungen und<br />

Rat für den BdU bekommen.<br />

16. Ich habe mich im BdU sehr auf mich selbst<br />

gestellt gefühlt.<br />

17. Ich hätte mir eine stärkere Teamarbeit mit<br />

Kollegen gewünscht.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

D. BEGLEITPROGRAMM UND<br />

AKOinnen-TÄTIGKEIT<br />

18. Das Begleitprogramm war praxisorientiert<br />

angelegt und hat mir wertvolle Hinweise für<br />

meine Tätigkeit gegeben.<br />

19. Die mit dem Seminar vereinbarten Themen<br />

sind im Begleitprogramm bearbeitet worden.<br />

20. Ich könnte auf das Begleitprogramm verzichten.<br />

21. Die für mich zuständige AKOin war für mich<br />

ein wichtiger Ansprechpartner und Berater.<br />

22. Ich fühlte mich von meiner AKOin in den<br />

zentralen Problemen <strong>des</strong> Vorbereitungsdienstes<br />

organisatorisch und schulpraktisch<br />

gut unterstützt.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

31


E. FÖRDERUNG MEINER KOMPETENZEN voll/weitgehend/teilweise/eher nicht/gar nicht<br />

Die Ausbildung in der Schule hat bei mir folgende<br />

Kompetenzen gefördert:<br />

23. Lehrerfunktion Unterrichten<br />

Kompetenz 1: Grundlegende Kenntnisse,<br />

Fähigkeiten, Fertigkeiten und Methoden<br />

adressatengerecht vermitteln<br />

<br />

24. Lehrerfunktion: Erziehen<br />

Kompetenz 2: Die Entwicklung einer<br />

mündigen und sozial verantwortlichen<br />

Persönlichkeit fördern<br />

<br />

25. Lehrerfunktion: Diagnostizieren und<br />

Fördern<br />

Kompetenz 3: Lernnotwendigkeiten<br />

diagnostizieren und Schülerinnen und<br />

Schüler entsprechend fördern<br />

<br />

26. Lehrerfunktion: Beraten<br />

Kompetenz 4: Unterstützung und Anregungen<br />

zu Lern- und Entwicklungsprozessen<br />

geben<br />

<br />

27. Lehrerfunktion: Leistung messen und<br />

beurteilen<br />

Kompetenz 5: Verfahren der Leistungsmessung<br />

sinnvoll anwenden, Leistungen<br />

sachgerecht beurteilen, rückmelden<br />

und dokumentieren<br />

<br />

28. Lehrerfunktion: Organisieren und Verwalten<br />

Kompetenz 6: Qualität schulischer Arbeit<br />

durch engagierte Beteiligung und<br />

effektive Arbeitsorganisation verbessern<br />

<br />

29. Lehrerfunktion: Evaluieren, Innovieren<br />

und Kooperieren<br />

Kompetenz 7: Schulische Arbeit überprüfen<br />

und berufliche Kompetenzen<br />

weiterentwickeln<br />

F. SCHULLEITUNG<br />

30. Die Beratung durch den Schulleiter erfolgte in<br />

konstruktiver Weise.<br />

31. Ich konnte die Kriterien für die Beurteilung<br />

durch den Schulleiter und seine Hinweise auf<br />

Stärken und Schwächen nachvollziehen.<br />

32. Der Ertrag der Unterrichtsberatung durch den<br />

Schulleiter hat meine unterrichtliche Kompetenz<br />

verbessert.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

32


G. WAS ICH SONST NOCH SAGEN WOLLTE ...<br />

Wenn Sie noch weitere Dinge über die Schule sagen möchten (z.B. was Ihnen<br />

gefallen oder nicht gefallen hat, was Sie ändern würden etc.), können Sie das<br />

hier tun:<br />

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