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Zumindest den Vertretern der US-Version einer Neuen Weltordnung<br />

steht Putin damit nun endgültig im Wege. Wahrscheinlich lassen ihn<br />

die europäischen Hintergrundeliten aber auch fallen, denn ein starkes<br />

Russland können am Ende auch diese nicht gebrauchen.<br />

Es gab eine sehr gute Analyse über Putin im Internet, die zwar nicht<br />

tief genug ansetzt, aber ein paar interessante Aspekte aufwirft. Der<br />

russische Analyst Ishchenko hat gut herausgearbeitet, dass und<br />

warum demnächst eine Änderung der Politik Russlands in der Ukraine<br />

geschehen könnte. Folgende Aussage trifft sehr gut den Kern der<br />

Sache:<br />

„Offensichtlich ist die Sicht der Politiker in Kiew nicht von Interesse für<br />

uns, weil die nichts entscheiden. Die Tatsache, dass Dritte die Ukraine<br />

regieren, ist nicht länger verborgen. Ob die Minister der Regierung<br />

Esten sind oder Georgier ist egal; sie sind jedenfalls Amerikaner.<br />

Ebenso würde es ein großer Fehler sein, sich dafür zu interessieren, wie<br />

die Führer der DVR (Volksrepublik Donetzk) oder der LVR (Volksrepublik<br />

Lugansk) die Zukunft sehen. Die Republiken existieren nur durch<br />

russische Unterstützung und solange Russland sie unterstützt, müssen<br />

russische Interessen geschützt werden, sogar vor unabhängigen<br />

Entscheidungen und Initiativen. Es geht einfach um zu viel, als dass<br />

Zaharchenko oder Plotnitzky oder sonst jemandem gestattet werden<br />

könnte, unabhängige Entscheidungen zu treffen.“<br />

Russland und Vladimir Putin<br />

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