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pERSONENBEzOGENE DIENSTLEISTUNGEN<br />
HINDERNISSE AUF DEm WEG zUR<br />
VERBUNDAUSBILDUNG IN DER<br />
HAUSWIRTScHAFT<br />
Die jüngste regionalisierte Bevölkerungsprognose<br />
für den Freistaat Sachsen bis 2030 weist eine stetige<br />
Steigerung der Lebenserwartung mit Zunahme älterer<br />
und besonders alter Personen aus. Hatten 2011 etwa<br />
ein Viertel aller Sachsen ein Alter von 65 Jahren oder<br />
mehr, werden es 2030 schon ein Drittel sein. Auf 1.000<br />
Personen im erwerbstätigen Alter kommen dann 650<br />
bis 700 Personen, die über 65 Jahre alt sind. Auch wer<br />
kein Freund von Statistiken ist, wird daran erkennen,<br />
welche enormen Anstrengungen an Versorgung und<br />
Betreuung damit auf die Gesellschaft zukommen. Jede<br />
Möglichkeit, Berufe mit personenbezogenen Dienstleistungen<br />
qualitativ und quantitativ zu fördern, sollte dem<br />
Freistaat willkommen sein.<br />
für die ausbildung zum Beruf hauswirtschafter/in<br />
engagiert sich die SBG Dresden seit Jahren:<br />
Seit 1992 hat die Sächsische Bildungsgesellschaft<br />
für Umweltschutz und Chemieberufe<br />
Dresden mbH (SBG) als anerkannter Ausbildungsbetrieb<br />
69 Hauswirtschafter und<br />
156 Hauswirtschaftstechnische Helfer außerbetrieblich<br />
ausgebildet. Dieses Programm wird<br />
ergänzt durch Anpassungsqualifizierungen,<br />
Einzelumschulungen, Maßnahmen zur Vorbereitung<br />
auf eine externe Prüfung, betriebliche Weiterbildungen<br />
und Berufsvorbereitungen.<br />
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Im Jahr 2007 initiierten Mitarbeiterinnen der<br />
SBG die Gründung des „Dresdner Vereins zur<br />
Förderung der Hauswirtschaft e.V.“.<br />
In einem dreijährigen Landes-Modellprojekt zur<br />
Etablierung der betrieblichen Ausbildung im<br />
Beruf Hauswirtschafter/in erarbeitete die SBG<br />
mit der zuständigen Stelle sowie mit den Ministerien<br />
SMUL und SMWA einen „Kriterienkatalog<br />
zur Anerkennung eines Ausbildungsverbundes“.<br />
Dieser regelt die Bestimmungen für einen „Bildungsverbund<br />
Sachsen in der Hauswirtschaft“ in<br />
der Form „Leitbetrieb mit Partnerbetrieben“.<br />
Am 26. Juni 2014 wurde für den Bildungsverbund<br />
der Fachbeirat mit hochrangigen Vertretern<br />
des Berufes, Bildungsberatern, Vertretern des<br />
zuständigen Ministeriums, der Agentur für Arbeit<br />
und der Ausbildungsstätten gegründet.<br />
Frau Barbara Sonnabend (Berufliches Bildungszentrum<br />
Thalheim) wurde zur Fachbeiratsvorsitzenden gewählt.