o_19p7ha6ih1eug1g7u156f1g09q9sa.pdf

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

mALERHANDWERK EUROpÄIScHES NETzWERK zUr GesTaLTUnG eIner zUKUnfTs- FÄHIGEN BERUFLIcHEN BILDUNG Im mALERHANDWERK PaintingSkillsPartnership bereitet den Aufbau einer strategischen Partnerschaft für die berufliche Bildung im Malerhandwerk vor und vereint Akteure der Innovationstransfer-Projekte „Painting Skills Comparisons“ und „MaFlo“ mit weiteren Vertretern der Berufsbildung und der Arbeitswelt. Die Ergebnisse beider Projekte sind ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung der berufsbildungspolitischen und strategischer Ziele der EU (Kopenhagen-Prozess, Agenda 2020). Die Etablierung einer strategischen Partnerschaft trägt dazu bei, die erarbeitete ECVET-Strategie in die europäische Berufsbildungspraxis des Malerhandwerks zu transferieren. Die Mitglieder der Partnerschaft bereiten den Transfer des vorliegenden ECVET-Konzepts im Rahmen methodischer Workshops für Lehrkräfte vor und organisieren Schülercamps zur Erprobung des ECVET-Konzepts für das Malerhandwerk. Die während einer beruflichen Qualifizierung zu erwerbenden fachlichen und personalen Kompetenzen müssen sich an den Anforderungen der Wirtschaft orientieren. Durch die sich daraus ergebende Verbesserung des Niveaus der beruflichen Bildung kann sichergestellt werden, dass Absolventen der beruflichen Bildung beschäftigungsfähig sind. Partner PaintingskillsPartnership: ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ Belgien – UEAPME European Association of Craft, Small and Medium-Sized Enterprises Dänemark – Danske Malermestre Deutschland – Sächsische Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und Chemieberufe Dresden mbH, Bereich Malerhandwerk (Malermeisterschule Dresden) Deutschland – Fachverband FARBE GESTALTUNG BAUTENSCHUTZ Sachsen Frankreich – Lycée Les Lombards Österreich – HTL Baden, Malerschule Leesdorf Slowakei – Cech maliarov Slovenska Slowakei – Stredná odborná škola-Szakközépiskola Tschechien – Cech malířů a lakýrníků ČR o.s. Tschechien – Střední škola stavební Teplice Ungarn – Klebelsberg Kunó Intézményfenntartó Központ Vörösmarty Mihály Ipari Szakképző Iskola Von besonderer Bedeutung ist die Mitarbeit der Arbeitgeberorganisation des europäischen Handwerks UEAPME in der Partnerschaft, denn eine der zentralen Herausforderungen ist eine engere Vernetzung zwischen dem Berufsbildungssystem und der Wirtschaft. Unterstützt wird PaintingSkillsPartnership auch von UNIEP (Union Internationale des Entrepreneurs de Peinture). METHODIK-WORKSHOP 2015 IN BADEN Die organisierten methodischen Workshops für Lehrkräfte sind ein Forum für den Erfahrungsaustausch. Lehrkräfte der europäischen Berufsbildung werden zunehmend mit der Herausforderung konfrontiert, ihre Absolventen besser auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts vorzubereiten. Es geht um die Vermittlung fachlicher und personaler Kompetenzen, die von den Fachbetrieben nachgefragt werden, und um Lernergebnisse. Das erfordert ein Umdenken hinsichtlich Methodik und Didaktik. PaintingSkillsPartnership ermöglicht Ausbildern und Lehrern im Dialog mit Vertretern der Arbeitswelt ihren Blick auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts zu schärfen. Nach dem ersten Kennenlernen im Mai 2014 in Brüssel freuten sich die Lehrkräfte auf den zweiten Methodik- Workshop am 13. und 14. April 2015, der von der HTL BADEN MALERSCHULE LEESDORF veranstaltet wurde. In zahlreichen Gesprächen wurden die unterschiedlichen Versionen und Visionen erklärt und verglichen, diskutiert und beraten. Im Ergebnis stellten die Teilnehmer fest, dass das europäische Malerhandwerk mehr eint als trennt. Seite 8
mALERHANDWERK SCHÜLERCAMP 2015 IN TEPLICE Das Schülercamp fand dieses Jahr vom 4. bis 8. Juni 2015 an der Baufachschule Střední škola stavební Teplice (CZ) statt. Aus sechs Ländern reisten die 19 Absolventen einer Ausbildung im Maler- und Lackiererhandwerk, begleitet von neun Ausbildern und Lehrern, an. Herr Radomil Konečný, Präsident der Innung Tschechien, war und ist vom europäischen Gedankenaustausch und der Ausbildungsinitiative begeistert und machte das Lernen in Teplice kurzerhand zur Chefsache. pROJEKT „SKILLSTUBE“ Zum zweiten Mal trafen sich europäische Jugendliche und junge Erwachsene, um gemeinsam zu lernen. Die Aufgabe: Herstellen von Oberflächen mit der Gestaltungstechnik „Holzimitation“ (Nussbaum und Eiche). Diese Technik wird zu 80 Prozent im historischen, aber auch im modernen Umfeld eingesetzt. Herr Konečný erklärte und zeigte den Teilnehmern diese traditionelle Technik in modernem Design, als Anwendungsbeispiel wurde eine schlichte, moderne Innentür gewählt. Nach getaner Arbeit lernten die Teilnehmer die landschaftlich reizvolle und geschichtsträchtige Stadt Teplice und ihre Umgebung in organisierten Ausflügen kennen. SKILLSTUBE ist eine weitere strategische Partnerschaft aus dem EU-Programm ERASMUS+, die davon ausgeht, dass bei der Beschreibung von Lernergebnissen ein Teil der Kenntnisse und Fertigkeiten nicht verbal artikuliert, sondern nur gezeigt bzw. beobachtet werden kann. Dieser Teil soll durch die Nutzung von Videoaufnahmen (best-practice-Beispiele), verknüpft mit einer Lernergebnis-Matrix (ECVET-Matrix), sichtbar gemacht werden. Die SBG Dresden mbH wurde vom norwegischen Projektleitungsteam angefragt, den Input für die Berufe Florist/-in und Maler und Lackierer/-in zu leisten. Die Projektpartner aus Norwegen, Portugal, Österreich, Frankreich und Deutschland kamen zuletzt vom 11. bis 13. Mai 2015 zu einem Arbeitstreffen in Lissabon zusammen. Diskutiert wurden neben den technischen Bedingungen und Möglichkeiten auch das erste Versuchsvideo zum Beruf Schweißer/-in und die vorliegenden Drehbuch-Storyboards der Berufe Florist/-in und Maler und Lackierer/-in. Deutlich wurde, dass impliziertes Wissen („können, ohne sagen zu können, wie“) schwer vermittelbar, aber für die Ausführung fachlich korrekter Leistungen unverzichtbar ist. mehr Informationen: www.skillstools.eu/skillstube Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen Herr Sven Ebert Telefon 0351 4445 728 E-Mail s.ebert@sbgdd.de Herr Radomil Konečný, Präsident der Innung Tschechien, erklärte den Teilnehmern die traditionelle Technik selbst. Seite 9
Seite 1 und 2: HERAUSGEGEBEN VON DER SÄCHSISCHEN
Seite 3 und 4: AKTUELLES auf dem weg zum Pharmazie
Seite 5 und 6: NATURWISSENScHAFTEN / TEcHNIScHER U
Seite 7: mALERHANDWERK STRATEGIScHE pARTNERS
Seite 11 und 12: pERSONENBEzOGENE DIENSTLEISTUNGEN A
Seite 13 und 14: FLORISTIK DRESDNER OSTERN 2015 Die
Seite 15 und 16: ERSTmALS Im BILDUNGSpROGRAmm azUBI

o_19p7ha6ih1eug1g7u156f1g09q9sa.pdf

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?