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Kunst auf Papier. Im Dunkel aufbewahrt. - Museumsverband ...

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<strong>Kunst</strong>sammlung von August Julius Wredow (1 804-1 891 )<br />

Der Berliner Bildhauer August Julius Wredow stiftete für die Gewerbliche Zeichenschule des Handwerkervereins<br />

in seiner Geburtstadt Brandenburg/H. finanzielle Ausstattung und bildliches Anschauungsmaterial<br />

durch die Übereignung seiner <strong>Kunst</strong>sammlung. Die Schule erhielt 1 872 den<br />

Namen ihres Stifters. Als ästhetische Muster- und Vorlagensammlung enthält die Sammlung überwiegend<br />

Ornamente aller Zeiten und Jahre aus Architektur, Bildender <strong>Kunst</strong> und <strong>Kunst</strong>gewerbe,<br />

überwiegend Druckgraphik des 1 5.-20. Jahrhunderts (Der bildplastische Bestand und weitere Teile<br />

der <strong>Kunst</strong>sammlung gingen in den Kriegswirren und nach Schließung der Schule 1 946 verloren). Die<br />

Sammlung wird für die 1 992 wiederbegründete Stiftung Wredowsche Zeichenschule im Stadtmuseum<br />

verwahrt.<br />

Bestand:<br />

1 2.500 Blatt<br />

Graphische Sammlungen im Land Brandenburg<br />

www.museen-brandenburg.de<br />

Museum im Frey-Haus, Brandenburg an der Havel [5]<br />

Schwerpunkte:<br />

Deutsche Graphik umfangreichster Bestand, daneben italienische Druckgraphik (ca. 1 .400 Blatt), niederländische<br />

Druckgraphik (ca. 2.500 Blatt), französische Druckgraphik (ca. 1 .500 Blatt) darunter hervortretend<br />

Jacques Callot, ca. 1 40 Blatt), englische Druckgraphik (ca. 300 Blatt), Ornamentstiche (ca. 3000 Blatt), anonyme<br />

Graphik, überwiegend Allegorien (ca. 1 .200 Blatt), Drucke/<strong>Kunst</strong>reproduktionen (ca. 500 Blatt).<br />

Großer Anteil an Reproduktionsgraphik, der Vorlieben und Ausbildungsstrategien zeigt:<br />

1 7. Jahrhundert: u.a. Jeremias Falck, Matthäus und Caspar Merian, Wenzel Hollar, Wolfgang und Lucas Kilian<br />

- 1 8. / 1 9. Jahrhundert: Joseph Caspar, Gustav Eilers, Fechner in Guben, Joseph Fischer, Johann Heinrich<br />

und Carl Funcke, Ludwig Gruner, H. Gugeler, C. A. Günther, Meno und Peter Haas, J. S. Th. Halle,<br />

Franz Hanfstaengel, Carl Ernst Hess, Friedrich Jentzen.<br />

Künstlerisch interessanter die Originalgraphik:<br />

Altdeutsche Graphik 1 5./1 6. Jh. (häufig in Nachdrucken des frühen 1 9. Jahrhunderts, sowie in Kopien und<br />

zeitgenössischen Nachahmungen): Größere Werkkomplexe von Albrecht Altdorfer (1 3 Blatt), Jost Ammann<br />

zugeschr. (34 Blatt), Hans Sebald Beham (55 Blatt), Hans Brosamer (1 8 Blatt), Hans Burgkmaier (33 Blatt),<br />

Lukas Cranach (ca. 1 00 Blatt), Albrecht Dürer (ca. 200 Blatt), Hans Holbein (ca. 80 Blatt), Daniel Hopfer (34<br />

Blatt), Virgil Solis (ca. 20 Blatt), Hans Schäuflein (ca. 20 Blatt)<br />

1 8. Jahrhundert: Adam von Bartsch (35 Blatt), Daniel Chodowiecki (ca. 1 800 Blatt, darunter zahlreiche Dubletten<br />

und unterschiedliche Druckzustände), Johann Gottlieb Glume (1 8 Blatt), Christian Bernhard Rode<br />

(ca. 1 50 Blatt), Georg Friedrich Schmidt (ca. 1 50 Blatt)<br />

1 9. Jahrhundert: Peter Cornelius (1 3 Blatt), Georg von Dillis, Johann Christoph Erhard (30 Blatt), Johann<br />

Adam Klein (ca. 1 00 Blatt), Adolph Menzel (ca. 50 Blatt), Johann Christian Reinhardt (ca. 20 Blatt) – erwähnt<br />

seien auch vier Lithographien von Carl Blechen und einige Radierungen von Johann Erdmann Hummel.<br />

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