10 Jahre DAZ - Verein für Deutsch-Afrikanische Zusammenarbeit
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<strong>10</strong> <strong>DAZ</strong> e.V.<br />
1. Vorwort<br />
AIDS-Waisenkinderhilfe - Kinderhaus Frieda - Lomé/Togo/Westafrika<br />
<strong>Deutsch</strong>-<strong>Afrikanische</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> e.V. - Arbeitskreis Hude/Delmenhorst<br />
Der „Grundstein“ <strong>für</strong> mein Afrika-Engagement wurde beim 1.<br />
Besuch im Milleniumsjahr Ostern 2000 im togoischen Lassa-Houdé<br />
gelegt.<br />
Weshalb Lassa-Houdé?<br />
Über die Evangelische Kirche Hude gab es bereits seit 1992<br />
Kontakte und eine Projektförderung im namensgleichen westafrikanischen<br />
Ort Lassa-Houdé.<br />
Mit unserer kleinen Reisegruppe, begleitet von dem <strong>Deutsch</strong>-Togoer<br />
K.N. Yovogan, waren <strong>für</strong> mich persönlich grundlegende<br />
Erfahrungen die Begegnung mit afrikanischen Menschen, die rote<br />
Erde Afrikas und das gemeinsame Beten in der christlichen Kirche<br />
in Lassa-Houdé, insgesamt eine Erfahrung, dass der humanitäre<br />
christliche Glaube die Schranken zwischen Schwarz und Weiß fallen<br />
ließ - Hautfarbe spielte keine Rolle mehr – wobei die<br />
Ungerechtigkeit in den „zwei Welten“ hingegen sehr deutlich wurde.<br />
Das Eine-Welt-Denken bezogen auf die Milleniumsziele war greifbar und wurde zur Triebfeder <strong>für</strong> soziales Engagement. Durch<br />
vielseitige Einsatzfreude und Verbundenheit von Privatpersonen, Kirchen, Schulen und Verbänden konnten wir gemeinsam mit<br />
unseren afrikanischen Partnern und Freunden die Milleniumsziele der Konferenz <strong>für</strong> Umwelt und Entwicklung der <strong>Verein</strong>ten<br />
Nationen in Rio de Janeiro 1992 - Agenda21 – ein kleines Stück verwirklichen. W.G.Hartrampf<br />
2. Hintergrund<br />
Kinderhaus Frieda - Kinder und Mitarbeiter<br />
Das Projekt Kinderhaus Frieda (KHF) In Afrika sind Kinder besonders betroffen von der AIDS-Epidemie. Unter dem Ausmaß der<br />
sozialen Katastrophe bricht der traditionelle Zusammenhalt ein. Verwandte und Nachbarn sind häufig nicht mehr in der Lage, die<br />
Waisen aufzunehmen, meist haben diese selbst kaum genug zum Überleben. Für viele Eltern bedeutet die Erkrankung an HIV/AIDS,<br />
dass sie ihre Kinder zurücklassen müssen ohne zu wissen, ob es jemanden gibt, der die Fürsorge <strong>für</strong> ihre Kinder übernehmen kann.<br />
Viele Kinder kommen so in den Kinderhandel. Das „Kinderhaus Frieda“ bietet wenigstens einigen Kindern ein neues Zuhause,<br />
Nahrung, Gemeinschaft, Schule und ärztliche Betreuung<br />
sowie eine berufliche Ausbildung.