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Chronik 2003 - Halberstadt

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Etwa 200 Halberstädter folgen dem Aufruf des „Bündnisses gegen Gewalt“ und demonstrieren auf dem<br />

Fischmarkt für eine friedliche Lösung des Irak-Konfliktes.<br />

7. März<br />

Am Nordharzer Städtebundtheater hat das Stück „Käthchen von Heilbronn“ von Heinrich von Kleist in einer<br />

Inszenierung von Malte Kreutzfeld Premiere. Für ihn ist es zugleich der Abschied als Oberspielleiter aus<br />

<strong>Halberstadt</strong>.<br />

14. März<br />

Vertreter des öffentlichen Lebens, des Gesundheitswesens und die ersten Bewohner begehen feierlich die<br />

offizielle Einweihung des Seniorenzentrums „Am Kloster“. Hier hat die Vitanas-Gruppe für etwa 7,3 Mill. Euro<br />

ein modernes Zuhause für ältere Menschen geschaffen. Insgesamt können 138 Bewohner sowohl in Einzel- als<br />

auch in Doppelzimmern betreut werden.<br />

15. März<br />

An der diesjährigen Meisterschaft des Traditionellen Karateverbandes Deutschlands in Berlin nehmen 12<br />

Karatekas aus der Domstadt teil. Beste Halberstädterin ist Friederike Drüg. Sie erkämpft sich den ersten Platz in<br />

Kata sowie in Kumik. Auch Annabell Perkuhn kommt in Kumik auf Platz eins. Bei den Junioren sichert sich<br />

Benjamin Scholz in der Kata den ersten Platz. Insgesamt qualifizieren sich elf Karatekas aus der Domstadt für<br />

die Deutschen Meisterschaft.<br />

Im Halberstädter Freizeit- und Sportzentrum findet im Beisein von ca. 500 Gästen, Sportlern, Trainern und<br />

Vertretern des öffentlichen Lebens der Stadt, die gemeinsam vom Kreissportbund und der Volksstimme initierte<br />

Auszeichnung der Sportler des Jahres statt. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm sorgt für eine<br />

ausgelassene Stimmung, gläserne Pokale würdigen die Leistung der Ausgezeichneten.<br />

17. März<br />

Auf dem Petershof, in den die städtische Holding Nosa etwa 6,3 Mill. Euro investiert, wird Richtfest gefeiert.<br />

Nach Fertigstellung wird die Stadtverwaltung die Räumlichkeiten nutzen, die wegen des Umbaus des alten<br />

Rathauses zum Hochschulstandort momentan sehr dezentralisiert untergebracht ist.<br />

Für fünf Tage weilen ehemalige jüdische Einwohner der Stadt auf Initiative der Moses-Mendelson-Akademie in<br />

<strong>Halberstadt</strong>.Unter ihnen sind Ruth Oppenheimer, Lillyan Rosenberg und Judith Biran, die ihren 82. Geburtstag<br />

feiert. 250 Schüler und Schülerinnen der Miriam-Lundner-Schule singen ein Geburtstagsständchen.<br />

OB Hans-Georg Busch und Kultus-Staatssekretär Wolfgang Böhm emfangen die Gäste im Ratssaal, wo sie sich<br />

ins Goldene Buch der Stadt eintragen. Zum Abschluss ihres Aufenthaltes in der Domstadt führen die Schüler und<br />

Schülerinnen der Miriam- Lundner Schule, anlässlich des Purimfestes, in der Rotunde der <strong>Halberstadt</strong>werke die<br />

Ester-Geschichte auf.<br />

18. März<br />

Nach 1999 tagt bereits zum zweiten Mal die Landesregierung Sachsen-Anhalts in der Domstadt. Auch Landrat<br />

Hennig Rühe und OB Hans-Georg Busch nehmen an der Beratung teil und berichten über die Entwicklung in<br />

Stadt und Landkreis sowie über Sorgen und Probleme auf den verschiedensten Gebieten, z.B. bei der<br />

Weiterfinanzierung des Nordharzer Städtebundtheaters ab 2004.<br />

19. März<br />

Viele Halberstädter kennen den engagierten Leiter der Justizvollzugsanstalt und Künstler Karl Anton, der schon<br />

etliche Ausstellungen in der Stadt organisiert hat. Dieses Hobby, welches doch viele freie Stunden kostet, macht<br />

Karl Anton jetzt zum Mittelpunkt seines Lebens. Nach 28 Jahren als Beamter in Justizvollzuganstalten, quittiert<br />

der 50-jährige den Dienst.<br />

21. März<br />

Aus Anlass des 100-jährigen Geburtstages Margarete Schraubes findet auf dem Friedhof eine Gedenkfeier statt.<br />

Viele Vertreter der Stadt, die Museumsdirektoren und Museumsmitarbeiter nehmen daran teil. Die“ Schraubes“<br />

zählten zu den Familien in der Stadt, die am wirtschaftlichen Aufschwung der Industrie im 19. Jahrhundert<br />

großen Anteil hatten. Ihre Textilfärberei entdeckte mit dem „Blaudruck“ eine Marktlücke. Das Schraube-<br />

Museum im Herzen der Altstadt wird immer gern besucht. Wer Margarete Schraube kannte, weiß, was sie war<br />

ein Halberstädter Original und bei ihren Schülern am Lyzeum sehr beliebt. Als erste Frau in Deutschland wagte<br />

sie den Sprung vom 10-Meter-Brett.<br />

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