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arMin sTroM haT in Mehr als<br />
fünf JahrzehnTen berufs-<br />
TäTigkeiT eine geradezu Persönliche<br />
beziehung zu seinen<br />
uhren aufgebauT: «da Wir<br />
ausschliesslich kleinserien<br />
ferTigen, sTeckT sehr viel<br />
handarbeiT und herzbluT in<br />
Jeder einzelnen uhr.»<br />
wie Platinen, Brücken und Räder bereitgestellt,<br />
welche bis auf wenige Ausnahmen bei<br />
uns aus den entsprechenden Rohmaterialien<br />
gefertigt werden. Dann folgt die Gravur,<br />
welche mit dem Graveurstichel statt mit der<br />
Maschine vorgenommen wird und somit jede<br />
Uhr zum Unikat macht. Anschliessend<br />
geht es ans Anglieren – ans Feilen und Polieren,<br />
bei dem alle Kanten in präziser Handarbeit<br />
abgeschrägt werden – bevor einzelne<br />
Teile noch mit einem charaktergebenden<br />
Schliffmuster versehen werden. Im letzten<br />
Veredelungsschritt, der Galvanik, erhalten<br />
die gravierten, verzierten und polierten<br />
Stücke ihre wertvolle Ummantelung aus<br />
Gold, Rhodium oder Ruthenium.» Seit 2009<br />
produziert die Armin Strom AG auch eigene<br />
hochkarätige Uhrwerke. «Tatsächliche Innovationen<br />
sind heute sehr selten in der Uhrenindustrie»,<br />
wirft CEO Serge Michel ein. «Bei<br />
unserem ersten eigenen Uhrwerk, dem<br />
ARM09, ist es uns jedoch gelungen, den<br />
Aufziehmechanismus direkt auf der Zifferblattseite<br />
zu konstruieren. Beim Modell ‹Armin<br />
One Week› kann man sehen, wie sich<br />
die Zahnräder beim Aufziehen vorne auf der<br />
Uhr drehen, ohne die Uhr vom Handgelenk<br />
zu nehmen.» Nach dem ersten Handauf-<br />
« Zeit ist das kostbarste<br />
Gut.»<br />
zugskaliber ARM09 aus 146 Einzelteilen –<br />
darunter 34 individuell für Armin Strom hergestellten<br />
Rubinen – ging vor Kurzem mit<br />
dem neuen Manufakturkaliber AMW11 die<br />
jüngste Generation aus dem Hause Strom<br />
an den Start.<br />
Formel-1-Motoren-Teile<br />
Limitierte Auflagen, exklusive, oftmals überraschende<br />
Materialien sowie tiefe Einblicke<br />
in das Uhrwerk, und damit auf die diffizile<br />
Technik, zeichnen alle Uhren der Bieler Firma<br />
aus. «In den ersten Jahren haben wir<br />
hauptsächlich am Aufbau unserer Manufak-<br />
tur und an unseren Produkten gefeilt», so<br />
Serge Michel. «Nun ist es an der Zeit, ins<br />
Marketing zu investieren.» Zur 55. Ausgabe<br />
des Menuhinfestivals Gstaad lancierte das<br />
Unternehmen als offizieller Partner passend<br />
zum Festivalthema «Fire & Sun» 55 Exemplare<br />
der «ARMIN Manual Fire limited<br />
Menuhin Edition». «Die Serie ist eine Weiterentwicklung<br />
unserer ‹ARMIN Manual Water,<br />
Air, Earth and Fire›-Kollektion, deren unterschiedliche<br />
Gehäusematerialien für die vier<br />
Elemente stehen. Rosé-Gold verkörpert beispielsweise<br />
das Feuer, das sehr leichte Titan<br />
die Luft», erläutert Serge Michel.<br />
«Bei unserer ‹ARMIN Racing›-Kollektion hingegen<br />
bestehen einzelne Werkskomponenten<br />
zum Teil aus denselben Materialien wie<br />
die Motoren von Rennboliden. Diese vier<br />
verschiedenen Uhrenmodelle konnten 2011<br />
durch unsere Partnerschaft mit dem ‹F1<br />
Team Marussia Virgin Racing› realisiert werden»,<br />
freut sich Michel. Als Präsentationsort<br />
der Uhren diente die Marussia Virgin Team<br />
Garage in Monaco kurz vor dem Start des<br />
78-Runden-Rennens. «Innovation, Zielstrebigkeit,<br />
Pioniergeist, Swissness und Präzision<br />
– unsere Firma und unsere Partner passen<br />
so gut zusammen, weil wir für die<br />
gleichen Werte stehen», unterstreicht CEO<br />
Michel. Firmengründer Armin Strom und er<br />
sind sich einig: «Die Schweizer Uhrenindustrie<br />
darf stolz darauf sein, was sie heute ist.<br />
Zeit ist das kostbarste Gut – vor allem, wenn<br />
man sie am Handgelenk trägt.»<br />
Informationen<br />
www.arminstrom.ch<br />
FACTS & FIGURES<br />
Die Armin Strom AG wurde 2006<br />
gegründet. Das Unternehmen mit Sitz<br />
in der Uhrenmetropole Biel ist eine<br />
reine Manufaktur und gehört zu den<br />
wenigen Betrieben, die ihre Uhrwerke<br />
heute noch selbst fertigen. Seit über<br />
40 Jahren steht der Name Armin<br />
Strom für handskelettierte und<br />
handgravierte Uhren der Spitzenklasse.<br />
Armin Strom (73) absolvierte eine<br />
klassische Uhrmacherlehre in Genf,<br />
bevor er in seiner Heimatstadt Burgdorf<br />
vor etwa 50 Jahren seinen<br />
eigenen Uhrenladen eröffnete. Wenig<br />
später begann er, in seinem Atelier<br />
erste eigene Uhren zu fertigen. 2008<br />
übergab er die Leitung der Armin<br />
Strom AG an Serge Michel (33) und<br />
trat Ende September 2011 seinen<br />
Ruhestand an. Als Aktionär bleibt<br />
Strom in der Firma und wird ihr mit<br />
seinem grossen Wissen und seinen<br />
Fertigkeiten in der Uhrenveredelung<br />
weiterhin zur Verfügung stehen. Der<br />
Vater zweier erwachsener Kinder freut<br />
sich darauf, nun mehr Zeit zum<br />
Golfspielen und zum Besuch von<br />
Vorlesungen an der Universität Bern zu<br />
haben. Armin Stroms Lieblingsuhr ist<br />
der handskelettierte «Blue Chip<br />
Chronograf».<br />
Tiefer einblick<br />
in das<br />
uhrWerk: der<br />
exklusive «blue<br />
chiP auToMaTic<br />
skeleTon».