09.07.2015 Aufrufe

Geschäftsbericht 2009 - Albtal Verkehrs Gesellschaft mbH

Geschäftsbericht 2009 - Albtal Verkehrs Gesellschaft mbH

Geschäftsbericht 2009 - Albtal Verkehrs Gesellschaft mbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Tarif und Marketing28292010 erwartet. Unterdessen hat die AVG die bereitsexistierende technische Vorplanung für eine Stadtbahnstreckevon Rastatt über Iffezheim und Hügelsheim zumFKB aus den 1990er-Jahren unter Berücksichtigung geänderterRahmenbedingungen und Planungsparameterfortgeschrieben und aktualisiert. Das mögliche Betriebskonzeptwurde ebenfalls den neuen Gegebenheiten angepasst.Zur Koordination der geplanten Verlängerung der StadtbahnlinieS2 von Spöck über Karlsdorf-Neuthard, Bruchsal,Forst und Hambrücken nach Waghäusel wurde einArbeitskreis, der sich aus Vertretern der beteiligten Kommunen,der AVG, des Karlsruher <strong>Verkehrs</strong>verbunds sowiedes Landkreises Karlsruhe zusammensetzt, gebildet. Ineinem ersten Schritt werden unter Federführung der AVGsämtliche bereits vorliegenden Planungen aktualisiert undauf einen einheitlichen Stand gebracht.Ein elektronisches Stellwerk ist am 28. Juni am Karlsruher<strong>Albtal</strong>bahnhof in Betrieb gegangen. Der Regelbetrieb im<strong>Albtal</strong>bahnhof wird seitdem im Selbststellbetrieb abgewickelt.Bei Bedarf kann jedoch von den Bedienplätzen inder Zugleitung und Zugüberwachung in Ettlingen sowieim Büro des Zugrevisors am <strong>Albtal</strong>bahnhof manuell eingegriffenwerden.Neben den großen Projekten und Baumaßnahmen istes aber genauso wichtig, die bestehende Infrastrukturinstand zu halten und bei Bedarf zu reparieren. Unteranderem mussten auf der <strong>Albtal</strong>bahn und der WieslautertalbahnSchwellen ausgetauscht werden sowie dieVegetation, insbesondere Bäume im Gefahrenbereichder Fahrleitung, vor allem auf der <strong>Albtal</strong>- und der Enztalbahn,zurückgeschnitten werden. Diese gezielten und regelmäßigenUnterhaltungsarbeiten sichern die hohe undzuverlässige Verfügbarkeit der Netzinfrastruktur der AVG.Um die Infrastrukturdaten einheitlich erfassen, ordnenund künftig auch zentral für alle Abteilungen bereitstellenzu können, hat die AVG im Rahmen eines Projekts damitbegonnen, ein Infrastrukturdatenmanagementsystemaufzubauen und einzuführen. Als Teststrecke für einenersten Probelauf ist die <strong>Albtal</strong>bahn ausgewählt und derenInfrastruktur von einem mit drei Kameras ausgestattetenStadtbahnwagen videobasierend erfasst worden.Eine überaus erfreuliche Bilanz konnte der Karlsruher<strong>Verkehrs</strong>verbund (KVV) ein Jahr nach Einführung der„KombiCard“ ziehen. So haben sich die Verkaufszahlender neuen persönlichen Jahresnetzkarte von 5.886 Kundenzum Start des neuen Tarifangebots im November2008 auf 11.562 Personen im November <strong>2009</strong> nahezuverdoppelt. Dem KVV, dessen Tarif auf einem Großteildes AVG-Streckennetzes gilt, ist es mit der erfolgreichenEtablierung der „KombiCard“ gelungen, neue Kunden zugewinnen und zugleich die Stammkunden langfristig zubinden. Auch Berufspendler, die auf dem Weg zur Arbeitnur eine begrenzte Anzahl an Tarifwaben durchfahren,sind gerne auf die attraktive, weil netzweit gültige Jahreskarteumgestiegen. So können sie in ihrer Freizeit imgesamten Verbundgebiet unterwegs sein.Und sollte sich einmal eine Bahn oder ein Bus verspäten,dann können Inhaber einer KombiCard, aber auch alleanderen Kunden, die mit einer anderen Jahres- oder einerMonatskarte aus dem Zeitkarten-Angebot des KVV– mit Ausnahme der Ausbildungsmonatskarten und derScoolCard – unterwegs sind, die im Sommer <strong>2009</strong> eingeführteMobilitätsgarantie in Anspruch nehmen. Ab einerzu erwartenden Verspätung am Fahrziel von mehr als 30Minuten dürfen sich Kunden, sofern keine alternativenFahrmöglichkeiten mit einem anderen <strong>Verkehrs</strong>mittelbestehen, ein Taxi nehmen. Die Kosten dafür werden imStadtgebiet Karlsruhe bis zu einer Höhe von 25 €, ansonstenbis zum Betrag von 50 € erstattet.Darüber hinaus können Reisende bei verspäteten oderausgefallenen Zügen der AVG natürlich auch die im Eisenbahnverkehrin Deutschland auf Grundlage einer entsprechendenVerordnung der Europäischen Union am 29.Juli neu eingeführten Fahrgastrechte in Anspruch nehmen.Alle Garantieansprüche gelten allerdings nur, wennein Verschulden des betroffenen <strong>Verkehrs</strong>unternehmensvorliegt. Bei „höherer Gewalt“, also insbesondere beiEingriffen Dritter in den Bahn- und Busbetrieb, bei Unwetteroder Behinderungen durch Falschparker greifendie Pünktlichkeitsgarantien nicht.Geschäftsbericht <strong>2009</strong> der <strong>Albtal</strong>-<strong>Verkehrs</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> <strong>mbH</strong>, Karlsruhe Leistungsprofil

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!