Kompass - Die erfolgreiche Apotheke

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News Wer wird Millionär? Ohne Fleiß kein Preis – das gilt auch für die Reichen, so eine Studie zu Geldquellen in Deutschland. Die Studie „Vermögen in Deutschland“ des Potsdamer Sozialwissenschaftlers Wolfgang Lauterbach hat rund 500 Haushalte mit einem frei verfügbaren Kapitalvermögen von mindestens 200.000 Euro nach Vermögensaufbau und persönlichen Werten befragt. Ein gängiges Vorurteil – nämlich dass der Reichtum der Reichen vorwiegend auf Erbschaft oder Schenkung beruht – wurde durch die Studie entkräftet: Für den Vermögensaufbau spiele Erben eine deutlich geringere Rolle als gedacht. Zwar wurden rund 30 Prozent der Haushalte maßgeblich durch Erbschaft und Schenkung reich – aber nur in sieben Prozent war dies der einzige Grund! Wer viel erbt, hat zumeist auch eine gut bezahlte Arbeit. Denn 55 Prozent des Reichtums in Deutschland werden durch Erwerbstätigkeit erwirtschaftet – und zwar zu einem Großteil von Selbstständigen (47 Prozent), zu denen auch die Apotheker zählen. Kostenfreie Bankdienstleistungen Apotheker sollten die Dienstleistungen ihrer Hausbank turnusmäßig einem kritischen Blick unterwerfen. Manche Gebühren der Bank kann man sich sparen. Bar-Ein- oder Auszahlungen auf das eigene oder vom eigenen Konto sollten generell gebührenfrei sein. Es sei denn, der Apotheker hatte vereinbart, dass die Bank neben dem Grundpreis für das Konto jede Buchung extra abrechnet und mindestens fünf Buchungen im Monat kostenlos sind. Die Information über den Kontostand am Schalter oder am Automaten muss für den Apotheker ebenfalls kostenfrei sein – nur bei Zusendung darf die Bank für diesen Sonderservice Geld verlangen. Wenn die Bank Mahnungen für die Apotheke versendet, so müssen die Kosten mit ansteigender Zahl der Mahnungen geringer werden. Mahnkosten über drei Euro sind laut Verbraucherkreditgesetz kaum zu begründen. Auch müssen Banken ihre Preisverzeichnisse publik machen und im Schalterraum des Kreditinstituts aushängen. Denn eine Information über die Erhöhung der Kontoführungsgebühren nur auf der Bank- Homepage ist unzureichend. 4 Finanz-Kompass I 01.2011 Leistungen der Geldinstitute vergleichen bringt Einsparungen. Lohnt der Wechsel zur PKV ? Wer sich als Inhaber der Apotheke oder Approbierter privat versichern möchte, sollte die Hilfe eines unabhängigen Versicherungsexperten in Anspruch nehmen. Ein Leistungsvergleich der privaten Krankenversicherer ist recht komplex. Deshalb sollte man sich vom Experten Rat holen und die Leistungen im Detail vergleichen: Im Allgemeinen profitieren privat Versicherte von dem Recht der freien Arztwahl und können bei einem Aufenthalt im Krankenhaus ein Einbettzimmer wählen. Sie dürfen sich ein privates Krankenhaus aussuchen, modernste medizinische Technik und Chefarzt-Behandlung in Anspruch nehmen. Bei Ärzten sind privat Versicherte gerne gesehen, da für Privatpatienten höhere Gebührensätze abgerechnet werden können: Bevorzugte Terminvergabe und schnelle Behandlungstermine sind weitere Vorteile, neu zugelassene Arzneimittel stehen den Privatversicherten schnell und unkompliziert zur Verfügung. Die Prämie berechnet sich nach dem Alter und dem allgemeinen Gesundheitszustand und erhöht sich mit fortschreitendem Alter. Hierfür bilden die Versicherten schon in jungen Jahren eine sogenannte Altersrückstellung. Privat versichern dürfen sich Beamte und Selbstständige sowie Angestellte mit einem Bruttojahreseinkommen von derzeit 49.500 Euro im Jahr (4.125,- Euro monatlich). Neuerdings reicht es aus, ein Jahr lang über der Beitragsgrenze zu liegen, um Zugang zur PKV zu haben – bisher waren es drei Jahre. Risiken und Nebenwirkungen Bundesministerium für Verbraucherschutz macht Ernst mit einheitlichen Beipackzetteln für Finanzanlagen. Rund ein Dutzend Informationsblätter, die seit 2010 Risiken und Nebenwirkungen von Finanzanlagen erläutern, hat der Bundesverband der Verbraucherzentralen kürzlich auf Vergleichbarkeit und Verständlichkeit analysiert. Ergebnis: Kein einziges erfüllte die Anforderungen und enthält alle wesentlichen Angaben. Das Bundesministerium für Verbraucherschutz fordert verbindliche Standards – besonders in der Gestaltung von Grafiken und Schaubildern. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband sieht eine gesetzliche Regelung allerdings als „überflüssig“ an, so eine Sprecherin. Man wolle „Marktführer im verständlichen Erklären“ werden und die Visualisierungen von Finanzprodukten weiterhin in den Vordergrund rücken. Apotheker sind gut beraten, wenn sie bei ihren Geldanlagen weiterhin auf die hard facts achten und sich nicht von visueller Datenaufbereitung beeindrucken lassen. Die Verbraucherschützer scheinen das ähnlich zu sehen: Eine gesetzliche Festlegung für die Gestaltung ist noch nicht vom Tisch. Die Informationen auf „Beipackzetteln“ für Finanzprodukte sollten einheitlichen Standards unterliegen, fordert der Verbraucherschutz. Apotheker im Alter gut versorgt Die Versorgungswerke der Apotheker haben die Finanzkrise gut überstanden und stehen wirtschaftlich solide da. Die Vertreter der Versorgungswerke der Apotheker sehen die Aussichten für Apotheker im Alter durchweg positiv. Um eine zukunftssichere Altersversorgung müssen sich die Apotheker demnach nicht sorgen.
Die berufsständische Altersversorgung der Apotheker hat die Finanzkrise bisher gut überstanden und verkraftet auch aktuelle Herausforderungen: Die längere Lebensdauer der Versicherten sowie die Umsetzung des Renteneintrittsalters mit 67 werden bislang finanziell gut bewältigt. Grund für den souveränen Umgang mit der Krise sehen die Vertreter auch im Risikomanagement. In einzelnen Versorgungswerken ist dies bereits etabliert, in anderen entwickelt es sich zunehmend. Gut, dass auch die Bundesregierung hinter den berufsständischen Versorgungseinrichtungen steht und sie als „ein historisch gewachsenes, effizientes und effektives System der Alterssicherung für spezifische Berufsstände“ anerkennt. Als Rentner um die Welt reisen – für Apotheker kein Problem, so die Versorgungswerke der Apotheker. Für alle Fälle abgesichert Gegen den eigenen zeitweise oder dauerhaften Ausfall sollte man sich als Apothekenleiter absichern. Keyman-Policen zahlen, wenn der Apotheker krankheitsbedingt ausfällt. Im Allgemeinen ist damit die Berufsunfähigkeit nach Unfällen abgedeckt – bei schweren Krankheiten zahlen sogenannte Dread-Disease-Policen. Die Kosten hängen von der Versicherungssumme, der Branche und der jeweiligen Position des Versicherten im Unternehmen ab. Bei Generali läuft die Keyman-Versicherung über die Unfallversicherung, bei der Gothaer heißt die Police „Perikon“. Auch die Allianz bietet Keyman-Policen an. Eine sogenannte „Vertreterkosten-Versicherung“ können Apotheker bei der Jörg Baschab GmbH in Bexbach abschließen. Sie zahlt im Krankheitsfall die Kosten für den stellvertretenden Chef und kann im All-Risk-Paket für Apotheker mit eingeschlossen werden (www.apothekenversicherung.de). Apotheker sollten aber auch eine gute Rechtsschutzversicherung haben, zum Beispiel falls ein Stammkunde mit hohem Arzneimittelverbrauch am Monats seine Sammelrechnung nicht zahlt. Aber Achtung: Nicht der Forderungsfall ist versichert, sondern nur das Risiko, Forderungen eintreiben zu müssen – typischerweise für Rechnungen ab 100 Euro. Die DAS bietet mit „Ergo“ einen Existenz- Rechtsschutz an, die Gothaer mit „Atradius“ eine Forderungsausfallversicherng und die R&V bietet das Produkt „Inkasso plus“ an. Wenn die Gesundheit streikt Gegen Berufsunfähigkeit sollte man sich besonders als Freiberufler und Selbstständiger absichern. Denn von den rund 37 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland ist inzwischen jeder fünfte Arbeitnehmer von Berufsunfähigkeit (BU) betroffen und scheidet vor Erreichen des Rentenalters aus dem Job aus. Eine Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn Erwerbstätige wegen Unfall, physischer und/oder psychischer Erkrankungen ihren Beruf nur noch zu 50 Prozent ausüben können. Die BU wird durch ein ärztliches Gutachten attestiert. Die häufigsten Gründe für eine Berufsunfähigkeit sind Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates, gefolgt von Nervenkrank- Wir beraten Sie zu allen Fragen rund um Ihre Versicherungswünsche und erstellen Ihnen individuelle Finanzkonzepte. Rufen Sie uns an un vereinbaren Sie einen unverbindlichen Termin. News heiten und Herzerkrankungen. Die Versicherungssumme sollte man nicht zu knapp kalkulieren. Alle monatlichen Ausgaben, die der Alltag mit sich bringt, müssen berücksichtigt werden. Mit einer dynamischen Versicherung federt man die Inflationsrate ab und vermeidet eine Wertminderung der Rente. Der Versicherte erhält bis zum Eintritt des Rentenalters eine monatliche BU-Rente, deren Höhe vertraglich festgelegt wird. Die ApoRisk GmbH in Schönborn bietet in ihrem Gruppenversicherungsvertrag mit der Deutschen Ärzteversicherung eine BU-Versicherung an. Detaillierte Informationen zu Leistungen und Prämien finden Apotheker unter www.aporisk.de. Gute Bank Chefs erwarten von ihrer Bank maßgeschneiderte Konzepte Für Max Schreier (ABF, Fürth) spielt die Kenntnis der Situation des Unternehmens und des Marktes eine große Rolle. Eine Bank solle den Regenschirm nicht nur bei Sonnenschein zur Verfügung stellen: Zusammenarbeit sei gerade dann nötig, wenn die Situation es in schwierigen Zeiten erfordere. Für eine Apotheke komme es auch auf die Kontinuität der Betreuung an – und zwar mit Ansprechpartnern auf Augenhöhe. Ansprechpartner auf Augenhöhe So wichtig wie Ihre Gesundheit. Versicherungskonzepte · Finanzberatung · Immobilienfinanzierung Finanz- & Versicherungsmakler e ggebrecht gmbh Lindenbühl 30 · 99974 Mühlhausen · Tel.: (03601) 85 11-0 info@eggebrecht-gmbh.de · www.eggebrecht-gmbh.de Mitglied im Verband Deutscher Versicherungs- Makler e.V.
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