Kompass - Die erfolgreiche Apotheke

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Bank Der sichere Weg, einen Kredit zu bekommen Die transparente Dokumentenlage und eine erfolgreiche Positionierung mit besten Netzwerkkontakten erhöhen die Chancen auf sehr gute Kreditkonditionen. Nach der Wirtschafts- und Finanzkrise sind Banken bei der Kreditvergabe restriktiver geworden und verlangen noch mehr Informationen über die beantragende Apotheke. Ein Kreditgespräch mit dem Finanzierungsdienstleister sollte von langer Hand vorbereitet sein. War es in den vergangenen Jahren noch ausreichend, die letzten drei Bilanzen oder eine betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA-Check) beizubringen, muss die Apotheke nun auch einen Business-Plan für die nächsten zwei Geschäftsjahre vorlegen und die zukünftige Entwicklung der Apotheke skizzieren. Mit Soft-Facts die Bank überzeugen Wer Ausgaben für einen externen und branchenerfahrenen Berater nicht scheut, verbessert seine Chancen auf Erhalt eines Kredits zu guten Konditionen. Bei der sogenannten Bonitätsermittlung, die am besten schon im Vorfeld durchgeführt werden sollte, wird die Ausgangsbasis für ein erfolgreiches Finanzierungsgespräch geschaffen. Ein Rating entscheidet darüber, ob ein Kredit bewilligt wird oder nicht. Und gerade für Unternehmen aus dem Mittelstand wie Apotheken mit eher dünner Eigenkapitaldecke stellen sich die Vorschriften als problematisch heraus. Das Scoring-Verfahren zum Beispiel, das die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens prüft, erschwert Kleinunternehmen den Zugang zum Kreditmarkt. Daher sollten Apotheker genau nachfragen, wie die Bank die Apotheken-Bonität konkret ermittelt. Die Geldinstitute hüllen sich darüber gerne in Schweigen und zitieren das Bankgeheimnis, doch aufgepasst: Auch die Banken selbst sind angehalten, für Transparenz im Verfahren zu sorgen. Auf jeden Fall sollte der Apotheker auf eine Prüfung branchenspezifischer Risiken – sogenannter Soft-Facts – durch die Bank vorbereitet sein. Diese spielen – neben den Hard-Facts (Bilanzen) - bei der Bonitätsprüfung einewichtige Rolle. 6 Finanz-Kompass I 01.2011 Für die Bonitätsprüfung der Apotheke gelten die Vorschriften von Basel II. Zu den Soft-Facts zählen beispielsweise die Apothekenstrategie, die Positionierung als Marke, die Einführung eines Category Managements, Zertifizierungen (zum Beispiel als familienfreundlicher Arbeitgeber), spezielle Services und Leistungen, Qualitätsmanagement (QM), Standortanalysen, BWA-Checks, USP-Kriterien (heimversorgende Apotheke, Hersteller von Zytostatika, Mutter-Kind-Apotheke) und Fort- und Weiterbildung von Mitarbeitern. Vieles, was Apotheken im Arbeitsalltag ganz selbstverständlich leisten, kann ein Kriterium für die Bonität sein. Auch die Mitgliedschaft in einer Fachkooperation ist ein nicht zu unterschätzender Soft-Fact, denn strategische Partnerschaften und Netzwerke stärken die wirtschaftliche Position der Apotheke. Der Steuerberater kann alles vorbereiten Ausschlaggebend für die Kredtigenehmigung ist die Auswertung der Hard- und Soft-Facts. Eine transparente Offenlegung der Zahlen, am besten durch einen Finanz- oder Steuerberater vorbereitet, ist Voraussetzung für den Erfolg. Als Faustregel gilt: Je kleiner die Rating-Note, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit einer Kreditgewährung und die Aussicht auf gute Konditionen. Um gut vorbereitet in das Gespräch zu gehen, sollte man sich folgendermaßen vorbereiten: • Informationen über das aktuelle Zinsniveau, kurzfristige Kreditformen wie den Eurokredit oder öffentliche Kredite (AS-Zinsumfrage, www.kfw.de, www.dta.de) einholen. • Einholen von betriebswirtschaftlichen Vergleichsdaten aus der Apotheken- Branche (Apothekerverband oder Erfa- Gruppen). • Laufzeitenkongruenz beachten und überteuerte Darlehen meiden. Vergleich von Kreditkonditionen, zum Beispiel im Internet unter Kredit100.de (Online Kreditvergleich). • Offenlegung aller Fakten, Erstellen einer Ertrags- und Liquiditätsplanung. n Birgit Saalmüller Check: Unterlagen für das Bank-Gespräch 3 Die letzten drei Bilanzen, BWA und Vermögensaufstellung. 3 Business-Plan, Sicherheiten, Nachweis über Qualitätsmanagement. 3 Nachweis von Kooperations- und/oder Netzwerkzugehörigkeit. 3 Darstellung der Apothekenstrategie 3 Nachweise über Fort- u. Weiterbildungen
Erhard Junghans Aerious 028/4002.44 Führende Fachhändler finden Sie unter: www.erhard-junghans.de Instrumente der Zeit. Der Vergänglichkeit können wir lediglich entgegensetzen, was von uns bleibt. Unsere Gedanken, Taten und Errungenschaften sind es, die den Lauf der Zeit zwar nicht auf- halten, aber zu prägen vermögen. Erhard Junghans, 1823 – 1870, hat mit Pioniergeist und Schaffens- drang die Kunst der Zeitmessung nachhaltig bereichert. Omnia metitur tempus, sed metior ipsum.
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Seite 9 und 10: Wichtige Finanzkennzahlen auf einen
Seite 11 und 12: Wie Apotheker das passende Versiche
Seite 13 und 14: Schöne Bräute haben bessere Chanc
Seite 15 und 16: A-Z der Finanz-Partner Dialog Sie h

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