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Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen

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ichts konzipiert. Es beinhaltet Materialien und Lernaktivitäten<br />

zu sämtlichen Führerscheinklassen, die<br />

entsprechend prüfungsrelevanter Themenkomplexe<br />

kanonisch dargeboten werden. Im Rahmen dieser<br />

Komplexe stehen jeweils verschiedene Elementtypen<br />

zur Verfügung, die sich im Hinblick auf das verwendete<br />

Darstellungsformat sowie das Ausmaß an<br />

Interaktivität unterscheiden:<br />

• Bildinhalte, bei denen Ergänzungen o<strong>der</strong> Alternativen<br />

vorliegen, welche <strong>der</strong> Fahrlehrer optional<br />

einbeziehen kann,<br />

• Serienbil<strong>der</strong>, in denen Handlungs- und Bewegungsabläufe<br />

o<strong>der</strong> die Entstehung von Gefahrensituationen<br />

gezeigt werden können,<br />

• „bewegte Bil<strong>der</strong>“ (in dem Fall Videos o<strong>der</strong><br />

Flash-Animationen), bei denen in einigen Fällen<br />

optional zu bestimmten Teilsequenzen gesprungen<br />

werden kann o<strong>der</strong> Alternativszenen<br />

zur Verfügung stehen,<br />

• interaktive Text- und Bildtafeln, die schrittweise<br />

individuell aufgebaut werden können o<strong>der</strong> Perspektivwechsel<br />

ermöglichen und zudem die Integration<br />

eigener Kommentare vorsehen,<br />

• Wahrnehmungsbil<strong>der</strong>, die nur eine individuell<br />

einstellbare begrenzte Zeit <strong>für</strong> die Fahrschüler<br />

sichtbar sind<br />

Darüberhinaus besteht <strong>für</strong> den Fahrlehrer generell<br />

die Möglichkeit, mittels ausgewählter Tools (z.B.<br />

Stift o<strong>der</strong> Lupe) relevante Aspekte hervorzuheben.<br />

Für jedes dargebotene Element werden dem Fahrlehrer<br />

in einem speziellen Feld (welches <strong>für</strong> die<br />

Fahrschüler nicht sichtbar ist) gleichzeitig instruktionale<br />

Hinweise sowie Vorschläge <strong>für</strong> sich anschließende<br />

Inhalte und Lernaktivitäten gegeben. Darüberhinaus<br />

besteht die Möglichkeit, eigene Ablaufpläne<br />

(Lernpfade) zu erstellen und eigene Materialien<br />

(z.B. Fotos o<strong>der</strong> Videos) in die Präsentationen<br />

zu integrieren. Neben den eigentlichen Lehrinhalten<br />

kann über Links auf vielfältige weitere Informationen<br />

zugegriffen werden (z.B. <strong>der</strong> amtliche Prüfungsfragenkatalog,<br />

Straßenverkehrsordnung etc.),<br />

die entwe<strong>der</strong> bereits in <strong>der</strong> Anwendung o<strong>der</strong> im Internet<br />

zur Verfügung stehen. Zudem existieren Zusatzmodule<br />

(z.B. das Quizprogramm „Drück drauf“<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> „3D Trainer“), die optional über einen speziellen<br />

Menüpunkt aufrufbar sind und eine aktivere<br />

Einbeziehung <strong>der</strong> Fahrschüler in den Fahrschulunterricht<br />

ermöglichen.<br />

Die detaillierte Analyse des Programms ergab entlang<br />

<strong>der</strong> ausgewählten Beschreibungsdimensionen<br />

folgende Ausprägungen:<br />

Bild 7: Nutzeroberfläche von PC Professional<br />

(Lehreransicht)<br />

Lehrziele:<br />

33<br />

• perzeptuell-motorische und kognitiv-mentale<br />

Fertigkeiten auf Stabilisierungs-, Führung und<br />

Navigationsebene<br />

• fahraufgabenrelevante Einstellungen<br />

• Schwerpunkt: zugrunde liegendes Basiswissen<br />

(Verkehrszeichen und -regeln) und deklaratives<br />

Wissen über die Ausführung von Prozeduren<br />

Präsentation:<br />

• kanonische Organisation <strong>der</strong> Instruktion<br />

• explizite Wissensvermittlung<br />

• niedrige bis hohe physische Genauigkeit (je<br />

nach verwendetem Elementtyp)<br />

Führung:<br />

• hierarchische Hyperstruktur<br />

• passive tutorielle Unterstützung in Bezug auf<br />

Themenwahl (über vorgegebene Lernpfade<br />

und Hinweise zur Gestaltung <strong>der</strong> Instruktion)<br />

Anwendung:<br />

• niedrige bis mo<strong>der</strong>ate Interaktivität (allerdings<br />

vermittelt über den Fahrlehrer, keine individuelle<br />

Anwendung)<br />

• geringe funktionale Genauigkeit<br />

• Funktion: aktive Auseinan<strong>der</strong>setzung + Feedback<br />

Rückmeldung:<br />

• einfache, explizite Rückmeldungen<br />

• bei einigen Elementen natürliche Konsequenzen

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