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Lehrplan Latein SEK I - Global Curriculum

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LEHRPLANKOMMENTAR<strong>Latein</strong>Sekundarstufe IBildungs- und Lehraufgabe• Vermittlung von Inhalten, die Europa auf der Grundlage der griechisch-römischen Kultur und Geisteswelt geprägt haben. Die Auseinandersetzung mit ihnen soll einrezeptiv-reflektorischer, identitätsstiftender Prozess sein.• Reflexion über sprachliche Phänomene• kulturkundliches Hintergrundwissen, das den Kenntnisstand und das Interesse der Schülerinnen und Schüler berücksichtigtSprache und Kommunikation:• Erkennen, wie stark <strong>Latein</strong> den modernen europäischen Sprachen in Struktur, Wortschatz, Idiomatik und Begriffen zugrunde liegt, und wie es dadurch die europäischeGedankenwelt geprägt hat und prägend fortlebt.Beiträge zu den BildungsbereichenMensch und Gesellschaft:• Ermöglichen von Fremd-, Kontrast- und Selbsterfahrung in der Auseinandersetzung mit modellhaften Textsequenzen durch Analyse von tradierten Wertbegriffen undNormen unserer Gesellschaft.Natur und Technik:• Kennenlernen der grundlegenden Modelle der Auseinandersetzung mit erkenntnistheoretischen und ethischen Fragen im Kontext rationaler Welterklärung.Didaktische Grundsätze undKompetenzbereiche• Der Einsatz verschiedener Lernformen (offenes, soziales, selbsttätiges Lernen) und Unterrichtsmethoden soll zu einer Steigerung des Unterrichtsertrages führen.• Dazu soll auch ein Unterricht beitragen, der andere Fächer integriert, historische und aktuelle Bezüge herstellt und – auch in ganzheitlich-kreativer Form – kulturelleund künstlerische Aspekte nahe bringt.• Grammatik: Die Struktur der Grammatik mit anderen Sprachen vergleichen – sowohl mit den Sprachen, die an der schule gelehrt werden, als auch mit anderenSprachen, die die SchülerInnen beherrschen.Übergeordnete Schlüsselthemen<strong>Global</strong>en Lernens• Friede und Konfliktlösung• Nachhaltige Entwicklung• soziale Gerechtigkeit• <strong>Global</strong>isierung und weltweite Verflechtungen• Menschenrechte• WeltbürgerInnenschaft• Vielfalt und Interkulturalität• Weltsichten / Weltanschauungen1


Lehrstoffkategorie Lehrstoff <strong>Lehrplan</strong>bezüge und Lernziele zu <strong>Global</strong>emLernen3. Klasse Grammatische Formen und ihre Verwendung in den SprachfunktionenAnrede: Kontaktherstellen, beendenSachbezug: darstellendeFunktionEinfacher SatzKomplexer SatzSteuerung des Verhaltens:regulative FunktionAusrufe (expressiveFunktion)Sprachreflexion undkontrastiverSprachvergleich(MetalinguistischeFunktion)Sprachreflexion: <strong>Latein</strong> –DeutschImperativ: salve, salvete, vale, valete (undvergleichbare Imperative)Vokativ: alle Dekl.Kasus und Kongruenz: Nomina, Adjektiva,Steigerung der Adjektiva, häufigePronomina, Numeralia (häufigste Kardinaliaund Ordinalia)Präpositionen (alle beim Abl., häufigste beimAkk.)Verb: Indikativ (Aktiv und Passiv), Infinitiv.PartizipVerb: Indikativ (im Nebensatz), Infinitiv,PartizipFragesätze: direktAusrufsatz (quam ... ! quantus ... !)Kontrastiver Sprachvergleicha) sprachliche Kategorien (Wortstellung,Artikel)b) Wortschatzc) Fortleben in den jeweils unterrichtetenSprachen (Englisch, romanische Sprachen)Grammatik: Die Struktur der Grammatik mitanderen Sprachen vergleichen – sowohl mitden Sprachen, die an der Schule gelehrtwerden, als auch mit anderen Sprachen, diedie SchülerInnen beherrschen.Poetische Funktion Sprichwörter Sprichwörter verschiedener Sprachen mitlateinischen Sprichwörtern vergleichenKonkrete thematische BeispieleÜbergeordneteSchlüsselthemen<strong>Global</strong>en Lernens<strong>Global</strong>isierung undweltweiteVerflechtungenVielfalt undInterkulturalität<strong>Global</strong>isierung undweltweiteVerflechtungenVielfalt undInterkulturalität2


4. Klasse Grammatische Formen und ihre Verwendung in den SprachfunktionenSachbezug: darstellendeFunktionEinfacher SatzKomplexer SatzSteuerung des Verhaltens:regulative FunktionAusrufe (expressiveFunktion)Poetische FunktionAdverb: Steigerung des Adverbs, Pronomina(Vertiefung)Deponentia: Konjunktiv (aktiv und passiv; imHauptsatz)Konjunktiv (im Nebensatz),Gerundium/GerundivumKonjunktiv in Befehlen, Wünschen undAufforderungenGerundivumAbhängige Wunschsätze: ut / neFragesätze: indirektirreale WunschsätzeAufzeigen rhetorischer und metrischerErscheinungen anhand von einfachenOriginalzitatenGrammatik: Die Struktur der Grammatik mitanderen Sprachen vergleichen – sowohl mitden Sprachen, die an der Schule gelehrtwerden, als auch mit anderen Sprachen, diedie SchülerInnen beherrschen.Rhetorische und poetische Stilmittelverschiedener Kulturen kennenlernen bzw.mit lateinischen Stilmitteln vergleichen.• japanische Haikus• zeitgenössische Stilmittel (verschiedeneSprach- und Kulturräume)<strong>Global</strong>isierung undweltweiteVerflechtungenVielfalt undInterkulturalität<strong>Global</strong>isierung undweltweiteVerflechtungenVielfalt undInterkulturalität3


3. und 4 Klasse FertigkeitenRezeptive Fertigkeiten: Erfassen des Wesentlichen(<strong>Global</strong>verstehen)Erfassen von schon bekannten Einzelheiten(Detailverstehen)Produktive Fertigkeiten: Entwicklung der Fähigkeit, alle Textsorten ingutes, angemessenes Deutsch zuübersetzen.Fähigkeit, einen Text sachkundig - je nachAlter - zu interpretieren.Fähigkeit zur Reflexion über sprachlichePhänomene durch den bewussten Umgangmit einem Text.Texte verschiedener Kulturkreisekennenlernen und bearbeitenKönig Gesar (China)Ergenekon-Legende (türkisch)Beowulf (England)Ramayana (Indien)Weltsichten / Weltanschauungen<strong>Global</strong>isierung undweltweiteVerflechtungenVielfalt undInterkulturalität4


3. und 4 Klasse ThemenAntike Mythologie: Götter,Heroen, MenschenRömische Kultur, Kunstund AlltagslebenDer römische Staat undseine wichtigsten GremienGriechisch-römischeGeschichte: bedeutendePersönlichkeiten ausPhilosophie, Staatswesenund KunstBasissprache <strong>Latein</strong> undihr Fortleben: RomanischeSprachen, Englisch,DeutschRezeption: Prototypen dereuropäischen LiteraturAustria Romana:Inschriften (vor allemlokal-regionale)Mythologien verschiedener KulturenvergleichenRömische Kultur mit anderen Kulturen zurZeit der Antike vergleichenKennenlernen verschiedener Gesellschafts-,Staats- und RegierungsformenKennenlernen von Persönlichkeiten in derZeit der Antike aus verschiedenen Regionender Welt• Beeinflussung verschiedener Sprachenund Schriften• Veränderung von Sprachelateinische Lyrik im Vergleich mit Literaturanderer Kulturkreise in der Antike,Gemeinsamkeiten und Unterschiedeherausarbeiten• Mythologie der Maori• Mythologie der Inka• Mythologie er Zuni• Mythologie der Inuit• Rechtsprechung, Erziehung,gesellschaftliche Normen…• Gibt es Überschneidungen?• Gibt es bestimmte Normen heute noch?• z.B.: egalitäre Gesellschaften (San,Mapuche), Demokratie, Oligarchie,Diktatur, Feudalismus, Imperialismus…• Beleuchtung der Rolle der Bürger in denverschiedenen Gesellschafts-, StaatsundRegierungsformenAuseinandersetzung mit Fragen, wie:• Wo gab es Überschneidungen?• Gab es Austausch? Wenn ja, wie großwaren die Distanzen, über die Austauschin Kunst, Philosophie etc betreibenwurde?• Wie beeinflussten sich Persönlichkeitenverschiedener Kulturkreise?• Welche Sprachen wurden in dielateinische Sprache integriert?• Wie hat sich <strong>Latein</strong> im Laufe derJahrhunderte verändert?• Wie hat sich die lateinische Schriftentwickelt?fernostasiatische Literatur, islamische LiteraturVielfalt undInterkulturalitätsoziale GerechtigkeitMenschenrechteWeltbürgerInnenschaftWeltsichten /Weltan-schauungen<strong>Global</strong>isierung undweltweiteVerflechtungenWeltbürgerInnenschaftWeltsichten /Weltan-schauungen<strong>Global</strong>isierung undweltweiteVerflechtungen<strong>Global</strong>isierung undweltweiteVerflechtungenVielfalt undInterkulturalität5

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