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Nr.1 Februar 2004 - CDU-Kreisverband Frankfurt am Main

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Aus derParteiUnionsregierte Länder planen GegenkonzeptForderung nach Eliteuniversitätenist Ablenkungsmanöver!Mit der Behauptung, es fehle an Einrichtungen, die dem <strong>am</strong>erikanischen BeispielHarvard oder Stanford vergleichbar sind, lenkt die Regierung von ihrem Versagenin Bildung und Forschung ab. Der Hochschullandschaft hierzulande fehlt es primärnicht an Eliteeinrichtungen, sondern flächendeckend an Geld. Aktuell fehlen denHochschulen rund vier Milliarden Euro für Investitionen und Personal. Die <strong>CDU</strong>/CSUregiertenBundesländer wollen ihr eigenes Konzept für eine Elitebildung inDeutschland einbringen. Im Gegensatz zu dem Vorschlag von BundesbildungsministerinEdelgard Bulmahn soll es andere Akzente enthalten.Von Udo CortsDas muss man Schröder ja lassen:Er hat es mal wieder prächtig verstanden,die allgemeine Aufmerks<strong>am</strong>keitauf sich zu lenken. Dasssich er und seine Ministerin Bulmahndazu im aktuellen Fall einesInstruments bedienen, das in vergangenenJahrzehnten von der sozialdemokratischenPolitik regelrechttabuisiert worden ist – nämlichder Eliteförderung – das überraschtnun wirklich nur diejenigen,die hinter den bundespolitischenWorthülsen der SPD noch immertatsächliche Inhalte vermuten.Nicht um Inhalte geht es, sondernum Strategie. Die ist im vorliegendenFall leicht durchschaubar. Siehat die Qualität der Entscheidungeines Autofahrers, der <strong>am</strong> Motorölspart, um sich Sportfelgen leistenzu können.Nichts anderes plant die Bundesregierung:Die Grundlagen für anspruchsvolleForschung an dendeutschen Hochschulen werden generellbeschnitten, um mit demeingesparten Geld die so genannteEliteförderung zu finanzieren. Daversuchen die Länder mit großenAnstrengungen über Jahre hinweg,ihre Hochschulen durch konsequenteReformen für den internationalenWettbewerb fit zu machenund dann kommt plötzlich derBund und kürt zehn vermeintlicheSpitzenuniversitäten „von BulmahnsGnaden“. Von zehn deutschen„Oxfords“ oder „Harvards“Den Reformprozess derHochschulen treibt derHessische Minister fürWissenschaft und Kunst,Udo Corts, zügig voran.Durch ein neues Hochschulgesetzwerden Autonomieund Leistungsfähigkeit derHochschulen gestärkt.Foto: Röth8

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