Gottesdienste
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Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Schwestern und Brüder,<br />
als Mitträger der Initiative „Gerecht<br />
genießen – 2000 Gemeinden<br />
trinken fair“ wird Ihnen diese<br />
Meldung aufgefallen sein: Im<br />
letzen Jahr wurde bekannt, dass<br />
mehrere Großunternehmen der<br />
Kaffeebranche über Jahre Verkaufspreise<br />
abgesprochen und<br />
sich so Zugewinne verschafft<br />
haben.<br />
Selbstverständlich ist der „Faire<br />
Handel“ von solchen Praktiken<br />
nicht betroffen. Auch der „Faire<br />
Kaffeehandel“ trifft Preisabsprachen<br />
– aber solche ganz anderer<br />
Art: Sie passieren nicht in Hinterzimmern,<br />
sondern offen, in voller<br />
Absicht und für alle Kaffeekäufer<br />
jederzeit nachvollziehbar.<br />
Die Preisabsprachen des Fairen<br />
Handels sichern Kleinbauerngenossenschaften<br />
in Lateinamerika<br />
und Afrika Erlöse, von denen<br />
Familien menschenwürdig existieren<br />
und Gemeinschaftsvorhaben<br />
finanziert werden können.<br />
Die wichtigsten Gesichtspunkte<br />
der Vertragsgestaltung können Sie<br />
jederzeit bei Ihren Lieferanten<br />
oder auch unserer gemeinsamen<br />
Offener Brief<br />
Siegelorganisation „TransFair“<br />
nachfragen.<br />
Vielen örtlichen Initiativen ist es<br />
zu verdanken, dass „Brot für die<br />
Welt“ seine Initiative anlässlich<br />
des Kirchentages in Bremen umbenennen<br />
konnte. Das Minimalziel<br />
„1000 Gemeinden trinken<br />
fair“ konnten wir ändern in „2000<br />
Gemeinden…“.<br />
Derzeit beteiligen sich knapp<br />
1.600 Gemeinden und Einrichtungen<br />
an der Initiative (Wiesenbach<br />
ist als 147. Gemeinde der Initiative<br />
beigetreten! Anm. d. Red.). Mit<br />
Ihrer Hilfe sollte es möglich sein,<br />
im Verlauf des Jahres die runde<br />
Zahl 2000 zu erreichen. Das wären<br />
dann etwa jede achte evangelische<br />
Gemeinde in unserem Land<br />
– eine respektable Minderheit.<br />
Bitte reden Sie mit Ihren Gemeindegliedern<br />
weiter über die Begründung<br />
und Zweck Ihres Kaffeebeschlusses.<br />
Vor allem: Sprechen<br />
Sie darüber mit Gemeinden<br />
in Ihrer Nachbarschaft, mit Gemeinden,<br />
die Sie im Urlaub besuchen.<br />
Seien Sie bitte weiter Botschafterinnen<br />
und Botschafter der<br />
guten Idee! Harald Rohr, Ehrenamtlicher<br />
Beauftragter für „Brot<br />
für die Welt“