Gottesdienste

Lehrvikariat in der neuen Heimat
Wiesenbach, wo liegt denn das?
Diese Frage war meine erste Reaktion,
als ich im Advent 2007
erfuhr, dass ich dort mein Lehrvikariat
zu absolvieren hätte. – Von
Waldhilsbach wusste ich zu diesem
Zeitpunkt noch gar nichts.
Neugierig ging ich ins Internet
und versuchte etwas über diese
Gemeinde herauszufinden. Und
tatsächlich fand ich dank der ungewöhnlich
guten Internetseite
auch schnell eine ganze Reihe von
Informationen. So entdeckte ich
z.B. dass noch am gleichen Abend
ein musikalischer Adventsgottesdienst
in der Kirche stattfinden
sollte. Und so machten sich meine
Frau und ich auf und fuhren in das
für uns unbekannte Dorf. Und als
wir dann in die vollbesetzte Kirche
kamen und dann auch noch
die wunderschöne Musik hörten,
war uns beiden eines klar: Wer
auch immer entschieden hat, uns
nach Wiesenbach zu schicken, der
hat es gut mit uns gemeint!
Und dieser Eindruck hat sich in
den letzten 23 Monaten, in denen
ich hier arbeiten und wir hier leben
durften, immer mehr ver-
Dreiundzwanzig tolle Monate
stärkt. Hier lässt es sich einfach
gut leben! Und so kann ich sagen,
dass ich zwar schon seit 1996 in
der Kurpfalz lebe, aber erst in den
letzten 23 Monaten hier in Wiesenbach
und Waldhilsbach eine
Heimat gefunden habe. Der Grund
warum ich mich und wir uns als
Familie hier so zu Hause fühlen,
ist ganz einfach zu benennen:
Es sind die Menschen!
Diese Freundlichkeit, die uns hier
entgegen gebracht wurde und
wird, ist einfach ein riesengroßes
Geschenk. Daher wollen wir hier
gar nicht weg! Und da ich die
nächsten 18 Monate in Sinsheim
eingesetzt werde, haben wir (vermutlich)
auch das Glück, hier
noch eine ganze Weile wohnen
bleiben zu dürfen.
Wenn ich auf die letzten knapp
zwei Jahre zurückschaue, sehe ich
ganz verschiedene Bilder vor
meinen Augen. Aber eines haben
sie alle gemeinsam: Im Mittelpunkt
stehen Gesichter.
Und so erscheinen z.B. 50 Schüler
vor meinen Augen, die im
Waldhilsbacher Schulgarten stau-