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Scharfe Sache!

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■ BAUERNBLATT l 23. Juni 2012 Garten<br />

Junger Funkienaustrieb ist besonders gefährdet. DieGehäuseschneckehatsichaneinemBlattgestärkt. Nacktschnecken lassen Frauenmantel links liegen.<br />

Einsatz notwendig sein, da<br />

Schnecken durch die höheren Bodentemperaturen<br />

früher auftreten.<br />

Wenn nicht gerade eine schlimme<br />

Schneckenplage ansteht, genügt oft<br />

schon der Einsatz weniger Körner<br />

rund um besonders gefährdete<br />

Pflanzen, insbesondere im Jungstadium.<br />

Schneckenkorn enthält verschiedene<br />

Wirkstoffe, ein Blick auf<br />

die Packung lohnt sich. Metaldehyd<br />

König Fußball regiert derzeit das<br />

Land. Die ganze Nation veranstaltet<br />

Grill- und Gartenpartys. Alle<br />

erwarten sich ein Sommermärchen,<br />

das mindestens ebenso<br />

schön werden soll wie bei der<br />

Weltmeisterschaft im eigenen<br />

Land vor sechs Jahren.<br />

Zur guten Stimmung gehört auch<br />

immer die passende Dekoration in<br />

den Nationalfarben Schwarz-Rot-<br />

Gold –für Pflanzenfans in diesem<br />

Fall: Goldgelb, Flammendrot und<br />

Tiefschwarz. Dazu kaufe man drei<br />

Pflanzen in einem Topf, also eine<br />

fertige Mischung, die dann zu Hause<br />

zu voller Blüte gelangt. Zum Beispiel<br />

eine gelbe Bidens, die die goldene<br />

Farbe beisteuert. Die roten<br />

Blüten gehören einer prächtigen<br />

Verbene. Zu einem echten Hingucker<br />

wird die Pflanzenmischung<br />

aber durch die schwarze Petunie.<br />

zerstört das Körpergewebe der Tiere,<br />

die über eine erhöhte Schleimproduktion<br />

vergeblich versuchen,<br />

den Wirkstoff wieder auszuscheiden.<br />

Diese Produkte sind meist nicht<br />

regenfest und müssen bei feuchter<br />

Witterung öfter ersetzt werden, da<br />

sich das Schneckenkorn zu Wasser<br />

und Kohlendioxid abbaut. Dafür<br />

verursachen auch größere Mengen<br />

bei natürlichen Schneckenfeinden<br />

wie dem Igel keine Vergiftungserscheinungen,<br />

wie Untersuchungen<br />

belegen.<br />

Präparate mit dem Wirkstoff Eisen-III-Phosphat<br />

führen zu Zellveränderungen<br />

im Darm der Schnecke, die<br />

dann nicht mehr frisst und eingeht.<br />

Diese Schnecken schleimen nicht<br />

aus, was eine Erfolgskontrolle erschwert,<br />

und müssen relativ hohe<br />

Mengen zu sich nehmen: Eine aus-<br />

Schwarze Petunie in Dreifarbenkombination<br />

Blütenpower für die EM<br />

Das Logo zur EM 2012<br />

ist übrigens auch ein Blumenmotiv<br />

mit drei verschiedenen<br />

Blüten: eine<br />

mit der polnischen Flagge<br />

links, eine mit der ukrainischen<br />

Flagge rechts und in<br />

der Mitte eine Blüte in<br />

Form eines Fußballs. Die<br />

farblich passende Pflanzenmischung<br />

zur Unterstützung<br />

des deutschen<br />

Teams bei der EM 2012<br />

liegt also voll im Trend!<br />

So geht es Schritt<br />

für Schritt<br />

Die originelle Tischdekoration<br />

für die Grillparty: ein Fußball, der<br />

mit wenigen Handgriffen zu einem<br />

Übertopf umgestaltet wird.<br />

Der fertige, blühende Fußball. Fotos; pm<br />

1. Nehmen Sie einen Fußball, und<br />

markieren Sie zum Beispiel mit einem<br />

Filzstift einen Bereich in der<br />

Größe von vier Waben.<br />

gewachsene Schnecke stirbt erst<br />

nach der Aufnahme von 20 Körnern.<br />

Eisen-III-Phosphat zerfällt in die<br />

Pflanzennährstoffe Eisen und Phosphat.<br />

Der WirkstoffMethiocarb hilft<br />

zwar sehr gut gegen Schnecken,<br />

schadet allerdings auch Nützlingen.<br />

Außerdem müssen bei der Verwendung<br />

in Erdbeeren oder Gemüsekulturen<br />

Wartezeiten bis zur Ernte eingehalten<br />

werden. Karin Stern<br />

2. Schneiden Sie mit einem<br />

scharfen Messer den<br />

markierten Bereich aus.<br />

3. Schneiden Sie die Ränder<br />

sauber.<br />

4. Geben Sie Kieselsteine<br />

als Füllmaterial in den<br />

Fußball. Damit verleihen<br />

Sie ihm Standfestigkeit.<br />

5. Jetzt setzen Sie den<br />

Topf in das Loch und drücken<br />

ihn so weit in den<br />

Kies, dass die Steinchen<br />

nicht nur unter dem Topf<br />

liegen, sondern ihn auch<br />

an der Seite stabilisieren.<br />

Achten Sie darauf, dass<br />

der Topf so tief einsinkt, dass der<br />

Rand nicht mehr zu sehen ist.<br />

pm/<br />

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