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Aus der Gemeinde - Gewerbeverband Pöcking

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Die neue Zeit hat nun auch in<br />

<strong>Pöcking</strong> Einzug gehalten.<br />

Nachdem <strong>der</strong> Discounter Penny<br />

aus dem Geschäftszentrum in<br />

<strong>der</strong> Ortsmitte ausgezogen ist<br />

und sich in den nächsten Monaten<br />

weiter im Süden ein<br />

neues Verkaufszentrum auf <strong>der</strong><br />

grünen Wiese (mit Alpenblick!)<br />

schaffen wird, ist sein bisheriges<br />

Ladenlokal frei geworden.<br />

Haidl’s Naturkost Markt ist dort<br />

eingezogen und hat sich bereits<br />

seine Kundschaft gesichert. Die<br />

Haidls hatten schon im<br />

Nachbarort Feldafing bewiesen,<br />

was sie leisten können. Und<br />

dass sich auch die Kunden das<br />

leisten können. Längst hat sich<br />

„bio“ als Geschmacks- und Geschäftsrichtung<br />

auf dem Lebensmittelmarkt<br />

etabliert. Das<br />

ist nicht unumstritten, denn<br />

Bereits zum achten Mal lädt <strong>der</strong><br />

Arbeitskreis „Brot für die Welt“<br />

zu einem Künstlermarkt ein<br />

(14./15. Oktober, 10 – 17 Uhr).<br />

Der Erlös kommt <strong>der</strong> Projektarbeit<br />

zu gute. An<strong>der</strong>s als bei<br />

<strong>der</strong> unmittelbaren Katastrophenhilfe,<br />

die durch das Diakonische<br />

Werk geleistet wird,<br />

för<strong>der</strong>t „Brot für die Welt“ vor<br />

Nicht einmal <strong>der</strong> Papst mit seinem<br />

allseits bewun<strong>der</strong>ten<br />

Auftreten in München konnte<br />

die Lindenbergler davon abhal-<br />

Naturkost im Zentrum<br />

echte „bio“-Waren sind auf eine<br />

aufwändige Produktion und<br />

gehobene Verkaufsmethoden<br />

angewiesen. Nicht ganz so<br />

streng sind die Kriterien für<br />

„naturnahe“ Produkte und auf<br />

Gesundheit bedachte Kost.<br />

Trotz aller Naturnähe und allem<br />

„bio“: Der neue Laden ist ein<br />

ganz normales Geschäft –<br />

wenn auch mit erfreulich lichten<br />

und luftigen Räumen, in<br />

dem sich ohne beson<strong>der</strong>e<br />

Vorkenntnisse in Naturkost<br />

auch ganz normal einkaufen<br />

lässt. Saubere und rückstandsfreie<br />

Nahrung will <strong>der</strong> Kunde<br />

von heute ja in jedem Fall<br />

haben. Wie sie appetitlich<br />

angeboten werden kann, führen<br />

die Haidls vor. Das geht<br />

nicht ohne personellen<br />

Aufwand, <strong>der</strong> natürlich die<br />

allem mittel- und langfristige<br />

Projekte in <strong>der</strong> Gesundheitsvorsorge,<br />

im Bildungswesen<br />

o<strong>der</strong> im landwirtschaftlichen<br />

Bereich.<br />

Die Besucher des Künstlermarkts<br />

will <strong>der</strong> Arbeitskreis mit<br />

schönen Herbstdekorationen<br />

aus frischen und getrockneten<br />

Pflanzen o<strong>der</strong> Blumen verwöh-<br />

Lindenberg in Feierlaune<br />

ten, ihr mittlerweile schon<br />

Tradition gewordenes Spätsommer-Fest<br />

zusammen mit<br />

den an<strong>der</strong>en <strong>Pöcking</strong>ern zu<br />

feiern. Auf <strong>der</strong> -<br />

glücklicherweise<br />

schon etwas abgetrockneten<br />

- Wiese<br />

am südlichen Ortsrand<br />

wurden zwar<br />

keine lasterhaften<br />

Wiesn-Lie<strong>der</strong> gesungen,<br />

aber es wurde<br />

nach Herzenslust gegrillt<br />

und reichlich<br />

Fass PWG-gespons-<br />

Künstlermarkt<br />

Waren trotz aller<br />

Rationalisie-rung<br />

etwas verteuert –<br />

schließlich arbeiten<br />

hier außer dem Chef<br />

drei Festangestellte,<br />

zwei Lehrlinge, drei<br />

Minijob-Ver-käuferinnen<br />

und zwei Schülerinnen<br />

als <strong>Aus</strong>hilfe.<br />

Ihnen obliegt es, so<br />

manche Delikatesse,<br />

die so bisher im Dorf<br />

nicht zu haben war – Feinkost<br />

im alten Sinn eben – an den<br />

Mann bzw. die Frau zu bringen.<br />

Dazu Obst und Gemüse in<br />

hoher Qualität. Ebenso Käse<br />

und Milchprodukte (aus<br />

Andechs etwa, wo ja auf<br />

Naturnähe ebenfalls großer<br />

Wert gelegt wird). Aber auch<br />

Weine, edle Brände und hoch-<br />

nen. Darüber hinaus vereint<br />

<strong>der</strong> Künstlermarkt Aquarellund<br />

Ölmalerei, Goldschmiedeund<br />

Schmuckarbeiten, Keramik,<br />

Filz- und Textilerzeugnisse,<br />

Patchwork-Produkte,<br />

Blumenarrangements, Glasund<br />

Kerzenkunst, bemalte<br />

Möbel, Holzreliefbil<strong>der</strong> sowie<br />

Schmucktüten- und Schachteln.<br />

ortes Bier dazu getrunken.<br />

Unter den mehr als hun<strong>der</strong>t<br />

Gästen befanden sich außer<br />

den beiden Bürgermeistern<br />

viele tapfere Hausfrauen, <strong>der</strong>en<br />

Koch- und Backkünste mit Hilfe<br />

mitgebrachter Kuchen o<strong>der</strong><br />

Torten und mit einer reichen<br />

<strong>Aus</strong>wahl an Salaten bewun<strong>der</strong>t<br />

werden konnten. Den Schwatz<br />

und die Begrüßungsorgien<br />

unterstrichen die Nachwuchs-<br />

Sportler bis zum Einbruch <strong>der</strong><br />

Dunkelheit mit ihren Anfeuerungsrufen<br />

beim Kin<strong>der</strong>fußball.<br />

<strong>Aus</strong> dem Veranstalterkreis<br />

<strong>Aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

9<br />

wertige Kosmetika sind zu<br />

haben. Doch wer Bulgur aus<br />

Dinkel sucht o<strong>der</strong> Bio-Hundefutter<br />

– aufgeteilt in Angebote<br />

für die verschiedenen Altersgruppen<br />

(<strong>der</strong> Hunde) – <strong>der</strong> ist<br />

hier gut beraten. ms<br />

Im Foyer des <strong>Gemeinde</strong>hauses<br />

werden Kaffee, Tee sowie<br />

Kuchen und Torten angeboten.<br />

Der Erlös aus diesem Verkauf<br />

soll Menschen <strong>der</strong> dritten Welt<br />

ein besseres und zukunftsorientiertes<br />

Leben ermöglichen<br />

wurde sogar mit einigem Erfolg<br />

ein Rezeptheft verkauft, das<br />

typische Speisen aus dem Ort -<br />

o<strong>der</strong> dort wenigstens ausprobierte<br />

kulinarische Köstlichkeiten<br />

ländlicher Art - enthielt.<br />

Dazu Anregendes wie „Bürgermeister<br />

in grüner Soße“ o<strong>der</strong><br />

Zukunftsträchtiges wie „Lindenberger<br />

Schneeräumer-<br />

Punsch“. Das „Joghurtdessert<br />

mit Waldfrüchten“ konnte sogar<br />

vor Ort probiert werden.<br />

ms

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