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news Ausgabe 37/13 Samstag, 7. September www.rhein-westerwald-news.de 19Der richtige Umgangmit dem RebensaftWein ist untrennbar mit Stil und Etikette verbunden„Wein ist der zivilisierte Gegenstandder Welt“, hat ErnestHemingway einst imAngesicht eines funkelndenRotweins geschrieben. DerUmgang mit ihm will allerdingsgelernt sein. DennAnlässe, bei denen auf Stilund Etikette geachtet wird,gibt es noch genug.Um einen Wein perfektzu servieren, sollteman auf zwei Punktebesonders achten: die Serviertemperaturund ob beziehungsweisewie der Weindekantiert werden muss.Bei den Temperaturen habensich als Faustregel 15bis 20 Grad Celsius bei komplexenRotweinen wie Bordeaux,Burgunder, Barolooder Rioja, 12 bis 15 Gradbei tanninarmen, jungenRotweinen,10 bis 15 Gradbei komplexen Weißweinenwie Riesling, Chardonnayoder Burgunder sowie 6 bis10 Grad bei einfachen Weiß-,Rosé-, Süß- und Schaumweinenbewährt.Auch beim Servieren giltes Fehler zu vermeiden. Sowird die Weinflasche grundsätzlicham Tisch vor denGästen geöffnet. Beim Einsatzeines Korkenziehers giltes darauf zu achten, dassder Korken nicht nach untendurchstochen wird. Der Korkensollte sanft und trotzdemschnell herausgehebelt werden– ohne ein lautes Plop.Rotwein wird vorteilhaftin größeren Gläsern serviert.Dadurch kommt er über einegrößere Oberfläche mit Luftin Kontakt, und sein Aromakann sich optimal entfalten.Weißwein und Rosé benötigenmittelgroße Gläser, diedie frischen Fruchtnotenkonzentrieren und nach obenleiten. Schaumweine werdenin sogenannten „Flöten“ serviert.Weil die Bläschen einenweiteren Weg zur Oberflächezurücklegen müssen,werden dadurch das Perlenund die Aromen des Weinsunterstützt.Sich selbst zuersteinschenkenGute Gastgeber zeichnen sichdadurch aus, dass sie die Flaschebeim Einschenken mitder Etikette nach oben halten,sie nicht auf den Glasrandauflegen und diesenVorgang beenden, indem siedie über das Glas geneigteFlasche mit einen leichtenWeingläser haben einen Stiel, um ihn zu benutzen. Alles anderewäre stillos.Bild: DWIDrehbewegung wieder aufrichten.So werden Tropfenverhindert. Wer will kann einenTropfenstopper oder eineServiette verwenden. Um denWein auf Temperatur oderauf Fremdgeschmack zu prüfen,schenkt sich der Gastgeberzunächst einen kleinenSchluck, dann erst den Gästenein.Auch auf die Menge kommtes an: Bei einem randvoll gefülltenGlas verflüchtigt sichdas Aroma sofort, ein Weinglassollte daher maximal zueinem Drittel, großvolumigeGläser nur zu einem Viertel,Sektflöten gut zur Hälfte gefülltwerden. So erhält derWein genug Raum, um sichzu „sammeln“.Der Gastgeber schenktnicht nur aus, er erhebt auchdas Glas zuerst. Lädt einPaar zum Essen ein, prostet„Er“ erst den Gästen zu,dann greift „Sie“ zum Besteck– und gibt damit denStartschuss zum Essen. Lädtein Single ein, übernimmt erbeide Jobs.Ein Wein- oder Sektglaswird grundsätzlich immernur am Stiel gehalten – nieam Kelch. Denn selbst diesaubersten Finger hinterlassenfettige Spuren am feinenGlas, die für alle sichtbarsind. Und sogar vermeintlichkalte Händchen übertragenschnell Wärme aufden Wein. Dann waren alleMühen des Gastgebers, denWein richtig temperiert zuservieren, vergebens.Obwohl das „Stößchen“sehr in Mode ist, gilt immernoch: Anstoßen ist nur inprivater Runde angebracht.Bei offiziellen Anlässenwird grundsätzlich nur zugeprostet,ohne großes Geklirre.Man hebt sein Glas indie Höhe, schaut jedem kurzin die Augen, trinkt einenSchluck, schaut die anderennochmals an – und stellt dasGlas möglichst geräuschlosauf den Platz zurück.Schluck für SchluckgenießenWein trinkt man nicht gegenden Durst und so schlucktman ihn auch nach demProsten nie wie Wasser hinunter.Es gilt, jeweils einenkleinen Schluck des gutenTropfens einen Augenblickim Mund halten, um kurz etwasLuft darüber zu saugen.Erst dadurch entfaltet sichdas ganze Aroma. Rinnt derWein dann durch die Kehle,werden nochmals neue Aromenfrei.Natürlich trinkt man Weinauch nie mit vollem Mund.Vor dem Trinken gilt es zudem,sich mit der Servietteden Mund abzutupfen, damitder Glasrand keine SpeiseoderFettspuren abbekommt.Ist das Glas leer, füllt man esübrigens nie selber nach, dasist Aufgabe des Gastgebers.5.49kg3.49kgHähnchen3.49kg1.49<strong>100</strong> gSchweinswürstchen-.99<strong>100</strong> gMünchner Weißwurst-.99nach Original Rezepturtäglich frisch<strong>100</strong> g1.09Krustenbratenfrisch oder gepökeltGrillhaxengekocht oder gegrilltKalbsbratennur aus der KeuleKnusperbauchfertig gegrillt<strong>100</strong> g 1.09Angebote vom 16. bis 21.09. imBayerische WochenNeuseelandHokaidoKürbisHKL IkgLitauen/PolenPfifferlingeHKL I<strong>100</strong> gDeutschlandKohlrabiHKL IStückDeutschlandMöhrenHKL Ikg-.88019-.79-.29-.55BackschinkenHerzhafter Brotbelag1.791.79<strong>100</strong> ghausgemachterKrautsalat-.59mit oder ohne Kümmel<strong>100</strong> gBayerischerWurstsalatmit Essig und Öl angemacht<strong>100</strong> g1.39NiederlandeRotkohlHKL IkgNiederlandeWeißkohlHKL Ikg-.39-.39

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