1888 - 201320 news Ausgabe 37/13 Samstag, 7. September www.rhein-westerwald-news.deEs ist wieder soweit ...FederweißerzeitRheinhessischerFederweißerWeissoder Rot1 lFlaschePaulanerOktoberfest-Bier,Münchener Hell,Weißbier Alkoholfrei,NEU: Weißbier-Zitrone Alkoholfreioder Hefe-WeißbierNaturtrüb, Dunkel oderKristallklarKst. 20 x 0,5 l Fl.zzgl. 3.10PfandjeZimmermannLeberspätzle-Suppe oderLeberknödel-Suppe 400 g Doseje1.29kg-Preis: 3.232. 502.Frischer Federweißer:- Federweißer traditionelleBezeichnung für angegorenenTraubenmost- wird aus frischem Traubenmosterzeugt ->saisonale Spezialität- Vorstufe vom Traubensaftzum Wein- leicht prickelnd, fruchtigim Geschmack- wird traditionell mitZwiebelkuchen gereicht- ist sehr gesund, enthältviel Vitamin B6,wirkt entschlackend13.99L-Preis: 1.40Weißer Federweißererhältlich ab 16. Sept.Roter Federweißererhältlich ab 23. Sept.GetränkeshopAsbach-Unkel-AegidienbergZimmermann4 MünchnerWeißwürste250 g Dose2.49<strong>100</strong> g-Preis: 1.-Pizza LorenzoFrischer Elsässeroder GriechischerFlammkuchen350 g PackungjeHändlmaier‘sOriginal Bayer.Weißwurst-Senf200 ml Glas1.29<strong>100</strong> ml-Preis: 1.292. 792.kg-Preis: 7,98Qualität ausBaden WürttembergHANDGEMACHT5. 995.Angebot gültig in Asbach und Unkel. Irrtümer vorbehalten. Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen! Nur solange der Vorrat reicht!Pizza LorenzoOriginal BadischerZwiebelkuchen650 g PackungO‘zapft isMönchshofBayerisch Hell,Original, Landbier,Kellerbier oderKapuziner WeißbierKasten 20 x 0,5 l Bügelflaschezzgl. 4.50Pfand je11.99L-Preis: 1.20GrasslGebirgs-Enzian,Bärwurz oder Blutwurz40/48 % Vol.,0,7 l Flascheje<strong>100</strong> g-Preis: -.51125 JAHRE125 JAHREGetränkeshopAsbach-Unkel-AegidienbergL-Preis: 14.289.99HouberBierstengel od.10 große Brezeln125/250 g Packung jekg-Preis: 9,221.99<strong>100</strong> g-Preis: -.80/1.60Angebot gültig vom 09. bis 21.09.2013 in Asbach und Unkel. Irrtümer vorbehalten.Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen! Nur solange der Vorrat reicht!1888 - 2013„Geachtet von FreuEinsatz für die Völkerverständigung bewahrOberhalb von Höchstenbachweist an der B8 ein Schild,bedruckt mit der französischenStaatsflagge, auf einObjekt am Wegesrand: einenstattlichen Obelisken aus rötlichemSandstein auf einerkleinen Lichtung. Eine Plaketteverrät: „Beweint vonseinen Soldaten, geachtetvon Freund und Feind.“ DerStein ist General FrançoisSéverin Marceau gewidmet,der sich trotz des Krieges füreine Verständigung zwischendem deutschen und französischenVolk eingesetzt hatte,im französisch-österreichischenKrieg 1796 aber naheAltenkirchen von einemNeuwieder Scharfschützentödlich verletzt wurde.von Hermann-Joseph LöhrSieben Jahre vor Beginndes französisch-deutschenKrieges stifteteder französische Kaiser NapoleonIII. 1863 den Gedenksteinund ließ ihn auf Staatskostenungefähr da errichten,wo der 27-jährige GeneralMarceau 67 Jahre zuvor tödlichverwundet wurde. Zwischendem Königreich Österreich-Ungarnund Frankreichhatte zu diesem Zeitpunktwegen der französischen Revolutionschon seit vier JahrenKrieg geherrscht. ObwohlFrankreich gegen Österreich-Ungarn kämpfte, trugen sichein Teil der Schlachten imWesterwald zu.1789 begann die FranzösischeRevolution, drei Jahrespäter der Krieg zwischenFrankreich und den KönigreichenPreußen und Österreich-Ungarn,die in Frankreichdie Wiederherstellungder Monarchie erzwingenwollten. Die französischenTruppen kämpften jedochhochmotiviert, besetzten dasgesamte linksrheinische Gebieteinschließlich des heutigenBelgiens und dehntenden Krieg auf die rechteRheinseite aus. Preußen beendetedaraufhin 1795 seineKriegsteilnahme.Die Franzosen unter NapoleonI. kämpften somitnur noch gegen Österreich-Ungarn. 1796 setzte eine vonmehreren französischen Armeenbei Düsseldorf überden Rhein und marschierteRichtung Limburg-Frankfurt.Das österreichische Heersollte gezwungen werden,seine linksrheinische Positionwestlich von Mainz zuverlassen und die von Düsseldorfkommenden Franzosenanzugreifen. Damitsollte eine zweite französischeTruppe ungefährdet beiStraßburg den Rhein nachNeben der offiziellen Geschichtsschreibunggibt esauch Überlieferungen rundum das ehemalige fürstlichwiedische Jagdhaus Seeburgam Dreifelder Weiher. Demnachsoll Marceau Opfer einesVerrates aus Eifersuchtgeworden sein. Der Franzosehabe 1796 in Maxsain einehübsche Einheimische kennengelernt.Da seine Truppenbei Berod lagerten, habe derGeneral die Abendstundengenutzt, um seiner Angebeteteneinen Besuch abzustatten.Dumm gelaufen:Die Westerwälderin war dieHöchstenbacher Marceau-ObeliskKehl queren können, um inRichtung der Donau vorzustoßen.Eine dritte französischeTruppe kämpfte zugleichin Italien auf einemdritten Schauplatz gegen Österreich.Aus taktischen Gründenwurde so der Westerwald zumKriegsgebiet. Die Schlachtenvon Kircheib oder Altenkirchenim Sommer 1796 gingenzugunsten der Franzosenin die Geschichtsbücher ein.Phasenweise kam es zu einemKleinkrieg um ausgeplünderteDörfer und verwüsteteLandstriche. Das Blatt wendetesich jedoch im September.Österreichische Truppendrängten die Franzosen nachNorden zurück. Am 19. Septemberüberwachte GenerealMarceau bei Höchstenbachnahe der historischen PoststraßeFrankfurt-Köln (heuteB8) den Rückzug seiner Division.Der gebürtige NeuwiederJäger Friedrich Hodler feu-Friedrich Hodler, in Öl gemaltvon Carl Prinz zu WiedVerriet eine Liebesaffäre Marceau?Freundin eines österreichischenJagdgehilfen des NeuwiederGrafen zu Wied aufder Seeburg. Dieser Jagdgehilfeging aus Eifersucht zuden Tiroler Scharfschützenund informierte sie über dengenauen Standort des Generalzeltes.Die Scharfschützendes österreichischen Regimentswaren der französischenArmee bei ihrem Rückzuggefolgt und erschossenaus dem Hinterhalt jedengegnerischen Soldaten, densie erwischen konnten. So seiGeneral Marceau Opfer seinerLiebeständelei geworden.
1888 - 2013news Ausgabe 37/13 Samstag, 7. September www.rhein-westerwald-news.de 21nd und Feind“te General Marceau nicht vor dem Tod<strong>100</strong> g-Preis: -.51125 JAHREerte einen Schuss aus einemVersteck heraus auf Marceau,traf den General seitlich undverletzte die inneren Organedes Bauchraums. Der Generalbrachte sich zwar aus derSchusslinie, preschte nochetwa 350 Schritt zurück, ließsich vom Pferd gleiten undsagte zu seinen Begleitern:„Je suis blessé mortellement“.UnrühmlicheUmständeTatortrheinischer WesterwaldHöchstenbachan der WiedMarceau wurde in das inzwischenvon Österreichernbesetzte Altenkirchen transportiert.Der österreichischeGeneral Kray besuchte ihnam Totenbett. ErzherzogKarl, Oberbefehlshaber derÖsterreicher, schickte seinenLeibchirurgen. Verschiedenezeitgenössische Berichte beschreibendie Betroffenheitder österreichischen Seiteüber die für sie unrühmlichenUmstände von MarceausTod. Sein LeichnamGemälde von General MarceauBilder/Repros: H.-J. LöhrWie komme ich hin?wurde von österreichischenTruppen nach Koblenz gebracht,wo sich „Freund undFeind zu einer feierlichen Bestattungvereinigten“.Der 1796 als österreichischerSoldat kämpfendeFriedrich Hodler wurde1772 in Neuwied geborenund 1845 dort auch beerdigt.Hodler kämpfte schon1792 im Dragonerregimentdes Friedrich zu Wied-Runkelgegen die Franzosen. Ergeriet in Kriegsgefangenschaftund wurde in Paris interniert.Er lebte dort in großerArmut und überlebte nurdank der Unterstützung vondeutschen Adligen. HodlersUnterkunft wurde rund umdie Uhr von 26 Nationalgardistenbewacht. Dennoch gelangHodler mit drei Adligenim Sommer 1793 die Flucht.Hodler heuerte als Scharfschützebeim 1. Tiroler Jägerregimentan. Er war 1795in Kirn an der Nahe dabei, alseine Waffenstillstandskonventionam 31.12. zwischendem österreichischen GeneralKray und dem französischenGeneral Marceau inKraft trat. Am 21. Mai 1796erklärte Frankreich plötzlichden Waffenstillstand für beendet.Die Franzosen griffenin Kirn die österreichischwallonischenSoldaten mitdem Bajonett an. WelcheÄngste Hodler dabei erlittist nicht überliefert. Hodlerkannte daher aber auf jedenFall den französischen GeneralMarceau persönlich. Ob erihn daher im Westerwald besondersauf seiner Rechnunghatte, ist nicht überliefert.Hodler war ein sehr guterSchütze, der in seinemTagebuch notierte, wie vieleSoldaten er jeweils täglicherschoss. Als er einmal13 Menschen an einem Tagtötete, notierte er, dass derGewehrlauf so heiß gewordenwar, „dass die Kugel fastnicht mehr den Lauf hinunterging.“Sechs Jahre undneun Monate diente er biszum Jahr 1800. Mit 28 Jahrensetzte er sich zur Ruhe.Der Krieg hatte Hodler guternährt – durch Sold und dasEntleeren der Taschen seinerOpfer, was damals durchausüblich war. Hodler notierte inseinem Tagebuch: „Es bliebein Husar von Borke tot. Ichmachte zehn Carolin Beuteund ein Pferd, in dem Mantelsackwar ein Stück Weißzeugvon 30 Ellen...“Anfang 1806 wurde HodlerFörster beim Fürsten zuWied in Neuwied. Die DienstwohnungHodlers war imfürstlich-wiedischen Jagdhaus,der späteren Seeburgnahe des Dreifelder Weiher.Der Marceau-Obelisk stehtin der Nähe der Bundesstraße8 südlich von Altenkirchenbei Höchstenbach aufeiner kleinen Waldlichtung.Ein Hinweisschild neben derBundesstraße mit der Aufschrift„GeneralMarceau“zeigt auf denWaldweg, derzu dieser Lichtungführt. 1941 ließ ein NS-DAP-Kreisleiter das Denkmalvon Höchstenbach sprengen.1945 richtete die französischeBesatzung das Denkmalin alter Form wieder auf. Generalde Gaulle nahm an derEinweihung teil.Die Gemälde von Hodler undMarceau zeigt das Roentgen-Museum in Neuwied. EinSammlungsschwerpunkt sindin Neuwied geschaffene LuxusmöbelderKunstschreinerAbraham undDavid Roentgen.Sie warenin Europa die wohl berühmtestenEbenisten ihrer Zeitund verkauften ihre Möbel andie Fürstenhöfe und Königspalästein Paris, Petersburgund Berlin.Angebot gültig vom 09. bis 21.09.213 in Asbach, Unkel und Aegidienberg. Irrtümer vorbehalten. Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen! Nur solange der Vorrat reicht!Bayerische SpezialitätenBauerBauerWiesn GaudiDiplomat oder InnperleJoghurt-Kümmel, Knoblauch,Paprika, Grüner PfefferSondereditionoder Bärlauchhalbfett Schnittkäse,Schoko-Banane,gebrannte Mandeln,Lebkuchen oderHugo, 150 g Becherje-.39<strong>100</strong> g-Preis: -.26Berchtesgadener LandTopfenBayer. SpeisequarkMager, Halbfett oderRahmstufe, 0,2 %/4,4 %/ 14,5 % Fett250 g BecherjeSt. MangOriginalAllgäuerLimburgerLeicht 9 % oder45 % Fett i. Tr.200 g Packungje-.79<strong>100</strong> g-Preis: -.321.49<strong>100</strong> g-Preis: -.75je3. 33L-Preis: -,28Vulkanpark-QuelleClassic oder MediumNatürliches Mineralwassermit KohlensäureKasten 12 x 1 l Flaschezzgl. Pfand: 4,50Grünländer„Das Original“Mild & Nussig, Bärlauch,Chili & Paprika oder Leicht17 %/ 48 % Fett i. Tr.8 Scheiben /175 g Packung je<strong>100</strong> g-Preis: -.85FrikiOktoberfest Hendloder OktoberfestHendl-Schenkelgewürzt, HKL Akg je30 % / 55 % Fett,<strong>100</strong> g in Scheiben-.89je1.49BauerButterkäse45 % Fett i. Tr.<strong>100</strong> g inScheibenVulkanpark-QuelleNaturellNatürliches Mineralwasserohne KohlensäureKasten 6 x 1 l Flaschezzgl. Pfand: 3,00je1.99L-Preis: -,34125 JAHRE-.692.99Angebot gültig vom 09. bis 21.09.2013 in Asbach und Unkel. Irrtümer vorbehalten.Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen! Nur solange der Vorrat reicht!1888 - 2013
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