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UNIon - Europa-Universität Viadrina Frankfurt

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24<br />

Polen – Deutschland.<br />

1.000 Jahre Kunst<br />

und Geschichte<br />

Die Beziehungsgeschichte zwischen Polen und<br />

Deutschland aufzuzeigen und zu analysieren –<br />

das ist das gemeinsame Anliegen der Ausstellung<br />

„Polen – Deutschland. 1.000 Jahre Kunst<br />

und Geschichte“, die im Berliner Gropius-Bau<br />

und der <strong>Europa</strong>-<strong>Universität</strong> gezeigt wurde.<br />

Ganz besondere Führungen durch die Ausstellung<br />

boten Studierende der <strong>Viadrina</strong> bis 9. Januar<br />

2012 an: In deutsch-polnischen Zweierteams<br />

führten sie durch die 1.000 Jahre Beziehungsgeschichte,<br />

die in insgesamt 19 Sälen auf<br />

mehr als 3.000 Quadratmetern zu sehen waren.<br />

An einer Auswahl der rund 800 Exponate<br />

zeigten sie die unterschiedlichen Kontexte auf,<br />

in denen sie in ihrer Gesellschaft verstanden<br />

werden. So wurden Unterschiede, aber auch<br />

Gemeinsamkeiten herausgearbeitet und ein<br />

Zwiegespräch inszeniert, an dem der Besucher<br />

teilnehmen und so die Besonderheiten des<br />

deutsch-polnischen Verhältnisses im Dialog<br />

selbst erleben konnte.<br />

Entwickelt wurden die Führungen an der<br />

<strong>Europa</strong>-<strong>Universität</strong> im Rahmen des Seminars<br />

„Interkulturelle historisch-politische Bildung in<br />

musealen Räumen” an der Professur für Geschichte<br />

Osteuropas.<br />

MICHAELA GRÜN<br />

FOTO: HEIDE FEST<br />

FOTO: JG<br />

[<strong>UNIon</strong>]<br />

„Brückenschläge“ – Ausstellung zu<br />

Jablonski, einst Student der <strong>Viadrina</strong><br />

Er war einer der namhaftesten Intellektuellen<br />

zwischen Barock und Aufklärung und gilt als<br />

Vordenker für das Zusammenwachsen <strong>Europa</strong>s<br />

in der Gegenwart. Geboren als Enkel von Comenius<br />

bei Danzig und verstorben in Berlin schlug<br />

er in seinem Wirken Brücken zwischen Ost-,<br />

Mittel- und Westeuropa: Daniel Ernst Jablonski<br />

(1660 - 1741).<br />

Der Frühaufklärer hat eine besondere Verbindung<br />

mit <strong>Frankfurt</strong> (Oder) und der <strong>Viadrina</strong>:<br />

Von 1677 bis 1678 studierte er an der Alma<br />

Mater Theologie und wirkte hier später auch<br />

als Dozent. Jablonski arbeitete zugleich als<br />

Seelsorger, Historiker, Wissenschaftsorganisator<br />

und Kulturpolitiker und unterhielt politische<br />

Verbindungen vor allem nach Polen, Böh-<br />

Ausstellungen<br />

Julia Solbach (r.) und Saskia Tonne – beide Jurastudentinnen der <strong>Viadrina</strong> – betrachten die Ausstellungstafeln<br />

im Foyer des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes.<br />

men, Ungarn und Siebenbürgen. Er ist somit<br />

genau wie die <strong>Europa</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Viadrina</strong> ein<br />

Symbol für die kulturelle Vermittlung zwischen<br />

Ost-, Mittel- und Westeuropa und eine interdisziplinär<br />

ausgerichtete Wissenschaft.<br />

Dies gab den Anstoß für die Idee, im Oktober<br />

2011 die Ausstellung auch an der <strong>Europa</strong>-<strong>Universität</strong><br />

zu zeigen und sein Wirken einem inte -<br />

ressierten Publikum in <strong>Universität</strong> und Stadt<br />

bekannt zu machen.<br />

Kuratiert hat die Wanderausstellung das deutsche<br />

„Kulturforum östliches <strong>Europa</strong> Potsdam”<br />

im Rahmen des Jahresschwerpunkts „Über ihre<br />

Zeit Hinaus – Europäische Biografien“. Bisher<br />

war sie u. a. in Potsdam und Prag zu sehen.<br />

MICHAELA GRÜN<br />

Projektbörse „WIRtschaft in Aktion“<br />

Bereits zum dritten Mal fand die Projektbörse „WIRtschaft in Aktion“ im Gräfin-Dönhoff-Gebäude<br />

statt: Rund 20 gemeinnützige Einrichtungen fanden tatkräftige Unterstützung für ihre Vorhaben.

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