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Chancen für Asphalt bei PPP-Projekten - Gestrata

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Die flüssige Mörtelschlämme wird mit den Schlauchleitungenauf das <strong>Asphalt</strong>gerüst aufgetragen undanschließend mit Gummirakeln verteilt, bis eine vollständigeVerfüllung des Traggerüstes erfolgt ist. DieOberfläche wird mit den Gummirakeln abgezogen,das überschüssige Mörtelmaterial ist zwingend zuentfernen, da dies <strong>bei</strong> einer Weiterverar<strong>bei</strong>tung aufgrunddes schnell einsetzenden Abbindevorgangsnicht mehr in die Hohlräume eindringen kann.Auf die fertig abgezogene Fläche ist in der Regelein Verdunstungsschutz aufzubringen, um ein frühzeitigesAustrocknen zu verhindern.Das Traggerüst darf vor dem Einbringen derSchlämme nicht befahren werden, da dieses selbstnicht ausreichend standfest ist. Die Aushärtezeit desMörtels beträgt mindestens 24 Stunden, was eineKomplettsperre des jeweiligen Ar<strong>bei</strong>tsbereiches von48 Stunden erfordert.Ein Einbau <strong>bei</strong> Regen ist nicht möglich, da sich imTraggerüst keine Wassereinschlüsse befinden dürfen.In Österreich werden halbstarre Beläge mit Erfolg aufFlächen mit hohen Punktbelastungen wie Industrieflächen,Lagerflächen, Laderampen und Containerabstellflächenim Industriebereich eingesetzt.Im Straßenbau ist der Einsatzbereich in Kreuzungen,deren Anbremszonen und Ampelstauräumen zurVermeidung der Spurrinnenbildung und zum Erhalteiner gleichbleibenden Oberflächengriffigkeit gegeben.Weiters wird im Verkehrswegebau die Resistenzgegen Spurrinnenbildungen durch dynamischeBelastungen in Busbuchten, Busfahrbahnen unddgl. geschätzt. Eine Erweiterung des Einsatzgebietesfindet sich <strong>bei</strong> Kreisverkehren zur Vermeidung vonVerdrückungen und Spurrinnenbildungen durchSchubbelastungen.Eine Einsatzmöglichkeit besteht an den Anschlussflächen<strong>bei</strong> Dillatationen zur Vermeidung vonVerdrückungen durch dynamische Belastungen.Die Dimensionierung erfolgt auf Basis der RVS03.08.63 für den Unterbau. Sowohl <strong>Asphalt</strong>tragund<strong>Asphalt</strong>binderschichten als auch hydraulischgebundene Tragschichten eignen sich als Unterlagefür halbstarre Beläge.Je nach Nutzung der fertigen Oberfläche sind verschiedenegriffigkeitsverbessernde oder optischeMaßnahmen möglich.Griffigkeitsverbessernd ist ein Abstreuen der frischabgezogenen Oberfläche mit gebrochener feinerGesteinskörnung bzw. ein Abtrag der oberenSchlämmschichte durch Kugelstrahlen oder Sternfräsen.Als optische Maßnahmen können vomCutten der Gesteinskörner bis zum vollständigenTerrazzoschliff verschiedene Technik eingesetztwerden.Die Vielfalt der Einsatzgebiete bedingt zwangsläufig,dass die Entwicklung der halbstarren Beläge längstnicht abgeschlossen ist. Aufgrund der dankenswerterweisevon der FA 18B Amt der SteiermärkischenLandesregierung initiierten Forschungsprojekteund Probestrecken und der regelmäßigen Überprüfungderselben erfolgt die Beobachtung unter denauf österreichische Verhältnisse zugeschnittenenFaktoren.Ing. Michael SausengTeerag Asdag AG8055 Graz, Lagergasse 346Tel.: +43 316 220 0michael.sauseng@teerag-asdag.atIng. Martin TantscherSTRABAG AG - Direktion AG Bereich DD8042 Graz, Maggstraße 40Tel.: +43 (0)316 3131305martin.tantscher@strabag.com13

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