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Jahresbericht 2011 - Stadt Emden

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wirtSCHaFt und uMwelt<br />

Bernd Gurzki, Vorstandsvorsitzender und Jens Jann, Vorstandsmitglied.<br />

28 Die Sparkasse <strong>Emden</strong> pickt Eine <strong>Stadt</strong> mit leistungsfähiger ei- Pfund, mit dem er wuchert.<br />

Trägerin, der <strong>Stadt</strong> <strong>Emden</strong>, dient zweite in Arbeit. „Die Nachfrage ist Die Emder Sparkassenstiftung, 29<br />

sich nicht die Rosinen aus<br />

dem Kuchen. Sie ist für alle<br />

Emder da. Aber sie hat noch<br />

mehr Alleinstellungsmerk-<br />

male: Das eingenommene<br />

Geld fließt nicht in andere<br />

Regionen, sondern bleibt für<br />

Investitonen in der <strong>Stadt</strong> –<br />

und sie ist das einzige Kre-<br />

ditinstitut mit Sitz in <strong>Emden</strong>.<br />

Sparkasse<br />

geld bleibt in der <strong>Stadt</strong><br />

Klare Abgrenzung von den Geschäftsbanken /<br />

Hohe gemeinnützige Förderung<br />

gener Sparkasse kann sich glücklich<br />

schätzen. Denn die Sparkasse<br />

ist Ausgangs- und Endpunkt eines<br />

Finanzkreislaufs, der sich im engen<br />

Bereich abspielt. „Die Sparkasse<br />

ist mit der <strong>Stadt</strong> und ihren Bürgern<br />

verbunden“, sagt Vorstands-Chef<br />

Bernd Gurzki. „Was gut ist für die<br />

Region, ist auch gut für die Sparkasse.“<br />

Der umgekehrte Schluss ist<br />

zulässig.<br />

Gurzki geht so weit zu sagen, dass<br />

Sparkasse und <strong>Stadt</strong> im positiven<br />

Sinne „auf Gedeih und Verderb“<br />

aufeinander angewiesen sind. Die<br />

Sparkasse kann ihre Geschäftsinteressen<br />

nicht plötzlich verlagern<br />

oder sich auf einzelne gewinnträchtige<br />

Branchen beschränken. „Wir<br />

schließen keine Berufsgruppe oder<br />

Branche aus“, sagt Gurzki. Stetige<br />

Geschäftspolitik, auf die Verlass<br />

ist, pflegt der Vorstand als ein<br />

Sein Vorstands-Kollege Jens Jann<br />

grenzt das Institut deutlich von den<br />

Geschäftsbanken ab: „Das von uns<br />

eingenommene Geld fließt nicht ab<br />

in andere Regionen, sondern wird<br />

wieder in der <strong>Stadt</strong> investiert.“<br />

Die Emder Sparkasse konzentriert<br />

sich vorwiegend aufs Kundengeschäft,<br />

sowohl bei den Einlagen<br />

als bei den Krediten. 80 Prozent<br />

der Bilanzsumme von 550 Millionen<br />

Euro stammen aus dem Kundengeschäft.<br />

Der Vorstand definiert Emder<br />

Sparkasse als „Sparkasse für alle<br />

Emder“. Ziel ist die Hausbank-<br />

Funktion. Jens Jann spricht von<br />

einem „ganzheitlichen Ansatz, ähnlich<br />

wie beim Hausarzt“, der in allen<br />

Lebenslagen helfend oder beratend<br />

zur Seite steht. Die Sparkasse<br />

bietet Produkte an, die der Kunde<br />

in bestimmten Lebensphasen<br />

braucht. Für Privatkunden<br />

sind es Girokonten, Sparen,<br />

Altersvorsorge, Privatkredite,<br />

Bausparen, Versicherungen, Privat-Banking<br />

oder Geldanlagen.<br />

Für Unternehmen, in <strong>Emden</strong> vor-<br />

nehmlich kleine und mittelstän-<br />

dische, sind Geschäftskonten,<br />

Unternehmenskredite, Existenzgründungsförderung,<br />

öffentliche<br />

Fördermittel, Kommunalkredite<br />

oder Anleihen von Belang. Ihrer<br />

die Sparkasse als Hausbank, zum<br />

Beispiel mit Kommunalkrediten.<br />

Aber auch die Gemeinschaft profitiert<br />

von der Sparkasse, die verpflichtet<br />

ist, einen Teil ihrer Gewinne<br />

wohltätig auszuschütten:<br />

Über eine Stiftung, als Spenden,<br />

Kultur- und Sportsponsoring oder<br />

Regionalförderung. Unabhängig<br />

von der Sparkassenstiftung<br />

konnten sich Emder Vereine und<br />

Veranstalter im vorigen Jahr über<br />

125.000 Euro freuen.<br />

Jede zweite wohnungsfinanzierung<br />

Das Immobiliengeschäft ist ein<br />

wichtiges Standbein der Emder<br />

Sparkasse. Sie vermittelt drei von<br />

vier Immobilien in <strong>Emden</strong>, vorwiegend<br />

Häuser, aber auch Grundstücke.<br />

Jede zweite Wohnungsfi-<br />

nanzierung läuft über die Sparkasse<br />

und ihrem „Treffpunkt Immobilien“.<br />

Das Baugebiet „Neuer Delft“ (ehemals<br />

Eisenbahn-Dock) ist ein Paradestück<br />

der aktuellen Innenstadt-<br />

Entwicklung. „Wohnen am Wasser<br />

– mitten in der <strong>Stadt</strong>“ reizt viele<br />

Menschen, dort eine Wohnung oder<br />

ein Haus zu kaufen. 2007 war der<br />

erste Spatenstich, innerhalb von<br />

zehn Jahren soll die Gesamtfläche<br />

von 100.000 Quadratmetern vollständig<br />

erschlossen und vermarktet<br />

sein. Der erste Bauabschnitt mit<br />

50 Wohnungen ist schon fertig, der<br />

groß“, sagt Klaus Linkert, der den<br />

„Treffpunkt Immobilien“ leitet.<br />

In den vergangenen zehn Jahren<br />

vergab die Sparkasse für 30 Millionen<br />

Euro Aufträge an die heimische<br />

Wirtschaft für eigene Erschließungsprojekte<br />

und eigene Gebäude.<br />

Nebenbei engagierte sie sich<br />

mit Kapital und nicht zuletzt persönlicher<br />

Begleitung bei 215 Exi-<br />

stenzgründungen, zum Teil gemeinsam<br />

mit dem GründerInnenzentrum<br />

und der <strong>Stadt</strong>.<br />

Die Sparkasse ist einer der größe-<br />

ren Arbeitgeber mit 220 Mitarbei-<br />

ter, darunter 22 Auszubildende. Die<br />

Ausbildungsquote liegt mit 15,5<br />

Prozent deutlich über dem Durchschnitt.<br />

Sparkasse stiftet<br />

fleißig<br />

1997 gegründet, basiert auf einem<br />

Stiftungskapital von 750.000 Euro.<br />

Im vorigen Jahr schüttete sie<br />

15.000 Euro aus. Bisher unterstützte<br />

sie 30 Projekte in der <strong>Stadt</strong>,<br />

zum Beispiel den Mittagstisch für<br />

Kinder in Barenburg, Bläserklassen,<br />

Malschule, Emder Turnverein<br />

oder den Täter-Opfer-Ausgleich.<br />

Schwerpunkte der Förderung sind<br />

Soziales und Jugend.<br />

„Wohnen am Wasser“ - die Sparkassentochter „Treffpunkt Immobilien“ bietet es an.<br />

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