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Personalentwicklung

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Bildungsmesse DIDACTA<br />

mente etabliert werden, auch und gerade mit<br />

Blick auf betriebswirtschaftliche Kennziffern.<br />

Drittens, die Herausforderungen des demografischen<br />

Wandels müssen nicht nur in<br />

Sonntagsreden beschworen, sondern im Unternehmensalltag<br />

ernsthaft und entschlossen<br />

angegangen werden.<br />

Schermuly: Für die <strong>Personalentwicklung</strong> heißt<br />

letzteres konkret, dass auch über 55 jährige<br />

in den Fokus der <strong>Personalentwicklung</strong> rutschen<br />

müssen. Die <strong>Personalentwicklung</strong><br />

muss hier spezifische Angebote entwickeln<br />

und anbieten.<br />

5. Wie können Unternehmen in einer modernen<br />

Wissensgesellschaft innovativ bleiben,<br />

wenn die Versorgung mit Wissen, Kenntnissen<br />

und Fähigkeiten mit der Zahl der gut qualifizierten<br />

Schul- und Universitätsabgänger<br />

geringer wird?<br />

Schröder: Eine Antwort lautet, seine Unternehmenskultur<br />

und seine Prozesse so zu verändern,<br />

dass man brachliegende Potenziale<br />

besser erschließt, insbesondere ist an attraktive<br />

und wirklich ernst gemeinte Angebote<br />

für Frauen und für ältere Arbeitnehmer zu<br />

denken. Eine zweite Antwort lautet, als Un-<br />

6 DAS BEHÖRDENMAGAZIN Oktober/2012<br />

ternehmen weit größere Verantwortung für<br />

Bildung und Ausbildung zu übernehmen, z.B.<br />

in regionalen Bildungsnetzwerken Partner-<br />

Bildungsmesse DIDACTA<br />

schaften mit Schulen und Hochschulen eingehen<br />

und selber langfristig etwas dafür tun,<br />

Wissen, Kenntnisse und Fähigkeiten des<br />

Nachwuchses zu erhöhen.<br />

6. Welche Instrumente der <strong>Personalentwicklung</strong><br />

werden zukünftig einen besonderen Bedeutungsgewinn<br />

erfahren?<br />

Schermuly: Laut unserer Ergebnisse werden<br />

insbesondere drei Instrumente stark an Bedeutung<br />

gewinnen. Das sind die Begleitung<br />

von Change-Prozessen, Coaching und Action-<br />

Learning. Einen moderateren aber immer<br />

noch deutlichen Zugewinn sehen unsere Experten<br />

auch für Trainings, die sich auf die Zusammenarbeit<br />

in und zwischen Teams<br />

fokussieren sowie für individuelle Feedbacksysteme<br />

wie z. B das klassische Jahresgespräch<br />

oder das 360-Grad-Feedback.<br />

7. Auf welche Kompetenzen sollte sich die zukünftige<br />

PE konzentrieren?<br />

Schermuly: Hier sahen unsere Experten den<br />

Umgang mit Komplexität, die Fähigkeit zum<br />

Umgang mit Veränderungen und die Informationskompetenz<br />

bzw. den Umgang mit<br />

Wissen als besonders wichtig an. In einer<br />

globalisierten und sich dynamisch entwickelnden<br />

Welt, in der das potentiell verfügbare<br />

Wissen ständig wächst, sind natürlich<br />

diese Kompetenzen besonders wichtig und<br />

deshalb sollte Personalentwickler in diesen<br />

Bereichen zukünftig verstärkt Weiterbildungen<br />

anbieten.

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