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steuern Sie Ihren Teil dazu bei ! Ihr Arbeit- geber ... - AWO Bamberg

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35. Ausgabe<br />

Frühling 2007<br />

<strong>AWO</strong>’s Neu’s


Dipl.-Ing. (FH) Klaus Schulz<br />

Ingenieurbüro<br />

Beratender Ingenieur<br />

Baustatik<br />

Konstruktiver Ingenieurbau<br />

Am Schloßgraben 16 Tel. 09 51/4 15 59<br />

96117 Memmelsdorf Fax 09 51/410 38<br />

APOTHEKE


Inhaltsverzeichnis/Impressum<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

Aus Vorstand und Kreisvorstand . . . . 5<br />

Aus der Geschäftsführung . . . . . . . . 14<br />

Qualitätsmanagement . . . . . . . . . . . 16<br />

Neues vom Betriebsrat . . . . . . . . . . . 18<br />

Mitgliederjubiläen . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Veranstaltungstermine . . . . . . . . . . . 21<br />

Filmfestival . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

„Haus an der Itz“, Rattelsdorf . . . . . . 27<br />

Seniorenzentrum <strong>Bamberg</strong> . . . . . . . . 30<br />

Seniorenzentrum Strullendorf . . . . . . 32<br />

Seniorenzentrum Bischberg . . . . . . . . 34<br />

Migrationssozialdienst . . . . . . . . . . . 35<br />

Bildungswerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Selbsthilfebüro . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

pro familia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

<strong>AWO</strong>-Bundesverband . . . . . . . . . . . . 40<br />

Seniorenzentrum Strullendorf . . . . . . 42<br />

Impressum<br />

Heraus<strong>geber</strong> Öffentlichkeitsausschuß<br />

der Ar<strong>bei</strong>terwohlfahrt<br />

Kreisverband <strong>Bamberg</strong><br />

Stadt und Land e.V.<br />

Hauptsmoorstraße 26a<br />

96052 <strong>Bamberg</strong><br />

Telefon (09 51) 40 74-0<br />

Red./Lektoriat Ar<strong>bei</strong>tskreis Marketing<br />

und Öffentlichkeit<br />

V.i.S.d.P. KV der <strong>AWO</strong> <strong>Bamberg</strong><br />

Stadt und Land e.V.<br />

Erscheinung vierteljährlich<br />

Auflage 2.500 Exemplare<br />

Herstellung Druckerei Lindenmayr<br />

Nürnberger Straße 73<br />

96050 <strong>Bamberg</strong><br />

Telefon (09 51) 2 39 83<br />

www.lindenmayr.com<br />

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.<br />

Titel: Geschäftsführer Werner Dippold und<br />

die Pressesprecherin des Landesverbandes<br />

Gabrielle Schirmeister <strong>bei</strong>m Filmfestival.<br />

!<br />

Redaktionsschluß für die Sommerausgabe<br />

ist der 15. Juni 2007.<br />

Auf diesem Weg bedanken wir uns für die freundliche Unterstützung unserer<br />

Werbepartner, Mitar<strong>bei</strong>ter und aller Helfer, ohne deren Beteiligung die Erstellung<br />

dieser Zeitschrift nicht möglich gewesen wäre.<br />

3


4<br />

Farben · Lacke · Malerbedarf<br />

Tapeten · Bodenbeläge<br />

Gardinen · Jalousetten<br />

Groß- und Einzelhandel<br />

Kirschäckerstraße 17 96052 <strong>Bamberg</strong> Tel. 09 51 / 9 35 37-0<br />

Filiale Fischerei 3 96047 <strong>Bamberg</strong> Tel. 09 51 / 20 20 46


Aus Vorstand und Kreisvorstand (1/7)<br />

<strong>AWO</strong> stellt Weichen für die Zukunft<br />

Unter diesem Motto stand die Kreiskonferenz<br />

der Ar<strong>bei</strong>terwohlfahrt Kreisverband<br />

<strong>Bamberg</strong> Stadt und Land e.V.<br />

Der stellvertretende Vorsitzende, Rudolf<br />

Peterhänsel, konnte die Bürgermeister<br />

Andreas Schwarz, Hans Pfister, Bruno<br />

Kellner und Altbürgermeister Gerhard<br />

Jäger willkommen heißen. Weitere Gäste<br />

waren Franz-Josef Schick (SPD-Fraktionsvorsitzender<br />

des Kreistags), Manfred Deinlein<br />

(Kreisvorsitzender der SPD <strong>Bamberg</strong>-<br />

Land) und Rudi Schober, Bezirksvorsitzender<br />

der <strong>AWO</strong> Ober- und Mittelfranken.<br />

Als Versammlungs- und Wahlleiter wurde<br />

Andreas Schwarz von der Versammlung<br />

gewählt. Werner Dippold, Geschäftsführer<br />

der <strong>AWO</strong>, gab einen umfassenden Bericht<br />

ab.<br />

Er führte u.a. folgendes aus: In allen<br />

Einrichtungen der <strong>AWO</strong> gibt es eine gute<br />

Belegung, dadurch sind auch die Finanzen<br />

gesichert. Es wurden einige Einrichtungen<br />

neu errichtet bzw. ausgebaut, wie das<br />

Seniorenzentrum in Bischberg, das Haus<br />

in Rattelsdorf sowie das Selbsthilfebüro.<br />

Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen<br />

ging Herr Dippold auf die Veränderungsprozesse<br />

im sozialen Bereich ein. Wohlfahrtsverbände<br />

und Sozialpolitik benötigen<br />

neue Grundlagen, um als soziale<br />

Dienstleister bestehen zu können. Die<br />

<strong>AWO</strong> <strong>Bamberg</strong> hat sich den Anforderungen<br />

der Zeit gestellt und ihre Angebote<br />

erweitert.<br />

Für den Vorstand berichteten Frau Vogler,<br />

Herr Hinke, Herr Budde und Herr Peterhänsel.<br />

Es wurde das personelle Wachsen<br />

Rege <strong>Teil</strong>nahme der Mitglieder an der Kreiskonferenz.<br />

der <strong>AWO</strong> auf über 460 Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

angesprochen, was den Weg zu mehr<br />

professioneller Ar<strong>bei</strong>t bedeute. Laut<br />

Herrn Peterhänsel hat die <strong>AWO</strong> wieder an<br />

Attraktivität gewonnen, der Mitgliederzuwachs<br />

von über 200 neuen Mitgliedern<br />

ist dafür ein Zeichen.<br />

Die Diskussionen zu den Berichten waren<br />

umfangreich und intensiv.<br />

Nachdem der bisherige Vorstand zurückgetreten<br />

war, wurden folgende Personen<br />

für den Vorstand gewählt:<br />

Christian Ascherl, Kurt Berger, Gerald<br />

Fenn, Gerhard Jäger, Rudolf Peterhänsel,<br />

Hans Pfister, Reinhart Schmid.<br />

Bei einer kurz darauf folgenden Vorstandssitzung<br />

wurde Rudolf Peterhänsel<br />

zum Vorsitzenden der <strong>AWO</strong> <strong>Bamberg</strong><br />

Stadt und Land sowie Kurt Berger und<br />

Reinhard Schmid als seine Stellvertretern<br />

gewählt.<br />

5


6<br />

Wir helfen weiter<br />

Bestattungen<br />

Scheerbaum<br />

Vorsorge, Erd- und Feuerbestattung<br />

Sprechen <strong>Sie</strong> mit uns. Wir beraten und betreuen <strong>Sie</strong>, kommen auf Wunsch<br />

ins Haus und erledigen alle Behördengänge und Besorgungen.<br />

Marktplatz 1 Telefon (0 95 47) 4 48<br />

96179 Rattelsdorf Telefax (0 95 47) 62 91


Aus Vorstand und Kreisvorstand (2/7)<br />

Frau Kretzschmar und Frau Stöcklein – die Empfangsdamen<br />

Fleißige Mitar<strong>bei</strong>terInnen am Werk<br />

7


Der Saal füllt sich<br />

Ein langer Abend, viele Diskussionen, viele Gespräche<br />

8<br />

Aus Vorstand und Kreisvorstand (3/7)


Aus Vorstand und Kreisvorstand (4/7)<br />

Vorstellung der Kandidaten, im Bild: Herr Ascherl<br />

9


10<br />

Sonnen-Apotheke<br />

<strong>Ihr</strong>e Wohlfühl-Apotheke<br />

Holger Kürsten<br />

Fachapotheker für Offizin-Pharmazie<br />

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Aus Vorstand und Kreisvorstand (5/7)<br />

Konstituierende Sitzung des Kreisvorstandes<br />

Der neue Kreisvorstand (v.l.n.r.): Thomas Miske (Revisor), Hans Pfister, Kurt Berger (stellv. Vorsitzender),<br />

Christian Ascherl, Rudolf Peterhänsel (Vorsitzender), Gerald Fenn, Gerhard Jäger, Reinhard Schmid (stellv.<br />

Vorsitzender)<br />

Der Vorstand wählte am 22.11.06 in<br />

seiner konstituierenden Sitzung folgende<br />

Mitglieder zum Vorsitzenden bzw.<br />

stellvertretenden Vorsitzenden:<br />

Vorsitzender<br />

Rudolf Peterhänsel<br />

Neue Ideen umsetzen, <strong>AWO</strong>-Leitsätze<br />

verwirklichen, unsere <strong>AWO</strong> in der<br />

Öffentlichkeit gut vertreten,<br />

Ar<strong>bei</strong>tsplatzsicherheit für unsere<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter, offenes Miteinander<br />

11


12<br />

Aus Vorstand und Kreisvorstand (6/7)<br />

stellv. Vorsitzender<br />

Reinhard Schmid<br />

Als Rattelsdorfer SPD-Gemeinderat habe<br />

ich eine gute Verbindung zur <strong>AWO</strong>.<br />

Ich glaube daran, den oft schwierigen<br />

Spagat zwischen Wohlfahrtsverband und<br />

sozialem Engagement auf der einen und<br />

erfolgreichem betriebswirtschaftlichen<br />

Ar<strong>bei</strong>ten auf der anderen Seite mit<br />

einem guten Team meistern zu können.<br />

stellv. Vorsitzender<br />

Kurt Berger<br />

Die <strong>AWO</strong> <strong>Bamberg</strong> in einem ruhigen<br />

Fahrwasser zum Erfolg führen.<br />

Gerald Fenn<br />

Soziales Engement ist mir ein<br />

Anliegen – daher fühle ich mich<br />

besonders mit der <strong>AWO</strong><br />

und ihren Zielen verbunden.


Aus Vorstand und Kreisvorstand (7/7)<br />

Gerhard Jäger<br />

Ich möchte <strong>dazu</strong> <strong>bei</strong>tragen, dass die<br />

Ar<strong>bei</strong>terwohlfahrt in ruhigere Gewässer<br />

kommt.<br />

Schwerpunktmäßig will ich mich um<br />

die Anlage in Rattelsdorf kümmern,<br />

in der meiner Meinung nach noch<br />

Potential schlummert, so dass es ein<br />

Vorzeigeobjekt weit über unseren Kreis<br />

hinaus werden kann<br />

Hans Pfister<br />

Die <strong>AWO</strong> als großer Dienstleister<br />

im Raum <strong>Bamberg</strong> muss in ruhigeres<br />

Fahrwasser geraten, damit ein<br />

vertrauensvolles Zusammenar<strong>bei</strong>ten<br />

wieder möglich ist.<br />

Christian Ascherl<br />

<strong>AWO</strong>-Kreisverband als Wohlfahrtsverband<br />

vorwärts bringen<br />

(trotz schwieriger Situation) und da<strong>bei</strong><br />

die Interessen der Beschäftigten als<br />

Kreisvorstandsmitglied wahren.<br />

13


Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

liebe Freunde der <strong>AWO</strong>,<br />

die Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements<br />

nimmt in unseren Zeiten immer<br />

mehr zu. Wir leben in einer Zeit, die vom<br />

wachsenden Wettbewerbsdruck und von<br />

ökonomischen Zwängen gekennzeichnet<br />

ist.<br />

Hinter den Stichworten Globalisierung<br />

und demografische Entwicklung sowie<br />

dem Problem der Ar<strong>bei</strong>tslosigkeit verbergen<br />

sich Sorgen, Ängste und materielle<br />

Not von zahlreichen Menschen, die auf<br />

unsere Solidarität und tätige Hilfe angewiesen<br />

sind. Es sind diese Entwicklungen,<br />

die die Gegenkräfte in unserer Gesellschaft<br />

wachsen lassen und so den Zusammenhalt<br />

gefährden. Wir müssen uns diesen<br />

Entwicklungen in mehrfacher Hinsicht<br />

stellen, um unsere Zukunft zu sichern.<br />

Ein Meilenstein zur Sicherung unserer Zukunft<br />

ist die Bewahrung des Zusammenhalts<br />

in unserer Gesellschaft. Hierzu brauchen<br />

wir verstärkt die zivilgesellschaftlich<br />

organisierte Mitmenschlichkeit. Die Gesetze<br />

sollten diesen momentan noch<br />

bestehenden Wertinhalt in unserer Gesellschaft<br />

vermehrt fördern, indem Bürokratiehemmnisse<br />

nachhaltig abgebaut<br />

werden. Damit könnten die Menschen,<br />

die ehrenamtlich tätig sind, nach dem<br />

Motto „Hilfen für Helfer“ mehr Zeit für<br />

ihre Mitmenschen haben.<br />

Der Staat und die Verwaltungsbehörden<br />

können nicht jede Hilfe geben. Aber sie<br />

können das Helfen begünstigen und damit<br />

mehr Hilfen ermöglichen im Sinne von<br />

Erleichterungen für das bürgerliche<br />

Engagement.<br />

14<br />

Aus der Geschäftsführung (1/2)<br />

Damit würde die Wertschätzung zum Ausdruck<br />

gebracht werden, die die Menschen<br />

verdienen, die sich entsprechend bürgerschaftlich<br />

engagieren. Zugleich soll damit<br />

aber auch ein Zeichen gesetzt werden, um<br />

noch mehr Menschen zu motivieren und<br />

zu erreichen, die sich gleichfalls finanziell<br />

oder ehrenamtlich für unsere Gesellschaft<br />

und damit auch für die sozial Benachteiligten<br />

in unserer Mitte einsetzen<br />

möchten.<br />

Bürgerschaftliches Engagement hat in der<br />

Ar<strong>bei</strong>terwohlfahrt eine lange Tradition<br />

und ist die Ressource, die maßgeblich zum<br />

Erreichen unserer Unternehmens- und<br />

Verbandsziele <strong>bei</strong>trägt. <strong>Sie</strong> macht Gemeinschaftsleben<br />

außerhalb von Familie und<br />

Beruf erfahrbar und stärkt so das Bewusstsein<br />

für die politischen und sozialen<br />

Anliegen im Gemeinwesen. Sich dafür aktiv<br />

einzusetzen, ist Ausdruck menschlicher<br />

Solidarität und mitbürgerlicher Verantwortung.<br />

Die Ar<strong>bei</strong>terwohlfahrt <strong>Bamberg</strong><br />

fühlt sich diesem Solidaritätsverständnis<br />

verpflichtet.<br />

Werner Dippold<br />

Geschäftsführer


Aus der Geschäftsführung (2/2)<br />

<strong>AWO</strong> plant Kinderhaus<br />

Die SPD-Ortsvereine <strong>Bamberg</strong>-Ost,<br />

Gartenstadt und Kramesfeld ließen sich<br />

vom Geschäftsführer Werner Dippold und<br />

den Vorstandsmitgliedern Kurt Berger,<br />

Gerald Fenn und Reinhard Schmid über<br />

die Einrichtungen der <strong>AWO</strong> berichten.<br />

Auch Oberbürgermeister Andreas Starke<br />

nahm an der Sitzung teil.<br />

„Mit ca. 460 Mitar<strong>bei</strong>tern und 24 Einrichtungen<br />

in der Stadt und im Landkreis<br />

gehört die <strong>AWO</strong> zu den größten Sozialverbänden<br />

in <strong>Bamberg</strong>,“ erklärte Dippold.<br />

Das Spektrum reiche von der Kleinkinderbetreuung<br />

in einer Kindergrippe und in<br />

Kindergärten, die Mittagsbetreuung an<br />

Schulen, Kinderhorte, Essen auf Räder bis<br />

zu den Seniorenzentren. Darüber hinaus<br />

betreibe die <strong>AWO</strong> unter anderem eine Einrichtung<br />

für den Migrationsozialdienst, die<br />

Kooperationsstelle für die Selbsthilfegruppen<br />

und ein kleines Studentenwohnheim.<br />

Die <strong>AWO</strong> werde damit für ca. 1000 Menschen<br />

in der Stadt <strong>Bamberg</strong> aktiv. Die<br />

Fachbereichsleiterin Helgard Hagn<br />

berichtete über das neue Projekt Kinderhaus<br />

in der Gartenstadt. Die bisherigen<br />

Kindereinrichtungen sollten zusammengefasst<br />

und eine familienähnliche<br />

Komplettbetreuung von Kindern von 1 bis<br />

14 Jahren angeboten werden. Dies hätte<br />

erhebliche Vorteile für die Kinder (bleiben<br />

in vertrauter Umgebung mit den bekannten<br />

Kontaktpersonen), für die Eltern<br />

(bessere Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf <strong>bei</strong> mehreren Kindern) und für die<br />

Stadt <strong>Bamberg</strong> (Planungsflexibilität).<br />

OB Starke und der SPD-Fraktionsvorsitzende<br />

Heinz Kuntke bedankten sich<br />

für die engagierte Ar<strong>bei</strong>t des Vereins und<br />

sagten den <strong>AWO</strong>-Vertretern ihre Unterstützung<br />

zu und boten eine enge und<br />

vertrauensvolle Zusammenar<strong>bei</strong>t an.<br />

Die Schließung der drei <strong>Teil</strong>hauptschulen<br />

an der Kunigundenschule, an der Wunderburgschule<br />

und der Luitpoldschule war<br />

das nächste Thema der Vorstandsmitglieder.<br />

Bereits zahlreiche Eltern hätten sich<br />

mit Recht über den sinnlosen Verschiebebahnhof<br />

in der Stadt beschwert. „Wieder<br />

einmal haben die drei CSU-Landtagsabgeordneten<br />

aus unserer Region eine Reform<br />

beschlossen, die für alle Beteiligten nur<br />

Nachteile mit sich bringt“, kritisierte der<br />

Ortsvereinsvorsitzende Thomas Fischer.<br />

Die Hauptbetroffenen seien die Kinder<br />

und deren Eltern. So müssten die Kinder<br />

aus der Kunigundenschule, die bisher nur<br />

einige hundert Meter Schulweg hatten,<br />

zukünftig in die Erlöserschule. Darüber<br />

hinaus würden durch die Verlagerung auf<br />

die Stadt <strong>Bamberg</strong> erhebliche Mehrkosten<br />

zukommen. Besonders unverständlich sei<br />

es, dass die Stadt kein Mitspracherecht<br />

habe und diesen „Unfug“ über sich ergehen<br />

lassen müsse. Die Vorstandsmitglieder<br />

forderten die CSU auf, dieses misslungene<br />

Gesetz nachzubessern und den Gemeinden<br />

ein Mitspracherecht einzuräumen.<br />

Thomas Fischer<br />

15


Ist Qualität meßbar?<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter der Station I<br />

Qualität ist auch in der Pflege seit einigen<br />

Jahren das neue Zauberwort. Überprüfende<br />

Instanzen wie z.B. der Medizinische<br />

Dienst der Kassen kommen regelmäßig in<br />

die Einrichtungen, um die Pflegequalität<br />

zu überprüfen. <strong>Ihr</strong> Hauptaugenmerk richtet<br />

sich auf die Pflegedokumentation und<br />

die Anforderungen an diese sind mittlerweile<br />

enorm. Anamnese, Pflegeplanung,<br />

Pfle<strong>geber</strong>ichte und Pflegemaßnahmen<br />

müssen individuell, handlungsleitend,<br />

aktuell sein und regelmäßig überar<strong>bei</strong>tet<br />

werden. Dazu kommen Risikomanagement,<br />

Ar<strong>bei</strong>ten nach Standards, und vieles<br />

mehr. Ich möchte die Notwendigkeit einer<br />

ausführlichen Dokumentation nicht in<br />

Abrede stellen, aber auch ein Laie kann<br />

verstehen, dass dadurch die Pflegekräfte<br />

einem zusätzlichen Leistungsdruck ausgesetzt<br />

sind und die Zeit, die für eine gute<br />

16<br />

Qualitätsmanagement (1/2)<br />

Pflegedokumentation erforderlich ist, der<br />

Ar<strong>bei</strong>t am und mit dem Bewohner fehlt.<br />

Dass Pflege in unseren Häusern aber mehr<br />

leistet, als die Erfüllung gesetzlicher<br />

Vorgaben, zeigt nachfolgender Brief eines<br />

Betreuers. Das Schreiben ist wortgetreu<br />

wiedergegeben, lediglich die Namen<br />

wurden aus Gründen des Datenschutzes<br />

verändert. Dieser Dankesbrief der an die<br />

Station I des Seniorenzentrums <strong>Bamberg</strong><br />

gerichtet wurde, steht <strong>bei</strong>spielhaft für<br />

andere, in denen Angehörige/Betreuer<br />

ihre Wertschätzung der engagierten,<br />

liebevollen Pflege in unseren Häusern<br />

ausdrücken.<br />

PS: Der Verfasser ist mit der Veröffentlichung<br />

seines Schreibens einverstanden.<br />

Efriede Doms<br />

Qualitätsmanagamentbeauftragte


Qualitätsmanagement (2/2)<br />

DANKE SCHÖN<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

in der Zeit vom Dezember 2004 bis zu seinem Tod am<br />

9. September 2006 hatte Herr Hans Huber in <strong>Ihr</strong>er Einrichtung ein<br />

zweites Zuhause gefunden.<br />

Es war für Ihn nicht leicht, sich damit abzufinden, dass er auf<br />

Hilfe anderer angewiesen war. Aber er war immer dankbar, dass<br />

er gut untergebracht ist und dass für ihn gesorgt wurde.<br />

Auch ich habe es sehr geschätzt, dass Herr Huber von Ihnen<br />

aufgenommen und versorgt wurde. Ich habe in diesen Monaten<br />

viel <strong>dazu</strong> gelernt. Vor allem wurde mir klar, dass <strong>Ihr</strong>e Mitar<strong>bei</strong>terinnen<br />

und Mitar<strong>bei</strong>ter sehr engagiert, verantwortungsbewußt<br />

und mit Hingabe um die einzelnen Heimbewohner besorgt sind.<br />

Ich habe großen Respekt vor der Leistung des gesamten Pflegepersonals.<br />

Bitte übermitteln <strong>Sie</strong> dem gesamten Team der Abteilung und allen<br />

Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>tern des Hauses meinen herzlichen<br />

Dank für die Unterstützung und Betreuung von Herrn Huber.<br />

Vielen Dank auch für die Karten der Anteilnahme. Wir haben es<br />

auch geschätzt, dass Herr Baureis <strong>bei</strong> der heutigen Urnen<strong>bei</strong>setzung<br />

anwesend war.<br />

Ich wünsche Ihnen allen die nötige Kraft, um auch künftig die<br />

Ar<strong>bei</strong>t psychisch und körperlich bewältigen zu können.<br />

Wenn es wieder erforderlich sein sollte, dass jemand betreut<br />

und untergebracht werden muss, darf ich mich bestimmt an <strong>Sie</strong><br />

wenden.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Christian Meier<br />

17


18<br />

Neues vom Betriebsrat (1/2)<br />

Mobbing – Zivilcourage zeigen und einmischen<br />

Mobbing – kein Einzelschicksal<br />

Durchschnittlich etwa 5,5% der Beschäftigten<br />

in Deutschland sind jährlich von<br />

Mobbing betroffen. Das sind mehr als<br />

1 Million Personen.<br />

Was ist Mobbing?<br />

Bei Mobbing handelt es sich um unfaire<br />

Handlungen gegen eine Person oder eine<br />

kleine Gruppe. Betroffene werden durch<br />

Schikanen, Boshaftigkeiten und Intrigen,<br />

systematisch und regelmäßig über einen<br />

längeren Zeitraum, attakiert und ausgegrenzt.<br />

Was auch immer sie tun, wird gegen<br />

sie ausgelegt. Deshalb können sie die Situation<br />

ohne Unterstützung nicht auflösen.<br />

Die Angriffe richten sich gegen das Selbstverständnis<br />

und Selbstwertgefühl des<br />

Betroffenen. Eine einzelne Boshaftigkeit,<br />

so unangemessen sie auch sein mag, kann<br />

noch nicht als Mobbing bezeichnet werden.<br />

Mobbing kann auf gleicher hierarchischer<br />

Ebene, durch Kolleginnen und<br />

Kollegen, von oben nach unten durch<br />

Vorgesetzte oder von unten nach oben<br />

durch Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

erfolgen.<br />

Mögliche Hintergründe für Attacken sind<br />

persönliche Interessen oder die Suche<br />

nach einem Stressventil.<br />

Betroffene werden ruiniert<br />

– Mobbing erzeugt <strong>bei</strong> den Betroffenen<br />

und in ihrem Umfeld eine starken<br />

psychischen Druck<br />

– Das Selbstwertgefühl schwindet<br />

– Berufliche und private Beziehungen<br />

zerbrechen<br />

– Die Angst wird zum ständigen Begleiter<br />

– Die Kraft lässt nach – Krankheiten<br />

entstehen<br />

– Leistungseinbrüche und Ar<strong>bei</strong>tsunfähigkeit<br />

gefährden wirtschaftliche Existenz<br />

Ertrag und Image des Betriebes<br />

leiden<br />

– Das Betriebsklima ist belastet<br />

– Das Ar<strong>bei</strong>tsverhalten der gesamten<br />

Ar<strong>bei</strong>tseinheit ist beeinträchtigt<br />

– Die Identifikation mit dem Unternehmen<br />

schwindet<br />

– Innere Kündigungen häufen sich<br />

– Gutes Personal wandert ab<br />

– Es entstehen erhöhte (Personal-)Kosten<br />

Wenn folgende Handlungen gehäuft und<br />

immer wieder auftreten, sollten <strong>Sie</strong> sich<br />

als Betroffene oder Betroffener beraten<br />

lassen oder als Kollegin bzw. Kollege und<br />

Vorgesetzter eingreifen:<br />

– Es werden boshafte Gerüchte über mich<br />

verbreitet<br />

– Ich werde vor anderen schlecht<br />

gemacht, persönlich angegriffen oder<br />

beleidigt<br />

– Ich werde ignoriert, wie Luft behandelt,<br />

isoliert<br />

– Meine fachliche Kompetenz wird in<br />

Frage gestellt<br />

– Ich werde ständig unterbrochen, kann<br />

nicht ausreden<br />

– Ich erhalte keine oder falsche Informationen<br />

– Die für meine Ar<strong>bei</strong>t notwendigen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsmittel werden mir vorenthalten<br />

– Ich bin ständiger kleinlicher Kritik<br />

ausgesetzt, kleine Fehler werden<br />

hochstilisiert


Neues vom Betriebsrat (2/2)<br />

– Ich bekomme Ar<strong>bei</strong>t weit unter unterhalb<br />

meiner Qualifikation zugewiesen<br />

– Man überträgt mir sinnlose Aufgaben<br />

– Mir wird Ar<strong>bei</strong>t entzogen<br />

– Ich werde anderen gegenüber deutlich<br />

benachteiligt<br />

– Ich habe keine Möglichkeit, etwas<br />

aufzuklären und richtig zu stellen<br />

– Die anderen machen sich über mich<br />

lustig<br />

– Ich kann tun was ich will – es ist immer<br />

verkehrt<br />

In folgenden Fällen brauchen <strong>Sie</strong><br />

dringend Unterstützung:<br />

– Die Ar<strong>bei</strong>tssituation kränkt und belastet<br />

mich bis in den persönlichen Bereich<br />

hinein<br />

– Mein Selbstwertgefühl schwindet<br />

– Ich komme nicht mehr zur Ruhe<br />

– Ich habe Ängste entwickelt<br />

– Die Situation raubt mir den Schlaf<br />

Was kann man tun?<br />

Als Betroffene oder Betroffener:<br />

– Kompetente Unterstützung suchen und<br />

mich beraten lassen. In Mobbingfällen<br />

ist eine kompetente Beratung unentbehrlich,<br />

um sich zu orientieren und die<br />

richtige Strategien zu entwickeln<br />

– Mobbingfreie Zonen schaffen. Nicht<br />

zulassen, dass Mobbing als Dauerthema<br />

den privanten Bereich vergiftet und die<br />

sozialen Beziehungen zerstört<br />

– Spannung abbauen. Sport, Bewegung<br />

und Entspannung gezielt einsetzen<br />

– Soziale Kontakte pflegen<br />

– Mich stabilisieren. Neue Lebensenergie<br />

und Selbstvertrauen aufbauen, z.B.<br />

durch Aktivitäten im privaten Bereich,<br />

<strong>bei</strong> denen ich Erfolg oder Spaß habe.<br />

– Tagebuch führen. Fakten und Empfin-<br />

dungen trennen z.B. in einer Tabelle:<br />

Fakten (Wann? Was? Wer war beteiligt?<br />

zeugen oder Beweise) und in einer<br />

separaten Spalte: Wie ist es mir ergangen?<br />

Als Kollegin oder Kollege:<br />

– unfairen Handlungen Einhalt gebieten<br />

– boshafte Gerüchte hinterfragen<br />

– sich selbst nicht an Gerüchten und<br />

Hetzkampagnen beteiligen<br />

– Betroffene unterstützen<br />

– Unterstützung vermitteln<br />

Zivicourage zeigen –<br />

sich einmischen!<br />

Und als Führungskraft:<br />

– Probleme und Konflikte frühzeitig<br />

aufgreifen – eskalierte Konflikte verschlingen<br />

mehr Ressourcen<br />

– Sich zum Thema Mobbing qualifizieren<br />

– Gegen unfaire Handlungen Stellung<br />

beziehen und Grenzen setzen – ein<br />

gutes Mittel, sich die Achtung der<br />

Beschäftigten zu erhalten<br />

– Unterstützung anbieten<br />

– Unterstützung suchen – ein Kennzeichen<br />

professionellen Verhalten<br />

Führung ist Vorbild!<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir<br />

hoffen natürlich, das <strong>Ihr</strong> nie in eine solche<br />

Situation kommt. Nicht jeder Konflikt am<br />

Ar<strong>bei</strong>tsplatz ist schon Mobbing, deshalb<br />

sollte <strong>Ihr</strong> rechtzeitig Hilfe in Anspruch<br />

nehmen, um Konflikte aus der Welt zu<br />

schaffen. Sollte doch einmal jemand in<br />

eine solche Situation kommen, stehen wir<br />

jederzeit und gerne Euch mit Rat und Tat<br />

zur Seite. Wir können Euch auch Adressen<br />

von Mobbingberatungen zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Euer Betriebsrat<br />

19


<strong>AWO</strong>-Mitgliedsjubiläen 2007<br />

45 Jahre Mitglied<br />

Konrad Ruppert, Strullendorf<br />

40 Jahre Mitglied<br />

Konrad Stubenrauch, <strong>Bamberg</strong><br />

Peter Gallenz, <strong>Bamberg</strong><br />

Maria Behr, Schammelsdorf<br />

35 Jahre Mitglied<br />

Marianne Thierauf, Memmelsdorf<br />

Ewald Mehringer, <strong>Bamberg</strong><br />

30 Jahre Mitglied<br />

Ingrid Liski, <strong>Bamberg</strong><br />

Bärbel Roediger, Breitengüßbach<br />

Lorenz Gerner, <strong>Bamberg</strong><br />

Georg Kliem, <strong>Bamberg</strong><br />

Greta Goettler, <strong>Bamberg</strong><br />

Hilde Kurde, Breitengüßbach<br />

25 Jahre Mitglied<br />

Georg Fritz, Zapfendorf<br />

20 Jahre Mitglied<br />

Michael Wangler, <strong>Bamberg</strong><br />

Renate Traumer, Breitengüßbach<br />

Heidemarie Brachs, <strong>Bamberg</strong><br />

Manfred Bauer, Rattelsdorf<br />

15 Jahre Mitglied<br />

Maximillian Grammon, <strong>Bamberg</strong><br />

Bianca Clauß, <strong>Bamberg</strong><br />

Susanne Langhammer-Kempf, <strong>Bamberg</strong><br />

Carola Kempf, Walsdorf<br />

Kerstin Schulze, <strong>Bamberg</strong><br />

Claus Schwarz, Eggolsheim<br />

Annette Rank, <strong>Bamberg</strong><br />

20<br />

Mitgliederjubiläen<br />

Birgit Gebauer, <strong>Bamberg</strong><br />

Eva Saegner-Kusier, <strong>Bamberg</strong><br />

Elisabeth Schmeiß, <strong>Bamberg</strong><br />

Ingrid Krueger, <strong>Bamberg</strong><br />

Annemarie Goetz, <strong>Bamberg</strong><br />

Kathrin Schnabel, Litzendorf<br />

Charlotte Seidel, <strong>Bamberg</strong><br />

Lilly Kuenzel, Walsdorf<br />

Erna Kamauke, <strong>Bamberg</strong><br />

Moritz Grammon, <strong>Bamberg</strong><br />

10 Jahre Mitglied<br />

Daniel Frank, Memmelsdorf<br />

Christian Frank, Memmelsdorf<br />

Thomas Lang, Strullendorf<br />

Stefanie Fischer, Bad Rodach<br />

Helene Heumann, Memmelsdorf<br />

Ingrid Kremer, <strong>Bamberg</strong><br />

Andrea Wallisch, <strong>Bamberg</strong><br />

Thomas Opel, <strong>Bamberg</strong><br />

Andreas Schwarz, Strullendorf<br />

Jutta Frank, Memmelsdorf<br />

Bettina Hellich, Hallstadt<br />

Jürgen Hellich Dr., Hallstadt<br />

Martin Alfsmann, Niederfüllbach<br />

Elfriede Doms, <strong>Bamberg</strong><br />

Lieselotte Hartl, <strong>Bamberg</strong><br />

Christa Alt, Lichtenfels<br />

Margareta Friedrich, <strong>Bamberg</strong><br />

Katharina Schaljo, <strong>Bamberg</strong><br />

Theresia Puels, Gundelsheim<br />

Herbert Kausch, <strong>Bamberg</strong><br />

Maria Binzenhöfer, <strong>Bamberg</strong><br />

Gertrud Weber, <strong>Bamberg</strong><br />

Maria Körner, Strullendorf<br />

Karl Körner, Strullendorf


Veranstaltungstermine (1/4)<br />

Seniorenzentrum <strong>Bamberg</strong><br />

05. April 13.45 Uhr Besuch des Tierheims<br />

11. April 14.00 Uhr Seniorenclub – Frühlingsliedersingen<br />

16. April 14.00 Besuch der DSW-Damen<br />

17. April 10.15 Uhr Bibelgesprächskreis<br />

23. April 14.30 Uhr Gymnastik mit Herrn Kastner<br />

25. April 14.00 Uhr Seniorenclub – Dichterlesung<br />

26. April 15.00 Uhr Diavortrag der VHS: „Myanmar-Kambodscha“<br />

03. Mai 13.45 Uhr Besuch des Tierheims<br />

09. Mai 14.00 Uhr Seniorenclub – Sitztanz mit Frau Rehrl<br />

11.Mai 15.00 Uhr Muttertagskonzert mit Herrn Graf<br />

14. Mai 14.00 Uhr Besuch der DSW-Damen<br />

15. Mai 10.15 Uhr Bibelgesprächskreis<br />

21. Mai 14.30 Uhr Gymnastik mit Herrn Kastner<br />

23. Mai 14.00 Uhr Seniorenclub – Dichterlesung<br />

24. Mai 15.00 Uhr Diavortrag der VHS: „Mainfranken – Weinfranken“<br />

11. Juni 14.00 Uhr Besuch der DSW-Damen<br />

14. Juni 13.45 Uhr Besuch des Tierheims<br />

18. Juni 14.30 Uhr Gymnastik mit Herrn Kastner<br />

19. Juni 10.15 Uhr Bibelgesprächskreis<br />

20. Juni 13.00 Uhr Seniorenclub – Ausflug<br />

28. Juni 13.30 Uhr Sommerfest der DSW-Damen in der Kunigundenruh<br />

15.00 Uhr Diavortrag der VHS „Sternstunden im Bistum <strong>Bamberg</strong>“<br />

Geburtstage<br />

11.05.1927 80 Jahre Heinrich Krappmann<br />

20.06.1917 90 Jahre Karl Lintner<br />

22.06.1917 90 Jahre Charlotte Mielitz<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter Dienstjubiläen<br />

10 Jahre Maria Gunzelmann SZ Breitengüßbach<br />

10 Jahre Marlis Oschema SZ Breitengüßbach<br />

15 Jahre Sandra Lindner SZ <strong>Bamberg</strong><br />

15 Jahre Sabine Lamg<strong>bei</strong>n SZ Breitengüßbach<br />

15 Jahre Elfride Roschlau WH Haus an der Itz<br />

15 Jahre Bianca Clauß Kinderhort Ankerplatz Hallstadt<br />

21


Seniorenzentrum Strullendorf<br />

22<br />

Veranstaltungstermine (2/4)<br />

05. April Besuch der <strong>Bamberg</strong>er Lebenshilfe – Harfenkonzert<br />

08. April Besuch des Gottesdienstes in der Strullendorfer Kirche<br />

09. April Ausflug – Osterbrunnenfahrt<br />

11. April Kinderhort Dachsbau der <strong>AWO</strong> kommt zum gemeinsamen Frühstück<br />

13. April Besuch der Kinderkrippe<br />

21. April Nachtkaffee<br />

26. April Besuch der Kinderkrippe<br />

06. Mai Besuch des Gottesdienstes in der Strullendorfer Kirche<br />

13. Mai Frühschoppen zum Muttertag im Garten der Brauerei Kraus Hirschaid<br />

13. Mai Besuch des Bürgermeisters anlässlich des Muttertags<br />

16. Mai Besuch der Kinderkrippe<br />

24. Mai Besuch der Kinderkrippe<br />

26. Mai Nachtkaffee<br />

10. Juni Weißwurstfrühschoppen im Garten der Brauerei Kraus<br />

14. Juni Besuch der Kinderkrippe<br />

17. Juni Großes Straßenfest Seniorenzentrum, Kinderkrippe der <strong>AWO</strong>,<br />

Kindergarten St. Kunigund<br />

23. Juni Nachtkaffee<br />

29. Juni Abendandacht – Frau Rück<br />

Jeden Dienstagvormittag liest Frau Kohmann Geschichten und Märchen.<br />

Jeden Dienstagnachmittag Rosenkranz in der Kapelle mit Frau Günthner oder Frau Stein.<br />

Freitags ist immer Koch- und Backtag.<br />

Zweimal im Monat macht Frau Fuchs-Deinlein Gymnastik mit unseren Bewohnern.<br />

Zudem finden Aktivitäten wie z.B. Gedächtnistraining, Spiele (z.B. Kim-Spiele),<br />

Singrunden, Koch- und Backgruppen, Basteln usw. statt, die im Wochenplan verankert<br />

sind.<br />

Geburtstage<br />

10.06.1927 80 Jahre Ursula Graß<br />

26.06.1912 95 Jahre Peter Göller


Veranstaltungstermine (3/4)<br />

Seniorenzentrum Bischberg<br />

03. April 16.00 Uhr Ev. Gottesdienst<br />

08. April 14.30 Uhr Terrassencafé mit Angehörigen<br />

09. April Ausflug<br />

17. April 16.00 Uhr Kath. Gottesdienst<br />

30. April 14.30 Uhr Geburtstagsfeier<br />

01. Mai 14.30 Uhr Terrassencafé<br />

02. Mai 16.00 Uhr Ev. Gottesdienst<br />

07. Mai 14.30 Uhr Geburtstagsfeier<br />

09. Mai 14.30 Uhr Geburtstagsfeier<br />

10. Mai 14.30 Uhr Geburtstagsfeier<br />

13. Mai Muttertag<br />

Gemütliches Beisammensein mit Angehörigen<br />

15. Mai 16.00 Uhr Kath. Gottesdienst<br />

17. Mai Ausflug<br />

26. Mai 14.30 Uhr Geburtstagsfeier<br />

27. Mai 14.30 Uhr Terrassencafé<br />

28. Mai 14.30 Uhr Geburtstagsfeier<br />

31. Mai Kiga Vogelberg kommt zu den Mai-Geburtstagskindern<br />

31. Mai 14.30 Uhr Geburtstagsfeier<br />

02. Juni 14.30 Uhr Geburtstagsfeier<br />

05. Juni 16.00 Uhr Gottesdienst<br />

07. Juni 14.30 Uhr Geburtstagsfeier<br />

16. Juni 14.00 Uhr Einweihungsfeier des Hauses<br />

19. Juni 16.00 Uhr Kath. Gottesdienst<br />

Geburtstag<br />

31.05.1947 60 Jahre Josef Blaschke<br />

23


Pflegeheim Breitengüßbach<br />

24<br />

Veranstaltungstermine (4/4)<br />

05. April 16.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst<br />

06. April 10.30 Uhr Kreuzweg-Gottesdienst in unserer Kapelle<br />

09. April 10.30 Uhr Wortgottesdienst in unserer Kapelle<br />

10. April 14.45 Uhr Besuch aus dem Gemeindekindergarten<br />

16. April 15.15 Uhr VHS Dia-Vortrag mit Herrn Krapp – „Kroatien“<br />

17. April 16.00 Uhr Rosenkranzgebet mit Herrn Altenbach in Kapelle<br />

19. April 10.30 Uhr Katholischer Gottesdienst in unserer Kapelle<br />

03. Mai 16.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst in unserer Kapelle<br />

10. Mai 10.30 Uhr Katholischer Gottesdienst in unserer Kapelle<br />

15. Mai 16.00 Uhr Rosenkranzgebet mit Herrn Altenbach in Kapelle<br />

27. Mai 10.30 Uhr Wortgottesdienst in Kapelle und Krankenkommunion<br />

10. Juni 10.30 Uhr Wortgottesdienst in Kapelle und Krankenkommunion<br />

nachmittags Besuch des Schützenfestes in Breitengüßbach<br />

12. Juni 16.00 Uhr Rosenkranzgebet mit Herrn Altenbach in Kapelle<br />

14. Juni 16.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst in unserer Kapelle<br />

18. Juni 15.15 Uhr VHS Dia-Vortrag mit Herrn Krapp –<br />

„Abenteuer Namibia“<br />

21. Juni 10.30 Uhr Katholischer Gottesdienst in unserer Kapelle<br />

Geburtstage<br />

10.04.1922 85 Jahre Katharina Werner<br />

Vorankündigung<br />

Großes Sommerfest der <strong>AWO</strong> am 7. Juli 2007<br />

ab 14 Uhr auf dem <strong>AWO</strong>-Gelände<br />

in der Hauptsmoorstraße in <strong>Bamberg</strong>.<br />

Thema: „Allerlei Märchen“<br />

Für Jung und Alt wird Vieles geboten.<br />

Wir freuen uns auf <strong>Ihr</strong> Kommen!


Aus dem Kreisverband<br />

Filmfestival<br />

Podiumsdiskussion nach der Film „Wir leben im 21. Jahrhundert“.<br />

Im Rahmen des bundesweiten Filmfestivals<br />

„Über ar<strong>bei</strong>ten“, einer Initiative von<br />

Aktion Mensch, war im Cinestar <strong>Bamberg</strong><br />

der Film „Wir leben im 21. Jahrhundert“<br />

(2004) von Claudia Indenhock zu sehen.<br />

Als Filmpartner unterstützen diese<br />

Dokumentation die Ar<strong>bei</strong>terwohlfahrt<br />

<strong>Bamberg</strong> und die Friedrich-Ebert-Stiftung.<br />

„Wir leben im 21. Jahrhundert“ begleitet<br />

die drei schwervermittelbaren Jugendlichen<br />

Jasmin, Pascal und Patrick <strong>bei</strong><br />

ihrem schwierigen Weg den Hauptschulabschluss<br />

nachzumachen. Schonungslos<br />

zeigt die Filmkamera ihren familiären<br />

Hintergrund, ihre vergeblichen Versuche<br />

sich Mittels Praktikas zu qualifizieren und<br />

ihre Mühen den oft noch schwierigeren<br />

Schulalltag zu bewältigen.<br />

Gabriele Schirmeister, Pressereferentin<br />

<strong>bei</strong>m <strong>AWO</strong>-Landesverband, moderierte im<br />

Anschluss an den Film eine hochkarätige<br />

Podiumsdiskussion, besetzt mit Vertretern<br />

der ARGEn, und der Berufsförderung,<br />

Lehrern, Sozialpädagogen sowie Mitar<strong>bei</strong>ten<br />

aus dem Migrations- und Kindertagesstättenbereich.<br />

Es wurden Möglichkeiten<br />

und Wege aufgezeigt, schwerver-<br />

mittelbaren Jugendlichen trotz alledem<br />

eine Ausbildungs- oder Ar<strong>bei</strong>tsplatz zu<br />

vermitteln. Einig war man sich, dass sehr<br />

viele Defizite <strong>bei</strong> den Jugendlichen bereits<br />

im vorschulischen Bereich erkennbar sind<br />

und Schulen und andere Institutionen<br />

eigentlich oft als „Reparaturbetrieb“<br />

fungieren müssen. Statistiken zeigen auch,<br />

dass Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />

noch weit schwieriger einen<br />

Ausbildungsplatz finden. Frau Jung von<br />

der ARGE <strong>Bamberg</strong> sprach davon, dass es<br />

für sie „die Jugendar<strong>bei</strong>tslosigkeit gar<br />

nicht gibt, sondern es gibt nur individuelle<br />

Schwierigkeiten, Biographien und<br />

Persönlichkeiten. Man müsste <strong>bei</strong> allen<br />

Förderungen und Projekten stärker den<br />

individuellen Aspekt berücksichtigen.<br />

Den Film haben sich wieder einmal die<br />

falschen Menschen angesehen. Man hätte<br />

sich gerne den einen oder anderen<br />

Politiker aus München oder Berlin als<br />

Zuschauer gewünscht. Doch leider fehlt<br />

den gezeigten Bevölkerungsschichten<br />

jegliche Standesorganisation oder schlagkräftige<br />

Lobbyar<strong>bei</strong>t.<br />

Andrea Spörlein<br />

25


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„Haus an der Itz“ Rattelsdorf (1/2)<br />

Wohngemeinschaft auf Tour<br />

Seit Dezember 2005 gibt es das Betreute<br />

Wohnen in Rattelsdorf. Im Moment leben<br />

zwei Bewohner im Betreuten Einzelwohnen<br />

und drei Bewohner in einer<br />

Wohngemeinschaft.<br />

Im Juni 2006 trat ich eine neue Herausforderung<br />

an, nämlich die Verantwortung<br />

für das Projekt „Betreutes Wohnen“. Der<br />

Ar<strong>bei</strong>tsalltag unterscheidet sich in vielen<br />

Punkten von dem gewohnten Ar<strong>bei</strong>tsablauf<br />

im Wohnheim. Es tauchen Situationen<br />

auf, die ein hohes Maß an Flexibilität und<br />

Professionalität erfordern. In der Regel hat<br />

man zwischen drei und vier Stunden<br />

Betreuungszeit pro Bewohner in der<br />

Woche zur Verfügung, dies ist nicht viel.<br />

Die Klienten, welche oft jahrelang in Langzeiteinrichtungen<br />

gelebt haben, und eine<br />

Betreuung rund um die Uhr gewöhnt<br />

waren, müssen erst lernen, viele Dinge<br />

und tägliche Aufgaben wieder selbstständig<br />

zu erledigen. Hier<strong>bei</strong> handelt es sich<br />

um besonders hilfsbedürftige chronisch<br />

psychisch Kranke, die vor allem in den Bereichen<br />

des täglichen Lebens/Wohnens,<br />

der medizinischen Versorgung, dem<br />

Aufbau sozialer Beziehungen, der Tagesstrukturierung<br />

einen erhöhten Hilfebedarf<br />

haben. Immer wieder zeigt sich, dass der<br />

Umgang mit den Auswirkungen der<br />

Behinderung, Krankheitseinsicht, Medikamenteneinnahme<br />

oder Arztbesuche<br />

sehr zeitintensiv vorbereitet und auch<br />

nachbereitet werden müssen. Im Bereich<br />

Aufnahme und Gestaltung persönlicher<br />

und sozialer Beziehungen sind regelmäßige<br />

intensive und motivierende Gespräche<br />

mit den Klienten notwendig.<br />

Bedingt durch ihre Erkrankung fällt es<br />

vielen Betreuten schwer, wieder in eine<br />

normale Umgebung zurück zu kehren und<br />

soziale Kontakte zu Nachbarn oder<br />

Bekannten herzustellen und aufrechtzuerhalten.<br />

Es ist oft sehr schwer für psychisch<br />

Kranke gegen Vorurteile anzukämpfen.<br />

Schwerpunkte in meiner Ar<strong>bei</strong>t sind:<br />

– Einzelgespräche<br />

– wöchentl. Treffen in den Wohnungen<br />

– <strong>Teil</strong>nahme am sozialen Geschehen<br />

– Hilfen <strong>bei</strong> der Geldeinteilung<br />

– Haushaltsführung und Freizeit<br />

– Arztbesuche<br />

Ebenso wichtig ist in meiner Ar<strong>bei</strong>t<br />

die Zusammenar<strong>bei</strong>t mit Verwandten,<br />

Betreuern und Ärzten.<br />

Ziel ist ein selbstständiges Wohnen in<br />

selbstgewähltem Umfeld und die Entwicklung<br />

oder den Erhalt einer selbstbestimmten<br />

Lebensführung. Außerdem sollte eine<br />

den Fähigkeiten entsprechende, unabhängige<br />

Lebensführung ermöglicht werden.<br />

Sylvia Vogel, Dipl.-Soz.Päd. (FH)<br />

27


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„Haus an der Itz“ Rattelsdorf (2/2)<br />

Radio <strong>Bamberg</strong> zum Frühstücksbesuch im Haus<br />

Ein Frühstück ganz anderer Art erlebten<br />

Heimbewohner und Mitar<strong>bei</strong>ter des<br />

Wohnheims für psychisch Kranke in Rattelsdorf.<br />

Ohne große Hoffnung bewarben wir uns<br />

für die „Morningshow an Tour“ <strong>bei</strong> Radio<br />

<strong>Bamberg</strong>. Prompt wurden wir ausgewählt<br />

am 4.12.2006 Radio <strong>Bamberg</strong> <strong>bei</strong> uns im<br />

Hause begrüßen zu dürfen.<br />

Bei uns sollte eine Live Sendung stattfinden<br />

– kaum zu glauben. Wegen der kurzen<br />

Vorbereitungszeit, musste uns schnell einfallen,<br />

wie der Morgen zu gestalten sei.<br />

Frühstück für 40 Personen war zu organisieren.<br />

Für unsere Bewohner war es ungewöhnlich,<br />

schon ab 6 Uhr morgens am<br />

Frühstückstisch zu sitzen, doch waren sie<br />

mit Begeisterung da<strong>bei</strong>. Schon seit<br />

5.30 Uhr erwarteten sie unsere Gäste. Ein<br />

großer <strong>Teil</strong> der Mitar<strong>bei</strong>ter stand freiwillig<br />

zu nachtschlafender Zeit parat, um die Radioleute<br />

willkommen zu heißen. Aufgeregt<br />

brachten wir unsere Frühstücksvorbereitungen<br />

zu Ende. Ein gutgelauntes<br />

und ausgeschlafenes Team junger Leute<br />

fiel in unser Haus ein und verbreitete<br />

schlagartig gute Laune. Also das war Radio<br />

<strong>Bamberg</strong>!<br />

Bürgermeister Bruno Kellner lies es sich<br />

nicht nehmen morgens um 6 Uhr unserer<br />

Einladung zu folgen. Im Interview konnte<br />

er die Gemeinde Rattelsdorf vorstellen<br />

und würdigte die Bedeutung des „Hauses<br />

an der Itz“. Im Laufe der Sendung standen<br />

unsere Bewohner locker als Interviewpartner<br />

zur Verfügung und Musikwünsche<br />

wurden prompt erfüllt. Da<strong>bei</strong> ging<br />

fast unter, dass unsere Mitar<strong>bei</strong>ter die<br />

Einrichtung professionell vorstellten,<br />

ihren Ar<strong>bei</strong>tsplatz beschrieben und<br />

kompetent Wetterberichte verlasen.<br />

Wie <strong>bei</strong> fast jeder Livesendung ging auch<br />

<strong>bei</strong> uns eine Kleinigkeit schief, die vom<br />

Radioteam mitgebrachten Backwaren<br />

reichten nicht aus. Zum Glück half uns<br />

Bäckerei Salb mit frischen Brötchen direkt<br />

aus dem Backofen aus.<br />

Dies war eine gelungene Veranstaltung<br />

und eine hervorragende Werbung für die<br />

Gemeinde Rattelsdorf. Wir konnten unser<br />

„Haus an der Itz“ einem breiten Publikum<br />

bekannt machen. Wir hoffen, dass<br />

möglichst viele Gemeindemitglieder die<br />

Sendung zumindest teilweise angehört<br />

haben. Wir wiederholen deshalb unsere<br />

im Radio ausgesprochene Einladung, uns<br />

zu besuchen und unsere Einrichtung<br />

persönlich kennen zu lernen. Vielleicht<br />

fühlt sich der eine oder andere angesprochen,<br />

ehrenamtlich tätig zu werden. Wir<br />

würden uns darüber sehr freuen.<br />

Maria Stingl<br />

29


30<br />

Seniorenzentrum <strong>Bamberg</strong> (1/2)<br />

SPD-Landtagsabgeordnete zu Besuch<br />

Die Landtagsabgeordneten Susann<br />

Biedefeld und Jochen Wahnschaffe<br />

zu Gast im Seniorenzentrum der<br />

<strong>AWO</strong> in <strong>Bamberg</strong>.<br />

Nach Inkrafttreten der Föderalismusreform<br />

ist die Zuständigkeit für das Heimgesetz<br />

vom Bund auf die Länder übergegangen.<br />

Bayern bereitet derzeit ein neues<br />

Heimgesetz vor. Daher besuchte Joachim<br />

Wahnschaffe, der Vorsitzende des<br />

Ausschusses für Sozial-, Gesundheits- und<br />

Familienpolitik des Bayerischen Landtags,<br />

und sozialpolitischer Sprecher der SPD-<br />

Landtagsfraktion, auf Einladung seiner<br />

Landtagskollegin Susann Biedefeld das<br />

Seniorenzentrum der Ar<strong>bei</strong>terwohlfahrt in<br />

der Gartenstadt.<br />

Die <strong>bei</strong>den Landtagsabgeordneten nahmen<br />

sich viel Zeit, um mit dem Personal<br />

und den Verantwortlichen der Ar<strong>bei</strong>terwohlfahrt<br />

über deren Sorgen und Probleme<br />

zu diskutieren. Das Gespräch vor Ort<br />

zu suchen hat für den Ausschussvorsitzenden<br />

Wahnschaffe absolute Priorität,<br />

denn in seine langjährigen Erfahrung als<br />

Abgeordneter musste er immer wieder<br />

feststellen, dass gerade <strong>bei</strong> der Vorbereitung<br />

neuer Gesetzesinitiativen „zu viele<br />

Leute mitreden, die keine Ahnung haben“.<br />

Die Vergütung in der Ambulanten Pflege,<br />

die Auswirkungen des Krankenhausfinanzierungsgesetzes<br />

auf die Einrichtungen<br />

und die immer weiter auswuchernde<br />

Bürokratie wurden genauso thematisiert<br />

wie die Ausbildungssituation in der Altenpflege.<br />

Susann Biedefeld lobte die Bereitschaft<br />

im Haus jedes Jahr auszubilden,<br />

aber „leider ist die Altenpflegeausbildung<br />

in Bayern rückläufig, weil nicht genügend<br />

Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen<br />

und die Staatsregierung sich weigert, eine<br />

Umlagefinanzierung durch Gesetz zu<br />

regeln“. Sorgen macht den <strong>bei</strong>den<br />

Politikern auch der geplante Rückzug der<br />

Staatsregierung aus der staatlichen Förderung<br />

des Neubaus und der Sanierung von<br />

Altenheimen. Joachim Wahnschaffe wiedersprach<br />

nachdrücklich allen Bestrebungen,<br />

die Fachkraftquote durch Aufwertung<br />

von hauswirtschaftlichen Präsenzkräften<br />

zu unterlaufen. Genauso dürfen für ihn die<br />

baulichen Qualitätsanforderungen nicht<br />

abgesenkt werden, sondern müssen sich<br />

an die veränderten Bedürfnisse der<br />

Bewohnerinnen und Bewohner anpassen.<br />

Dem konnte der Leiter des Seniorenzentrums,<br />

Herr Volkmann, nur zustimmen,<br />

doch wünschte er sich auch, dass es endlich<br />

im ambulanten bzw. teilstationären<br />

Bereich, insbesondere für die Tagespflege<br />

in seiner Einrichtung, zu einer deutlichen<br />

Entbürokratisierung kommt.<br />

Andrea Spörlein


Seniorenzentrum <strong>Bamberg</strong> (2/2)<br />

Fünf Schüler leisten ein freiwilliges soziales<br />

Schuljahr im Seniorenzentrum <strong>Bamberg</strong><br />

Seit Oktober 2006 leisten fünf Realschüler<br />

freiwillig 80 Stunden ehrenamtliche Tätigkeit<br />

zusätzlich zu ihrem Schulpensum. Es<br />

ist für die fünf Schüler, die 14 und 15 Jahre<br />

alt sind, bestimmt nicht einfach alles<br />

unter einen Hut zu bekommen, denn alle<br />

haben sich entschlossen zweimal in der<br />

Woche für zwei Stunden nachmittags zu<br />

kommen. Dann, wenn andere ihre Freizeit<br />

genießen, spielen sie mit den Bewohnern<br />

des Seniorenzentrums <strong>Bamberg</strong> Gesellschaftsspiele,<br />

gehen mit ihnen spazieren,<br />

unterhalten sich auch mal mit den<br />

Bewohnern, die im Bett liegen, damit<br />

diese nicht so alleine ist.<br />

Ein Bewohner freut sich immer schon sehr<br />

darauf, wenn Andreas kommt, das Schachspiel<br />

holt und mit ihm spielt. Und <strong>bei</strong>de<br />

sind mit Begeisterung da<strong>bei</strong>. Andreas freut<br />

sich, wenn er merkt, dass der Herr sich <strong>bei</strong><br />

jedem Spiel immer besser konzentrieren<br />

kann und der Bewohner freut sich, dass er<br />

nach vielen Jahren mal wieder jemanden<br />

hat, der mit ihm Schach spielt.<br />

Am Freitag sind Efim und Benedikt auf<br />

Station, unterhalten, spielen, gehen mit<br />

Bewohnern im Rollstuhl im Haus spazieren.<br />

Eine Bewohnerin, die möchte immer<br />

den Max haben, weil er so schön mit ihr<br />

„Mensch-Ärgere-Dich-Nicht“ spielt und<br />

auch mal Zeit zum „Quatschen“ hat.<br />

Niklas kommt immer mittwochs und<br />

donnerstags. Er hilft dann <strong>bei</strong> den<br />

Gruppenveranstaltungen wie <strong>bei</strong>m<br />

Seniorenclub <strong>bei</strong>m Kaffee ausschenken.<br />

Andreas Hartmann spielt Schach mit Bewohnerin<br />

Übrigens waren alle fünf eine große Hilfe<br />

<strong>bei</strong>m weihnachtlichen Dekorieren. <strong>Sie</strong><br />

sind mit viel Engagement da<strong>bei</strong> gewesen.<br />

Ebenso wie <strong>bei</strong> den Nikolaus- und Weihnachtsfeiern<br />

holten sie die Bewohner in<br />

den Rollstühlen ab, teilten Getränke und<br />

Kuchen aus. Da<strong>bei</strong> sind sie recht flott und<br />

gehen auf die Wünsche und Belange der<br />

Bewohner ein.<br />

Anfangs, muß ich sagen, war ich sehr<br />

skeptisch, heute habe ich erkannt, sie<br />

gehen mit so viel Freude an ihre freiwillige<br />

soziale Tätigkeit, die mich erstaunte und<br />

natürlich sehr freute. Viele der Bewohner<br />

warten schon sehnsüchtig auf die jungen<br />

Männer, die doch einen frischen jungen<br />

Elan und Zeit für sie mitbringen.<br />

Soz.-Päd.<br />

Margit Friedrich<br />

31


Eine Reise in die Vergangenheit<br />

Im Gespräch<br />

Im Schuljahr 2005/2006 lief in der Volksschule<br />

Strullendorf ein ganz tolles<br />

Projekt – die Kinder einiger Grundschulklassen,<br />

unter Leitung von Frau Motschenbacher,<br />

erforschten die strullendorfer<br />

Geschichte. Das Resultat dieser Ar<strong>bei</strong>t<br />

ist eine wunderschöne Ausstellung in der<br />

Volksschule Strullendorf. Viele interessante<br />

Dinge gibt es dort zu bestaunen,<br />

Höhlenmalereien, Modelle vom altertümlichen<br />

Ortskern Strullendorfs, alte<br />

Wappen, originale, alte landwirtschaftliche<br />

Gerätschaften, Instrumente zum<br />

Züchtigen <strong>bei</strong> Vergehen gegen Recht und<br />

Ordnung… Außerdem stellen die Schüler<br />

alte Handwerke vor z.B. das Kerzengießen.<br />

32<br />

Seniorenzentrum Strullendorf (1/2)<br />

Unsere Bewohner nahmen eine Einladung<br />

des Dirktors Herrn Müller, die Ausstellung<br />

zu besuchen, sehr gern an.<br />

Strullendorf – wie es früher einmal war –<br />

hier konnten die Bewohner nicht nur<br />

<strong>dazu</strong>lernen, sondern sich auch sehr gut<br />

einbringen. Denn die meisten unserer<br />

Bewohner kommen ja aus Strullendorf<br />

und Umgebung. Das hieß Gesprächsstoff<br />

ohne Ende – hier konnten viele<br />

Geschichten erzählt werden und eigene<br />

Erfahrungen wurden eingebracht.<br />

Strullendorf hatte z.B. drei Schmieden.<br />

Aus einer Schmiede kommt eine Bewohnerin<br />

– Frau Motschenbacher war ganz<br />

begeistert, denn sie kann auf Grund der


Seniorenzentrum Strullendorf (2/2)<br />

Ortsmodell Strullendorf<br />

Erzählungen der Bewohnerin die Ausstellung<br />

ergänzen und berichtigen. Ein lustiger<br />

Effekt war das Ausprobieren der alten<br />

Folterinstrumente – Halskrausen mit<br />

der Aufschrift „Schandmaul“ und „Bösewicht“<br />

wurden angelegt und heftig<br />

kommentiert.<br />

Das Kaffeetrinken im Schülerbistro war<br />

ein schöner Abschluss des Nachmittags.<br />

Unsere Bewohner waren total begeistert,<br />

noch Tage später war der Besuch Thema<br />

im Hause.<br />

Da der Erfahrungsaustausch zwischen<br />

Jung und Alt so fruchtbar war, möchten<br />

wir die Schüler der Volkschule Stullendorf<br />

<strong>bei</strong> ihrem neuen Projekt „Strullendorf in<br />

der Nachkriegszeit“ gern unterstützen.<br />

Die Bewohner freuen sich darauf, ihre<br />

Erlebnisse und Erfahrungen einzubringen<br />

und freuen sich schon auf die Treffen mit<br />

den Schülern.<br />

Andrea Dotterweich<br />

33


Neues <strong>AWO</strong>-Café<br />

In unserem Seniorenzentrum hat sich<br />

etwas getan: Seit dem 1. Februar 2007 befindet<br />

sich im Untergeschoß eine Caféteria<br />

mit dem Namen „Das <strong>AWO</strong>-Café“. Geleitet<br />

wird sie von Frau Brigitte Renner. Im<br />

Nichtraucher-Cafe stehen 25 Plätze innen<br />

und 11 Plätze im Außenbereich zur Verfügung.<br />

Die sehr ansprechende Atmosphäre<br />

Die Bedeutung der Biographie<br />

Kenntnisse über die Lebensgeschichte,<br />

also Biographie eines Menschen helfen,<br />

ihn besser zu verstehen, ungenutzte oder<br />

verschüttete Ressourcen zu entdecken<br />

und ihm die Möglichkeit zu geben, neue<br />

soziale Kontakte zu knüpfen.<br />

Damit die Pflege ganzheitlich und<br />

individuell gestaltet werden kann, ist es<br />

notwendig, sich mit der Persönlichkeit<br />

und der Lebensgeschichte des alten Menschen<br />

vertraut zu machen. Diese Aufgabe<br />

ist ein Bestandteil im Bereich der sozialen<br />

Betreuung. Wichtig ist die Einbeziehung<br />

von Angehörigen in die Biographiear<strong>bei</strong>t.<br />

Natürlich ist auch das Pflegepersonal an<br />

dieser Aufgabe beteiligt.<br />

Die Lebensgeschichte wird in einem besonderen<br />

Maße durch das soziale Umfeld<br />

eines Menschen geprägt. Da<strong>bei</strong> spielen<br />

familiäre Beziehungen, das Berufsleben,<br />

die finanzielle Situation und nicht zuletzt<br />

politische Ereignisse (z.B. Krieg, Vertreibung)<br />

eine große Rolle. Diese äußeren<br />

Faktoren wirken sich auch auf den inneren<br />

Zustand des Menschen aus, sie spiegeln<br />

sich wider in seinen Einstellungen,<br />

Werten und Entscheidungen.<br />

34<br />

Seniorenzentrum Bischberg<br />

lädt zum Verweilen und Genießen ein. Das<br />

Cafe kann sowohl von den Bewohnern<br />

unseres Hauses als auch von Angehörigen,<br />

Mitar<strong>bei</strong>tern und natürlich Gästen von<br />

„außen“ genutzt werden. Frau Renner hat<br />

täglich für <strong>Sie</strong> geöffnet und freut sich auf<br />

<strong><strong>Ihr</strong>en</strong> Besuch.<br />

Michaela Kloppe<br />

In dem von uns umgesetzten Pflegemodell<br />

nach Monika Krohwinkel kommt dem Bereich<br />

der Biographiear<strong>bei</strong>t eine besondere<br />

Bedeutung zu. Gerade verwirrte Menschen<br />

können z.B. Ängste, die sie heute<br />

erleben, nicht zuordnen oder erklären.<br />

An dieser Stelle ist das Wissen um<br />

bestimmte Erlebnisse für die Pflegeperson<br />

sehr wichtig. <strong>Sie</strong> kann Angst auslösende<br />

Situationen vermeiden oder entschärfen.<br />

Damit wird dem Menschen ein Stück<br />

Sicherheit zurück gegeben und seine<br />

Lebensqualität verbessert. Das Langzeitgedächtnis<br />

des alten Menschen ist besser<br />

erhalten als das Kurzzeitgedächtnis. Menschen<br />

können nicht mehr Tagesereignisse<br />

zuordnen. Bei einer Singstunde kennen sie<br />

die Lieder auswendig und singen begeistert<br />

mit. Kommt das Tierheim zu Besuch,<br />

sprechen sie mit dem Hund oder der Katze<br />

plötzlich ganz normal und verständlich.<br />

Für unsere Mitar<strong>bei</strong>ter sind diese Momente<br />

etwas Besonderes, da sie Fähigkeiten<br />

entdecken, die vorher nicht zu Tage<br />

kamen und die auch die Möglichkeiten zu<br />

neuen Ansatzpunkten öffnen.<br />

Michaela Kloppe


Migrationssozialdienst<br />

Unser Dank<br />

Nach einem erfolgreichen Jahr möchte<br />

sich das Team des Migrationssozialdienstes<br />

ganz besonders für das große Engagement<br />

der zahlreichen Ehrenamtlichen<br />

bedanken.<br />

Wer sich selbst und andere kennt<br />

Wird auch erkennen:<br />

Orient und Okzident<br />

Sind nicht mehr zu trennen.<br />

Sinnig zwischen <strong>bei</strong>den Welten<br />

Sich zu wiegen, laß ich gelten,<br />

also zwischen Osten und Westen<br />

Sich bewegen, sei’s zum Besten<br />

Nachruf<br />

Goethe<br />

Ohne sie wären viele Angebote, wie die<br />

Hausaufgabenhilfe TIGER, die Kinderbetreuung<br />

während der Deutschkurse oder<br />

der Stützunterricht für schwache Deutsch-<br />

Lerner nicht realisierbar gewesen.<br />

Diese Einladung ist unser:<br />

Leben!<br />

Wie ein baum einzeln und frei<br />

Und brüderlich wie ein Wald,<br />

diese Sehnsucht ist unser!<br />

Nazim Hikmet<br />

Kalbimizide yasayacaksin!<br />

Wir trauern um unsere Freundin, Kollegin<br />

und Mitar<strong>bei</strong>terin<br />

Sevkan Toprak<br />

5. Juli 1960 – 19. November 2006<br />

die uns so plötzlich verlassen hat.<br />

Wir haben keine Worte für diesen Verlust.<br />

Wir werden sie immer im Herzen<br />

behalten.<br />

Ar<strong>bei</strong>terwohlfahrt Kreisverband Stadt und<br />

Land e.V.<br />

Geschäftsführung und das Team des<br />

Migrationssozialdienstes und alle, die uns<br />

verbunden sind.<br />

35


Vorschau 2007<br />

Auch 2007 wollen wir wieder Angebote<br />

an unsere Mitglieder und Freunde unterbreiten.<br />

Am 30.04.2007 findet eine Fahrt zum<br />

Bayerischen Landtag in München statt.<br />

Wir haben Kontakt zu Abgeordneten und<br />

bekommen Einblick in deren Ar<strong>bei</strong>t.<br />

Vom 28.05. – 03.06.2007 findet eine Informationsfahrt<br />

in den Raum Cottbus statt.<br />

Von unserem Standort aus besuchen wir<br />

unter anderem den Spreewald und Cottbus.<br />

Außerdem steht auf unserem Programm<br />

ein Tag in Polen, der Besuch von<br />

Bautzen und die Talsperre von Spremberg.<br />

In der Zeit vom 19.08.–25.08.2007 ist ein<br />

Aufenthalt in der Eifel geplant.<br />

Wir erleben die Vulkaneifel, Luxemburg,<br />

Trier und besuchen in der Nähe liegende<br />

Städte und Sehenswürdigkeiten.<br />

Wir beteiligen uns am 15.09.2007 an der<br />

Sternfahrt zum Treffen des <strong>AWO</strong>-Bezirks<br />

Ober-/Mittelfranken nach Fürth anlässlich<br />

des 1000-jährigen Stadtjubiläums.<br />

Weiterhin findet eine Fahrt nach Ungarn<br />

statt in der Zeit vom 20.09.–24.09.2007<br />

in Verbindung mit dem ungarischen<br />

Freundeskreis Strullendorf mit einem<br />

Aufenthalt in der Partnergemeinde Izaak.<br />

Diese Vorausschau soll <strong>bei</strong> der persönlichen<br />

Planung behilflich sein.<br />

Detaillierte Programme sowie ein umfangreiches<br />

Jahresprogramm erscheinen<br />

noch – aber eine frühe Anmeldung sichert<br />

die <strong>Teil</strong>nahme.<br />

36<br />

Bildungswerk<br />

Fahrt zum Landtag<br />

Auf Einladung des Bayerischen Landtags<br />

bietet sich unseren Mitgliedern und Freunden<br />

die Möglichkeit, am 30. April 2007<br />

den Landtag in München zu besuchen.<br />

Bei diesem Besuch bekommen wir<br />

Einblick in die Ar<strong>bei</strong>t der Abgeordneten<br />

und wir werden die Räume des Landtags<br />

besichtigen. Anschließend besteht die<br />

Möglichkeit, die bayerische Landeshauptstadt<br />

München kennen zu lernen.<br />

Programm<br />

Abfahrt <strong>AWO</strong>-Zentrum<br />

6.15 Uhr Hauptsmoorstraße<br />

2. Abfahrt 6.30 Uhr Bahnhof <strong>Bamberg</strong><br />

Zusteigemöglichkeit<br />

6.45 Uhr Strullendorf – B4<br />

Forchheimer Straße<br />

Fahrt mit dem Omnibus nach München<br />

Besuch im Landtag, anschließend gemeinsames<br />

Mittagessen. Danach Möglichkeit,<br />

München kennen zu lernen.<br />

Abfahrt nach <strong>Bamberg</strong> 18.30 Uhr<br />

<strong>Teil</strong>nahmegebühr<br />

10,– Euro inkl. Fahrt und Mittagessen<br />

Anmeldungen und Rückfragen für<br />

alle Veranstaltungen <strong>bei</strong>:<br />

Kreisverband <strong>Bamberg</strong> Stadt und Land e.V.<br />

Hauptsmoorstraße 26a, 96052 <strong>Bamberg</strong><br />

Telefon (09 51) 40 74-400<br />

oder <strong>bei</strong><br />

Rudolf Peterhänsel<br />

Danziger Straße 8, 96129 Strullendorf<br />

Telefon (0 95 43) 4 08 61


Selbsthilfebüro<br />

Das Jahr 2007 steht im Zeichen<br />

der Öffentlichkeit<br />

Das Selbsthilfebüro (somit auch die <strong>AWO</strong>)<br />

wird dieses Jahr an drei Großveranstaltungen<br />

mitwirken. Als erstes ist eine „Dialog-<br />

Tagung“ geplant für ca. 200 Personen.<br />

Selbsthilfegruppen, Ärzte und Pflegepersonal<br />

können sich hier gegenseitig über<br />

ihre Ar<strong>bei</strong>t informieren und die Möglichkeiten<br />

einer aktiven Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

diskutieren. Die Veranstaltung wird am<br />

28.04.2007 im Klinikum <strong>Bamberg</strong> stattfinden.<br />

Der Organisator ist die Universität<br />

<strong>Bamberg</strong>. Mitveranstalter sind die <strong>AWO</strong>,<br />

der Sozialstift und der ärztliche Kreisverband.<br />

Außerdem ist wieder ein Selbsthilfetag am<br />

15.09.2007 auf dem Maxplatz geplant,<br />

diesmal in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit der<br />

Carithek (Ehrenamtsbörse). Hier wird den<br />

Selbsthilfegruppen und den Einrichtungen<br />

mit Ehrenamtlichen die Möglichkeit gegeben,<br />

sich mit Infoständen zu präsentieren<br />

und Bürgerinnen und Bürger können sich<br />

ungezwungen über die Selbsthilfe und<br />

übers Ehrenamt informieren. Das Ganze<br />

wird natürlich mit einem Rahmenprogramm<br />

untermalt.<br />

Die dritte Großveranstaltung ist der<br />

6. Bayerische Selbsthilfekongress, der am<br />

12.10.2007 in der Konzert- und Kongresshalle<br />

in <strong>Bamberg</strong> stattfinden wird. Das<br />

Motto des Kongresses ist „Selbsthilfe<br />

macht Selbstbewusst – Auf dem Weg in<br />

eine gesunde Bürgergesellschaft“ mit einer<br />

geplanten <strong>Teil</strong>nehmerzahl von 350 Personen.<br />

Veranstalter ist der Verein Selbsthilfekontaktstelle<br />

Bayern e.V., die Selbsthilfekoordination<br />

Bayern in Zusammen-<br />

ar<strong>bei</strong>t mit dem Selbsthilfebüro der <strong>AWO</strong>.<br />

Wir erhoffen uns damit einen regen<br />

Informations- und Erfahrungsaustausch<br />

zwischen Selbsthilfeaktiven und Professionellen<br />

aus Politik, Verwaltung und Gesundheitswesen.<br />

Selbsthilfe findet sich in<br />

den verschiedensten problem- und krankheitsbezogenen<br />

Bereichen, dies bedeutet<br />

für das Selbsthilfebüro Selbsthilfegruppen<br />

in diesen Bereichen zu vertreten und bekannt<br />

zu machen. Es ermöglicht weiterhin<br />

der <strong>AWO</strong>, als Träger des Selbsthilfebüros,<br />

sich aktiv durch solche Veranstaltungen in<br />

das kommunale gesundheitspolitischen<br />

Geschehen mit einzubringen und mitzuwirken.<br />

Die Veranstaltungen werden <strong>dazu</strong><br />

<strong>bei</strong>tragen, der Selbsthilfe im Raum <strong>Bamberg</strong><br />

ein gutes Fundament zu geben und<br />

die unterschiedlichsten Institutionen in<br />

die aktive Selbsthilfegruppenar<strong>bei</strong>t mit<br />

einzubinden.<br />

Alexander Schlote<br />

37


Mann sein – gar nicht schwer, oder?<br />

Wer sich in eine Männergruppe begibt, ist<br />

gut beraten! Männerar<strong>bei</strong>t war und ist für<br />

die meisten, die sich darauf einlassen, eine<br />

positive Erfahrung und bietet eine sehr<br />

gute Chance, als Mann eine Innenschau<br />

zu entwickeln und zu reifen.<br />

Das Angebot für Männer gibt es <strong>bei</strong> pro<br />

familia nun seit zwei Jahren. Begonnen hat<br />

es mit einer kleinen Gruppe von Männern.<br />

Aber von Jahr zu Jahr interessieren sich<br />

mehr Männer für die Veranstaltungen.<br />

Männerar<strong>bei</strong>t gibt es eigentlich seit es<br />

Menschen bzw. Männer gibt (und auch<br />

Männer sind Menschen, was wir<br />

spätestens seit Grönemeyers Männersong<br />

wissen). Nur hat man es einfach nicht so<br />

genannt. Nichts anderes als Männerar<strong>bei</strong>t<br />

geschieht in uralten Initiationsriten. Doch<br />

so weit brauchen wir nicht zurückzugehen,<br />

denn auch <strong>bei</strong> uns gibt es noch Reste<br />

dieser Initiationen. Überall dort nämlich,<br />

wo Männer anderen Männern vorleben<br />

oder zeigen, wie sie ihre Möglichkeiten<br />

als Mann gewinnbringend für sich und die<br />

Gesellschaft einsetzen – sei es als Meister,<br />

der seinem Lehrling zeigt, wie etwas<br />

gemacht wird oder sei es als Mentor oder<br />

Pate, der sich darum kümmert, dass der<br />

Jüngere seinen eigenen, guten Weg findet.<br />

Männerar<strong>bei</strong>t ist spannend, aufregend und<br />

bietet ein großes Potential, um „richtige“<br />

Männer zu formen. Robert Bly hat in dem<br />

Buch „Eisenhans“ schon darauf hingewiesen,<br />

dass der wilde Mann, der in jedem<br />

Mann schlummert, mit Mut und Ent-<br />

38<br />

pro familia (1/2)<br />

schlossenheit aus seinem Sumpf herausgeholt<br />

werden muss. Doch damit beginnt<br />

die Ar<strong>bei</strong>t erst. Am Ende steht der Mann,<br />

der in sich ruht und sein wahres Wesen<br />

erkennt.<br />

Vielen Männern fällt es nicht leicht, mit<br />

anderen Männern in Kontakt zu kommen<br />

und offen über sich zu sprechen. Dies hat<br />

sicherlich Gründe. Und genau darum geht<br />

es: sich zu fragen, wie bin ich zu dem<br />

geworden, der ich bin, bin ich damit<br />

zufrieden oder was will ich daran ändern.<br />

Männerar<strong>bei</strong>t hat sehr viel mit Verantwortung<br />

zu tun: eine Antwort darauf zu<br />

finden, wie ich mein Leben als Mann<br />

verantwortungsvoll für mich und andere<br />

gestalte. Und genau <strong>dazu</strong> ist die Hilfe<br />

anderer Männer hilfreich.<br />

Männer suchen häufig erst den Kontakt,<br />

wenn etwas in die falsche Richtung läuft<br />

oder sie von anderen darauf gestoßen<br />

werden. Erst dann fangen sie an, sich zu<br />

fragen, was sie falsch gemacht haben.<br />

Doch genau dies bringt auch eine große<br />

Chance für den einzelnen: Mit anderen<br />

Männern in Kontakt und Austausch zu<br />

kommen und als Mann von anderen Männern<br />

zu lernen, das ist der wesentlichste<br />

Punkt für die Entwicklung eines Mannes.<br />

Ein altes Sprichwort sagt: „Auch eine<br />

lange Reise beginnt mit dem ersten<br />

Schritt“. So gesehen ist die Entwicklung<br />

als Mann eine Reise zu sich selbst. Ein<br />

erster Schritt da<strong>bei</strong> kann die Männergruppe<br />

<strong>bei</strong> pro familia sein.


pro familia (2/2)<br />

Reger Austausch innerhalb der Männergruppe<br />

Einen breiten Raum wird 2007 das Thema<br />

„Erwerbsar<strong>bei</strong>t“ einnehmen: Diese gilt –<br />

zumindest in unserer Gesellschaft – als<br />

Kern von Männlichkeit… Doch stimmt<br />

das überhaupt (noch)? Immer mehr Männer<br />

wünschen sich ein Weniger an Ar<strong>bei</strong>t<br />

und ein Mehr an Lebensqualität. Das Leitbild<br />

„Ar<strong>bei</strong>t“ verändert sich, gleichzeitig<br />

fehlen Modelle zum Umgang mit der<br />

Veränderung. Der tiefgreifende Wandel in<br />

der Ar<strong>bei</strong>tswelt bringt weitreichende<br />

Folgen für die Männer mit sich.<br />

Der individuelle Druck steigt: Verunsicherungen<br />

und Ängste nehmen zu,<br />

Erkrankungen mit psychischen Ursachen<br />

sind die Folge.<br />

Immer häufiger stellen sich Männer die<br />

Frage, wie sie die beruflichen Anforderungen<br />

besser mit ihren individuellen<br />

Lebensgestaltungswünschen kombinieren<br />

können.<br />

Welche Strategien gibt es, Lebensqualität<br />

und Ar<strong>bei</strong>t unter einen Hut zu bringen?<br />

Wie ist es möglich, die Familie, sich selbst<br />

und den Chef zufrieden zu stellen? Wie ist<br />

der Stress zu bewältigen und wie kann<br />

man dem (Termin-)druck begegnen?…<br />

Dies sind Fragen, mit denen sich immer<br />

mehr Männer beschäftigen.<br />

Auch der nächste Vortrag befasst sich mit<br />

diesen Fragen, mit Fakten und Alternativen.<br />

Die geplante Gruppe bietet<br />

Gelegenheit zum persönlichen Austausch<br />

zu diesem Thema.<br />

Leiter: Daniel Kellerer, Dipl. Soz.-Päd.,<br />

Fachtherapeut für Psychotherapie (HpG)<br />

pro familia <strong>Bamberg</strong> e.V.<br />

Willy-Lessing-Straße 16<br />

96047 <strong>Bamberg</strong><br />

Telefon (09 51) 133 90-0<br />

bamberg@profamilia.de<br />

39


40<br />

<strong>AWO</strong> Bundesverband (1/2)<br />

Kinderförderung statt Ehegattensplittung<br />

Schon die rot-grüne Bundesregierung<br />

hatte geplant, das Ehegattensplitting in<br />

eine Kinderförderung umzuwandeln, hat<br />

dies aber nicht umgesetzt. Auch die Große<br />

Koalition und die Oppositionsparteien<br />

äußern sich zur Zeit zu einer Veränderung<br />

des Ehegattensplittings. Einigkeit besteht<br />

darin, die Finanzmittel effizienter für eine<br />

Förderung von Kindern einzusetzen.<br />

Vielfalt familiärer Lebensformen –<br />

Einfalt des Ehegattensplittings<br />

Vielfältige Familienformen gibt es heute:<br />

Kernfamilie, Zweitfamilie, Einelternfamilie,<br />

Familie mit Migrationshintergrund,<br />

Mehrgenerationenfamilie, Einkind- und<br />

Mehrkindfamilie, Großfamilie, Patchworkfamilie,<br />

Stieffamilie, usw.<br />

Haushaltsgemeinschaften mit Kindern<br />

werden jedoch völlig unterschiedlich<br />

besteuert, je nachdem, ob die Eltern<br />

verheiratet oder allein erziehend sind oder<br />

eine Lebensgemeinschaft bilden. Das Ehegattensplitting<br />

unterscheidet den Familienstand<br />

der Eltern und privilegiert allein<br />

bestimmte Einkommenskonstellationen:<br />

– Bei unteren Einkommen wirkt das Ehegattensplitting<br />

wenig und auch Ehen<br />

mit mittleren und hohen Einkommen<br />

bringt das Ehegattensplitting nichts,<br />

wenn <strong>bei</strong>de etwa gleich viel verdienen.<br />

– Das Ehegattensplitting fördert hingegen<br />

insbesondere die Ehen, in denen hohe<br />

Einkommen besonders ungleich auf die<br />

Ehepartner verteilt sind. Dies geschieht<br />

völlig unabhängig davon, ob in dieser<br />

Familie Kinder leben.<br />

– Familien mit Kindern gleichgeschlechtlicher<br />

Paare, „Alleinverdienerpaare“<br />

ohne Trauschein und Alleinerziehende<br />

werden vom Ehegattensplitting überhaupt<br />

nicht erfasst.<br />

Der Fiskus besteuert das Einkommen von<br />

Eltern mit Kindern damit unterschiedlich<br />

und ungerecht. Er schaut genau auf den<br />

Familienstand: Sind die Eltern verheiratet?<br />

Oder leben sie ohne Trauschein zusammen?<br />

Lebt ein Elternteil allein mit seinen<br />

Kindern als „echte/r“ Alleinerziehende/r?<br />

Unabhängig von der konkreten Verantwortung<br />

für Kinder ist allein die rechtliche<br />

Lebensform der Eltern Kriterium des<br />

Steuerrechts. Diese Wirkungen des Ehegattensplittings<br />

halten wir für unsozial<br />

und der familialen Wirklichkeit in<br />

Deutschland nicht mehr angemessen. Angesichts<br />

drängender familienpolitischer<br />

Bedarfe an anderer Stelle, sind die erheblichen<br />

Mittel für das Ehegattensplitting –<br />

über 20 Milliarden Euro jährlich – nicht<br />

mehr gerechtfertigt. Dass eine grundlegende<br />

Änderung des Einkommensteuerrechts<br />

<strong>bei</strong> Ehen verfassungskonform möglich<br />

ist und da<strong>bei</strong> auch signifikante Summen<br />

frei würden, hat etwa das Gutachten<br />

„Neuorientierung der Ehebesteuerung“<br />

der Hans-Böckler-Stiftung bereits gezeigt.<br />

Ehegattensplitting überkompensiert<br />

steuerliche Benachteiligung von Ehen<br />

Da das Splitting umso mehr wirkt, je höher<br />

das Einkommen ist und je ungleicher da<strong>bei</strong><br />

die Einkommensverhältnisse der Ehepartner<br />

sind, führt das Ehegattensplitting zwar<br />

<strong>dazu</strong>, dass verheiratete Paare, <strong>bei</strong> denen<br />

<strong>bei</strong>de Partner berufstätig sind, nicht länger<br />

gegenüber unverheirateten benachteiligt<br />

sind. Es führt aber auch <strong>dazu</strong>, dass es sich


<strong>AWO</strong> Bundesverband (2/2)<br />

<strong>bei</strong> einem gut verdienenden Paar, in der<br />

vornehmlich oder ausschließlich ein<br />

Partner das Einkommen erzielt, erheblich<br />

finanziell auswirkt, ob es verheiratet ist<br />

oder nicht. Der Ehestatus wirkt sich nun<br />

steuerlich besonders günstig aus.<br />

Überwindung des Ehegattensplittings<br />

Das Ehegattensplitting zielte in seiner Entstehung<br />

auf voll erwerbstätige Ehemänner<br />

und nicht- oder „zuverdienende“ Ehefrauen.<br />

Diese Rollenverteilung hat empirisch<br />

und normativ in den Lebensvorstellungen<br />

vor allem der Bevölkerung jüngeren und<br />

mittleren Alters mittlerweile deutlich an<br />

Bedeutung verloren. <strong>Ihr</strong>e Prägekraft für<br />

Einkommens- und soziale Sicherungsverläufe<br />

wirkt allerdings insbesondere in<br />

Westdeutschland in den Biografien der<br />

älteren Bevölkerung fort.<br />

Wir fordern daher die Unterstützung aller<br />

Lebensformen mit Kindern und den Abbau<br />

der Begünstigung von Ehen ohne Kinder.<br />

Hier<strong>bei</strong> kann eine Übertragbarkeit des<br />

Grundfreibetrags zur steuerlichen Freistellung<br />

des Existenzminimums anstelle<br />

des geltenden Ehegattensplittings dem<br />

Umstand Rechnung tragen, dass <strong>bei</strong>de<br />

Ehepartner einander unterhaltspflichtig<br />

sind. Verfassungsrechtliche Bedenken<br />

gegen eine Überwindung des Ehegattensplittings<br />

ließen sich damit entkräften.<br />

Individuelle Besteuerung –<br />

Kindbezogene Förderung<br />

Eine solche Reform der Besteuerung<br />

würde dringend benötigte Summen freimachen.<br />

Die Milliarden von Euro, die sich<br />

der Gesetz<strong>geber</strong> das Ehegattensplitting<br />

jährlich kosten lässt, sind besser in einer<br />

gezielten Kinderförderung angelegt:<br />

– Investitionen in die Qualität und Quantität<br />

von Bildungsangeboten für Kinder<br />

würden das Grundrecht aller Kinder auf<br />

angemessene Förderung ihrer Entwicklung<br />

verwirklichen helfen und es besser<br />

ermöglichen, Familie und Erwerbsar<strong>bei</strong>t<br />

zu kombinieren.<br />

– Eine Erhöhung des Kindergeldes, ein<br />

Ausbau des Kinderzuschlags und weitere<br />

Schritte in Richtung einer bedarfsgerechten<br />

Kindergrundsicherung würden<br />

der Verbreitung von Armut <strong>bei</strong> Kindern<br />

und Jugendlichen entgegenwirken.<br />

– Kostenlose Bildung, Erziehung und<br />

Betreuung der 0 bis 6-jährigen Kinder in<br />

Tageseinrichtungen, Kindertagespflege<br />

und Vorschule.<br />

Von unseren Nachbarn lernen…<br />

In den europäischen Nachbarländern gibt<br />

es anstelle des Ehegattensplittings Steuersysteme,<br />

die Ehen weniger begünstigen<br />

und stattdessen stärker individuell be<strong>steuern</strong>,<br />

unabhängig von der jeweils gewählten<br />

Familienform. Die Milliarden Euro, die<br />

sich der Gesetz<strong>geber</strong> das Ehegattensplitting<br />

jährlich kosten lässt, sind besser in<br />

einer gezielten Kinderförderung angelegt,<br />

z.B. in Ausbau und in Qualitätsverbesserungen<br />

der Bildungseinrichtungen für<br />

Kinder oder einer Kindergelderhöhung.<br />

…und handeln!<br />

Als Verbände, die sich für die Gleichbehandlung<br />

verschiedener Lebens- und<br />

Familienformen einsetzen, fordern wir die<br />

Große Koalition auf, das Ehegattensplitting<br />

zugunsten einer gezielten Förderung<br />

von Kindern – unabhängig davon, in welcher<br />

Familienform sie leben – aufzugeben.<br />

Appell verschiedener Unterzeichner<br />

41


„Wolle mä se reilasse“<br />

Unter diesem Motto fand am 17. Februar<br />

2007, im Rahmen unseres Nachtkaffeeprogramms<br />

im Seniorenzentrum Strullendorf,<br />

die diesjährige Faschingsveranstaltung<br />

2007 statt.<br />

Neben einer frisch gekürten Faschingsprinzessin<br />

(Sr. Maria) und einem<br />

wunderbaren Musiktrio (Herr Wahner mit<br />

Band) fanden sich zahlreiche Senioren und<br />

Angehörige im Speisesaal des Strullendorfer<br />

Hauses ein.<br />

Eine Besonderheit sei unbedingt erwähnt:<br />

Die musikalische Unterhaltung wurde<br />

ehrenamtlich vom Angehörigen eines<br />

bereits verstorbenen Heimbewohners<br />

übernommen. Herr Wahner ist damals wie<br />

heute dem Haus in Strullendorf tief verbunden.<br />

Es herrschte Bombenstimmung.<br />

Die Faschingsprinzessin, den Hausbewohnern<br />

eigentlich als Schwester Maria<br />

bekannt, wurde wegen ihrer aufwändigen<br />

und wunderbaren Kostümierung zunächst<br />

42<br />

Seniorenzentrum Strullendorf<br />

gar nicht erkannt. Nach einer gelungenen<br />

Sing- und Tanznummer fiel den Faschingsgästen<br />

dann doch die Abwesenheit einer<br />

ihrer Pflegekräfte auf. Umso größer die Begeisterung<br />

über diese Verwandlungskunst.<br />

Neben Büttenreden, Tanz-, Sing- und<br />

Schunkeleinlagen gab es allerhand für das<br />

leibliche Wohl.<br />

Als nächste große Veranstaltung planen<br />

wir am 17. Juni, gemeinsam mit dem<br />

Kindergarten St. Kunigund und der Kinderkrippe<br />

Strullendorf, ein Straßenfest, zu<br />

dem die Öffentlichkeit herzlich eingeladen<br />

ist. Mit einem Gottesdienst wird das Fest<br />

eröffnet. Mit Bratwürsten, Steaks, Kaffee,<br />

Kuchen und Getränken sorgen wir auch<br />

fürs leibliche Wohl. Mit Lifemusik, Hüpfburg,<br />

Spielstraße, Tombola, Reichweitenwettbewerb<br />

mit Heliumluftballons und<br />

einer Aufführung, sehen wir einem abwechslungsreichen<br />

Nachmittag entgegen.<br />

Andrea Dotterweich


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