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steuern Sie Ihren Teil dazu bei ! Ihr Arbeit- geber ... - AWO Bamberg

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Neues <strong>AWO</strong>-Café<br />

In unserem Seniorenzentrum hat sich<br />

etwas getan: Seit dem 1. Februar 2007 befindet<br />

sich im Untergeschoß eine Caféteria<br />

mit dem Namen „Das <strong>AWO</strong>-Café“. Geleitet<br />

wird sie von Frau Brigitte Renner. Im<br />

Nichtraucher-Cafe stehen 25 Plätze innen<br />

und 11 Plätze im Außenbereich zur Verfügung.<br />

Die sehr ansprechende Atmosphäre<br />

Die Bedeutung der Biographie<br />

Kenntnisse über die Lebensgeschichte,<br />

also Biographie eines Menschen helfen,<br />

ihn besser zu verstehen, ungenutzte oder<br />

verschüttete Ressourcen zu entdecken<br />

und ihm die Möglichkeit zu geben, neue<br />

soziale Kontakte zu knüpfen.<br />

Damit die Pflege ganzheitlich und<br />

individuell gestaltet werden kann, ist es<br />

notwendig, sich mit der Persönlichkeit<br />

und der Lebensgeschichte des alten Menschen<br />

vertraut zu machen. Diese Aufgabe<br />

ist ein Bestandteil im Bereich der sozialen<br />

Betreuung. Wichtig ist die Einbeziehung<br />

von Angehörigen in die Biographiear<strong>bei</strong>t.<br />

Natürlich ist auch das Pflegepersonal an<br />

dieser Aufgabe beteiligt.<br />

Die Lebensgeschichte wird in einem besonderen<br />

Maße durch das soziale Umfeld<br />

eines Menschen geprägt. Da<strong>bei</strong> spielen<br />

familiäre Beziehungen, das Berufsleben,<br />

die finanzielle Situation und nicht zuletzt<br />

politische Ereignisse (z.B. Krieg, Vertreibung)<br />

eine große Rolle. Diese äußeren<br />

Faktoren wirken sich auch auf den inneren<br />

Zustand des Menschen aus, sie spiegeln<br />

sich wider in seinen Einstellungen,<br />

Werten und Entscheidungen.<br />

34<br />

Seniorenzentrum Bischberg<br />

lädt zum Verweilen und Genießen ein. Das<br />

Cafe kann sowohl von den Bewohnern<br />

unseres Hauses als auch von Angehörigen,<br />

Mitar<strong>bei</strong>tern und natürlich Gästen von<br />

„außen“ genutzt werden. Frau Renner hat<br />

täglich für <strong>Sie</strong> geöffnet und freut sich auf<br />

<strong><strong>Ihr</strong>en</strong> Besuch.<br />

Michaela Kloppe<br />

In dem von uns umgesetzten Pflegemodell<br />

nach Monika Krohwinkel kommt dem Bereich<br />

der Biographiear<strong>bei</strong>t eine besondere<br />

Bedeutung zu. Gerade verwirrte Menschen<br />

können z.B. Ängste, die sie heute<br />

erleben, nicht zuordnen oder erklären.<br />

An dieser Stelle ist das Wissen um<br />

bestimmte Erlebnisse für die Pflegeperson<br />

sehr wichtig. <strong>Sie</strong> kann Angst auslösende<br />

Situationen vermeiden oder entschärfen.<br />

Damit wird dem Menschen ein Stück<br />

Sicherheit zurück gegeben und seine<br />

Lebensqualität verbessert. Das Langzeitgedächtnis<br />

des alten Menschen ist besser<br />

erhalten als das Kurzzeitgedächtnis. Menschen<br />

können nicht mehr Tagesereignisse<br />

zuordnen. Bei einer Singstunde kennen sie<br />

die Lieder auswendig und singen begeistert<br />

mit. Kommt das Tierheim zu Besuch,<br />

sprechen sie mit dem Hund oder der Katze<br />

plötzlich ganz normal und verständlich.<br />

Für unsere Mitar<strong>bei</strong>ter sind diese Momente<br />

etwas Besonderes, da sie Fähigkeiten<br />

entdecken, die vorher nicht zu Tage<br />

kamen und die auch die Möglichkeiten zu<br />

neuen Ansatzpunkten öffnen.<br />

Michaela Kloppe

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