steuern Sie Ihren Teil dazu bei ! Ihr Arbeit- geber ... - AWO Bamberg
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35. Ausgabe<br />
Frühling 2007<br />
<strong>AWO</strong>’s Neu’s
Dipl.-Ing. (FH) Klaus Schulz<br />
Ingenieurbüro<br />
Beratender Ingenieur<br />
Baustatik<br />
Konstruktiver Ingenieurbau<br />
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APOTHEKE
Inhaltsverzeichnis/Impressum<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
Aus Vorstand und Kreisvorstand . . . . 5<br />
Aus der Geschäftsführung . . . . . . . . 14<br />
Qualitätsmanagement . . . . . . . . . . . 16<br />
Neues vom Betriebsrat . . . . . . . . . . . 18<br />
Mitgliederjubiläen . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Veranstaltungstermine . . . . . . . . . . . 21<br />
Filmfestival . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
„Haus an der Itz“, Rattelsdorf . . . . . . 27<br />
Seniorenzentrum <strong>Bamberg</strong> . . . . . . . . 30<br />
Seniorenzentrum Strullendorf . . . . . . 32<br />
Seniorenzentrum Bischberg . . . . . . . . 34<br />
Migrationssozialdienst . . . . . . . . . . . 35<br />
Bildungswerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Selbsthilfebüro . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
pro familia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
<strong>AWO</strong>-Bundesverband . . . . . . . . . . . . 40<br />
Seniorenzentrum Strullendorf . . . . . . 42<br />
Impressum<br />
Heraus<strong>geber</strong> Öffentlichkeitsausschuß<br />
der Ar<strong>bei</strong>terwohlfahrt<br />
Kreisverband <strong>Bamberg</strong><br />
Stadt und Land e.V.<br />
Hauptsmoorstraße 26a<br />
96052 <strong>Bamberg</strong><br />
Telefon (09 51) 40 74-0<br />
Red./Lektoriat Ar<strong>bei</strong>tskreis Marketing<br />
und Öffentlichkeit<br />
V.i.S.d.P. KV der <strong>AWO</strong> <strong>Bamberg</strong><br />
Stadt und Land e.V.<br />
Erscheinung vierteljährlich<br />
Auflage 2.500 Exemplare<br />
Herstellung Druckerei Lindenmayr<br />
Nürnberger Straße 73<br />
96050 <strong>Bamberg</strong><br />
Telefon (09 51) 2 39 83<br />
www.lindenmayr.com<br />
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.<br />
Titel: Geschäftsführer Werner Dippold und<br />
die Pressesprecherin des Landesverbandes<br />
Gabrielle Schirmeister <strong>bei</strong>m Filmfestival.<br />
!<br />
Redaktionsschluß für die Sommerausgabe<br />
ist der 15. Juni 2007.<br />
Auf diesem Weg bedanken wir uns für die freundliche Unterstützung unserer<br />
Werbepartner, Mitar<strong>bei</strong>ter und aller Helfer, ohne deren Beteiligung die Erstellung<br />
dieser Zeitschrift nicht möglich gewesen wäre.<br />
3
4<br />
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Aus Vorstand und Kreisvorstand (1/7)<br />
<strong>AWO</strong> stellt Weichen für die Zukunft<br />
Unter diesem Motto stand die Kreiskonferenz<br />
der Ar<strong>bei</strong>terwohlfahrt Kreisverband<br />
<strong>Bamberg</strong> Stadt und Land e.V.<br />
Der stellvertretende Vorsitzende, Rudolf<br />
Peterhänsel, konnte die Bürgermeister<br />
Andreas Schwarz, Hans Pfister, Bruno<br />
Kellner und Altbürgermeister Gerhard<br />
Jäger willkommen heißen. Weitere Gäste<br />
waren Franz-Josef Schick (SPD-Fraktionsvorsitzender<br />
des Kreistags), Manfred Deinlein<br />
(Kreisvorsitzender der SPD <strong>Bamberg</strong>-<br />
Land) und Rudi Schober, Bezirksvorsitzender<br />
der <strong>AWO</strong> Ober- und Mittelfranken.<br />
Als Versammlungs- und Wahlleiter wurde<br />
Andreas Schwarz von der Versammlung<br />
gewählt. Werner Dippold, Geschäftsführer<br />
der <strong>AWO</strong>, gab einen umfassenden Bericht<br />
ab.<br />
Er führte u.a. folgendes aus: In allen<br />
Einrichtungen der <strong>AWO</strong> gibt es eine gute<br />
Belegung, dadurch sind auch die Finanzen<br />
gesichert. Es wurden einige Einrichtungen<br />
neu errichtet bzw. ausgebaut, wie das<br />
Seniorenzentrum in Bischberg, das Haus<br />
in Rattelsdorf sowie das Selbsthilfebüro.<br />
Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen<br />
ging Herr Dippold auf die Veränderungsprozesse<br />
im sozialen Bereich ein. Wohlfahrtsverbände<br />
und Sozialpolitik benötigen<br />
neue Grundlagen, um als soziale<br />
Dienstleister bestehen zu können. Die<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Bamberg</strong> hat sich den Anforderungen<br />
der Zeit gestellt und ihre Angebote<br />
erweitert.<br />
Für den Vorstand berichteten Frau Vogler,<br />
Herr Hinke, Herr Budde und Herr Peterhänsel.<br />
Es wurde das personelle Wachsen<br />
Rege <strong>Teil</strong>nahme der Mitglieder an der Kreiskonferenz.<br />
der <strong>AWO</strong> auf über 460 Mitar<strong>bei</strong>ter<br />
angesprochen, was den Weg zu mehr<br />
professioneller Ar<strong>bei</strong>t bedeute. Laut<br />
Herrn Peterhänsel hat die <strong>AWO</strong> wieder an<br />
Attraktivität gewonnen, der Mitgliederzuwachs<br />
von über 200 neuen Mitgliedern<br />
ist dafür ein Zeichen.<br />
Die Diskussionen zu den Berichten waren<br />
umfangreich und intensiv.<br />
Nachdem der bisherige Vorstand zurückgetreten<br />
war, wurden folgende Personen<br />
für den Vorstand gewählt:<br />
Christian Ascherl, Kurt Berger, Gerald<br />
Fenn, Gerhard Jäger, Rudolf Peterhänsel,<br />
Hans Pfister, Reinhart Schmid.<br />
Bei einer kurz darauf folgenden Vorstandssitzung<br />
wurde Rudolf Peterhänsel<br />
zum Vorsitzenden der <strong>AWO</strong> <strong>Bamberg</strong><br />
Stadt und Land sowie Kurt Berger und<br />
Reinhard Schmid als seine Stellvertretern<br />
gewählt.<br />
5
6<br />
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Aus Vorstand und Kreisvorstand (2/7)<br />
Frau Kretzschmar und Frau Stöcklein – die Empfangsdamen<br />
Fleißige Mitar<strong>bei</strong>terInnen am Werk<br />
7
Der Saal füllt sich<br />
Ein langer Abend, viele Diskussionen, viele Gespräche<br />
8<br />
Aus Vorstand und Kreisvorstand (3/7)
Aus Vorstand und Kreisvorstand (4/7)<br />
Vorstellung der Kandidaten, im Bild: Herr Ascherl<br />
9
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Aus Vorstand und Kreisvorstand (5/7)<br />
Konstituierende Sitzung des Kreisvorstandes<br />
Der neue Kreisvorstand (v.l.n.r.): Thomas Miske (Revisor), Hans Pfister, Kurt Berger (stellv. Vorsitzender),<br />
Christian Ascherl, Rudolf Peterhänsel (Vorsitzender), Gerald Fenn, Gerhard Jäger, Reinhard Schmid (stellv.<br />
Vorsitzender)<br />
Der Vorstand wählte am 22.11.06 in<br />
seiner konstituierenden Sitzung folgende<br />
Mitglieder zum Vorsitzenden bzw.<br />
stellvertretenden Vorsitzenden:<br />
Vorsitzender<br />
Rudolf Peterhänsel<br />
Neue Ideen umsetzen, <strong>AWO</strong>-Leitsätze<br />
verwirklichen, unsere <strong>AWO</strong> in der<br />
Öffentlichkeit gut vertreten,<br />
Ar<strong>bei</strong>tsplatzsicherheit für unsere<br />
Mitar<strong>bei</strong>ter, offenes Miteinander<br />
11
12<br />
Aus Vorstand und Kreisvorstand (6/7)<br />
stellv. Vorsitzender<br />
Reinhard Schmid<br />
Als Rattelsdorfer SPD-Gemeinderat habe<br />
ich eine gute Verbindung zur <strong>AWO</strong>.<br />
Ich glaube daran, den oft schwierigen<br />
Spagat zwischen Wohlfahrtsverband und<br />
sozialem Engagement auf der einen und<br />
erfolgreichem betriebswirtschaftlichen<br />
Ar<strong>bei</strong>ten auf der anderen Seite mit<br />
einem guten Team meistern zu können.<br />
stellv. Vorsitzender<br />
Kurt Berger<br />
Die <strong>AWO</strong> <strong>Bamberg</strong> in einem ruhigen<br />
Fahrwasser zum Erfolg führen.<br />
Gerald Fenn<br />
Soziales Engement ist mir ein<br />
Anliegen – daher fühle ich mich<br />
besonders mit der <strong>AWO</strong><br />
und ihren Zielen verbunden.
Aus Vorstand und Kreisvorstand (7/7)<br />
Gerhard Jäger<br />
Ich möchte <strong>dazu</strong> <strong>bei</strong>tragen, dass die<br />
Ar<strong>bei</strong>terwohlfahrt in ruhigere Gewässer<br />
kommt.<br />
Schwerpunktmäßig will ich mich um<br />
die Anlage in Rattelsdorf kümmern,<br />
in der meiner Meinung nach noch<br />
Potential schlummert, so dass es ein<br />
Vorzeigeobjekt weit über unseren Kreis<br />
hinaus werden kann<br />
Hans Pfister<br />
Die <strong>AWO</strong> als großer Dienstleister<br />
im Raum <strong>Bamberg</strong> muss in ruhigeres<br />
Fahrwasser geraten, damit ein<br />
vertrauensvolles Zusammenar<strong>bei</strong>ten<br />
wieder möglich ist.<br />
Christian Ascherl<br />
<strong>AWO</strong>-Kreisverband als Wohlfahrtsverband<br />
vorwärts bringen<br />
(trotz schwieriger Situation) und da<strong>bei</strong><br />
die Interessen der Beschäftigten als<br />
Kreisvorstandsmitglied wahren.<br />
13
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
liebe Freunde der <strong>AWO</strong>,<br />
die Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements<br />
nimmt in unseren Zeiten immer<br />
mehr zu. Wir leben in einer Zeit, die vom<br />
wachsenden Wettbewerbsdruck und von<br />
ökonomischen Zwängen gekennzeichnet<br />
ist.<br />
Hinter den Stichworten Globalisierung<br />
und demografische Entwicklung sowie<br />
dem Problem der Ar<strong>bei</strong>tslosigkeit verbergen<br />
sich Sorgen, Ängste und materielle<br />
Not von zahlreichen Menschen, die auf<br />
unsere Solidarität und tätige Hilfe angewiesen<br />
sind. Es sind diese Entwicklungen,<br />
die die Gegenkräfte in unserer Gesellschaft<br />
wachsen lassen und so den Zusammenhalt<br />
gefährden. Wir müssen uns diesen<br />
Entwicklungen in mehrfacher Hinsicht<br />
stellen, um unsere Zukunft zu sichern.<br />
Ein Meilenstein zur Sicherung unserer Zukunft<br />
ist die Bewahrung des Zusammenhalts<br />
in unserer Gesellschaft. Hierzu brauchen<br />
wir verstärkt die zivilgesellschaftlich<br />
organisierte Mitmenschlichkeit. Die Gesetze<br />
sollten diesen momentan noch<br />
bestehenden Wertinhalt in unserer Gesellschaft<br />
vermehrt fördern, indem Bürokratiehemmnisse<br />
nachhaltig abgebaut<br />
werden. Damit könnten die Menschen,<br />
die ehrenamtlich tätig sind, nach dem<br />
Motto „Hilfen für Helfer“ mehr Zeit für<br />
ihre Mitmenschen haben.<br />
Der Staat und die Verwaltungsbehörden<br />
können nicht jede Hilfe geben. Aber sie<br />
können das Helfen begünstigen und damit<br />
mehr Hilfen ermöglichen im Sinne von<br />
Erleichterungen für das bürgerliche<br />
Engagement.<br />
14<br />
Aus der Geschäftsführung (1/2)<br />
Damit würde die Wertschätzung zum Ausdruck<br />
gebracht werden, die die Menschen<br />
verdienen, die sich entsprechend bürgerschaftlich<br />
engagieren. Zugleich soll damit<br />
aber auch ein Zeichen gesetzt werden, um<br />
noch mehr Menschen zu motivieren und<br />
zu erreichen, die sich gleichfalls finanziell<br />
oder ehrenamtlich für unsere Gesellschaft<br />
und damit auch für die sozial Benachteiligten<br />
in unserer Mitte einsetzen<br />
möchten.<br />
Bürgerschaftliches Engagement hat in der<br />
Ar<strong>bei</strong>terwohlfahrt eine lange Tradition<br />
und ist die Ressource, die maßgeblich zum<br />
Erreichen unserer Unternehmens- und<br />
Verbandsziele <strong>bei</strong>trägt. <strong>Sie</strong> macht Gemeinschaftsleben<br />
außerhalb von Familie und<br />
Beruf erfahrbar und stärkt so das Bewusstsein<br />
für die politischen und sozialen<br />
Anliegen im Gemeinwesen. Sich dafür aktiv<br />
einzusetzen, ist Ausdruck menschlicher<br />
Solidarität und mitbürgerlicher Verantwortung.<br />
Die Ar<strong>bei</strong>terwohlfahrt <strong>Bamberg</strong><br />
fühlt sich diesem Solidaritätsverständnis<br />
verpflichtet.<br />
Werner Dippold<br />
Geschäftsführer
Aus der Geschäftsführung (2/2)<br />
<strong>AWO</strong> plant Kinderhaus<br />
Die SPD-Ortsvereine <strong>Bamberg</strong>-Ost,<br />
Gartenstadt und Kramesfeld ließen sich<br />
vom Geschäftsführer Werner Dippold und<br />
den Vorstandsmitgliedern Kurt Berger,<br />
Gerald Fenn und Reinhard Schmid über<br />
die Einrichtungen der <strong>AWO</strong> berichten.<br />
Auch Oberbürgermeister Andreas Starke<br />
nahm an der Sitzung teil.<br />
„Mit ca. 460 Mitar<strong>bei</strong>tern und 24 Einrichtungen<br />
in der Stadt und im Landkreis<br />
gehört die <strong>AWO</strong> zu den größten Sozialverbänden<br />
in <strong>Bamberg</strong>,“ erklärte Dippold.<br />
Das Spektrum reiche von der Kleinkinderbetreuung<br />
in einer Kindergrippe und in<br />
Kindergärten, die Mittagsbetreuung an<br />
Schulen, Kinderhorte, Essen auf Räder bis<br />
zu den Seniorenzentren. Darüber hinaus<br />
betreibe die <strong>AWO</strong> unter anderem eine Einrichtung<br />
für den Migrationsozialdienst, die<br />
Kooperationsstelle für die Selbsthilfegruppen<br />
und ein kleines Studentenwohnheim.<br />
Die <strong>AWO</strong> werde damit für ca. 1000 Menschen<br />
in der Stadt <strong>Bamberg</strong> aktiv. Die<br />
Fachbereichsleiterin Helgard Hagn<br />
berichtete über das neue Projekt Kinderhaus<br />
in der Gartenstadt. Die bisherigen<br />
Kindereinrichtungen sollten zusammengefasst<br />
und eine familienähnliche<br />
Komplettbetreuung von Kindern von 1 bis<br />
14 Jahren angeboten werden. Dies hätte<br />
erhebliche Vorteile für die Kinder (bleiben<br />
in vertrauter Umgebung mit den bekannten<br />
Kontaktpersonen), für die Eltern<br />
(bessere Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf <strong>bei</strong> mehreren Kindern) und für die<br />
Stadt <strong>Bamberg</strong> (Planungsflexibilität).<br />
OB Starke und der SPD-Fraktionsvorsitzende<br />
Heinz Kuntke bedankten sich<br />
für die engagierte Ar<strong>bei</strong>t des Vereins und<br />
sagten den <strong>AWO</strong>-Vertretern ihre Unterstützung<br />
zu und boten eine enge und<br />
vertrauensvolle Zusammenar<strong>bei</strong>t an.<br />
Die Schließung der drei <strong>Teil</strong>hauptschulen<br />
an der Kunigundenschule, an der Wunderburgschule<br />
und der Luitpoldschule war<br />
das nächste Thema der Vorstandsmitglieder.<br />
Bereits zahlreiche Eltern hätten sich<br />
mit Recht über den sinnlosen Verschiebebahnhof<br />
in der Stadt beschwert. „Wieder<br />
einmal haben die drei CSU-Landtagsabgeordneten<br />
aus unserer Region eine Reform<br />
beschlossen, die für alle Beteiligten nur<br />
Nachteile mit sich bringt“, kritisierte der<br />
Ortsvereinsvorsitzende Thomas Fischer.<br />
Die Hauptbetroffenen seien die Kinder<br />
und deren Eltern. So müssten die Kinder<br />
aus der Kunigundenschule, die bisher nur<br />
einige hundert Meter Schulweg hatten,<br />
zukünftig in die Erlöserschule. Darüber<br />
hinaus würden durch die Verlagerung auf<br />
die Stadt <strong>Bamberg</strong> erhebliche Mehrkosten<br />
zukommen. Besonders unverständlich sei<br />
es, dass die Stadt kein Mitspracherecht<br />
habe und diesen „Unfug“ über sich ergehen<br />
lassen müsse. Die Vorstandsmitglieder<br />
forderten die CSU auf, dieses misslungene<br />
Gesetz nachzubessern und den Gemeinden<br />
ein Mitspracherecht einzuräumen.<br />
Thomas Fischer<br />
15
Ist Qualität meßbar?<br />
Mitar<strong>bei</strong>ter der Station I<br />
Qualität ist auch in der Pflege seit einigen<br />
Jahren das neue Zauberwort. Überprüfende<br />
Instanzen wie z.B. der Medizinische<br />
Dienst der Kassen kommen regelmäßig in<br />
die Einrichtungen, um die Pflegequalität<br />
zu überprüfen. <strong>Ihr</strong> Hauptaugenmerk richtet<br />
sich auf die Pflegedokumentation und<br />
die Anforderungen an diese sind mittlerweile<br />
enorm. Anamnese, Pflegeplanung,<br />
Pfle<strong>geber</strong>ichte und Pflegemaßnahmen<br />
müssen individuell, handlungsleitend,<br />
aktuell sein und regelmäßig überar<strong>bei</strong>tet<br />
werden. Dazu kommen Risikomanagement,<br />
Ar<strong>bei</strong>ten nach Standards, und vieles<br />
mehr. Ich möchte die Notwendigkeit einer<br />
ausführlichen Dokumentation nicht in<br />
Abrede stellen, aber auch ein Laie kann<br />
verstehen, dass dadurch die Pflegekräfte<br />
einem zusätzlichen Leistungsdruck ausgesetzt<br />
sind und die Zeit, die für eine gute<br />
16<br />
Qualitätsmanagement (1/2)<br />
Pflegedokumentation erforderlich ist, der<br />
Ar<strong>bei</strong>t am und mit dem Bewohner fehlt.<br />
Dass Pflege in unseren Häusern aber mehr<br />
leistet, als die Erfüllung gesetzlicher<br />
Vorgaben, zeigt nachfolgender Brief eines<br />
Betreuers. Das Schreiben ist wortgetreu<br />
wiedergegeben, lediglich die Namen<br />
wurden aus Gründen des Datenschutzes<br />
verändert. Dieser Dankesbrief der an die<br />
Station I des Seniorenzentrums <strong>Bamberg</strong><br />
gerichtet wurde, steht <strong>bei</strong>spielhaft für<br />
andere, in denen Angehörige/Betreuer<br />
ihre Wertschätzung der engagierten,<br />
liebevollen Pflege in unseren Häusern<br />
ausdrücken.<br />
PS: Der Verfasser ist mit der Veröffentlichung<br />
seines Schreibens einverstanden.<br />
Efriede Doms<br />
Qualitätsmanagamentbeauftragte
Qualitätsmanagement (2/2)<br />
DANKE SCHÖN<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
in der Zeit vom Dezember 2004 bis zu seinem Tod am<br />
9. September 2006 hatte Herr Hans Huber in <strong>Ihr</strong>er Einrichtung ein<br />
zweites Zuhause gefunden.<br />
Es war für Ihn nicht leicht, sich damit abzufinden, dass er auf<br />
Hilfe anderer angewiesen war. Aber er war immer dankbar, dass<br />
er gut untergebracht ist und dass für ihn gesorgt wurde.<br />
Auch ich habe es sehr geschätzt, dass Herr Huber von Ihnen<br />
aufgenommen und versorgt wurde. Ich habe in diesen Monaten<br />
viel <strong>dazu</strong> gelernt. Vor allem wurde mir klar, dass <strong>Ihr</strong>e Mitar<strong>bei</strong>terinnen<br />
und Mitar<strong>bei</strong>ter sehr engagiert, verantwortungsbewußt<br />
und mit Hingabe um die einzelnen Heimbewohner besorgt sind.<br />
Ich habe großen Respekt vor der Leistung des gesamten Pflegepersonals.<br />
Bitte übermitteln <strong>Sie</strong> dem gesamten Team der Abteilung und allen<br />
Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>tern des Hauses meinen herzlichen<br />
Dank für die Unterstützung und Betreuung von Herrn Huber.<br />
Vielen Dank auch für die Karten der Anteilnahme. Wir haben es<br />
auch geschätzt, dass Herr Baureis <strong>bei</strong> der heutigen Urnen<strong>bei</strong>setzung<br />
anwesend war.<br />
Ich wünsche Ihnen allen die nötige Kraft, um auch künftig die<br />
Ar<strong>bei</strong>t psychisch und körperlich bewältigen zu können.<br />
Wenn es wieder erforderlich sein sollte, dass jemand betreut<br />
und untergebracht werden muss, darf ich mich bestimmt an <strong>Sie</strong><br />
wenden.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Christian Meier<br />
17
18<br />
Neues vom Betriebsrat (1/2)<br />
Mobbing – Zivilcourage zeigen und einmischen<br />
Mobbing – kein Einzelschicksal<br />
Durchschnittlich etwa 5,5% der Beschäftigten<br />
in Deutschland sind jährlich von<br />
Mobbing betroffen. Das sind mehr als<br />
1 Million Personen.<br />
Was ist Mobbing?<br />
Bei Mobbing handelt es sich um unfaire<br />
Handlungen gegen eine Person oder eine<br />
kleine Gruppe. Betroffene werden durch<br />
Schikanen, Boshaftigkeiten und Intrigen,<br />
systematisch und regelmäßig über einen<br />
längeren Zeitraum, attakiert und ausgegrenzt.<br />
Was auch immer sie tun, wird gegen<br />
sie ausgelegt. Deshalb können sie die Situation<br />
ohne Unterstützung nicht auflösen.<br />
Die Angriffe richten sich gegen das Selbstverständnis<br />
und Selbstwertgefühl des<br />
Betroffenen. Eine einzelne Boshaftigkeit,<br />
so unangemessen sie auch sein mag, kann<br />
noch nicht als Mobbing bezeichnet werden.<br />
Mobbing kann auf gleicher hierarchischer<br />
Ebene, durch Kolleginnen und<br />
Kollegen, von oben nach unten durch<br />
Vorgesetzte oder von unten nach oben<br />
durch Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter<br />
erfolgen.<br />
Mögliche Hintergründe für Attacken sind<br />
persönliche Interessen oder die Suche<br />
nach einem Stressventil.<br />
Betroffene werden ruiniert<br />
– Mobbing erzeugt <strong>bei</strong> den Betroffenen<br />
und in ihrem Umfeld eine starken<br />
psychischen Druck<br />
– Das Selbstwertgefühl schwindet<br />
– Berufliche und private Beziehungen<br />
zerbrechen<br />
– Die Angst wird zum ständigen Begleiter<br />
– Die Kraft lässt nach – Krankheiten<br />
entstehen<br />
– Leistungseinbrüche und Ar<strong>bei</strong>tsunfähigkeit<br />
gefährden wirtschaftliche Existenz<br />
Ertrag und Image des Betriebes<br />
leiden<br />
– Das Betriebsklima ist belastet<br />
– Das Ar<strong>bei</strong>tsverhalten der gesamten<br />
Ar<strong>bei</strong>tseinheit ist beeinträchtigt<br />
– Die Identifikation mit dem Unternehmen<br />
schwindet<br />
– Innere Kündigungen häufen sich<br />
– Gutes Personal wandert ab<br />
– Es entstehen erhöhte (Personal-)Kosten<br />
Wenn folgende Handlungen gehäuft und<br />
immer wieder auftreten, sollten <strong>Sie</strong> sich<br />
als Betroffene oder Betroffener beraten<br />
lassen oder als Kollegin bzw. Kollege und<br />
Vorgesetzter eingreifen:<br />
– Es werden boshafte Gerüchte über mich<br />
verbreitet<br />
– Ich werde vor anderen schlecht<br />
gemacht, persönlich angegriffen oder<br />
beleidigt<br />
– Ich werde ignoriert, wie Luft behandelt,<br />
isoliert<br />
– Meine fachliche Kompetenz wird in<br />
Frage gestellt<br />
– Ich werde ständig unterbrochen, kann<br />
nicht ausreden<br />
– Ich erhalte keine oder falsche Informationen<br />
– Die für meine Ar<strong>bei</strong>t notwendigen<br />
Ar<strong>bei</strong>tsmittel werden mir vorenthalten<br />
– Ich bin ständiger kleinlicher Kritik<br />
ausgesetzt, kleine Fehler werden<br />
hochstilisiert
Neues vom Betriebsrat (2/2)<br />
– Ich bekomme Ar<strong>bei</strong>t weit unter unterhalb<br />
meiner Qualifikation zugewiesen<br />
– Man überträgt mir sinnlose Aufgaben<br />
– Mir wird Ar<strong>bei</strong>t entzogen<br />
– Ich werde anderen gegenüber deutlich<br />
benachteiligt<br />
– Ich habe keine Möglichkeit, etwas<br />
aufzuklären und richtig zu stellen<br />
– Die anderen machen sich über mich<br />
lustig<br />
– Ich kann tun was ich will – es ist immer<br />
verkehrt<br />
In folgenden Fällen brauchen <strong>Sie</strong><br />
dringend Unterstützung:<br />
– Die Ar<strong>bei</strong>tssituation kränkt und belastet<br />
mich bis in den persönlichen Bereich<br />
hinein<br />
– Mein Selbstwertgefühl schwindet<br />
– Ich komme nicht mehr zur Ruhe<br />
– Ich habe Ängste entwickelt<br />
– Die Situation raubt mir den Schlaf<br />
Was kann man tun?<br />
Als Betroffene oder Betroffener:<br />
– Kompetente Unterstützung suchen und<br />
mich beraten lassen. In Mobbingfällen<br />
ist eine kompetente Beratung unentbehrlich,<br />
um sich zu orientieren und die<br />
richtige Strategien zu entwickeln<br />
– Mobbingfreie Zonen schaffen. Nicht<br />
zulassen, dass Mobbing als Dauerthema<br />
den privanten Bereich vergiftet und die<br />
sozialen Beziehungen zerstört<br />
– Spannung abbauen. Sport, Bewegung<br />
und Entspannung gezielt einsetzen<br />
– Soziale Kontakte pflegen<br />
– Mich stabilisieren. Neue Lebensenergie<br />
und Selbstvertrauen aufbauen, z.B.<br />
durch Aktivitäten im privaten Bereich,<br />
<strong>bei</strong> denen ich Erfolg oder Spaß habe.<br />
– Tagebuch führen. Fakten und Empfin-<br />
dungen trennen z.B. in einer Tabelle:<br />
Fakten (Wann? Was? Wer war beteiligt?<br />
zeugen oder Beweise) und in einer<br />
separaten Spalte: Wie ist es mir ergangen?<br />
Als Kollegin oder Kollege:<br />
– unfairen Handlungen Einhalt gebieten<br />
– boshafte Gerüchte hinterfragen<br />
– sich selbst nicht an Gerüchten und<br />
Hetzkampagnen beteiligen<br />
– Betroffene unterstützen<br />
– Unterstützung vermitteln<br />
Zivicourage zeigen –<br />
sich einmischen!<br />
Und als Führungskraft:<br />
– Probleme und Konflikte frühzeitig<br />
aufgreifen – eskalierte Konflikte verschlingen<br />
mehr Ressourcen<br />
– Sich zum Thema Mobbing qualifizieren<br />
– Gegen unfaire Handlungen Stellung<br />
beziehen und Grenzen setzen – ein<br />
gutes Mittel, sich die Achtung der<br />
Beschäftigten zu erhalten<br />
– Unterstützung anbieten<br />
– Unterstützung suchen – ein Kennzeichen<br />
professionellen Verhalten<br />
Führung ist Vorbild!<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir<br />
hoffen natürlich, das <strong>Ihr</strong> nie in eine solche<br />
Situation kommt. Nicht jeder Konflikt am<br />
Ar<strong>bei</strong>tsplatz ist schon Mobbing, deshalb<br />
sollte <strong>Ihr</strong> rechtzeitig Hilfe in Anspruch<br />
nehmen, um Konflikte aus der Welt zu<br />
schaffen. Sollte doch einmal jemand in<br />
eine solche Situation kommen, stehen wir<br />
jederzeit und gerne Euch mit Rat und Tat<br />
zur Seite. Wir können Euch auch Adressen<br />
von Mobbingberatungen zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Euer Betriebsrat<br />
19
<strong>AWO</strong>-Mitgliedsjubiläen 2007<br />
45 Jahre Mitglied<br />
Konrad Ruppert, Strullendorf<br />
40 Jahre Mitglied<br />
Konrad Stubenrauch, <strong>Bamberg</strong><br />
Peter Gallenz, <strong>Bamberg</strong><br />
Maria Behr, Schammelsdorf<br />
35 Jahre Mitglied<br />
Marianne Thierauf, Memmelsdorf<br />
Ewald Mehringer, <strong>Bamberg</strong><br />
30 Jahre Mitglied<br />
Ingrid Liski, <strong>Bamberg</strong><br />
Bärbel Roediger, Breitengüßbach<br />
Lorenz Gerner, <strong>Bamberg</strong><br />
Georg Kliem, <strong>Bamberg</strong><br />
Greta Goettler, <strong>Bamberg</strong><br />
Hilde Kurde, Breitengüßbach<br />
25 Jahre Mitglied<br />
Georg Fritz, Zapfendorf<br />
20 Jahre Mitglied<br />
Michael Wangler, <strong>Bamberg</strong><br />
Renate Traumer, Breitengüßbach<br />
Heidemarie Brachs, <strong>Bamberg</strong><br />
Manfred Bauer, Rattelsdorf<br />
15 Jahre Mitglied<br />
Maximillian Grammon, <strong>Bamberg</strong><br />
Bianca Clauß, <strong>Bamberg</strong><br />
Susanne Langhammer-Kempf, <strong>Bamberg</strong><br />
Carola Kempf, Walsdorf<br />
Kerstin Schulze, <strong>Bamberg</strong><br />
Claus Schwarz, Eggolsheim<br />
Annette Rank, <strong>Bamberg</strong><br />
20<br />
Mitgliederjubiläen<br />
Birgit Gebauer, <strong>Bamberg</strong><br />
Eva Saegner-Kusier, <strong>Bamberg</strong><br />
Elisabeth Schmeiß, <strong>Bamberg</strong><br />
Ingrid Krueger, <strong>Bamberg</strong><br />
Annemarie Goetz, <strong>Bamberg</strong><br />
Kathrin Schnabel, Litzendorf<br />
Charlotte Seidel, <strong>Bamberg</strong><br />
Lilly Kuenzel, Walsdorf<br />
Erna Kamauke, <strong>Bamberg</strong><br />
Moritz Grammon, <strong>Bamberg</strong><br />
10 Jahre Mitglied<br />
Daniel Frank, Memmelsdorf<br />
Christian Frank, Memmelsdorf<br />
Thomas Lang, Strullendorf<br />
Stefanie Fischer, Bad Rodach<br />
Helene Heumann, Memmelsdorf<br />
Ingrid Kremer, <strong>Bamberg</strong><br />
Andrea Wallisch, <strong>Bamberg</strong><br />
Thomas Opel, <strong>Bamberg</strong><br />
Andreas Schwarz, Strullendorf<br />
Jutta Frank, Memmelsdorf<br />
Bettina Hellich, Hallstadt<br />
Jürgen Hellich Dr., Hallstadt<br />
Martin Alfsmann, Niederfüllbach<br />
Elfriede Doms, <strong>Bamberg</strong><br />
Lieselotte Hartl, <strong>Bamberg</strong><br />
Christa Alt, Lichtenfels<br />
Margareta Friedrich, <strong>Bamberg</strong><br />
Katharina Schaljo, <strong>Bamberg</strong><br />
Theresia Puels, Gundelsheim<br />
Herbert Kausch, <strong>Bamberg</strong><br />
Maria Binzenhöfer, <strong>Bamberg</strong><br />
Gertrud Weber, <strong>Bamberg</strong><br />
Maria Körner, Strullendorf<br />
Karl Körner, Strullendorf
Veranstaltungstermine (1/4)<br />
Seniorenzentrum <strong>Bamberg</strong><br />
05. April 13.45 Uhr Besuch des Tierheims<br />
11. April 14.00 Uhr Seniorenclub – Frühlingsliedersingen<br />
16. April 14.00 Besuch der DSW-Damen<br />
17. April 10.15 Uhr Bibelgesprächskreis<br />
23. April 14.30 Uhr Gymnastik mit Herrn Kastner<br />
25. April 14.00 Uhr Seniorenclub – Dichterlesung<br />
26. April 15.00 Uhr Diavortrag der VHS: „Myanmar-Kambodscha“<br />
03. Mai 13.45 Uhr Besuch des Tierheims<br />
09. Mai 14.00 Uhr Seniorenclub – Sitztanz mit Frau Rehrl<br />
11.Mai 15.00 Uhr Muttertagskonzert mit Herrn Graf<br />
14. Mai 14.00 Uhr Besuch der DSW-Damen<br />
15. Mai 10.15 Uhr Bibelgesprächskreis<br />
21. Mai 14.30 Uhr Gymnastik mit Herrn Kastner<br />
23. Mai 14.00 Uhr Seniorenclub – Dichterlesung<br />
24. Mai 15.00 Uhr Diavortrag der VHS: „Mainfranken – Weinfranken“<br />
11. Juni 14.00 Uhr Besuch der DSW-Damen<br />
14. Juni 13.45 Uhr Besuch des Tierheims<br />
18. Juni 14.30 Uhr Gymnastik mit Herrn Kastner<br />
19. Juni 10.15 Uhr Bibelgesprächskreis<br />
20. Juni 13.00 Uhr Seniorenclub – Ausflug<br />
28. Juni 13.30 Uhr Sommerfest der DSW-Damen in der Kunigundenruh<br />
15.00 Uhr Diavortrag der VHS „Sternstunden im Bistum <strong>Bamberg</strong>“<br />
Geburtstage<br />
11.05.1927 80 Jahre Heinrich Krappmann<br />
20.06.1917 90 Jahre Karl Lintner<br />
22.06.1917 90 Jahre Charlotte Mielitz<br />
Mitar<strong>bei</strong>ter Dienstjubiläen<br />
10 Jahre Maria Gunzelmann SZ Breitengüßbach<br />
10 Jahre Marlis Oschema SZ Breitengüßbach<br />
15 Jahre Sandra Lindner SZ <strong>Bamberg</strong><br />
15 Jahre Sabine Lamg<strong>bei</strong>n SZ Breitengüßbach<br />
15 Jahre Elfride Roschlau WH Haus an der Itz<br />
15 Jahre Bianca Clauß Kinderhort Ankerplatz Hallstadt<br />
21
Seniorenzentrum Strullendorf<br />
22<br />
Veranstaltungstermine (2/4)<br />
05. April Besuch der <strong>Bamberg</strong>er Lebenshilfe – Harfenkonzert<br />
08. April Besuch des Gottesdienstes in der Strullendorfer Kirche<br />
09. April Ausflug – Osterbrunnenfahrt<br />
11. April Kinderhort Dachsbau der <strong>AWO</strong> kommt zum gemeinsamen Frühstück<br />
13. April Besuch der Kinderkrippe<br />
21. April Nachtkaffee<br />
26. April Besuch der Kinderkrippe<br />
06. Mai Besuch des Gottesdienstes in der Strullendorfer Kirche<br />
13. Mai Frühschoppen zum Muttertag im Garten der Brauerei Kraus Hirschaid<br />
13. Mai Besuch des Bürgermeisters anlässlich des Muttertags<br />
16. Mai Besuch der Kinderkrippe<br />
24. Mai Besuch der Kinderkrippe<br />
26. Mai Nachtkaffee<br />
10. Juni Weißwurstfrühschoppen im Garten der Brauerei Kraus<br />
14. Juni Besuch der Kinderkrippe<br />
17. Juni Großes Straßenfest Seniorenzentrum, Kinderkrippe der <strong>AWO</strong>,<br />
Kindergarten St. Kunigund<br />
23. Juni Nachtkaffee<br />
29. Juni Abendandacht – Frau Rück<br />
Jeden Dienstagvormittag liest Frau Kohmann Geschichten und Märchen.<br />
Jeden Dienstagnachmittag Rosenkranz in der Kapelle mit Frau Günthner oder Frau Stein.<br />
Freitags ist immer Koch- und Backtag.<br />
Zweimal im Monat macht Frau Fuchs-Deinlein Gymnastik mit unseren Bewohnern.<br />
Zudem finden Aktivitäten wie z.B. Gedächtnistraining, Spiele (z.B. Kim-Spiele),<br />
Singrunden, Koch- und Backgruppen, Basteln usw. statt, die im Wochenplan verankert<br />
sind.<br />
Geburtstage<br />
10.06.1927 80 Jahre Ursula Graß<br />
26.06.1912 95 Jahre Peter Göller
Veranstaltungstermine (3/4)<br />
Seniorenzentrum Bischberg<br />
03. April 16.00 Uhr Ev. Gottesdienst<br />
08. April 14.30 Uhr Terrassencafé mit Angehörigen<br />
09. April Ausflug<br />
17. April 16.00 Uhr Kath. Gottesdienst<br />
30. April 14.30 Uhr Geburtstagsfeier<br />
01. Mai 14.30 Uhr Terrassencafé<br />
02. Mai 16.00 Uhr Ev. Gottesdienst<br />
07. Mai 14.30 Uhr Geburtstagsfeier<br />
09. Mai 14.30 Uhr Geburtstagsfeier<br />
10. Mai 14.30 Uhr Geburtstagsfeier<br />
13. Mai Muttertag<br />
Gemütliches Beisammensein mit Angehörigen<br />
15. Mai 16.00 Uhr Kath. Gottesdienst<br />
17. Mai Ausflug<br />
26. Mai 14.30 Uhr Geburtstagsfeier<br />
27. Mai 14.30 Uhr Terrassencafé<br />
28. Mai 14.30 Uhr Geburtstagsfeier<br />
31. Mai Kiga Vogelberg kommt zu den Mai-Geburtstagskindern<br />
31. Mai 14.30 Uhr Geburtstagsfeier<br />
02. Juni 14.30 Uhr Geburtstagsfeier<br />
05. Juni 16.00 Uhr Gottesdienst<br />
07. Juni 14.30 Uhr Geburtstagsfeier<br />
16. Juni 14.00 Uhr Einweihungsfeier des Hauses<br />
19. Juni 16.00 Uhr Kath. Gottesdienst<br />
Geburtstag<br />
31.05.1947 60 Jahre Josef Blaschke<br />
23
Pflegeheim Breitengüßbach<br />
24<br />
Veranstaltungstermine (4/4)<br />
05. April 16.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst<br />
06. April 10.30 Uhr Kreuzweg-Gottesdienst in unserer Kapelle<br />
09. April 10.30 Uhr Wortgottesdienst in unserer Kapelle<br />
10. April 14.45 Uhr Besuch aus dem Gemeindekindergarten<br />
16. April 15.15 Uhr VHS Dia-Vortrag mit Herrn Krapp – „Kroatien“<br />
17. April 16.00 Uhr Rosenkranzgebet mit Herrn Altenbach in Kapelle<br />
19. April 10.30 Uhr Katholischer Gottesdienst in unserer Kapelle<br />
03. Mai 16.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst in unserer Kapelle<br />
10. Mai 10.30 Uhr Katholischer Gottesdienst in unserer Kapelle<br />
15. Mai 16.00 Uhr Rosenkranzgebet mit Herrn Altenbach in Kapelle<br />
27. Mai 10.30 Uhr Wortgottesdienst in Kapelle und Krankenkommunion<br />
10. Juni 10.30 Uhr Wortgottesdienst in Kapelle und Krankenkommunion<br />
nachmittags Besuch des Schützenfestes in Breitengüßbach<br />
12. Juni 16.00 Uhr Rosenkranzgebet mit Herrn Altenbach in Kapelle<br />
14. Juni 16.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst in unserer Kapelle<br />
18. Juni 15.15 Uhr VHS Dia-Vortrag mit Herrn Krapp –<br />
„Abenteuer Namibia“<br />
21. Juni 10.30 Uhr Katholischer Gottesdienst in unserer Kapelle<br />
Geburtstage<br />
10.04.1922 85 Jahre Katharina Werner<br />
Vorankündigung<br />
Großes Sommerfest der <strong>AWO</strong> am 7. Juli 2007<br />
ab 14 Uhr auf dem <strong>AWO</strong>-Gelände<br />
in der Hauptsmoorstraße in <strong>Bamberg</strong>.<br />
Thema: „Allerlei Märchen“<br />
Für Jung und Alt wird Vieles geboten.<br />
Wir freuen uns auf <strong>Ihr</strong> Kommen!
Aus dem Kreisverband<br />
Filmfestival<br />
Podiumsdiskussion nach der Film „Wir leben im 21. Jahrhundert“.<br />
Im Rahmen des bundesweiten Filmfestivals<br />
„Über ar<strong>bei</strong>ten“, einer Initiative von<br />
Aktion Mensch, war im Cinestar <strong>Bamberg</strong><br />
der Film „Wir leben im 21. Jahrhundert“<br />
(2004) von Claudia Indenhock zu sehen.<br />
Als Filmpartner unterstützen diese<br />
Dokumentation die Ar<strong>bei</strong>terwohlfahrt<br />
<strong>Bamberg</strong> und die Friedrich-Ebert-Stiftung.<br />
„Wir leben im 21. Jahrhundert“ begleitet<br />
die drei schwervermittelbaren Jugendlichen<br />
Jasmin, Pascal und Patrick <strong>bei</strong><br />
ihrem schwierigen Weg den Hauptschulabschluss<br />
nachzumachen. Schonungslos<br />
zeigt die Filmkamera ihren familiären<br />
Hintergrund, ihre vergeblichen Versuche<br />
sich Mittels Praktikas zu qualifizieren und<br />
ihre Mühen den oft noch schwierigeren<br />
Schulalltag zu bewältigen.<br />
Gabriele Schirmeister, Pressereferentin<br />
<strong>bei</strong>m <strong>AWO</strong>-Landesverband, moderierte im<br />
Anschluss an den Film eine hochkarätige<br />
Podiumsdiskussion, besetzt mit Vertretern<br />
der ARGEn, und der Berufsförderung,<br />
Lehrern, Sozialpädagogen sowie Mitar<strong>bei</strong>ten<br />
aus dem Migrations- und Kindertagesstättenbereich.<br />
Es wurden Möglichkeiten<br />
und Wege aufgezeigt, schwerver-<br />
mittelbaren Jugendlichen trotz alledem<br />
eine Ausbildungs- oder Ar<strong>bei</strong>tsplatz zu<br />
vermitteln. Einig war man sich, dass sehr<br />
viele Defizite <strong>bei</strong> den Jugendlichen bereits<br />
im vorschulischen Bereich erkennbar sind<br />
und Schulen und andere Institutionen<br />
eigentlich oft als „Reparaturbetrieb“<br />
fungieren müssen. Statistiken zeigen auch,<br />
dass Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />
noch weit schwieriger einen<br />
Ausbildungsplatz finden. Frau Jung von<br />
der ARGE <strong>Bamberg</strong> sprach davon, dass es<br />
für sie „die Jugendar<strong>bei</strong>tslosigkeit gar<br />
nicht gibt, sondern es gibt nur individuelle<br />
Schwierigkeiten, Biographien und<br />
Persönlichkeiten. Man müsste <strong>bei</strong> allen<br />
Förderungen und Projekten stärker den<br />
individuellen Aspekt berücksichtigen.<br />
Den Film haben sich wieder einmal die<br />
falschen Menschen angesehen. Man hätte<br />
sich gerne den einen oder anderen<br />
Politiker aus München oder Berlin als<br />
Zuschauer gewünscht. Doch leider fehlt<br />
den gezeigten Bevölkerungsschichten<br />
jegliche Standesorganisation oder schlagkräftige<br />
Lobbyar<strong>bei</strong>t.<br />
Andrea Spörlein<br />
25
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„Haus an der Itz“ Rattelsdorf (1/2)<br />
Wohngemeinschaft auf Tour<br />
Seit Dezember 2005 gibt es das Betreute<br />
Wohnen in Rattelsdorf. Im Moment leben<br />
zwei Bewohner im Betreuten Einzelwohnen<br />
und drei Bewohner in einer<br />
Wohngemeinschaft.<br />
Im Juni 2006 trat ich eine neue Herausforderung<br />
an, nämlich die Verantwortung<br />
für das Projekt „Betreutes Wohnen“. Der<br />
Ar<strong>bei</strong>tsalltag unterscheidet sich in vielen<br />
Punkten von dem gewohnten Ar<strong>bei</strong>tsablauf<br />
im Wohnheim. Es tauchen Situationen<br />
auf, die ein hohes Maß an Flexibilität und<br />
Professionalität erfordern. In der Regel hat<br />
man zwischen drei und vier Stunden<br />
Betreuungszeit pro Bewohner in der<br />
Woche zur Verfügung, dies ist nicht viel.<br />
Die Klienten, welche oft jahrelang in Langzeiteinrichtungen<br />
gelebt haben, und eine<br />
Betreuung rund um die Uhr gewöhnt<br />
waren, müssen erst lernen, viele Dinge<br />
und tägliche Aufgaben wieder selbstständig<br />
zu erledigen. Hier<strong>bei</strong> handelt es sich<br />
um besonders hilfsbedürftige chronisch<br />
psychisch Kranke, die vor allem in den Bereichen<br />
des täglichen Lebens/Wohnens,<br />
der medizinischen Versorgung, dem<br />
Aufbau sozialer Beziehungen, der Tagesstrukturierung<br />
einen erhöhten Hilfebedarf<br />
haben. Immer wieder zeigt sich, dass der<br />
Umgang mit den Auswirkungen der<br />
Behinderung, Krankheitseinsicht, Medikamenteneinnahme<br />
oder Arztbesuche<br />
sehr zeitintensiv vorbereitet und auch<br />
nachbereitet werden müssen. Im Bereich<br />
Aufnahme und Gestaltung persönlicher<br />
und sozialer Beziehungen sind regelmäßige<br />
intensive und motivierende Gespräche<br />
mit den Klienten notwendig.<br />
Bedingt durch ihre Erkrankung fällt es<br />
vielen Betreuten schwer, wieder in eine<br />
normale Umgebung zurück zu kehren und<br />
soziale Kontakte zu Nachbarn oder<br />
Bekannten herzustellen und aufrechtzuerhalten.<br />
Es ist oft sehr schwer für psychisch<br />
Kranke gegen Vorurteile anzukämpfen.<br />
Schwerpunkte in meiner Ar<strong>bei</strong>t sind:<br />
– Einzelgespräche<br />
– wöchentl. Treffen in den Wohnungen<br />
– <strong>Teil</strong>nahme am sozialen Geschehen<br />
– Hilfen <strong>bei</strong> der Geldeinteilung<br />
– Haushaltsführung und Freizeit<br />
– Arztbesuche<br />
Ebenso wichtig ist in meiner Ar<strong>bei</strong>t<br />
die Zusammenar<strong>bei</strong>t mit Verwandten,<br />
Betreuern und Ärzten.<br />
Ziel ist ein selbstständiges Wohnen in<br />
selbstgewähltem Umfeld und die Entwicklung<br />
oder den Erhalt einer selbstbestimmten<br />
Lebensführung. Außerdem sollte eine<br />
den Fähigkeiten entsprechende, unabhängige<br />
Lebensführung ermöglicht werden.<br />
Sylvia Vogel, Dipl.-Soz.Päd. (FH)<br />
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„Haus an der Itz“ Rattelsdorf (2/2)<br />
Radio <strong>Bamberg</strong> zum Frühstücksbesuch im Haus<br />
Ein Frühstück ganz anderer Art erlebten<br />
Heimbewohner und Mitar<strong>bei</strong>ter des<br />
Wohnheims für psychisch Kranke in Rattelsdorf.<br />
Ohne große Hoffnung bewarben wir uns<br />
für die „Morningshow an Tour“ <strong>bei</strong> Radio<br />
<strong>Bamberg</strong>. Prompt wurden wir ausgewählt<br />
am 4.12.2006 Radio <strong>Bamberg</strong> <strong>bei</strong> uns im<br />
Hause begrüßen zu dürfen.<br />
Bei uns sollte eine Live Sendung stattfinden<br />
– kaum zu glauben. Wegen der kurzen<br />
Vorbereitungszeit, musste uns schnell einfallen,<br />
wie der Morgen zu gestalten sei.<br />
Frühstück für 40 Personen war zu organisieren.<br />
Für unsere Bewohner war es ungewöhnlich,<br />
schon ab 6 Uhr morgens am<br />
Frühstückstisch zu sitzen, doch waren sie<br />
mit Begeisterung da<strong>bei</strong>. Schon seit<br />
5.30 Uhr erwarteten sie unsere Gäste. Ein<br />
großer <strong>Teil</strong> der Mitar<strong>bei</strong>ter stand freiwillig<br />
zu nachtschlafender Zeit parat, um die Radioleute<br />
willkommen zu heißen. Aufgeregt<br />
brachten wir unsere Frühstücksvorbereitungen<br />
zu Ende. Ein gutgelauntes<br />
und ausgeschlafenes Team junger Leute<br />
fiel in unser Haus ein und verbreitete<br />
schlagartig gute Laune. Also das war Radio<br />
<strong>Bamberg</strong>!<br />
Bürgermeister Bruno Kellner lies es sich<br />
nicht nehmen morgens um 6 Uhr unserer<br />
Einladung zu folgen. Im Interview konnte<br />
er die Gemeinde Rattelsdorf vorstellen<br />
und würdigte die Bedeutung des „Hauses<br />
an der Itz“. Im Laufe der Sendung standen<br />
unsere Bewohner locker als Interviewpartner<br />
zur Verfügung und Musikwünsche<br />
wurden prompt erfüllt. Da<strong>bei</strong> ging<br />
fast unter, dass unsere Mitar<strong>bei</strong>ter die<br />
Einrichtung professionell vorstellten,<br />
ihren Ar<strong>bei</strong>tsplatz beschrieben und<br />
kompetent Wetterberichte verlasen.<br />
Wie <strong>bei</strong> fast jeder Livesendung ging auch<br />
<strong>bei</strong> uns eine Kleinigkeit schief, die vom<br />
Radioteam mitgebrachten Backwaren<br />
reichten nicht aus. Zum Glück half uns<br />
Bäckerei Salb mit frischen Brötchen direkt<br />
aus dem Backofen aus.<br />
Dies war eine gelungene Veranstaltung<br />
und eine hervorragende Werbung für die<br />
Gemeinde Rattelsdorf. Wir konnten unser<br />
„Haus an der Itz“ einem breiten Publikum<br />
bekannt machen. Wir hoffen, dass<br />
möglichst viele Gemeindemitglieder die<br />
Sendung zumindest teilweise angehört<br />
haben. Wir wiederholen deshalb unsere<br />
im Radio ausgesprochene Einladung, uns<br />
zu besuchen und unsere Einrichtung<br />
persönlich kennen zu lernen. Vielleicht<br />
fühlt sich der eine oder andere angesprochen,<br />
ehrenamtlich tätig zu werden. Wir<br />
würden uns darüber sehr freuen.<br />
Maria Stingl<br />
29
30<br />
Seniorenzentrum <strong>Bamberg</strong> (1/2)<br />
SPD-Landtagsabgeordnete zu Besuch<br />
Die Landtagsabgeordneten Susann<br />
Biedefeld und Jochen Wahnschaffe<br />
zu Gast im Seniorenzentrum der<br />
<strong>AWO</strong> in <strong>Bamberg</strong>.<br />
Nach Inkrafttreten der Föderalismusreform<br />
ist die Zuständigkeit für das Heimgesetz<br />
vom Bund auf die Länder übergegangen.<br />
Bayern bereitet derzeit ein neues<br />
Heimgesetz vor. Daher besuchte Joachim<br />
Wahnschaffe, der Vorsitzende des<br />
Ausschusses für Sozial-, Gesundheits- und<br />
Familienpolitik des Bayerischen Landtags,<br />
und sozialpolitischer Sprecher der SPD-<br />
Landtagsfraktion, auf Einladung seiner<br />
Landtagskollegin Susann Biedefeld das<br />
Seniorenzentrum der Ar<strong>bei</strong>terwohlfahrt in<br />
der Gartenstadt.<br />
Die <strong>bei</strong>den Landtagsabgeordneten nahmen<br />
sich viel Zeit, um mit dem Personal<br />
und den Verantwortlichen der Ar<strong>bei</strong>terwohlfahrt<br />
über deren Sorgen und Probleme<br />
zu diskutieren. Das Gespräch vor Ort<br />
zu suchen hat für den Ausschussvorsitzenden<br />
Wahnschaffe absolute Priorität,<br />
denn in seine langjährigen Erfahrung als<br />
Abgeordneter musste er immer wieder<br />
feststellen, dass gerade <strong>bei</strong> der Vorbereitung<br />
neuer Gesetzesinitiativen „zu viele<br />
Leute mitreden, die keine Ahnung haben“.<br />
Die Vergütung in der Ambulanten Pflege,<br />
die Auswirkungen des Krankenhausfinanzierungsgesetzes<br />
auf die Einrichtungen<br />
und die immer weiter auswuchernde<br />
Bürokratie wurden genauso thematisiert<br />
wie die Ausbildungssituation in der Altenpflege.<br />
Susann Biedefeld lobte die Bereitschaft<br />
im Haus jedes Jahr auszubilden,<br />
aber „leider ist die Altenpflegeausbildung<br />
in Bayern rückläufig, weil nicht genügend<br />
Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen<br />
und die Staatsregierung sich weigert, eine<br />
Umlagefinanzierung durch Gesetz zu<br />
regeln“. Sorgen macht den <strong>bei</strong>den<br />
Politikern auch der geplante Rückzug der<br />
Staatsregierung aus der staatlichen Förderung<br />
des Neubaus und der Sanierung von<br />
Altenheimen. Joachim Wahnschaffe wiedersprach<br />
nachdrücklich allen Bestrebungen,<br />
die Fachkraftquote durch Aufwertung<br />
von hauswirtschaftlichen Präsenzkräften<br />
zu unterlaufen. Genauso dürfen für ihn die<br />
baulichen Qualitätsanforderungen nicht<br />
abgesenkt werden, sondern müssen sich<br />
an die veränderten Bedürfnisse der<br />
Bewohnerinnen und Bewohner anpassen.<br />
Dem konnte der Leiter des Seniorenzentrums,<br />
Herr Volkmann, nur zustimmen,<br />
doch wünschte er sich auch, dass es endlich<br />
im ambulanten bzw. teilstationären<br />
Bereich, insbesondere für die Tagespflege<br />
in seiner Einrichtung, zu einer deutlichen<br />
Entbürokratisierung kommt.<br />
Andrea Spörlein
Seniorenzentrum <strong>Bamberg</strong> (2/2)<br />
Fünf Schüler leisten ein freiwilliges soziales<br />
Schuljahr im Seniorenzentrum <strong>Bamberg</strong><br />
Seit Oktober 2006 leisten fünf Realschüler<br />
freiwillig 80 Stunden ehrenamtliche Tätigkeit<br />
zusätzlich zu ihrem Schulpensum. Es<br />
ist für die fünf Schüler, die 14 und 15 Jahre<br />
alt sind, bestimmt nicht einfach alles<br />
unter einen Hut zu bekommen, denn alle<br />
haben sich entschlossen zweimal in der<br />
Woche für zwei Stunden nachmittags zu<br />
kommen. Dann, wenn andere ihre Freizeit<br />
genießen, spielen sie mit den Bewohnern<br />
des Seniorenzentrums <strong>Bamberg</strong> Gesellschaftsspiele,<br />
gehen mit ihnen spazieren,<br />
unterhalten sich auch mal mit den<br />
Bewohnern, die im Bett liegen, damit<br />
diese nicht so alleine ist.<br />
Ein Bewohner freut sich immer schon sehr<br />
darauf, wenn Andreas kommt, das Schachspiel<br />
holt und mit ihm spielt. Und <strong>bei</strong>de<br />
sind mit Begeisterung da<strong>bei</strong>. Andreas freut<br />
sich, wenn er merkt, dass der Herr sich <strong>bei</strong><br />
jedem Spiel immer besser konzentrieren<br />
kann und der Bewohner freut sich, dass er<br />
nach vielen Jahren mal wieder jemanden<br />
hat, der mit ihm Schach spielt.<br />
Am Freitag sind Efim und Benedikt auf<br />
Station, unterhalten, spielen, gehen mit<br />
Bewohnern im Rollstuhl im Haus spazieren.<br />
Eine Bewohnerin, die möchte immer<br />
den Max haben, weil er so schön mit ihr<br />
„Mensch-Ärgere-Dich-Nicht“ spielt und<br />
auch mal Zeit zum „Quatschen“ hat.<br />
Niklas kommt immer mittwochs und<br />
donnerstags. Er hilft dann <strong>bei</strong> den<br />
Gruppenveranstaltungen wie <strong>bei</strong>m<br />
Seniorenclub <strong>bei</strong>m Kaffee ausschenken.<br />
Andreas Hartmann spielt Schach mit Bewohnerin<br />
Übrigens waren alle fünf eine große Hilfe<br />
<strong>bei</strong>m weihnachtlichen Dekorieren. <strong>Sie</strong><br />
sind mit viel Engagement da<strong>bei</strong> gewesen.<br />
Ebenso wie <strong>bei</strong> den Nikolaus- und Weihnachtsfeiern<br />
holten sie die Bewohner in<br />
den Rollstühlen ab, teilten Getränke und<br />
Kuchen aus. Da<strong>bei</strong> sind sie recht flott und<br />
gehen auf die Wünsche und Belange der<br />
Bewohner ein.<br />
Anfangs, muß ich sagen, war ich sehr<br />
skeptisch, heute habe ich erkannt, sie<br />
gehen mit so viel Freude an ihre freiwillige<br />
soziale Tätigkeit, die mich erstaunte und<br />
natürlich sehr freute. Viele der Bewohner<br />
warten schon sehnsüchtig auf die jungen<br />
Männer, die doch einen frischen jungen<br />
Elan und Zeit für sie mitbringen.<br />
Soz.-Päd.<br />
Margit Friedrich<br />
31
Eine Reise in die Vergangenheit<br />
Im Gespräch<br />
Im Schuljahr 2005/2006 lief in der Volksschule<br />
Strullendorf ein ganz tolles<br />
Projekt – die Kinder einiger Grundschulklassen,<br />
unter Leitung von Frau Motschenbacher,<br />
erforschten die strullendorfer<br />
Geschichte. Das Resultat dieser Ar<strong>bei</strong>t<br />
ist eine wunderschöne Ausstellung in der<br />
Volksschule Strullendorf. Viele interessante<br />
Dinge gibt es dort zu bestaunen,<br />
Höhlenmalereien, Modelle vom altertümlichen<br />
Ortskern Strullendorfs, alte<br />
Wappen, originale, alte landwirtschaftliche<br />
Gerätschaften, Instrumente zum<br />
Züchtigen <strong>bei</strong> Vergehen gegen Recht und<br />
Ordnung… Außerdem stellen die Schüler<br />
alte Handwerke vor z.B. das Kerzengießen.<br />
32<br />
Seniorenzentrum Strullendorf (1/2)<br />
Unsere Bewohner nahmen eine Einladung<br />
des Dirktors Herrn Müller, die Ausstellung<br />
zu besuchen, sehr gern an.<br />
Strullendorf – wie es früher einmal war –<br />
hier konnten die Bewohner nicht nur<br />
<strong>dazu</strong>lernen, sondern sich auch sehr gut<br />
einbringen. Denn die meisten unserer<br />
Bewohner kommen ja aus Strullendorf<br />
und Umgebung. Das hieß Gesprächsstoff<br />
ohne Ende – hier konnten viele<br />
Geschichten erzählt werden und eigene<br />
Erfahrungen wurden eingebracht.<br />
Strullendorf hatte z.B. drei Schmieden.<br />
Aus einer Schmiede kommt eine Bewohnerin<br />
– Frau Motschenbacher war ganz<br />
begeistert, denn sie kann auf Grund der
Seniorenzentrum Strullendorf (2/2)<br />
Ortsmodell Strullendorf<br />
Erzählungen der Bewohnerin die Ausstellung<br />
ergänzen und berichtigen. Ein lustiger<br />
Effekt war das Ausprobieren der alten<br />
Folterinstrumente – Halskrausen mit<br />
der Aufschrift „Schandmaul“ und „Bösewicht“<br />
wurden angelegt und heftig<br />
kommentiert.<br />
Das Kaffeetrinken im Schülerbistro war<br />
ein schöner Abschluss des Nachmittags.<br />
Unsere Bewohner waren total begeistert,<br />
noch Tage später war der Besuch Thema<br />
im Hause.<br />
Da der Erfahrungsaustausch zwischen<br />
Jung und Alt so fruchtbar war, möchten<br />
wir die Schüler der Volkschule Stullendorf<br />
<strong>bei</strong> ihrem neuen Projekt „Strullendorf in<br />
der Nachkriegszeit“ gern unterstützen.<br />
Die Bewohner freuen sich darauf, ihre<br />
Erlebnisse und Erfahrungen einzubringen<br />
und freuen sich schon auf die Treffen mit<br />
den Schülern.<br />
Andrea Dotterweich<br />
33
Neues <strong>AWO</strong>-Café<br />
In unserem Seniorenzentrum hat sich<br />
etwas getan: Seit dem 1. Februar 2007 befindet<br />
sich im Untergeschoß eine Caféteria<br />
mit dem Namen „Das <strong>AWO</strong>-Café“. Geleitet<br />
wird sie von Frau Brigitte Renner. Im<br />
Nichtraucher-Cafe stehen 25 Plätze innen<br />
und 11 Plätze im Außenbereich zur Verfügung.<br />
Die sehr ansprechende Atmosphäre<br />
Die Bedeutung der Biographie<br />
Kenntnisse über die Lebensgeschichte,<br />
also Biographie eines Menschen helfen,<br />
ihn besser zu verstehen, ungenutzte oder<br />
verschüttete Ressourcen zu entdecken<br />
und ihm die Möglichkeit zu geben, neue<br />
soziale Kontakte zu knüpfen.<br />
Damit die Pflege ganzheitlich und<br />
individuell gestaltet werden kann, ist es<br />
notwendig, sich mit der Persönlichkeit<br />
und der Lebensgeschichte des alten Menschen<br />
vertraut zu machen. Diese Aufgabe<br />
ist ein Bestandteil im Bereich der sozialen<br />
Betreuung. Wichtig ist die Einbeziehung<br />
von Angehörigen in die Biographiear<strong>bei</strong>t.<br />
Natürlich ist auch das Pflegepersonal an<br />
dieser Aufgabe beteiligt.<br />
Die Lebensgeschichte wird in einem besonderen<br />
Maße durch das soziale Umfeld<br />
eines Menschen geprägt. Da<strong>bei</strong> spielen<br />
familiäre Beziehungen, das Berufsleben,<br />
die finanzielle Situation und nicht zuletzt<br />
politische Ereignisse (z.B. Krieg, Vertreibung)<br />
eine große Rolle. Diese äußeren<br />
Faktoren wirken sich auch auf den inneren<br />
Zustand des Menschen aus, sie spiegeln<br />
sich wider in seinen Einstellungen,<br />
Werten und Entscheidungen.<br />
34<br />
Seniorenzentrum Bischberg<br />
lädt zum Verweilen und Genießen ein. Das<br />
Cafe kann sowohl von den Bewohnern<br />
unseres Hauses als auch von Angehörigen,<br />
Mitar<strong>bei</strong>tern und natürlich Gästen von<br />
„außen“ genutzt werden. Frau Renner hat<br />
täglich für <strong>Sie</strong> geöffnet und freut sich auf<br />
<strong><strong>Ihr</strong>en</strong> Besuch.<br />
Michaela Kloppe<br />
In dem von uns umgesetzten Pflegemodell<br />
nach Monika Krohwinkel kommt dem Bereich<br />
der Biographiear<strong>bei</strong>t eine besondere<br />
Bedeutung zu. Gerade verwirrte Menschen<br />
können z.B. Ängste, die sie heute<br />
erleben, nicht zuordnen oder erklären.<br />
An dieser Stelle ist das Wissen um<br />
bestimmte Erlebnisse für die Pflegeperson<br />
sehr wichtig. <strong>Sie</strong> kann Angst auslösende<br />
Situationen vermeiden oder entschärfen.<br />
Damit wird dem Menschen ein Stück<br />
Sicherheit zurück gegeben und seine<br />
Lebensqualität verbessert. Das Langzeitgedächtnis<br />
des alten Menschen ist besser<br />
erhalten als das Kurzzeitgedächtnis. Menschen<br />
können nicht mehr Tagesereignisse<br />
zuordnen. Bei einer Singstunde kennen sie<br />
die Lieder auswendig und singen begeistert<br />
mit. Kommt das Tierheim zu Besuch,<br />
sprechen sie mit dem Hund oder der Katze<br />
plötzlich ganz normal und verständlich.<br />
Für unsere Mitar<strong>bei</strong>ter sind diese Momente<br />
etwas Besonderes, da sie Fähigkeiten<br />
entdecken, die vorher nicht zu Tage<br />
kamen und die auch die Möglichkeiten zu<br />
neuen Ansatzpunkten öffnen.<br />
Michaela Kloppe
Migrationssozialdienst<br />
Unser Dank<br />
Nach einem erfolgreichen Jahr möchte<br />
sich das Team des Migrationssozialdienstes<br />
ganz besonders für das große Engagement<br />
der zahlreichen Ehrenamtlichen<br />
bedanken.<br />
Wer sich selbst und andere kennt<br />
Wird auch erkennen:<br />
Orient und Okzident<br />
Sind nicht mehr zu trennen.<br />
Sinnig zwischen <strong>bei</strong>den Welten<br />
Sich zu wiegen, laß ich gelten,<br />
also zwischen Osten und Westen<br />
Sich bewegen, sei’s zum Besten<br />
Nachruf<br />
Goethe<br />
Ohne sie wären viele Angebote, wie die<br />
Hausaufgabenhilfe TIGER, die Kinderbetreuung<br />
während der Deutschkurse oder<br />
der Stützunterricht für schwache Deutsch-<br />
Lerner nicht realisierbar gewesen.<br />
Diese Einladung ist unser:<br />
Leben!<br />
Wie ein baum einzeln und frei<br />
Und brüderlich wie ein Wald,<br />
diese Sehnsucht ist unser!<br />
Nazim Hikmet<br />
Kalbimizide yasayacaksin!<br />
Wir trauern um unsere Freundin, Kollegin<br />
und Mitar<strong>bei</strong>terin<br />
Sevkan Toprak<br />
5. Juli 1960 – 19. November 2006<br />
die uns so plötzlich verlassen hat.<br />
Wir haben keine Worte für diesen Verlust.<br />
Wir werden sie immer im Herzen<br />
behalten.<br />
Ar<strong>bei</strong>terwohlfahrt Kreisverband Stadt und<br />
Land e.V.<br />
Geschäftsführung und das Team des<br />
Migrationssozialdienstes und alle, die uns<br />
verbunden sind.<br />
35
Vorschau 2007<br />
Auch 2007 wollen wir wieder Angebote<br />
an unsere Mitglieder und Freunde unterbreiten.<br />
Am 30.04.2007 findet eine Fahrt zum<br />
Bayerischen Landtag in München statt.<br />
Wir haben Kontakt zu Abgeordneten und<br />
bekommen Einblick in deren Ar<strong>bei</strong>t.<br />
Vom 28.05. – 03.06.2007 findet eine Informationsfahrt<br />
in den Raum Cottbus statt.<br />
Von unserem Standort aus besuchen wir<br />
unter anderem den Spreewald und Cottbus.<br />
Außerdem steht auf unserem Programm<br />
ein Tag in Polen, der Besuch von<br />
Bautzen und die Talsperre von Spremberg.<br />
In der Zeit vom 19.08.–25.08.2007 ist ein<br />
Aufenthalt in der Eifel geplant.<br />
Wir erleben die Vulkaneifel, Luxemburg,<br />
Trier und besuchen in der Nähe liegende<br />
Städte und Sehenswürdigkeiten.<br />
Wir beteiligen uns am 15.09.2007 an der<br />
Sternfahrt zum Treffen des <strong>AWO</strong>-Bezirks<br />
Ober-/Mittelfranken nach Fürth anlässlich<br />
des 1000-jährigen Stadtjubiläums.<br />
Weiterhin findet eine Fahrt nach Ungarn<br />
statt in der Zeit vom 20.09.–24.09.2007<br />
in Verbindung mit dem ungarischen<br />
Freundeskreis Strullendorf mit einem<br />
Aufenthalt in der Partnergemeinde Izaak.<br />
Diese Vorausschau soll <strong>bei</strong> der persönlichen<br />
Planung behilflich sein.<br />
Detaillierte Programme sowie ein umfangreiches<br />
Jahresprogramm erscheinen<br />
noch – aber eine frühe Anmeldung sichert<br />
die <strong>Teil</strong>nahme.<br />
36<br />
Bildungswerk<br />
Fahrt zum Landtag<br />
Auf Einladung des Bayerischen Landtags<br />
bietet sich unseren Mitgliedern und Freunden<br />
die Möglichkeit, am 30. April 2007<br />
den Landtag in München zu besuchen.<br />
Bei diesem Besuch bekommen wir<br />
Einblick in die Ar<strong>bei</strong>t der Abgeordneten<br />
und wir werden die Räume des Landtags<br />
besichtigen. Anschließend besteht die<br />
Möglichkeit, die bayerische Landeshauptstadt<br />
München kennen zu lernen.<br />
Programm<br />
Abfahrt <strong>AWO</strong>-Zentrum<br />
6.15 Uhr Hauptsmoorstraße<br />
2. Abfahrt 6.30 Uhr Bahnhof <strong>Bamberg</strong><br />
Zusteigemöglichkeit<br />
6.45 Uhr Strullendorf – B4<br />
Forchheimer Straße<br />
Fahrt mit dem Omnibus nach München<br />
Besuch im Landtag, anschließend gemeinsames<br />
Mittagessen. Danach Möglichkeit,<br />
München kennen zu lernen.<br />
Abfahrt nach <strong>Bamberg</strong> 18.30 Uhr<br />
<strong>Teil</strong>nahmegebühr<br />
10,– Euro inkl. Fahrt und Mittagessen<br />
Anmeldungen und Rückfragen für<br />
alle Veranstaltungen <strong>bei</strong>:<br />
Kreisverband <strong>Bamberg</strong> Stadt und Land e.V.<br />
Hauptsmoorstraße 26a, 96052 <strong>Bamberg</strong><br />
Telefon (09 51) 40 74-400<br />
oder <strong>bei</strong><br />
Rudolf Peterhänsel<br />
Danziger Straße 8, 96129 Strullendorf<br />
Telefon (0 95 43) 4 08 61
Selbsthilfebüro<br />
Das Jahr 2007 steht im Zeichen<br />
der Öffentlichkeit<br />
Das Selbsthilfebüro (somit auch die <strong>AWO</strong>)<br />
wird dieses Jahr an drei Großveranstaltungen<br />
mitwirken. Als erstes ist eine „Dialog-<br />
Tagung“ geplant für ca. 200 Personen.<br />
Selbsthilfegruppen, Ärzte und Pflegepersonal<br />
können sich hier gegenseitig über<br />
ihre Ar<strong>bei</strong>t informieren und die Möglichkeiten<br />
einer aktiven Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />
diskutieren. Die Veranstaltung wird am<br />
28.04.2007 im Klinikum <strong>Bamberg</strong> stattfinden.<br />
Der Organisator ist die Universität<br />
<strong>Bamberg</strong>. Mitveranstalter sind die <strong>AWO</strong>,<br />
der Sozialstift und der ärztliche Kreisverband.<br />
Außerdem ist wieder ein Selbsthilfetag am<br />
15.09.2007 auf dem Maxplatz geplant,<br />
diesmal in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit der<br />
Carithek (Ehrenamtsbörse). Hier wird den<br />
Selbsthilfegruppen und den Einrichtungen<br />
mit Ehrenamtlichen die Möglichkeit gegeben,<br />
sich mit Infoständen zu präsentieren<br />
und Bürgerinnen und Bürger können sich<br />
ungezwungen über die Selbsthilfe und<br />
übers Ehrenamt informieren. Das Ganze<br />
wird natürlich mit einem Rahmenprogramm<br />
untermalt.<br />
Die dritte Großveranstaltung ist der<br />
6. Bayerische Selbsthilfekongress, der am<br />
12.10.2007 in der Konzert- und Kongresshalle<br />
in <strong>Bamberg</strong> stattfinden wird. Das<br />
Motto des Kongresses ist „Selbsthilfe<br />
macht Selbstbewusst – Auf dem Weg in<br />
eine gesunde Bürgergesellschaft“ mit einer<br />
geplanten <strong>Teil</strong>nehmerzahl von 350 Personen.<br />
Veranstalter ist der Verein Selbsthilfekontaktstelle<br />
Bayern e.V., die Selbsthilfekoordination<br />
Bayern in Zusammen-<br />
ar<strong>bei</strong>t mit dem Selbsthilfebüro der <strong>AWO</strong>.<br />
Wir erhoffen uns damit einen regen<br />
Informations- und Erfahrungsaustausch<br />
zwischen Selbsthilfeaktiven und Professionellen<br />
aus Politik, Verwaltung und Gesundheitswesen.<br />
Selbsthilfe findet sich in<br />
den verschiedensten problem- und krankheitsbezogenen<br />
Bereichen, dies bedeutet<br />
für das Selbsthilfebüro Selbsthilfegruppen<br />
in diesen Bereichen zu vertreten und bekannt<br />
zu machen. Es ermöglicht weiterhin<br />
der <strong>AWO</strong>, als Träger des Selbsthilfebüros,<br />
sich aktiv durch solche Veranstaltungen in<br />
das kommunale gesundheitspolitischen<br />
Geschehen mit einzubringen und mitzuwirken.<br />
Die Veranstaltungen werden <strong>dazu</strong><br />
<strong>bei</strong>tragen, der Selbsthilfe im Raum <strong>Bamberg</strong><br />
ein gutes Fundament zu geben und<br />
die unterschiedlichsten Institutionen in<br />
die aktive Selbsthilfegruppenar<strong>bei</strong>t mit<br />
einzubinden.<br />
Alexander Schlote<br />
37
Mann sein – gar nicht schwer, oder?<br />
Wer sich in eine Männergruppe begibt, ist<br />
gut beraten! Männerar<strong>bei</strong>t war und ist für<br />
die meisten, die sich darauf einlassen, eine<br />
positive Erfahrung und bietet eine sehr<br />
gute Chance, als Mann eine Innenschau<br />
zu entwickeln und zu reifen.<br />
Das Angebot für Männer gibt es <strong>bei</strong> pro<br />
familia nun seit zwei Jahren. Begonnen hat<br />
es mit einer kleinen Gruppe von Männern.<br />
Aber von Jahr zu Jahr interessieren sich<br />
mehr Männer für die Veranstaltungen.<br />
Männerar<strong>bei</strong>t gibt es eigentlich seit es<br />
Menschen bzw. Männer gibt (und auch<br />
Männer sind Menschen, was wir<br />
spätestens seit Grönemeyers Männersong<br />
wissen). Nur hat man es einfach nicht so<br />
genannt. Nichts anderes als Männerar<strong>bei</strong>t<br />
geschieht in uralten Initiationsriten. Doch<br />
so weit brauchen wir nicht zurückzugehen,<br />
denn auch <strong>bei</strong> uns gibt es noch Reste<br />
dieser Initiationen. Überall dort nämlich,<br />
wo Männer anderen Männern vorleben<br />
oder zeigen, wie sie ihre Möglichkeiten<br />
als Mann gewinnbringend für sich und die<br />
Gesellschaft einsetzen – sei es als Meister,<br />
der seinem Lehrling zeigt, wie etwas<br />
gemacht wird oder sei es als Mentor oder<br />
Pate, der sich darum kümmert, dass der<br />
Jüngere seinen eigenen, guten Weg findet.<br />
Männerar<strong>bei</strong>t ist spannend, aufregend und<br />
bietet ein großes Potential, um „richtige“<br />
Männer zu formen. Robert Bly hat in dem<br />
Buch „Eisenhans“ schon darauf hingewiesen,<br />
dass der wilde Mann, der in jedem<br />
Mann schlummert, mit Mut und Ent-<br />
38<br />
pro familia (1/2)<br />
schlossenheit aus seinem Sumpf herausgeholt<br />
werden muss. Doch damit beginnt<br />
die Ar<strong>bei</strong>t erst. Am Ende steht der Mann,<br />
der in sich ruht und sein wahres Wesen<br />
erkennt.<br />
Vielen Männern fällt es nicht leicht, mit<br />
anderen Männern in Kontakt zu kommen<br />
und offen über sich zu sprechen. Dies hat<br />
sicherlich Gründe. Und genau darum geht<br />
es: sich zu fragen, wie bin ich zu dem<br />
geworden, der ich bin, bin ich damit<br />
zufrieden oder was will ich daran ändern.<br />
Männerar<strong>bei</strong>t hat sehr viel mit Verantwortung<br />
zu tun: eine Antwort darauf zu<br />
finden, wie ich mein Leben als Mann<br />
verantwortungsvoll für mich und andere<br />
gestalte. Und genau <strong>dazu</strong> ist die Hilfe<br />
anderer Männer hilfreich.<br />
Männer suchen häufig erst den Kontakt,<br />
wenn etwas in die falsche Richtung läuft<br />
oder sie von anderen darauf gestoßen<br />
werden. Erst dann fangen sie an, sich zu<br />
fragen, was sie falsch gemacht haben.<br />
Doch genau dies bringt auch eine große<br />
Chance für den einzelnen: Mit anderen<br />
Männern in Kontakt und Austausch zu<br />
kommen und als Mann von anderen Männern<br />
zu lernen, das ist der wesentlichste<br />
Punkt für die Entwicklung eines Mannes.<br />
Ein altes Sprichwort sagt: „Auch eine<br />
lange Reise beginnt mit dem ersten<br />
Schritt“. So gesehen ist die Entwicklung<br />
als Mann eine Reise zu sich selbst. Ein<br />
erster Schritt da<strong>bei</strong> kann die Männergruppe<br />
<strong>bei</strong> pro familia sein.
pro familia (2/2)<br />
Reger Austausch innerhalb der Männergruppe<br />
Einen breiten Raum wird 2007 das Thema<br />
„Erwerbsar<strong>bei</strong>t“ einnehmen: Diese gilt –<br />
zumindest in unserer Gesellschaft – als<br />
Kern von Männlichkeit… Doch stimmt<br />
das überhaupt (noch)? Immer mehr Männer<br />
wünschen sich ein Weniger an Ar<strong>bei</strong>t<br />
und ein Mehr an Lebensqualität. Das Leitbild<br />
„Ar<strong>bei</strong>t“ verändert sich, gleichzeitig<br />
fehlen Modelle zum Umgang mit der<br />
Veränderung. Der tiefgreifende Wandel in<br />
der Ar<strong>bei</strong>tswelt bringt weitreichende<br />
Folgen für die Männer mit sich.<br />
Der individuelle Druck steigt: Verunsicherungen<br />
und Ängste nehmen zu,<br />
Erkrankungen mit psychischen Ursachen<br />
sind die Folge.<br />
Immer häufiger stellen sich Männer die<br />
Frage, wie sie die beruflichen Anforderungen<br />
besser mit ihren individuellen<br />
Lebensgestaltungswünschen kombinieren<br />
können.<br />
Welche Strategien gibt es, Lebensqualität<br />
und Ar<strong>bei</strong>t unter einen Hut zu bringen?<br />
Wie ist es möglich, die Familie, sich selbst<br />
und den Chef zufrieden zu stellen? Wie ist<br />
der Stress zu bewältigen und wie kann<br />
man dem (Termin-)druck begegnen?…<br />
Dies sind Fragen, mit denen sich immer<br />
mehr Männer beschäftigen.<br />
Auch der nächste Vortrag befasst sich mit<br />
diesen Fragen, mit Fakten und Alternativen.<br />
Die geplante Gruppe bietet<br />
Gelegenheit zum persönlichen Austausch<br />
zu diesem Thema.<br />
Leiter: Daniel Kellerer, Dipl. Soz.-Päd.,<br />
Fachtherapeut für Psychotherapie (HpG)<br />
pro familia <strong>Bamberg</strong> e.V.<br />
Willy-Lessing-Straße 16<br />
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bamberg@profamilia.de<br />
39
40<br />
<strong>AWO</strong> Bundesverband (1/2)<br />
Kinderförderung statt Ehegattensplittung<br />
Schon die rot-grüne Bundesregierung<br />
hatte geplant, das Ehegattensplitting in<br />
eine Kinderförderung umzuwandeln, hat<br />
dies aber nicht umgesetzt. Auch die Große<br />
Koalition und die Oppositionsparteien<br />
äußern sich zur Zeit zu einer Veränderung<br />
des Ehegattensplittings. Einigkeit besteht<br />
darin, die Finanzmittel effizienter für eine<br />
Förderung von Kindern einzusetzen.<br />
Vielfalt familiärer Lebensformen –<br />
Einfalt des Ehegattensplittings<br />
Vielfältige Familienformen gibt es heute:<br />
Kernfamilie, Zweitfamilie, Einelternfamilie,<br />
Familie mit Migrationshintergrund,<br />
Mehrgenerationenfamilie, Einkind- und<br />
Mehrkindfamilie, Großfamilie, Patchworkfamilie,<br />
Stieffamilie, usw.<br />
Haushaltsgemeinschaften mit Kindern<br />
werden jedoch völlig unterschiedlich<br />
besteuert, je nachdem, ob die Eltern<br />
verheiratet oder allein erziehend sind oder<br />
eine Lebensgemeinschaft bilden. Das Ehegattensplitting<br />
unterscheidet den Familienstand<br />
der Eltern und privilegiert allein<br />
bestimmte Einkommenskonstellationen:<br />
– Bei unteren Einkommen wirkt das Ehegattensplitting<br />
wenig und auch Ehen<br />
mit mittleren und hohen Einkommen<br />
bringt das Ehegattensplitting nichts,<br />
wenn <strong>bei</strong>de etwa gleich viel verdienen.<br />
– Das Ehegattensplitting fördert hingegen<br />
insbesondere die Ehen, in denen hohe<br />
Einkommen besonders ungleich auf die<br />
Ehepartner verteilt sind. Dies geschieht<br />
völlig unabhängig davon, ob in dieser<br />
Familie Kinder leben.<br />
– Familien mit Kindern gleichgeschlechtlicher<br />
Paare, „Alleinverdienerpaare“<br />
ohne Trauschein und Alleinerziehende<br />
werden vom Ehegattensplitting überhaupt<br />
nicht erfasst.<br />
Der Fiskus besteuert das Einkommen von<br />
Eltern mit Kindern damit unterschiedlich<br />
und ungerecht. Er schaut genau auf den<br />
Familienstand: Sind die Eltern verheiratet?<br />
Oder leben sie ohne Trauschein zusammen?<br />
Lebt ein Elternteil allein mit seinen<br />
Kindern als „echte/r“ Alleinerziehende/r?<br />
Unabhängig von der konkreten Verantwortung<br />
für Kinder ist allein die rechtliche<br />
Lebensform der Eltern Kriterium des<br />
Steuerrechts. Diese Wirkungen des Ehegattensplittings<br />
halten wir für unsozial<br />
und der familialen Wirklichkeit in<br />
Deutschland nicht mehr angemessen. Angesichts<br />
drängender familienpolitischer<br />
Bedarfe an anderer Stelle, sind die erheblichen<br />
Mittel für das Ehegattensplitting –<br />
über 20 Milliarden Euro jährlich – nicht<br />
mehr gerechtfertigt. Dass eine grundlegende<br />
Änderung des Einkommensteuerrechts<br />
<strong>bei</strong> Ehen verfassungskonform möglich<br />
ist und da<strong>bei</strong> auch signifikante Summen<br />
frei würden, hat etwa das Gutachten<br />
„Neuorientierung der Ehebesteuerung“<br />
der Hans-Böckler-Stiftung bereits gezeigt.<br />
Ehegattensplitting überkompensiert<br />
steuerliche Benachteiligung von Ehen<br />
Da das Splitting umso mehr wirkt, je höher<br />
das Einkommen ist und je ungleicher da<strong>bei</strong><br />
die Einkommensverhältnisse der Ehepartner<br />
sind, führt das Ehegattensplitting zwar<br />
<strong>dazu</strong>, dass verheiratete Paare, <strong>bei</strong> denen<br />
<strong>bei</strong>de Partner berufstätig sind, nicht länger<br />
gegenüber unverheirateten benachteiligt<br />
sind. Es führt aber auch <strong>dazu</strong>, dass es sich
<strong>AWO</strong> Bundesverband (2/2)<br />
<strong>bei</strong> einem gut verdienenden Paar, in der<br />
vornehmlich oder ausschließlich ein<br />
Partner das Einkommen erzielt, erheblich<br />
finanziell auswirkt, ob es verheiratet ist<br />
oder nicht. Der Ehestatus wirkt sich nun<br />
steuerlich besonders günstig aus.<br />
Überwindung des Ehegattensplittings<br />
Das Ehegattensplitting zielte in seiner Entstehung<br />
auf voll erwerbstätige Ehemänner<br />
und nicht- oder „zuverdienende“ Ehefrauen.<br />
Diese Rollenverteilung hat empirisch<br />
und normativ in den Lebensvorstellungen<br />
vor allem der Bevölkerung jüngeren und<br />
mittleren Alters mittlerweile deutlich an<br />
Bedeutung verloren. <strong>Ihr</strong>e Prägekraft für<br />
Einkommens- und soziale Sicherungsverläufe<br />
wirkt allerdings insbesondere in<br />
Westdeutschland in den Biografien der<br />
älteren Bevölkerung fort.<br />
Wir fordern daher die Unterstützung aller<br />
Lebensformen mit Kindern und den Abbau<br />
der Begünstigung von Ehen ohne Kinder.<br />
Hier<strong>bei</strong> kann eine Übertragbarkeit des<br />
Grundfreibetrags zur steuerlichen Freistellung<br />
des Existenzminimums anstelle<br />
des geltenden Ehegattensplittings dem<br />
Umstand Rechnung tragen, dass <strong>bei</strong>de<br />
Ehepartner einander unterhaltspflichtig<br />
sind. Verfassungsrechtliche Bedenken<br />
gegen eine Überwindung des Ehegattensplittings<br />
ließen sich damit entkräften.<br />
Individuelle Besteuerung –<br />
Kindbezogene Förderung<br />
Eine solche Reform der Besteuerung<br />
würde dringend benötigte Summen freimachen.<br />
Die Milliarden von Euro, die sich<br />
der Gesetz<strong>geber</strong> das Ehegattensplitting<br />
jährlich kosten lässt, sind besser in einer<br />
gezielten Kinderförderung angelegt:<br />
– Investitionen in die Qualität und Quantität<br />
von Bildungsangeboten für Kinder<br />
würden das Grundrecht aller Kinder auf<br />
angemessene Förderung ihrer Entwicklung<br />
verwirklichen helfen und es besser<br />
ermöglichen, Familie und Erwerbsar<strong>bei</strong>t<br />
zu kombinieren.<br />
– Eine Erhöhung des Kindergeldes, ein<br />
Ausbau des Kinderzuschlags und weitere<br />
Schritte in Richtung einer bedarfsgerechten<br />
Kindergrundsicherung würden<br />
der Verbreitung von Armut <strong>bei</strong> Kindern<br />
und Jugendlichen entgegenwirken.<br />
– Kostenlose Bildung, Erziehung und<br />
Betreuung der 0 bis 6-jährigen Kinder in<br />
Tageseinrichtungen, Kindertagespflege<br />
und Vorschule.<br />
Von unseren Nachbarn lernen…<br />
In den europäischen Nachbarländern gibt<br />
es anstelle des Ehegattensplittings Steuersysteme,<br />
die Ehen weniger begünstigen<br />
und stattdessen stärker individuell be<strong>steuern</strong>,<br />
unabhängig von der jeweils gewählten<br />
Familienform. Die Milliarden Euro, die<br />
sich der Gesetz<strong>geber</strong> das Ehegattensplitting<br />
jährlich kosten lässt, sind besser in<br />
einer gezielten Kinderförderung angelegt,<br />
z.B. in Ausbau und in Qualitätsverbesserungen<br />
der Bildungseinrichtungen für<br />
Kinder oder einer Kindergelderhöhung.<br />
…und handeln!<br />
Als Verbände, die sich für die Gleichbehandlung<br />
verschiedener Lebens- und<br />
Familienformen einsetzen, fordern wir die<br />
Große Koalition auf, das Ehegattensplitting<br />
zugunsten einer gezielten Förderung<br />
von Kindern – unabhängig davon, in welcher<br />
Familienform sie leben – aufzugeben.<br />
Appell verschiedener Unterzeichner<br />
41
„Wolle mä se reilasse“<br />
Unter diesem Motto fand am 17. Februar<br />
2007, im Rahmen unseres Nachtkaffeeprogramms<br />
im Seniorenzentrum Strullendorf,<br />
die diesjährige Faschingsveranstaltung<br />
2007 statt.<br />
Neben einer frisch gekürten Faschingsprinzessin<br />
(Sr. Maria) und einem<br />
wunderbaren Musiktrio (Herr Wahner mit<br />
Band) fanden sich zahlreiche Senioren und<br />
Angehörige im Speisesaal des Strullendorfer<br />
Hauses ein.<br />
Eine Besonderheit sei unbedingt erwähnt:<br />
Die musikalische Unterhaltung wurde<br />
ehrenamtlich vom Angehörigen eines<br />
bereits verstorbenen Heimbewohners<br />
übernommen. Herr Wahner ist damals wie<br />
heute dem Haus in Strullendorf tief verbunden.<br />
Es herrschte Bombenstimmung.<br />
Die Faschingsprinzessin, den Hausbewohnern<br />
eigentlich als Schwester Maria<br />
bekannt, wurde wegen ihrer aufwändigen<br />
und wunderbaren Kostümierung zunächst<br />
42<br />
Seniorenzentrum Strullendorf<br />
gar nicht erkannt. Nach einer gelungenen<br />
Sing- und Tanznummer fiel den Faschingsgästen<br />
dann doch die Abwesenheit einer<br />
ihrer Pflegekräfte auf. Umso größer die Begeisterung<br />
über diese Verwandlungskunst.<br />
Neben Büttenreden, Tanz-, Sing- und<br />
Schunkeleinlagen gab es allerhand für das<br />
leibliche Wohl.<br />
Als nächste große Veranstaltung planen<br />
wir am 17. Juni, gemeinsam mit dem<br />
Kindergarten St. Kunigund und der Kinderkrippe<br />
Strullendorf, ein Straßenfest, zu<br />
dem die Öffentlichkeit herzlich eingeladen<br />
ist. Mit einem Gottesdienst wird das Fest<br />
eröffnet. Mit Bratwürsten, Steaks, Kaffee,<br />
Kuchen und Getränken sorgen wir auch<br />
fürs leibliche Wohl. Mit Lifemusik, Hüpfburg,<br />
Spielstraße, Tombola, Reichweitenwettbewerb<br />
mit Heliumluftballons und<br />
einer Aufführung, sehen wir einem abwechslungsreichen<br />
Nachmittag entgegen.<br />
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