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steuern Sie Ihren Teil dazu bei ! Ihr Arbeit- geber ... - AWO Bamberg

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Seniorenzentrum <strong>Bamberg</strong> (1/2)<br />

SPD-Landtagsabgeordnete zu Besuch<br />

Die Landtagsabgeordneten Susann<br />

Biedefeld und Jochen Wahnschaffe<br />

zu Gast im Seniorenzentrum der<br />

<strong>AWO</strong> in <strong>Bamberg</strong>.<br />

Nach Inkrafttreten der Föderalismusreform<br />

ist die Zuständigkeit für das Heimgesetz<br />

vom Bund auf die Länder übergegangen.<br />

Bayern bereitet derzeit ein neues<br />

Heimgesetz vor. Daher besuchte Joachim<br />

Wahnschaffe, der Vorsitzende des<br />

Ausschusses für Sozial-, Gesundheits- und<br />

Familienpolitik des Bayerischen Landtags,<br />

und sozialpolitischer Sprecher der SPD-<br />

Landtagsfraktion, auf Einladung seiner<br />

Landtagskollegin Susann Biedefeld das<br />

Seniorenzentrum der Ar<strong>bei</strong>terwohlfahrt in<br />

der Gartenstadt.<br />

Die <strong>bei</strong>den Landtagsabgeordneten nahmen<br />

sich viel Zeit, um mit dem Personal<br />

und den Verantwortlichen der Ar<strong>bei</strong>terwohlfahrt<br />

über deren Sorgen und Probleme<br />

zu diskutieren. Das Gespräch vor Ort<br />

zu suchen hat für den Ausschussvorsitzenden<br />

Wahnschaffe absolute Priorität,<br />

denn in seine langjährigen Erfahrung als<br />

Abgeordneter musste er immer wieder<br />

feststellen, dass gerade <strong>bei</strong> der Vorbereitung<br />

neuer Gesetzesinitiativen „zu viele<br />

Leute mitreden, die keine Ahnung haben“.<br />

Die Vergütung in der Ambulanten Pflege,<br />

die Auswirkungen des Krankenhausfinanzierungsgesetzes<br />

auf die Einrichtungen<br />

und die immer weiter auswuchernde<br />

Bürokratie wurden genauso thematisiert<br />

wie die Ausbildungssituation in der Altenpflege.<br />

Susann Biedefeld lobte die Bereitschaft<br />

im Haus jedes Jahr auszubilden,<br />

aber „leider ist die Altenpflegeausbildung<br />

in Bayern rückläufig, weil nicht genügend<br />

Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen<br />

und die Staatsregierung sich weigert, eine<br />

Umlagefinanzierung durch Gesetz zu<br />

regeln“. Sorgen macht den <strong>bei</strong>den<br />

Politikern auch der geplante Rückzug der<br />

Staatsregierung aus der staatlichen Förderung<br />

des Neubaus und der Sanierung von<br />

Altenheimen. Joachim Wahnschaffe wiedersprach<br />

nachdrücklich allen Bestrebungen,<br />

die Fachkraftquote durch Aufwertung<br />

von hauswirtschaftlichen Präsenzkräften<br />

zu unterlaufen. Genauso dürfen für ihn die<br />

baulichen Qualitätsanforderungen nicht<br />

abgesenkt werden, sondern müssen sich<br />

an die veränderten Bedürfnisse der<br />

Bewohnerinnen und Bewohner anpassen.<br />

Dem konnte der Leiter des Seniorenzentrums,<br />

Herr Volkmann, nur zustimmen,<br />

doch wünschte er sich auch, dass es endlich<br />

im ambulanten bzw. teilstationären<br />

Bereich, insbesondere für die Tagespflege<br />

in seiner Einrichtung, zu einer deutlichen<br />

Entbürokratisierung kommt.<br />

Andrea Spörlein

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