steuern Sie Ihren Teil dazu bei ! Ihr Arbeit- geber ... - AWO Bamberg
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Neues vom Betriebsrat (2/2)<br />
– Ich bekomme Ar<strong>bei</strong>t weit unter unterhalb<br />
meiner Qualifikation zugewiesen<br />
– Man überträgt mir sinnlose Aufgaben<br />
– Mir wird Ar<strong>bei</strong>t entzogen<br />
– Ich werde anderen gegenüber deutlich<br />
benachteiligt<br />
– Ich habe keine Möglichkeit, etwas<br />
aufzuklären und richtig zu stellen<br />
– Die anderen machen sich über mich<br />
lustig<br />
– Ich kann tun was ich will – es ist immer<br />
verkehrt<br />
In folgenden Fällen brauchen <strong>Sie</strong><br />
dringend Unterstützung:<br />
– Die Ar<strong>bei</strong>tssituation kränkt und belastet<br />
mich bis in den persönlichen Bereich<br />
hinein<br />
– Mein Selbstwertgefühl schwindet<br />
– Ich komme nicht mehr zur Ruhe<br />
– Ich habe Ängste entwickelt<br />
– Die Situation raubt mir den Schlaf<br />
Was kann man tun?<br />
Als Betroffene oder Betroffener:<br />
– Kompetente Unterstützung suchen und<br />
mich beraten lassen. In Mobbingfällen<br />
ist eine kompetente Beratung unentbehrlich,<br />
um sich zu orientieren und die<br />
richtige Strategien zu entwickeln<br />
– Mobbingfreie Zonen schaffen. Nicht<br />
zulassen, dass Mobbing als Dauerthema<br />
den privanten Bereich vergiftet und die<br />
sozialen Beziehungen zerstört<br />
– Spannung abbauen. Sport, Bewegung<br />
und Entspannung gezielt einsetzen<br />
– Soziale Kontakte pflegen<br />
– Mich stabilisieren. Neue Lebensenergie<br />
und Selbstvertrauen aufbauen, z.B.<br />
durch Aktivitäten im privaten Bereich,<br />
<strong>bei</strong> denen ich Erfolg oder Spaß habe.<br />
– Tagebuch führen. Fakten und Empfin-<br />
dungen trennen z.B. in einer Tabelle:<br />
Fakten (Wann? Was? Wer war beteiligt?<br />
zeugen oder Beweise) und in einer<br />
separaten Spalte: Wie ist es mir ergangen?<br />
Als Kollegin oder Kollege:<br />
– unfairen Handlungen Einhalt gebieten<br />
– boshafte Gerüchte hinterfragen<br />
– sich selbst nicht an Gerüchten und<br />
Hetzkampagnen beteiligen<br />
– Betroffene unterstützen<br />
– Unterstützung vermitteln<br />
Zivicourage zeigen –<br />
sich einmischen!<br />
Und als Führungskraft:<br />
– Probleme und Konflikte frühzeitig<br />
aufgreifen – eskalierte Konflikte verschlingen<br />
mehr Ressourcen<br />
– Sich zum Thema Mobbing qualifizieren<br />
– Gegen unfaire Handlungen Stellung<br />
beziehen und Grenzen setzen – ein<br />
gutes Mittel, sich die Achtung der<br />
Beschäftigten zu erhalten<br />
– Unterstützung anbieten<br />
– Unterstützung suchen – ein Kennzeichen<br />
professionellen Verhalten<br />
Führung ist Vorbild!<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir<br />
hoffen natürlich, das <strong>Ihr</strong> nie in eine solche<br />
Situation kommt. Nicht jeder Konflikt am<br />
Ar<strong>bei</strong>tsplatz ist schon Mobbing, deshalb<br />
sollte <strong>Ihr</strong> rechtzeitig Hilfe in Anspruch<br />
nehmen, um Konflikte aus der Welt zu<br />
schaffen. Sollte doch einmal jemand in<br />
eine solche Situation kommen, stehen wir<br />
jederzeit und gerne Euch mit Rat und Tat<br />
zur Seite. Wir können Euch auch Adressen<br />
von Mobbingberatungen zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Euer Betriebsrat<br />
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