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LösEn – BILdEn – GEstALtEn

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<strong>LösEn</strong> <strong>–</strong> <strong>BILdEn</strong> <strong>–</strong> <strong>GEstALtEn</strong><br />

Editorial 2<br />

Aus den Bereichen<br />

- Partner des schulischen Regelsystems 3<br />

- Neuer Raum <strong>–</strong> neuer Gestaltungsraum <strong>–</strong><br />

neuer Freiraum 4<br />

- Eine gewinnbringende, einmalige<br />

Erfahrung wird zur Erinnerung. 6<br />

- Neuer Zivi <strong>–</strong> Schöner Garten 7<br />

- „Bsundrix“ vo bsundriga Lüt! 8<br />

- 3. Jupident Charity-Golf-Turnier 9<br />

- Handicap ohne Handicap 10<br />

- Lösendes Erlebnis mit Huskys 10<br />

- Erste Hilfe Kurs 11<br />

- Sexualpädagogischer Workshop 12<br />

- Aufgaben lösen ... zu zweit! 12<br />

- Wenn`s Häschen wieder hüpft 13<br />

- Abschied nehmen vom Jupident 14<br />

- Erlebnissamstage<br />

Wahrnehmung und Tiere 15<br />

- Von Hexen, Elfen und Zwergen 16<br />

- Männertreff <strong>–</strong> ein Zwischenbericht 16<br />

Ausgabenummer 26<br />

August 2011<br />

- Kids im neuen Look 17<br />

- Ein Referat 17<br />

- Männer im losen Verbund 18<br />

- Großzügige Spende 19<br />

- Lösung für „Lampenfieber“ 19<br />

- Abenteuer „Lernen“ 20<br />

- Jupi bewegt 21<br />

- Danke an die Firmlinge von Schlins 22<br />

- Maulwurftorte 22<br />

Aktuelles von MitarbeiterInnen 23


Editorial<br />

Lösen <strong>–</strong> bilden <strong>–</strong> gestalten<br />

Jupidu Seite 2<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser!<br />

In unserer heurigen Sommer<br />

ausgabe drehen sich<br />

viele Themen um Ler nen<br />

und Sprache, die Ver meidung<br />

von Sprachlosigkeit, das Lösen von<br />

Auf ga ben und die gestalterische Kraft, die<br />

ge lös te Momente erbringt.<br />

Eine besondere Freude ist für uns die zum Redak<br />

tions schluss im Gang befindliche Eröffnung<br />

des Lern & Sprachraumes in den neu en<br />

Räumlichkeiten im Gewerbepark Rank weil.<br />

Sprache ist elementar und gilt seit je her als<br />

Schlüssel zu Bildung und Erfolg. Der Lern &<br />

Sprachraum unterstützt Kinder im Kin dergarten-<br />

und Schulalter mit besonderen Lernme<br />

thoden auf ihrem Bildungsweg. Die neu<br />

be zogenen hohen, hellen Räume unter stützen<br />

unsere Arbeit wohltuend.<br />

Aufgaben lösen, ein gesundetes Häschen<br />

so wie „Männersprache und Männer gespräche“<br />

sind weitere Themen dieser Ausga<br />

be. Ganz stolz sind wir ebenfalls auf unse<br />

ren Garten, der nicht zuletzt durch Hil fe<br />

ei nes Zivis, der gleich zeitig Gar ten pro fi<br />

ist, sehr gewonnen hat und da mit den idea<br />

len Rahmen der Ver nissage „Bsun drix“<br />

bil de te. Berichte aus der HPLS und Kinder<br />

wohn gruppen, aus der Berufs vor schu le<br />

und den Jugend gruppen be schlie ßen unsere<br />

„Jupidu“-Aus gabe.<br />

Nicht zuletzt möchten wir uns bei allen unse<br />

ren Unterstützern und Sponsoren herzlich<br />

bedanken <strong>–</strong> sie ermöglichen Pro jekte,<br />

die direkt den Kindern und Ju gend lichen<br />

zu gu te kommen. Bereits im Herbst kön nen<br />

wir be richten, wir wir verschiedene Zu wendun<br />

gen eingesetzt haben.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Information, aufschluss<br />

reiche Berichte und gute Unter haltung<br />

sowie einen schönen Sommer!<br />

Ihr<br />

Manfred Ganahl, MSC<br />

Geschäftsführer<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Stiftung Jupident<br />

Schlins, T 05524/8271<br />

www.jupident.at<br />

info@jupident.at<br />

Verantwortlich<br />

für den Inhalt: Dir. Manfred Ganahl, MSc<br />

Redaktion: Andrea Fritz-Pinggera, MSc,<br />

Hard<br />

Fotos: Jupident<br />

Grafik: Martin Caldonazzi<br />

www.caldonazzi.at<br />

Druck: Druckerei Wenin, Dornbirn


Lern & sprachraum<br />

Partner des schulischen<br />

Regelsystems<br />

„der Lern & sprachraum“ als Partner<br />

des schulischen Regelsystems -<br />

im Gespräch mit der Feldkircher<br />

Bezirksschulinspektorin, Frau Maria<br />

Kolbitsch-Rigger<br />

M.S.:<br />

Wir stehen im Lern & Sprachraum kurz<br />

vor dem Ende des 4. Schuljahres, seit wir<br />

im September 2007 als Folgeprojekt der<br />

Sprachheilstätte Rankweil von Frau Summer<br />

am Standort Feldkirch begonnen haben.<br />

Die Schulbehörde war von Anfang an<br />

wichtiger Partner und dein Vorgänger, Herr<br />

Walter Fontana, war neben dem Landesschulinspektor<br />

Günter Gorbach auch bei<br />

der Konzepterstellung dabei. Maria, was<br />

ist für dich und in deiner Position heute in<br />

Bezug auf den Lern & Sprachraum wichtig?<br />

Maria Kolbitsch-Rigger:<br />

An oberster Stelle steht für mich unsere<br />

gute gemeinsame Zusammenarbeit. Es<br />

geht uns immer darum, sinnvolle Lö sungen<br />

für Kinder zu finden, die im Regelschulsystem<br />

wegen Schwierigkeiten bei<br />

Sprache und Verhalten an die Grenzen<br />

sto ßen. Ich bin in meiner Funktion die Vertre<br />

tung der öffentlichen Schulen und du<br />

als Leitung gewährst mir Einblick in deine<br />

Einrichtung bzw. deine Strukturen und<br />

Mög lichkeiten <strong>–</strong> so weiß ich, für welches<br />

Kind der Lern & Sprachraum der passende<br />

Platz sein kann.<br />

M.S.:<br />

Der enge Austausch zwischen uns ist auch<br />

mir sehr wichtig, weil unser Angebot in<br />

schwierigen Fällen für die Kinder eine sinn­<br />

volle Variante und keine Konkurrenz zum<br />

Regelsystem darstellen soll und das nur zu<br />

halten ist, wenn wir kompatibel sind. Dafür<br />

braucht es Transparenz und Abstimmung<br />

genauso wie gegenseitiges Verständnis.<br />

Du bist für mich in allen Themen der Schulbehörde<br />

das große wandelnde Lexikon in<br />

Person, das mir meine Fragen beantworten<br />

kann, was ich sicher noch oft nutzen werde.<br />

M.K.:<br />

Ich schätze sehr, dass du immer ein offenes<br />

Ohr hast, wenn es im Regelsystem für<br />

ein Kind nicht mehr geht und ich auf dich<br />

zukommen kann. Bei jeder Anfrage schaut<br />

man auf die individuelle Situation, die aktuellen<br />

Probleme, aber auch die Ressourcen.<br />

Du übernimmst schwierige Fälle und<br />

die Kinder bekommen damit eine Chance.<br />

M.S.:<br />

Es ist meistens eine große Herausforderung<br />

für uns, rasch und flexibel zu reagieren. Es<br />

steht oft viel Not im Hintergrund und das<br />

Thema „Schule“ ist mit vielen Konflikten belastet.<br />

Jeder Neuzugang verändert das bestehende<br />

System und das ganze Team versuchtdannmitvielKreativitäteinepassende<br />

interne Platzierung zu schaffen. Eines ist<br />

auf alle Fälle klar: bei allen Anfragen von<br />

dir weiß ich, dass du dir die Geschichte der<br />

Kinder genau anschaust und einen guten<br />

Grund hast, bei mir anzufragen.<br />

M.K.:<br />

Ich finde, sehr wichtig ist der schulnahe<br />

Ar beits ansatz des Lern & Sprachraumes.<br />

So stellt der häusliche Unterricht im Lern<br />

& Sprach raum für mich im Bezirk Feld-<br />

kirch eine ganz besondere Alternative für<br />

schwie rige Kinder dar. Im Regelsystem gibt<br />

es zum Beispiel nicht die Möglichkeit, auf<br />

Ver hal tensauffälligkeiten von Schülern<br />

mit Un ter richt in Kleingruppen, wie sie bei<br />

euch be stehen, zu reagieren.<br />

M.S.:<br />

Die kleine Gruppengröße ist ein Qualitätsfaktor<br />

unserer Arbeit, auch wenn das bedeutet,<br />

dass in einer Gruppe im Regelfall<br />

unterschiedliche Schulstufen und verschiedene<br />

Lehrpläne (ASO + VS oder ASO + HS)<br />

unterrichtet werden. Die Kleinheit unserer<br />

ganzen Einrichtung ist ein echter Vorteil,<br />

wenn es darum geht, immer wieder neue<br />

Lösungen oder Ideen auszuprobieren. Die<br />

Gruppen unterstützen sich gegenseitig und<br />

bringen die jeweiligen Ressourcen ein, wenn<br />

es schwierig wird, hilft und denkt jeder mit.<br />

M.K.:<br />

Gemeinsam an einem Strick zu ziehen,<br />

macht eben Sinn!<br />

M.S.:<br />

Das werden wir auch weiterhin so machen!<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Jupidu Seite 3


Lern & sprachraum<br />

neuer Raum <strong>–</strong> neuer Gestaltungsraum <strong>–</strong> neuer Freiraum<br />

Als der Lern & Sprachraum am 10. September<br />

2007 in Feldkirch/Levis an den<br />

Start gegangen ist, war bereits klar, dass<br />

man im alten Telekom-Gebäude zwar kurzfris<br />

tig eine gute Lösung gefunden hatte,<br />

aber auf Dauer der Standort nicht ideal war.<br />

Mit Bus und Zug waren wir gut zu erreichen,<br />

trotz dem lagen wir im staubelasteten Einzugs<br />

gebiet ohne Grünflächen rund herum.<br />

Räumlich zwar überschaubar und mit<br />

schulischem Charakter waren die Räumlich<br />

kei ten aber leider abgenutzt und<br />

schlecht aufgeteilt. Im Herbst 2010 wur de<br />

die Entscheidung getroffen, nach Rankweil<br />

in den Gewerbepark zu ziehen, wo<br />

im 1. Stock des geschichtsträchtigen Gebäudes<br />

ca. 650qm für unsere Zwecke umge<br />

baut und angepasst wurden. Damit sind<br />

wir wieder in den Ort gezogen, wo Frau<br />

Summer mit der „Sprachheilstätte“ den<br />

Grundstein für besonderes Lernen und<br />

För dern gelegt hatte und woraus sich der<br />

„Lern & Sprachraum“ in weiterer Folge entwickeln<br />

durfte.<br />

Zwei Tage vor den Osterferien wurden in<br />

Feld kirch die Umzugskartons gepackt und<br />

bereits am ersten Tag nach den Oster-<br />

Jupidu Seite 4<br />

Helene Bolter, Egon Pfifer, Monika Sommerer, Barbara und Josef Kirchmann sowie<br />

Benedikt Bolter (Elternverein und Verein Bereitschaft) besichtigen den Lern & Sprachraum<br />

am „Tag der offenen Tür“.<br />

ferien, am 26. April, ist der Alltag des Lern<br />

& Sprach raumes am neuen Standort in<br />

Rank weil wieder aufgenommen worden.<br />

Das, was ich als Qualität unserer Ar beit<br />

sehe, hat in erster Linie sicher nichts<br />

mit neuen Räumlichkeiten zu tun. Damit<br />

meine ich: Kinder in ihrer Ganz heit wahrzu<br />

nehmen, tragfähige Be zie hun gen<br />

auf zu bauen, täglich auf ak tu elle Be sonder<br />

hei ten zu reagieren, im mer wieder<br />

al ter na tive pädagogische Lösungen zu<br />

such en, mit viel Flexibilität und Freiheit<br />

doch die Zielsetzung unseres Auf trages<br />

nicht aus den Augen zu verlieren <strong>–</strong> da bei<br />

den mög lichen methodischen und in haltli<br />

chen Gestaltungsraum zu nutzen, den<br />

wir haben, weil wir keine Schule und kein<br />

Kin der g arten mit Öffentlichkeitsrecht sind<br />

und somit manchmal das Unmögliche<br />

mög lich machen. Dafür braucht es weder<br />

einen neu en Teppichboden, noch frisch<br />

gestrichene Wän de oder neuwertige Ausstattung<br />

<strong>–</strong> das ha ben wir in den letzten<br />

Jah ren bewiesen.<br />

Infrastruktur erleichtert Arbeit<br />

Aber <strong>–</strong> eine geräumige und freundliche<br />

Raum si tuation, saubere und klare Struk tu-<br />

ren, passendes Mobiliar und ein Rah men,<br />

der den Inhalten entspricht er leich tert die<br />

tägliche Arbeit sehr. Es macht ein fach Spaß,<br />

nicht nur innere sondern auch äu ße re Freiheiten<br />

des täglichen Ge stal tens zu haben.<br />

Wenn Zimmer sauber, freund lich und hell<br />

sind, ein Gang der alles verbindet ein ladend<br />

und weitläufig ist, der Speisesaal<br />

geräu mig allen Platz bie tet und eine Küche<br />

Ein blicke gewährt <strong>–</strong> wenn einfach eine warme<br />

und angenehme Atmos phäre herrscht,<br />

dann profitieren alle da von.<br />

Ei ne Busstation besteht direkt neben dem<br />

Ge bäu de, ein renaturierter kleiner Park ist nur<br />

30m von der Eingangstüre entfernt und hin ter<br />

dem Gewerbepark fließt die Frutz. Wenn es<br />

nach draußen gehen soll, gibt es viele Möglichkeiten,<br />

nicht nur in geplanten Pau sen si tua<br />

tio nen, sondern auch wenn es rasch nötig<br />

ist, we gen dicker Luft, frische Luft zu tanken.<br />

Natürlich wird es auch hier am neuen<br />

Stand ort in Rankweil manchmal heftig im<br />

Kar ton rappeln, daran wird sich nichts ändern<br />

<strong>–</strong> aber man hört es nicht mehr so laut,<br />

das haben wir schon festgestellt!<br />

Mag. Monika Sommerer, Bereichsleitung


der Obmann des Elternvereines freut<br />

sich mit uns über die neuen Bedingungen:<br />

Als Papa von einem eurer Schüler und auch<br />

als Ver treter der Eltern kann ich nur sagen,<br />

dass die neue Einrichtung in Rankweil im<br />

Ge wer be park wirklich sehr gelungen ist,<br />

nicht zu vergleichen mit dem Standort<br />

vor her. Jetzt gibt es viel mehr Raum in nen<br />

und außen! Ich finde, es ist sehr wich tig,<br />

dass Kinder schnell raus an die frische<br />

Luft können und vor der Schultüre nicht<br />

nur Straßen und Betonlandschaften liegen.<br />

Es ist eine tolle Qualität, wenn Kin der<br />

im Fall der Fälle zum Abreagieren hi naus<br />

können. Wir wissen einfach, wie gut das<br />

tut, Ab stand und eine gesunde Dis tanz<br />

zu schwierigen Themen nicht nur über Gespräche<br />

und viel Verständnis zu be kommen,<br />

sondern wenn man auch räum lich<br />

Ab stand nehmen kann. So ver än dern sich<br />

Blick winkel und Ansichten im über tra genen<br />

und tatsächlichen Sinn.<br />

Die Räume sind hier großzügiger gestaltet<br />

und das Klima ist ein heimeliges und warmes<br />

„Wohlfühlklima“. Der gesamte Eindruck<br />

ist freundlich und man fühlt sich will-<br />

kommen. Die gute Anbindung an das Netz<br />

von Bus und Bahn erleichtert das Hin kommen<br />

sehr, direkt vor der Haustüre liegt die<br />

Bus haltestelle und zum Bahnhof geht es<br />

schnell und unkompliziert. Mit dem Au to<br />

muss man nicht mehr im Stau stehen und<br />

erspart sich den morgendlichen und abendlichen<br />

Berufsverkehr. Es ist eine schö ne<br />

Idee, dass die Öffnungszeiten ge nau nach<br />

den Fahrplänen ausgerichtet wur den, so<br />

haben die Kinder keine langen War te zeiten,<br />

können pünktlich da sein und er rei chen für<br />

den Heimweg Bus und Zug oh ne Stress.<br />

Inhaltlich sehe ich eine Aufwertung des gesam<br />

ten pädagogischen Angebotes durch<br />

das Angleichen an die Strukturen ei nes<br />

öffentlichen Schulbetriebes. Hier in Rankweil<br />

fühlt sich der häusliche Unter richt<br />

nicht als Ausnahmeangebot an, son dern<br />

es hat das Flair von Schule - wo man auch<br />

mit Lust und Freude hingehen mag. Die<br />

gute Zusammenarbeit mit den Part nern<br />

aus dem Sozialsystem, die Akzeptanz aus<br />

dem Umfeld und die gemeinsamen Be mühun<br />

gen vom Lern & Sprachraum und den<br />

re gio nalen Schulpartnern ist uns wich tig<br />

für unsere Kinder. So ist der häus liche<br />

Unter richt zwar immer noch etwas recht<br />

Kindermeldungen<br />

zur neuen „schule“:<br />

Das Tollste ist die neue Küche, die ist so<br />

groß und da kann man so viel machen,<br />

so richtig kochen kann man da jetzt!!<br />

Das Beste ist der Speisesaal!<br />

Jetzt haben wir coole Tische. Und jeder hat<br />

ei ne eigene Bank, die man auch rauf und<br />

runter machen kann!<br />

Hier ist es super, weil man gar nicht<br />

mehr hört, wenn draußen wer vorbeigeht.<br />

Da wird man nicht gestört und es ist<br />

viel weniger Lärm. Da kann ich besser aufpassen!<br />

Im Stiegenhaus muss man jetzt nicht mehr<br />

so leise sein, da darf man auch mal Lärm<br />

machen, weil es eh keiner drinnen hört!<br />

Spe zielles, aber die schulische Leis tung<br />

der Kin der wird anerkannt und toll be wertet.<br />

Kei ner muss sich für ein Zeugnis genie<br />

ren, wenn „Lern & Sprachraum“ drauf<br />

steht!<br />

Josef Kirchmann<br />

Obmann des Elternvereines<br />

Jupidu Seite 5


Aus der Pädagogik <strong>–</strong> Für die Pädagogik<br />

Eine gewinnbringende, einmalige<br />

Erfahrung wird zur Erinnerung.<br />

Fabian hat sich getraut <strong>–</strong><br />

nein, WIR haben uns getraut!<br />

Allen war klar, dass dies nicht der<br />

Be ginn ei ner großen Büh nen kar r iere<br />

war, sondern dem Lernen für das<br />

zu künftige Leben dien te.<br />

der Hauptgewinn lag in der selbstwahrnehmung,<br />

dem selbstwert und<br />

der sozialen Kompetenzerweiterung.<br />

dabei ging es darum, mit Ehrgeiz eigene<br />

Grenzen zu sprengen, aber auch<br />

zu erkennen, was es heißt, Grenzen<br />

zu überschreiten und ausgemachte<br />

Regeln zu brechen. niemand wurde „in<br />

Watte gepackt“, nicht die schwächen<br />

oder Handicaps waren im Vordergrund,<br />

sondern das Ziel, eine gelungene<br />

show abzuliefern.<br />

Jupidu Seite 6<br />

Das Publikum spürte die<br />

Faszination der ge heimnisvollen<br />

Parallelwelt „TANZ“.<br />

Style<br />

your Life<br />

Die Show hatte hohen künstlerischen<br />

An spruch. So löste sich die<br />

An span nung und Ner vo sisät erst<br />

nach dem zwei ten Auftritt.<br />

Der Pool unterschiedlicher Tanzstile ver -<br />

deut lichte, dass unterschiedliche „Life styles“<br />

bereichern und zu respektieren sind.<br />

Ein Tanzprojekt mit einer sehr inten siv<br />

er leb ten und gut reflektierten ge mein samen<br />

Vergangenheit kann nun mit seinem<br />

Reich tum in die Zukunft wirken. Auch ich<br />

durf te mich weiterentwickeln. Ein herz liches<br />

Dankeschön an alle, die uns un ter stützt<br />

ha ben.<br />

Ria steinbichler<br />

Das Gemeinsame verband, Hemm ungen<br />

wur den abgebaut, eine andere Be -<br />

zie hungs ebene wurde ermöglicht <strong>–</strong> ein<br />

neu es Vertrauensverhältnis ent stand.<br />

Gänsehaut-Feeling erzeugte Simon,<br />

da er Ernsthaftigkeit und Disziplin<br />

im wahrs ten Sinne „verkörperte“.


KWG schlins 4<br />

neuer Zivi <strong>–</strong> schöner Garten<br />

Im Februar dieses Jahres bekamen<br />

wir einen neuen Zivi <strong>–</strong> Raphael. Mit<br />

seiner ruhigen, freundlichen und<br />

umgänglichen Art ist er uns eine<br />

große Hilfe bei der Betreuung unserer<br />

Jungs. Aber nicht nur das: Raphael ist<br />

in seinem erlernten Beruf Gartengestalter!<br />

Da wir seit vergangenem Herbst keinen<br />

Bewohner mehr haben, der uns jedes<br />

Pflänz chen im Garten in Eilestempo wieder<br />

ausreißen würde, hatten wir schon geplant,<br />

im Frühling aus unserer wil den Wie se<br />

teilweise einen Gemüse- bzw. Blu mengar<br />

ten zu machen. Da war na tür lich unser<br />

neuer Zivi ein Geschenk des Him mels. Er<br />

half uns nicht nur bei der Pla nung, sondern<br />

besorgte die wun der schönen Steine und<br />

arbeitete, mit Un ter stützung unserer Jungs,<br />

einige Nach mittage an der Umsetzung.<br />

Das ent stan de ne Böschungsbeet sieht<br />

nicht nur toll aus, sondern wir haben auch<br />

schon die ers ten Radieschen geerntet.<br />

Zivildienerverleih?<br />

Die Verschönerung unseres Gartens hat<br />

die Aufmerksamkeit anderer Gruppen auf<br />

sich gezogen. Die Tatsache, dass ein rich tiger<br />

Gartenprofi bei uns im Jupi ist, hat sich<br />

rasch herumgesprochen und so wurde<br />

Raphael von der KWG 2 angeworben, um<br />

auch bei ihnen bei der Anlegung ihres Gartens<br />

zu helfen. Da für uns der Satz „ma hilft<br />

anand“ nicht nur ein Lippenbekenntnis ist,<br />

waren wir gerne bereit „unseren“ Zivi für<br />

mehre re Nachmittage an die Zweiergruppe<br />

„aus zuleihen“.<br />

Gärtnern wie die Profis<br />

Ein Hochbeet für Salat, Radieschen,<br />

Karotten, Kohlrabi, etc. sollte es werden<br />

und eine Beerenhecke, die so vie l e<br />

Früchte zur Ernte bietet, dass alle in unse<br />

rer Gruppe genussvoll zulangen können.<br />

Ohne Hilfe von Raphael sowie Markus<br />

und seinen BVS-Schülern, die kräf tig<br />

zupackten, um den Aushub für un ser 16m<br />

lan ges Beet zu bewerkstelligen, wür den<br />

wir jetzt noch keine einzige Bee re ge erntet<br />

haben. Raphael <strong>–</strong> der Zivi von der 4er <strong>–</strong> ist<br />

ein richtiger Profi, was Garten bau anlangt.<br />

(Kein Wunder, er hat‘s ja gelernt). Er hat<br />

uns die Beeteinfassung und die Stau denhal<br />

ter fachgerecht beto niert. Die Pflan zung<br />

der Stauden und die Rasen sanierung hat<br />

er ebenfalls über nommen. Den Kindern<br />

hat es riesigen Spaß ge macht; sie haben<br />

flei ßig mitgeholfen beim Graben, Be tonieren,<br />

Schaufeln, Rechen, usw.!<br />

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön<br />

an alle, die zur Verwirklichung dieses<br />

Projekts beigetragen haben.<br />

Unser Gemüsehochbeet war schnell aufge<br />

baut - auspacken, zusammenstecken,<br />

fertig! Das Häckselgut, die mühsam geschaufelte<br />

Komposterde und die gute Garten<br />

erde als oberste Schicht haben uns eine<br />

üppige Ernte beschert. Juhu, die ha ben wir<br />

auch verdient! Inzwischen sind auch die<br />

ersten Beeren schon gereift: Mai beere,<br />

Erdbeere und rote Himbeere. Die gelbe<br />

Himbeere, die Taybeere und die Heidelbeere<br />

lassen noch auf sich warten.<br />

Zusätzlich half Raphael der BVS bei der<br />

Pla nung und Umsetzung der Ausstellung<br />

„Bsun driX“ mit. Er arbeitete dort mehrere<br />

Nach mittage mit den BVS-Mädels und<br />

-Jungs und gestaltete u.a. eine sehr schöne<br />

Kräuter spirale.<br />

Einen herzlichen Dank an unseren viel seitig<br />

einsetzbaren Zivi Raphael!<br />

Das Ergebnis deiner Arbeit wird uns im Jupi<br />

noch lange erfreuen.<br />

Dagmar und Hugo<br />

Jupidu Seite 7


Vernissage<br />

„Bsundrix“ vo bsundriga Lüt!<br />

Manfred Ganahl konnte Ende Juni<br />

eine ganz besondere Vernissage<br />

eröffnen. Unter dem titel „Bsundrix“<br />

entstand nach einer Idee von Cornelia<br />

König, Monika Angerer, Helga sartori<br />

und Herta studer ein Projekt, in dem<br />

gemeinsam mit Jugendlichen und<br />

Künstlern in einem mehrmonatigen,<br />

ganz besonders wertvollen Entwicklungsprozess<br />

kunstvolle dekoobjekte<br />

kreiert wurden.<br />

Die Künstler Tanja Moser (Glaskunst), Helga<br />

Sartori (Metallwerkstatt), Petra Burtscher<br />

(Schmuck), Michael Hummer (Ke ramikwerkstatt)<br />

und Harry Batlogg (Skul pturen,<br />

Ma lerei) realisierten mit den Ju gend lichen<br />

und Betreuern der Berufs vor schule dieses<br />

Vor haben und fertigte in den vergangenen<br />

drei Monaten Objekte aus Ton, Glas, Metall,<br />

Tex til, Schmuck oder Stein an. Jedes<br />

einzelne Stück wurde in ir gend ei ner Art und<br />

Weise von den jun gen Künst lern bearbeitet.<br />

Die Be treuer zeig ten sich insbesondere<br />

von der Aus dau er, Ge schick lichkeit und<br />

dem Eifer mit dem die Ju gendlichen am<br />

Werk waren, be ein druckt. Die Vielfalt der<br />

Kunstwerke und der in te res sante Weg<br />

der Kreation wa ren die be reichern den<br />

Erfahrungen für alle Be tei ligten.<br />

Jupidu Seite 8<br />

Viele Bereiche<br />

Anlässlich der Vernissage wurden die Objek<br />

te im großzügigen Jupident-Garten, ja<br />

selbst im Wald, drapiert, gehängt, gestellt<br />

und platziert. 150 geladene Gäste waren<br />

auf ge rufen, die Kräuter- und Teespirale<br />

zu be wundern, Skulpturen aus Ton oder<br />

Auto reifen, Schalen, Vasen, Hängeobjekte,<br />

Schmuck, geschnitzte Zaunelemente oder<br />

„In sek ten hotels“ in verschiedenen Größen<br />

zu er stehen. Auch im Bereich Fotografie<br />

und Bild wurde von den Jugendlichen mit<br />

Feuer eifer gearbeitet. Manfred Ganahl<br />

dank te allen Helfenden und Sponsoren und<br />

eröffnete die Ausstellung mit einem be herz -<br />

ten Schnitt durch eine Häkelschnur und<br />

rief so zu Entdeckung dieser Outdoor aus-<br />

stel lung der „bsundriga“ Art auf. Unter den<br />

Gästen befanden sich Bür ger meis ter Mandi<br />

Katzenmayer, die Land tags ab ge ord neten<br />

Rudi Jussel und Kor nelia Spiess, Bischof Otto<br />

Separy aus Papua Neu guinea, der tür kische<br />

Kon sul Nuray Inöntepe mit Fa mi lie, Martin<br />

Fellacher (Caritas), der ehemalige Di rek tor<br />

Franz Lüm bacher, zahl reiche Bereichsleiter<br />

des Jupi dent, Sys tem part ner, Eltern und viele<br />

mehr. Übri gens: sogar der Pavillon er hielt<br />

ei nen „schwe dischen“ Anstrich, um das<br />

in ter na tio na le Flair zu unterstreichen. Der<br />

Er lös die ser Verkaufsausstellung kom mt<br />

den Jugendlichen des Jupident zu gu te <strong>–</strong> der<br />

Effekt von „Bsundrix“ ist somit ein dop pelter<br />

Gewinn!


Erfolgreiches 3. Jupident Charity-Golf-turnier<br />

Am 28. Mai 2011 veranstalteten wir<br />

bereits zum dritten Mal das Jupident<br />

Charity-Golf-turnier.<br />

Bereits am frühen Morgen fanden sich die<br />

ersten der 91 Golferinnen und Golfer am<br />

Golf platz Montfort in Rankweil ein und versuch<br />

ten <strong>–</strong> mit viel Geschick und Aus dauer<br />

<strong>–</strong> ihr Glück im Spiel.<br />

Als kleine Stärkung zwischendurch servier<br />

ten Jugendliche aus der JWG Rank weil<br />

sü ßes und salziges Fingerfood, wel ches<br />

von den Schülerinnen und Schülern der<br />

Be rufs vorschule Jupident zubereitet worden<br />

war.<br />

Nach einem langen und ausgiebigen Golftag,<br />

luden wir dann in den Bresnersaal zur<br />

Preis ver teilung. Musikalisch umrahmt vom<br />

Duo „Hermann und Franz“ wurden unsere<br />

Gäs te zuerst von unserem Küchenteam kul<br />

i narisch verwöhnt. Das köstliche Buffet<br />

Unsere Lochpaten sind:<br />

wur de gemeinsam von der Jupident-Küche<br />

so wie der Firma Zweierlei-Catering vor berei<br />

tet. Anschließend fand die Preis ver teilung<br />

statt und die Golferinnen und Golfer<br />

durf ten sich Schnappschüsse des Tages in<br />

Form einer Foto-Präsentation anschauen.<br />

Das Golfturnier war auch heuer wieder ein<br />

voller Erfolg! Wir dürfen einen Gewinn in<br />

der Höhe von € 14.000,- verbuchen. Dieses<br />

Geld wird ausschließlich den Kindern und<br />

Ju gend lichen der Stiftung Jupident zugute<br />

kom men!<br />

Herzlich bedanken möchten wir uns bei<br />

• unseren Lochpaten und Sponsoren<br />

• der Berufsvorschule für die Zubereitung<br />

der Zwischenverpflegung<br />

• Frank Nigsch und der Firma<br />

Zweierlei-Catering<br />

• den Jugendlichen der JWG Rankweil<br />

• den 23 Mitarbeiter/innen der Stiftung<br />

Jupident für ihre freiwillige Mithilfe<br />

Jupidu Seite 9


Handicap ohne Handicap<br />

Wieder neigt sich ein Handicapohne-Handicap-Jahr<br />

dem Ende zu.<br />

Dies ist ein besonderes Jahr für uns, da<br />

das Projekt heuer von der Stiftung Jupident<br />

über nommen und finanziert wurde. Dafür<br />

gilt den Verantwortlichen ein Dankeschön.<br />

Es war auch ein besonderes Jahr für jene<br />

6 Jugendlichen, die sich für das spe zielle<br />

Projekt des ASVÖ Steiermark ent schie den<br />

haben, welches <strong>–</strong> aus unserer Sicht <strong>–</strong> ein<br />

sehr wertvolles ist. Wenn auch „nur“ einfache<br />

Spiele, Übungen und sportliche Akti<br />

vitäten Themen der Aben de sind, so sind<br />

diese für jeden einzel nen Ju gend lichen<br />

immer wieder eine per sön liche He raus -<br />

forderung auf den Ebenen<br />

• soziales,<br />

• Emotionales,<br />

• Körperliches und<br />

• Kognitives.<br />

In diesem Jahr wurden wieder gro ße Entwicklungsschritte<br />

getan, Ent wick lungsmög<br />

lich keiten erprobt und Ent wick lungshil<br />

fen genützt.<br />

Heuer war es uns sehr wichtig, vermehrt<br />

auf Klientenzentriertheit zu achten und<br />

Selb ständigkeit zu forcieren. Die Ju gend-<br />

Jupidu Seite 10<br />

lichen mussten lernen, sich im Plenum zu<br />

äu ßern, Wünsche zu deklarieren und Aktivi<br />

tä ten zu planen und aufzubauen. In weite<br />

rer Folge sollten sie dies nützen, um sich<br />

in ih rer Freizeit sinnvoll zu betätigen und<br />

die Langeweile ins OUT zu schießen.<br />

Die Gruppe musste Entscheidungen fällen,<br />

tra gen und ausführen. Weiters war es uns<br />

wich tig Lernschritte zu orten, zu erkennen<br />

und Mög lichkeiten zum Lernen zu nützen.<br />

Die Be teiligten mussten so Tätigkeiten auf<br />

ver schiedenen Schweregraden durch laufen,<br />

um zu bemerken wo ihre Fähigkeiten<br />

und Stär ken liegen und sich herausfordern.<br />

Sie mussten vorsätzlichen Ängsten trotzen<br />

und über sich hinauswachsen.<br />

In der Reflexion legten wir wieder besonde<br />

ren Wert auf ICH-Botschaften, das Erkennen<br />

von Fähigkeiten, sich selbst besser<br />

ein zu schätzen, aber auch Schwächen anzu<br />

nehmen und Vorurteile zu vermeiden.<br />

Ein Schuljahr mit viel Arbeit aber auch mit<br />

viel Spaß und positiven Veränderungen ist<br />

da mit praktisch um. DANKE an die Ju gendlichen<br />

und an die Wohngruppen für das<br />

Engagement.<br />

Micha und Bernd<br />

HPLs<br />

Lösendes Erlebnis<br />

mit Huskys<br />

die schüler/innen und Lehrer/innen<br />

der Förderklassen 1 und 2 an der<br />

HPLs Jupident durften am 6. Mai 2011<br />

einen ganz besonderen Vormittag mit<br />

Huskys erleben!<br />

Die Sonne strahlte vom Himmel, als wir<br />

am Freitag um neun Uhr von der Schule<br />

durch den „Jupi-Wald“ Richtung Bludesch<br />

wanderten. Alle waren sehr gespannt und<br />

voller Vorfreude auf das Erlebnis „Husky“<br />

in der Natur. Nach ca. einer Drei vier telstunde<br />

Marsch wartete „Husky-Toni“, der<br />

Halter der Hunde, bereits auf uns. Die Anspannung,<br />

was uns da wohl erwartet, war<br />

allen ins Gesicht geschrieben.<br />

Zuerst erfuhren wir einiges über Huskys, wie<br />

den Umgang mit den Tieren, Rasse, Haltung<br />

usw. Danach wurden die laut bellenden Vierbei<br />

ner aus dem Hundeanhänger geholt und<br />

eingespannt. Es war sehr laut und die „Hochleis<br />

tungssportler“ waren voller Energie. Der<br />

Vier rad-Trainingswagen diente als Schlitte<br />

nersatz und es machte den Hunden auch<br />

oh ne Schnee viel Spaß zu laufen.<br />

Marco und Kevin waren die Mutigsten und<br />

stiegen als Erste auf den Wagen. Die gut<br />

trainierten Tiere zogen nach Anweisung von<br />

Toni sehr schnell in den Bludescher Wald<br />

ab. Nach ca. fünf Minuten Fahrt kamen die<br />

beiden total begeistert und mit strahlenden<br />

Gesichtern zurück. Die nächsten beiden<br />

SchülerInnen warteten bereits und freuten<br />

sich schon auf die spannende Wagenfahrt.<br />

Um ca. viertel nach elf Uhr war die letzte<br />

Fahrt. Anschließend durften wir noch den<br />

Wolfhusky streicheln und Toni erzählte<br />

uns über die Huskys, die sein ganzer Stolz<br />

sind! Es war ein einzigartiges Erlebnis<br />

und eine tolle Einführung in die Welt der<br />

Schlittenhunde! Vielen Dank Toni !!!<br />

Die SchülerInnen und LehrerInnen<br />

der FÖ1- und FÖ2-Klasse


HPLs<br />

Erste Hilfe Kurs<br />

An zwei Vormittagen verwandelte<br />

sich die BVJ-Klasse in eine kleine<br />

Rotkreuzstation.<br />

Eine Decke, ein Helm, eine Verbandsbox<br />

mit Schere, Wundauflagen, Mullbinden,<br />

Dreieckstücher, Verbände usw. lagen auf<br />

dem Boden. Thomas LeVray, Leiter der<br />

Jugendrotkreuzstelle Feldkirch, verstand<br />

es hervorragend uns die wichtigsten<br />

Kenntnisse der Ersten Hilfe in praktischer<br />

Form zu vermitteln. So können wir zum Beispiel<br />

nun einen Bewusstlosen in die stabile<br />

Seiten lage bringen. Auch die Handgriffe<br />

der korrekten Helmabnahme haben wir<br />

aus reichend geübt. Herr LeVray zeigte uns<br />

die Bergung aus einem Auto, genauso wie<br />

das Aufstellen des Pannendreiecks. Das<br />

rich tige Anlegen von Verbänden übten wir<br />

natürlich ebenso wie den konkreten Ablauf<br />

einer Notfallsmeldung. Zum Schluss<br />

er hielten alle SchülerInnen einen Erste-<br />

Hil fe-Ausweis, der uns als Ersthelfer auszeich<br />

net.<br />

Bei Herrn LeVray möchten wir uns nochmals<br />

recht herzlich für den praktischen<br />

Unter richt bedanken, den wir sicher nicht<br />

so schnell vergessen werden und somit im<br />

Not fall richtig reagieren können!<br />

Die SchülerInnen der Berufsvorbe reitungsklasse<br />

der HPLS Jupident<br />

ERstE HILFE QUIZ<br />

1.) notrufnummer der Feuerwehr<br />

Polizei<br />

Rettung<br />

2.) Internationaler notruf<br />

3.) Welcher Verband ist bei einer starken<br />

Blutung notwendig?<br />

4.) Welche vier W-Fragen beantwortest du<br />

bei einem Anruf in der notfallzentrale?<br />

5.) Wie viel kostet ein notruf?<br />

Richtige Antworten: 1.) Feuerwehr 122,<br />

Poli zei 133, Rettung 144 2.) Internationaler<br />

Not ruf 112 3.) Druck verband 4.) Wo? Was<br />

ist passiert Wie viele Per sonen? Wie heiße<br />

ich? 5.) Der Notruf ist kostenlos.<br />

Jupidu Seite 11


HPLs<br />

sexualpädagogischer<br />

Workshop<br />

Am 09. Juni 2011 nahmen die<br />

schüler/innen der HP4- und BVJ-<br />

Klasse an einem Workshop zum<br />

thema sexualkunde teil. dieser<br />

Workshop fand bewusst außerhalb<br />

des schulgebäudes ganztägig im<br />

schlinser Pfarrsaal mit dem sexualpädagogen<br />

Peter Maldoner statt.<br />

Neben dem biologischen Wissen über<br />

den männlichen und weiblichen Körper,<br />

beschäftigten sich die Schüler und<br />

Schü lerinnen mit Sexualität und Sprache.<br />

Selbst verständlich waren die Ver hü tungsmög<br />

lichkeiten ein gro ßes The ma für alle.<br />

Zwischen durch dien ten the men spezifische<br />

Spie le der Aufl ocke rung. Genügend Raum<br />

und Zeit blieb für alle ano ny men Fragen,<br />

welche vom Work shopleiter dem Alter der<br />

Ju gend lichen ent sprechend beantwortet<br />

wurde. Das Mittag essen wurde gemeinsam<br />

im Pfarr saal eingenommen und von der<br />

Stif tung Jupi dent zur Verfügung gestellt.<br />

Ab schließend möchten wir uns noch einmal<br />

bei Peter Maldoner für den informativen<br />

und spannenden Tag bedanken.<br />

die Schü lerInnen der HP4- und BVJ-Klasse<br />

Jupidu Seite 12<br />

JtG<br />

Aufgaben lösen ...<br />

zu zweit!<br />

Welche Bedeutung sprache und<br />

Kommunikation in unserem Lebensalltag<br />

einnimmt, erfuhren unsere<br />

Jugendlichen in den Osterferien<br />

anlässlich der Gemeinschaftstage in<br />

Bregenz.<br />

In Zweierteams ging es in einer Warm-Up-<br />

Übung darum, sich abwechslungsweise<br />

blind durch einen Spielplatz führen zu lassen.<br />

Dabei war es nicht nur wichtig mit verba<br />

len Anweisungen seinen Partner behutsam<br />

durch den Parcours zu leiten, son dern<br />

auf wich tige Signale, die in Form von Unsicher<br />

heit und Ängsten der „blin den“ Person<br />

aus gesendet wurden, einzu ge hen.<br />

Die Jugendlichen haben ihre Aufgabe verant<br />

wortungsbewusst wahrgenommen und<br />

ga ben sich wach- und einfühlsam. Die ses<br />

Auftaktspiel diente dazu, sich auf ei nan der<br />

einzulassen und wichtige Voraus set zungen<br />

für eine funktionierende Team ar beit<br />

zu erproben, die in der anschließend stattfindenden<br />

City-Rallye in Bregenz be nö tigt<br />

wurden.<br />

Neben dem Spaß beim Lösen witziger und<br />

zum Teil kniffliger Aufgaben innerhalb kürzes<br />

ter Zeit, lag der Fokus der Stadtjagd in<br />

wei teren erfahrbaren Möglichkeiten: so-<br />

zia le Kompetenzen im Bereich der Teamfähig<br />

keit, des Austausches und der Achtsam<br />

keit gegenüber den persönlichen, aber<br />

auch fremden Grenzen zu erweitern und<br />

sich auf neue Herausforderungen in der<br />

so zia len Interaktion einzulassen. Die Aufga<br />

ben erforderten hohen Mut, bei denen<br />

das Zweierteam sich auf die Stärken des<br />

je weils anderen verlassen konnte.<br />

Im Rah men der 26 (!) Aufgaben mussten<br />

sie Passanten ansprechen und sie bitten<br />

ein Eben bild der goldenen Statue am Festspiel<br />

hausplatz nachzuahmen und ein Foto<br />

mach en zu dürfen oder deut sche Touristen<br />

zu fin den und diese zu interviewen.<br />

Alle Jugendliche haben die Aufgaben stel lungen<br />

mit Bravour gemeistert und es ent wickelte<br />

sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das in einem<br />

Stechen ent schie den werden musste.<br />

Un ser Siegerpaar Linda und Stefan konnte<br />

den Hauptpreis, einen Kino gutschein für<br />

das Cineplexx, für sich ver buchen. Für alle<br />

Ju gend lichen gab es darüber hinaus ei nen<br />

Ci ty-Guide-Ausweis, der sie nun als offi zielle<br />

Stadt führer aus zeich net und den sie sich<br />

red lich ver dient haben. Den span nen den<br />

und abwechs lungs reichen Tag lie ßen wir<br />

mit Fa mi lien pizzen und Filme abend in der<br />

Grup pe ge mein sam ausklingen.


JWG schlins<br />

Wenn`s Häschen wieder hüpft<br />

Das Jupi ist ein guter Ort für<br />

Mädchen und auch Knaben,<br />

kindhaft so wie jugendlich,<br />

die es oft nicht so leicht haben.<br />

Neuerdings wird überlegt<br />

ob das Konzept noch passe<br />

oder es erweitert wird<br />

für eine Hasenrasse.<br />

Der Jupi­ Hase ist real,<br />

gilt als Beispiel der Parade,<br />

ein wahrer Fall von großer Not<br />

mit einer Wohn­Rochade.<br />

Nietsche ist ein lust‘ger Hase,<br />

er wuchs auf in unserm Land,<br />

die Mutter, sie war grau und weise,<br />

der Vater ist ihm nicht bekannt.<br />

Der Platz ward wie das Futter knapper,<br />

sein Schlafplatz nicht mehr sicher,<br />

weg kam er, an einen Ort,<br />

wo sind auch andere Viecher.<br />

Er auch dort verzweifeln muss und<br />

will nicht länger bleiben,<br />

traurig über sein kein hartes Brot,<br />

kein Platz zum Nase reiben.<br />

Verstoßen, einsam und allein<br />

fühlt er sich nicht verstanden,<br />

allein in dieser großen Welt,<br />

weit weg von den Verwandten.<br />

Vertrauend folgt er seinem Riecher<br />

und hoppelt Richtung Jupident,<br />

das im Land man und noch weiter<br />

als guten Platz schon lange kennt.<br />

Die Betreuung dort ist feinste Körner,<br />

ihm mümmelt hier sein Grünzeugfutter,<br />

er fühlt sich mehr und mehr geborgen,<br />

auch wenn es nicht ist wie bei Mutter.<br />

Sein Herz lernt Freudenhaken schlagen,<br />

die Seelenwunden heilen,<br />

er kratzt selten und beißt nie,<br />

man könnte fast vor Freude heulen.<br />

Unter psychologischer<br />

zarter Löffelpflege,<br />

er wieder Freudensprünge wagt<br />

quer durch sein Gehege.<br />

Krankes Häschen ist nicht mehr,<br />

zu End ist oft die Not, das Leid,<br />

verspüret man in seinem Leben Liebe<br />

und Geborgenheit.<br />

Martin Moser, JWG Schlins<br />

Jupidu Seite 13


JWG schlins<br />

Abschied nehmen vom Jupident<br />

Abschied Cindy stemmer<br />

Cindy erklärte zu ihrem Abschied: „Mir hat<br />

es im Jupident sehr gut gefallen. Und die<br />

Be treuerInnen haben mir sehr oft geholfen.<br />

Sie geben mir viele Sachen mit auf den<br />

Weg, wie zum Beispiel die Aussprache und<br />

das Lernen die Regeln einzuhalten. Es gab<br />

Hö hen und Tiefen in der WG. Es gab Streit<br />

und auch lustige Erlebnisse. Ich find es<br />

scha de, dass ich von Jupident gehen darf,<br />

denn es wird mir fehlen. Weil ich schon so<br />

lan ge im Jupident bin“.<br />

Jupidu Seite 14<br />

Abschied Jasmin Böhler<br />

Ich kam mit 12 Jahren in die Kinder wohngrup<br />

pe nach Schlins. In dieser Wohn gruppe<br />

waren wir u.a. im Legoland in Deutschland.<br />

Das war der schönste Aus flug in der<br />

KWG. Mit 15 Jahren kam ich in die JWG<br />

Schlins. Anfangs war es sehr schwierig<br />

für mich, bis ich mich an die neu en<br />

Regeln und Betreuer gewöhnt ha be. Auch<br />

in dieser Gruppe unternahmen wir vie le<br />

schöne Ausflüge; diese schönen Er in nerun<br />

gen werde ich nie vergessen! Die Be -<br />

treu er haben mir in dieser Zeit geholfen<br />

selb stän diger zu werden und ich hoffe auf<br />

ei nen gu ten Ausbildungsplatz.<br />

Zum Schluss möchte ich mich bei allen<br />

HERZ LICH BEDANKEN!<br />

simon Ladner: Zum Abschluss<br />

Nach meinem 2jährigen Aufenthalt im Jupident<br />

werde ich nun wieder nach Hause ins<br />

Tirol ziehen. Wahrscheinlich beginne ich zu<br />

arbeiten und werde in Innsbruck mit ei nem<br />

neuen Kollegen in eine Wohnung ziehen.<br />

Danke für die Hilfe von den Be treuern, Lehrern<br />

und allen Jupident-Mitar bei ter in nen<br />

und Mitarbeitern. Für mich war es eine gute<br />

und lehrreiche Zeit, die ich im Ju pi dent<br />

ver bringen durfte!


KWG schlins 2<br />

Erlebnissamstage<br />

Wahrnehmung und tiere<br />

Einige Kinder der KWG schlins 2<br />

sowie ein paar Gäste aus der KWG<br />

Bregenz und der KWG schlins 1<br />

haben im Februar und im April zwei<br />

erlebnisreiche samstage miteinander<br />

verbracht.<br />

technorama<br />

Samstag 26. Februar 2011<br />

Am Samstagmorgen um 8.30 Uhr fuhren<br />

wir mit zwei Bussen Richtung Winterthur.<br />

Die Kinder waren schon sehr aufgeregt und<br />

vol ler Vorfreude auf die Attraktionen im<br />

Tech no rama. Nach 1½ Stunden erreichten<br />

wir nach vergnüglicher Fahrt unser Ziel. Wir<br />

teil ten uns in drei Gruppen und ließen die<br />

Kinder die verschiedenen Stationen er kun -<br />

den und „begreifen“. Von Mechanik über<br />

Magnetismus und Elektrizität ging es Stockwerk<br />

für Stockwerk bis zur Holz klang ma -<br />

schine. Zu Mittag trafen sich die Gruppen<br />

beim Picknickplatz des Techno ramas und<br />

ver speis ten den leckeren mit ge brach ten<br />

Pro viant. Sogar auf den Nach tisch wurde<br />

nicht vergessen und die Kin der genossen die<br />

selbst gemachten Schoko-Ba na nen muffins.<br />

Ge stärkt ging es in den Nachmittag, wobei<br />

die Kinder an den für sie in teres santesten<br />

Sta tionen nochmals pro bieren konnten. Der<br />

ab so lute Renner wa ren natürlich die Vor führungen<br />

über Elek tri zität, Schwerkraft und<br />

Ga se sowie die Riesenseifenblasen. Vor der<br />

Heim fahrt be such ten wir noch die Cafeteria<br />

und ver wöhn ten uns alle noch mit einem<br />

Eis. Im Jupident angekommen erwartete<br />

uns noch ein bereits vorbereitetes leckeres<br />

Abend essen.<br />

Rapperswiler Kinderzoo<br />

Samstag 16. April 2011<br />

Auch der zweite Ausflugssamstag war<br />

für uns alle ein voller Hit. Die Kinder der<br />

Gruppe und auch unsere Besucher freuten<br />

sich schon die ganze Woche auf den<br />

bevorstehenden Zoobesuch. Im Zoo kon nten<br />

sie die Tiere hautnah erleben. Sie durften<br />

die Ponys, Ziegen, Giraffen und Elefanten<br />

füttern und streicheln und sogar von der<br />

Aus sichtplattform aus den Giraffen in die<br />

Au gen sehen. Die Seelöwenshow mit El vis<br />

war ein Highlight des Tages. Weitere folg ten<br />

im Stun dentakt. Es wurde mit den Ziegen<br />

um die Wette geklettert, die Elefanten konnten<br />

angefasst und beim Baden beo bach tet<br />

werden. Nach der Mittags jause hatten die<br />

Kin der die Möglich keit je weils eine für sie<br />

interessante Attrak tion auszusuchen. Einige<br />

wollten Kamel reiten, die anderen wollten<br />

auf ei nem Ele fan ten reiten, wieder andere<br />

mach ten mit dem Zoozug eine Rundreise<br />

durch den Zoo. Zum Abschluss des Tages<br />

stand ein riesengroßer toller Spielplatz zur<br />

Ver fü gung <strong>–</strong> mit Wasserspielen, riesigem<br />

Kletter turm und tollen Rutschen. Bis zum<br />

Schluss vergnügte sich die Gruppe dort<br />

und spielte ausgelassen. Auf der Heim fahrt<br />

waren dann alle schon etwas müde. Die Lebensgeister<br />

wurden jedoch mit den lecker<br />

duf ten den Spaghetti, die uns erwar te ten,<br />

wieder geweckt. Gestärkt durften sie am<br />

Abend noch „Rapunzel“ anschauen. Alle<br />

Kin der waren einhellig der Meinung, dass<br />

die se Erlebnissamstage der volle Hit sind.<br />

Sie freuen sich jetzt schon auf das nächs te<br />

Angebot.<br />

Marika Luzian, Maria Bonmassar-Zosel<br />

Jupidu Seite 15


KWG dornbirn<br />

Von Hexen, Elfen<br />

und Zwergen<br />

Am 2. März war es endlich so weit: die lang<br />

ersehnte Faschingsfete in der Kinder wohngruppe<br />

Dornbirn startete mit 55 geladenen<br />

Gästen pünktlich um 14.30 Uhr. Die ganze<br />

Mann schaft der Dornbirner Wohngruppe<br />

hatte sich für die Gäste fein rausgeputzt.<br />

Kin der wie Betreuer hatten sichtlich Spaß<br />

da ran, sich in Hexen, Elfen, Rotkäppchen<br />

und Co. zu verwandeln.<br />

Die anfängliche Angst, die Räumlichkeiten<br />

kön nten nicht genügend Platz für so viele<br />

Gäs te bieten, verflog dank des frühlingshaften<br />

Wetters bald und die Kin der<br />

kon nten den Großteil des Nach mittags mit<br />

Spie len und Bewegung drau ßen im Garten<br />

ver bringen.<br />

Ein besonderes Highlight des Nachmittags<br />

war der selbst einstudierte Tanz von<br />

Nina, Dominik, Manuel und Saskia zum<br />

Faschings kracher „Das rote Pferd“. Das<br />

reich hal tige Buffet ließ unserer Meinung<br />

nach nichts zu wünschen übrig. Alle kon nten<br />

sich den ganzen Nachmittag mit Gummi<br />

pil zen und Chips, Kuchen und be leg ten<br />

Brötchen den Magen vollschlagen.<br />

Auf unsere Deko waren wir ganz be sonders<br />

stolz! Eine Bekannte (Besitzerin einer Deko<br />

firma) stellte der Kinder wohn gruppe<br />

hau fen weise Uten si lien zum Thema Märchen<br />

wald zur Verfü gung. Angefangen von<br />

Schau fenster puppen und Styropor el fen<br />

bis hin zu einer Nebel ma schine und mehre<br />

ren Schein wer fern war alles da bei, was<br />

man sich im Märchenwald vor stellen kann.<br />

Wir möchten uns hiermit auch noch mals<br />

bei der Firma Decostyle, ins be son dere bei<br />

Kerstin Palla, recht herzlich für die liebe<br />

Unter stüt zung bedanken. Fazit des Tages<br />

war eine sehr gelungene Faschings feier -<br />

aber auch eine Truppe sehr müder Kin der<br />

und Betreuer.<br />

Jupidu Seite 16<br />

KWG JUWO<br />

Männertreff <strong>–</strong> ein Zwischenbericht<br />

seit März treffen sich einmal pro<br />

Monat Jungs ab 12 aus den Kinderwohngruppen<br />

schlins, dornbirn,<br />

Rankweil und Bregenz gemeinsam mit<br />

Karl und Harald (beide sind Erzieher in<br />

den KWGs), um „Männerthemen“ zu<br />

erarbeiten und im wahrsten sinne des<br />

Wortes zu begreifen.<br />

So wurden bereits Themen wie „Was ist typisch<br />

Mann/typisch Frau?“, „Wie ver halte<br />

ich mich gegenüber Mädchen/Frau en“,<br />

„Was passiert mit mir während der Puber-<br />

tät?“, u.v.m. erarbeitet. Dank dem wun derbaren<br />

neuen „Sexkoffer“ (die Be zeich nung<br />

ist aller dings wertmindernd), welcher von<br />

un se rer Psychologin Claudia zu sam menge<br />

tra gen und bereitgestellt wird, hatten<br />

die jun gen Männer im 2. Treffen die Möglich<br />

keit, Verhütungsmittel aller Art anzu sehen<br />

und anzugreifen.<br />

Der Männertreff beschränkt sich jedoch<br />

nicht auf das Thema Sexualität. In der<br />

nächs ten Runde geht es um Fairness und<br />

Zu sam menhalt <strong>–</strong> da werden auch die Muskeln<br />

in Bewegung kommen…


KWG dornbirn KWG dornbirn<br />

Kids im neuen Look Ein Referat<br />

Am 26.04.2011 stand die Kinderwohngruppe<br />

dornbirn ganz unter dem<br />

Zeichen der schönheit. stephanie<br />

Kohler erklärte sich bereit den Kids<br />

der KWG dornbirn einen neuen Look<br />

zu bescheren und diese nahmen das<br />

Angebot natürlich sofort freudig an.<br />

Aus lang wurde kurz und aus gerade wur -<br />

de stufig. Die Kinder fühlen sich mit neu er<br />

Frisur pudelwohl und sagen: „DAAAA AA-<br />

AAAAANKE!!!!“<br />

nina: „Danke liebe Steffi, dass du mir die<br />

Haare geschnitten hast.“<br />

Corinna (die bis vor kurzem ohne ihre<br />

Rattenschwänze nicht das Haus<br />

verließ): „Danke Steffi. Ich freue mich<br />

über meine neue Frisur.“<br />

saskia: „Danke für meinen neuen<br />

Haarschnitt.<br />

Luca: „Danke für alles.“<br />

Manuel: „Ich habe nicht nur eine neue<br />

Frisur bekommen, sondern Steffi hat<br />

auch noch Witze mit mir gemacht.“<br />

(Manuel, KWG Dornbirn)<br />

Bilde R<br />

Int E rnet<br />

F ragen<br />

Th E men<br />

Beg R üßen<br />

Inform A tion<br />

Blickkon t akt<br />

Ob Sysiphus, Hilfsbereitschaft, Lügen oder<br />

Ostern: der Alltag bietet immer wieder<br />

lehrreiche Situationen, denen Kinder auf<br />

den Grund gehen möchten.<br />

Um nicht immer den üblichen Weg <strong>–</strong> andere<br />

zu fragen und sich erklären lassen <strong>–</strong> zu beschrei<br />

ten, haben die Kids der KWG Dornbirn<br />

he raus gefunden, wie schön es ist selbst bescheid<br />

zu wissen, erklären zu können und<br />

am Schluss sogar noch Applaus für die erbrachte<br />

Leistung zu ernten.<br />

Zuerst gestaltete sich die Aufgabe ein Refe<br />

rat zu präsentieren für die Kinder recht<br />

holp rig und schwierig. Doch mit viel Übung,<br />

tatkräftiger Hilfestellung und Un ter stützung<br />

in der Vorbereitungszeit meis tern die<br />

Kids die Referate nun bravourös und genie<br />

ßen ihren großen Auf tritt im wöchentlichen<br />

„Bengileclub“. So macht Ler nen in<br />

der Gruppe richtig Spaß!<br />

Victoria Grabher und Kerstin Bitriol<br />

Jupidu Seite 17


JWG Rankweil<br />

Männer im<br />

losen Verbund<br />

In einem „Männerabend“ in Latschau<br />

wollten wir herausfinden was die<br />

Burschen im Alltag beschäftigt und<br />

mit welchen geschlechtsspezifischen<br />

themen sie konfrontiert sind. Es<br />

sollte ein anderer Zugang über das<br />

„Männerbündnis“ geschaffen bzw. erprobt<br />

werden.<br />

Der Plan war, mit den Burschen an einem<br />

Freitagabend in Latschau Nachtrodeln zu<br />

gehen und in unserer Hütte die Nacht zu<br />

ver bringen. Die jungen Männer sollten dabei<br />

den Abend frei nach ihren Wünschen<br />

und Bedürfnissen gestalten und, falls notwen<br />

dig, ausdiskutieren.<br />

Zu unserer Überraschung war bereits im<br />

Auto sofort eine Männergemeinschaft zu<br />

spüren. Jeder war sich seiner Männlichkeit<br />

bewusst und die Inhalte der Gespräche<br />

wa ren eindeutige Männerthemen <strong>–</strong> es ging<br />

natürlich auch um Mädchen. Die Burschen<br />

waren voller positiver Energie und sahen<br />

die Gruppe als ein ganzes Element (Mann)<br />

an. Keiner wurde ausgeschlossen. Wegen<br />

Schneemangels konnte das Nachtrodeln<br />

nicht stattfinden, die Männer haben sich<br />

alle in der Küche der Hütte eingefunden<br />

und die Männerthemen waren wieder<br />

prä sent. Den Jugendlichen gelang es, uns<br />

nicht „nur“ als Betreuer, sondern als einen<br />

Teil des Männerbundes anzusehen.<br />

Lokal- und Gesprächssuche<br />

Nach einiger Zeit machten wir uns auf<br />

Lokal suche in Schruns. Das erste Lokal<br />

war so überfüllt, dass die Burschen es<br />

für ungeeignet hielten und wir uns nach<br />

einem anderen umsahen. Im nächs ten<br />

war die Musik sehr laut und nicht nach<br />

dem Geschmack der Jungen. Wir blieben<br />

aber trotzdem eine Weile, obwohl wir<br />

aufgrund der Lautstärke leider keine „normalen“<br />

Gespräche füh ren konnten. In der<br />

an schließ enden Dis kus sion, ob wir in die<br />

Hütte zurück oder ins „Limo“ gehen, ge-<br />

Jupidu Seite 18<br />

wann der Lock ruf der Disko thek. Die mangeln<br />

den Kommuni kations möglich keiten wurden<br />

im Laufe des Abends von den Bur schen<br />

selbst im mer wie der be män gelt. Zu rück in<br />

der Hütte wa ren dann alle be strebt schnell<br />

in die Schlaf räu me zu ge hen, wo dann noch<br />

„wicht ige Männer ge spräche“ statt fanden<br />

oder auch nur geal bert wurde.<br />

Am nächsten Morgen wurde wieder ein<br />

Thema nach dem anderen aus dem „Männer<br />

alltag“ angesprochen und Mei nun gen<br />

aus getauscht. Wir hatten alle wie schon<br />

am Abend davor viel Spaß beim aus gie bigen<br />

„Sprüche-Klopfen“ so wie auch bei inhalt<br />

lich interessanten Ge sprächen.<br />

Resümee:<br />

Die Jugendlichen erzählten oder stellten<br />

Fragen von sich aus und waren offener und<br />

natür licher in der Auseinandersetzung. Es<br />

wurde durch das Fehlen von Vorgaben und<br />

The men sowie der Möglichkeit der freien<br />

autonomen Gestaltung, eine Plattform und<br />

Atmo sphäre geschaffen, auf der die jungen<br />

Män ner ihre aktuellen Themen besprechen<br />

und miteinander oder mit den Betreuern<br />

aus tauschen und besprechen konnten.<br />

Kein Zwang von außen. Die Männer, die<br />

Män ner welt, die einzelnen Standpunkte<br />

und die Sichtweisen dazu standen ohne<br />

ge plan te „Unterrichtsstunde“ im Mittelpunkt.<br />

Den jungen Männern hat es sehr<br />

gut gefallen und sie wünschen sich eine<br />

Fort set zung des „Männerabends“. Ideen<br />

für wei tere Männerprojekte wurden bereits<br />

ge sam melt und schriftlich festgehalten. Eine<br />

Be reit schaft für größere Projekte selbst<br />

Geld aufzubringen haben die Jungs schon<br />

be kun det.<br />

Das Projekt „Latschau“ war als Test und Erfah<br />

rung für diese Vorgehens weise gedacht.<br />

Aus unserer Sicht liegt in der Wei ter führung<br />

ein aus bau fähiges Po ten zial, welches sich<br />

oh ne Zwang für die Ju gend lichen auf einer<br />

Kom mu ni ka tions ebene der Gemein sam keit<br />

be wegt und nicht nur Platz fürs Kennenlernen<br />

und Ausleben der ei ge nen Männlichkeit, sondern<br />

auch eine Aus ei nan dersetzung mit dem<br />

an de ren Geschlecht und der eigenen Rolle<br />

als Mann und Partner bietet. Das klas sische<br />

Ken nenlernen „laut Schulplan“ fällt weg. Dafür<br />

kann auf aktuelle Fragen, An sich ten und<br />

Beweg gründe unmittelbar reagiert wer den.<br />

Wie lange dieser gute „Männer geist“ existiert<br />

und wie er sich in der Zukunft wei ter<br />

entwickelt bleibt eine span nen de An ge legen<br />

heit für die Betreuer der JWG-Rank weil.<br />

Spaß, Spannung und Ent wick lungen hatten<br />

wir jedenfalls jetzt schon.<br />

Was heißt für uns Gender?<br />

- Die Vielfalt von verschiedenen Mei nungen<br />

und Ansichten, das Anderssein und<br />

sein können als das andere Geschlecht.<br />

- Das bewusste sich auseinandersetzen<br />

mit geschlechterspezifischen Themen.<br />

- Das Bewusstsein, dass es nicht um richtig<br />

oder falsch geht.<br />

- Die Jungs sollen sich selber zu sam menführen<br />

und zusammenfinden. Die The men<br />

sollten von ihnen vorge ge ben wer den.<br />

Betreuer der JWG Rankweil


Großzügige spende<br />

Maria und Jo neuschmid und Jörg<br />

Adlassnig überreichten im Mai die<br />

großzügige spende von 34.500 (!)<br />

Euro an Geschäftsführer Manfred<br />

Ganahl.<br />

Seit mehreren Jahren bereits sammelt<br />

Maria Neu schmid mit ihrem Kabarettpart<br />

ner Jörg Adlassnig nach jeder Vorstel<br />

lung Spenden für einen guten Zweck<br />

und übergibt diese ein mal jährlich. Die<br />

Stif tung Jupident erhielt heu er die enorme<br />

Summe von 34.500 Euro, die ausschließ<br />

lich den Kindern und Jugend lichen<br />

der Stiftung zukommen wird und nicht in<br />

bau liche Maßnahmen fließen soll. Die<br />

Scheck übergabe fand im Anschluss der<br />

Auf führung des Kabaretts „Hände hoch”<br />

im hauseigenen Kellertheater der Neuschmids<br />

in Gurtis statt. Das Geld war übrigens<br />

gut bewacht: rund 40 Poli zis tIn nen<br />

und 15 „Jupianer“ befanden sich un ter den<br />

Gäs ten. 3 Jugendliche gaben - als Clowns<br />

ver kleidet, zum Dank eine kleine Vor führung<br />

für Maria und Jo Neuschmid und Jörg<br />

Adlassnig.<br />

JWG 4b<br />

Lösung für<br />

„Lampenfieber“<br />

Wenige Tage vor den Tanzaufführungen<br />

auf der Dornbirner Messe war eine Unruhe<br />

und Nervosität in unsere Gruppe zu spüren.<br />

Maggy und Konrad saßen mit den Mädchen<br />

zu sammen und sie suchten gemeinsam<br />

Lösungen, wie sie der Nervosität und der<br />

Angst entgegenwirken können.<br />

Ein weiteres Thema war noch die „Schönheit“<br />

und die Frage: „Bin ich über haupt<br />

hübsch genug, um auf die Bühne zu gehen?“.<br />

Um diese Frage zu beantworten, las Maggy<br />

die Geschichte „Das perfekte Herz“ vor, in<br />

der es darum geht, dass Schönheit vom<br />

Herzen kommt. Unsere Ergebnisse schrieben<br />

wir auf ein Plakat, welches wir für jeden<br />

sichtbar an die Wohnzimmertür häng ten.<br />

Dank des Befassens mit diesen Themen<br />

kon nten sich die Mädchen gut auf die bevor<br />

stehenden Auftritte konzentrieren und<br />

ihre Angst und Nervosität wurde ihnen dadurch<br />

größtenteils genommen.<br />

Jupidu Seite 19


KWG Rankweil<br />

Abenteuer „Lernen“<br />

Aufspringen auf den Zug des Lebens<br />

Leben ist lernen. doch auch lernen<br />

will gelernt sein. Lernen heisst nicht<br />

(nur) lesen und sich etwas merken,<br />

denn wirkliches Lernen geschieht<br />

über unser Erleben, durch Bilder und<br />

Emotionen. Oder mit den Worten des<br />

frühen Juristen und theologen Franz<br />

von sales gesprochen: „Ein Gramm<br />

Beispiel gilt mehr als ein Zentner<br />

guter Worte.“<br />

Auf meiner Reise von der Studentin zur<br />

Sozial pädagogin habe ich am 1. Februar<br />

2011 mit viel Gepäck den „Jupident“-Zug<br />

noch knapp erwischt, nachdem ich bei nahe<br />

am Bahnhof „Schweiz-Österreich“ aufge<br />

hal ten worden wäre.<br />

Glücklicherweise hat mir das Team des<br />

„KWG Rankweil“-Wagens geholfen, mein<br />

Gepäck in den Zug zu hieven. Sonst hätte<br />

ich wo möglich noch ewig am Bahnhof gestanden.<br />

Nicht auszudenken wie schade<br />

es wäre, wenn man sich für eine Reise entscheidet,<br />

alles vorbereitet und packt, nur<br />

um dann festzustellen, dass man vor lauter<br />

Ballast gar nicht losfahren kann!<br />

Aber wie immer im Zug des Lebens gilt es,<br />

über Versuch und Irrtum weiter zu kommen.<br />

Wer lernt, macht nun einmal Fehler. Wichtig<br />

ist für unser Weiterkommen, dass wir aus<br />

den bereits gemachten Fehlern lernen.<br />

Schliess lich gibt es genug Fehler, die man<br />

mach en kann <strong>–</strong> wäre doch schade, wenn<br />

man immer bei den gleichen stehen bleibt…<br />

„Schatz suche statt Fehlerfahndung“ lautet<br />

das Motto des erfolgreich Lernenden, sowohl<br />

für sich selber als auch für alle an deren<br />

Passagiere des Lebens.<br />

Jupidu Seite 20<br />

Ich sitze also im KWG-Wagen, das Gepäck<br />

gut verstaut, und der Zug rumpelt los.<br />

Wieder einmal stelle ich fest, dass aller Anfang<br />

schwer ist. Wenn der Zug erst einmal<br />

sein Reisetempo hat ist alles viel einfacher,<br />

aber das Beschleunigen und Bremsen verursacht<br />

jedes Mal Turbulenzen. Sich da rauf<br />

vorzubereiten ist auch nicht einfach, denn<br />

jeder Lokführer bedient seine Maschinen<br />

anders. Doch wie langweilig wä re das<br />

Abenteuer Leben, wenn wir stets im Vornherein<br />

genau wüssten, was auf uns zu<br />

kommt? Ich mache mir bewusst, dass die<br />

Kunst des Reisens darin besteht, mich auf<br />

das Un gewisse zu freuen.<br />

Das Interessanteste am Abenteuer Lernen<br />

ist immer das Kennenlernen der Mitrei senden.<br />

Wenn wir offen sind für neue Begegnun<br />

gen und fremde Ansichten haben wir<br />

gu te Chancen, miteinander so in Kontakt<br />

zu treten, dass gegenseitiges Lernen und<br />

Leh ren zur Selbstverständlichkeit wird.<br />

Wenn un wichtig wird, wer gerade lernt und<br />

we r lehrt, wenn für uns das Alter des Gegen<br />

übers keine Rolle mehr spielt, wenn<br />

Sprach bar rieren überwindbar werden <strong>–</strong><br />

dann sind wir miteinander auf dem bestmög<br />

lichen Weg.<br />

In wenigen Tagen schon werde ich den Jupident-Zug<br />

mit einem lachenden und einem<br />

weinenden Auge wieder verlassen, um<br />

mei ne unterbrochene Reise in der Schweiz<br />

fort zusetzen. Nun ja, man soll ja immer<br />

dann aufhören, wenn es am Schönsten ist…<br />

Bevor ich jedoch umsteige, liebe Vorarlberger<br />

Mitreisende, möchte ich Euch noch<br />

fol gendes mit auf den weiteren Weg geben:<br />

„Wo kämen wir hin,<br />

wenn alle sagten:<br />

,Wo kämen wir hin?‘,<br />

und niemand ginge,<br />

um einmal zu schauen<br />

wohin man käme,<br />

wenn man ginge?“<br />

Kurt Marti<br />

(Schweizer Schriftsteller)<br />

In diesem Sinne: Nehmen wir all unseren<br />

Mut zusammen und stürzen uns ins Abenteuer<br />

„Lernen“, auf dass unsere Reise von<br />

vie len tollen Erlebnissen geprägt sein<br />

möge!<br />

Gabriela Schuster


Gesundheitsförderung<br />

Jupi bewegt<br />

Jupi bewegt <strong>–</strong><br />

und das im wahrsten<br />

sinne des Wortes!<br />

Am 13.10.2010 startete unsere betriebliche<br />

Ge sund heitsförderung (BGF) im Rahmen einer<br />

Be triebs versammlung. Hier wurden alle<br />

mit ar bei tenden Personen über den Pro jektablauf<br />

informiert und bekamen die Möglich<br />

keit sich selbst einzubringen, indem sie<br />

sich dem Gesundheitszirkel an schlos sen.<br />

Mitgearbeitet haben aus dem KWGjuwo-<br />

Bereich Herta Mangeng, Melanija Baric<br />

und Gréta Galambos, aus dem KWGreha-<br />

Bereich Angelika Summer-Dün ser und<br />

Michaela Müller, aus den KTG Magdalena<br />

Bär, die von Luzia Amann ab ge löst wurde,<br />

so wie Bettina Haslwanter vom Lern &<br />

Sprach raum, Ferdinand Jagschitz aus<br />

dem be triebs wirtschaftlichen Be reich und<br />

Sibylle Bertsch aus der Berufs vor schu le.<br />

Im Gesundheitszirkel, welcher ins ge samt<br />

siebenmal stattfand, wurden Ressourcen<br />

und belastende Probleme aus allen<br />

Be reichen gesammelt und Lösungs vorschlä<br />

ge ausgearbeitet. Angeleitet wur de<br />

diese in ten sive Arbeitsgruppe von Vanessa<br />

Doegen, die in der Firma ameco für BGF-<br />

Pro jek te zuständig ist.<br />

Am 01.06.2011 wurden die Ergebnisse des<br />

Ge sund heitszirkels in einer Betriebs versam<br />

mlung präsentiert und an die Steuer-<br />

ungs gruppe zur Umsetzung weiter ge leitet.<br />

In re gel mäßigen Abständen wird der ak tuel<br />

le Stand der Umsetzung mit der ex ter nen<br />

Fir ma ameco und der Arbeits grup pe des<br />

Ge sund heits zirkels evaluiert.<br />

Unser BGF-Projekt „Jupi bewegt“ wur de<br />

be reits beim Vorarlberger Gesund heitspreis<br />

2011 mit einem Anerkennungspreis<br />

aus gezeichnet. 2013, wenn wir bereits in<br />

der Um setzung sind, hoffen wir hier wieder<br />

mit misch en zu können. Unser weiteres Ziel<br />

ist es das Österreichzertifikat für BGF-Projek<br />

te zu erhalten.<br />

Wir freuen uns auf die ständige Weiter entwicklung<br />

von „Jupi bewegt“!


Berufsvorschule Rezept<br />

danke an die<br />

Firmlinge von schlins<br />

Aus den Spenden fürs Betlehemlicht haben<br />

wir ei nen namhaften Betrag für unsere<br />

klei ne Schul bücherei und verschiedene<br />

Krea tiv pro jekte erhalten.<br />

Wir haben als kleines Dankeschön jedem<br />

Firm ling ein „Auge Gottes“ und eine kleine<br />

Aga pe für alle bereitgestellt. Im Rahmen<br />

der Versöhnungsfeier mit den Firmlingen<br />

kon nten wir uns im Wiesenbachsaal bedan<br />

ken.<br />

Gerda Reutz<br />

Jupidu Seite 22<br />

Maulwurftorte<br />

Zutaten für 1 Maulwurfhügel:<br />

Für den Rührteig:<br />

6 Eiweiß<br />

70 g Margarine<br />

75 g Zucker<br />

2 P. Vanillezucker<br />

6 Dotter<br />

100 g gemahlene Nüsse<br />

1 P. Backpulver<br />

100 g Schokoladeflocken<br />

5 Löffel Mehl<br />

1 Löffel Kakao<br />

Für die Füllung:<br />

3 Bananen<br />

2 Becher ( ½ Liter) Schlagrahm<br />

2 P. Sahnesteif<br />

50 g Zucker<br />

50 g Schokoflocken<br />

Vorbereitung:<br />

Boden einer Springform mit Backpapier<br />

belegen, Backrohr auf 180 Grad vorheizen<br />

Zubereitung:<br />

1. Eiweiß zu sehr steifem<br />

Schnee schlagen<br />

2. Margarine, Zucker und Vanillezucker<br />

sehr schaumig mixen<br />

3. Dotter einzeln untermixen<br />

4. Nüsse, Schokoflocken, Kakao, Mehl,<br />

Backpulver und Schnee vorsichtig<br />

unterheben<br />

5. in die Springform füllen<br />

backen bei 180 Grad ca. 30 Minuten<br />

6. den kalten Tortenboden so aushöhlen,<br />

dass ein 2 cm breiter Rand stehen<br />

bleibt<br />

7. Bananen schälen, waagrecht hal bie ren,<br />

auf den Tortenboden legen<br />

8. Schlagrahm mit Sahnesteif und<br />

Zucker steif schlagen, Schokoflocken<br />

unterheben und kuppelförmig auf den<br />

Boden streichen<br />

9. Kuchenreste (vom Aushöhlen)<br />

zerbröseln und auf die Torte streuen<br />

Gutes Gelingen!


Aktuelles von MitarbeiterInnen<br />

Richard Fehr<br />

KWG dornbirn<br />

Viele von euch kennen mich wahrscheinlich<br />

be reits, doch für alle die es noch nicht wissen:<br />

Mein Name ist Richard Fehr, ich komme<br />

aus Feldkirch und arbeite seit vier Jahren<br />

in der Stiftung Jupident. Mit vier Jah ren<br />

ge höre ich mit Sicherheit noch nicht zu den<br />

„alten Hasen“ aber immerhin… „Mei ne<br />

Lehr jahre“ habe ich der KWG Schlins 1 absol<br />

viert und darf nun in der KWG Dorn birn<br />

als Teamleiter eine Stufe höher stei gen. Der<br />

Einstieg in Dornbirn ist bereits ge schafft<br />

und, ich trau mich zu sagen, auch ge lungen.<br />

Bleibt mir nur noch zu hoffen, dass<br />

es so oder wenigstens so ähnlich wei ter<br />

geht und mich an dieser Stelle bei mei nen<br />

„Lehr frauen und -herren“ der KWG Schlins 1<br />

zu bedanken.<br />

Christine Müller<br />

KWG schlins 2<br />

Hallo, mein Name ist Christine Müller.<br />

Vor meinem Start im Jupi dent habe ich in<br />

Inns bruck Pädagogik stu diert und in Kinder<br />

betreu ungs ein rich tun gen Er fah run gen<br />

mit Kindern ge sammelt. Seit Mai ar beite<br />

ich nun in der Kinder wohn gruppe 2 in<br />

Schlins. Ich freue mich sehr über diese<br />

neue Heraus for de rung und hoffe auf eine<br />

gu te Zu sammenarbeit. Vie len Dank für die<br />

herz liche Aufnahme im Team der KWG 2!<br />

Bettina Keckeis<br />

JWG schlins<br />

Hallo Miteinander! Mein Name ist Bettina<br />

Keck eis und ich bin 43 Jahre alt. Ich wohne<br />

mit mei ner Familie in Batschuns. Seit 1.<br />

März bin ich Teammitglied der JWG Schlins<br />

und freue mich sehr, im Jupi mit ar bei ten zu<br />

dür fen. Meine Ausbildung zur So zial pä dago<br />

gin ab solvierte ich in Stams. Vor drei Jahren<br />

habe ich meine Zu satz aus bil dung zur<br />

„Sys te mi schen Er leb nis pädagogin“ ab geschlos<br />

sen. Durch mei ne be ruflichen Er fahrun<br />

gen (Le bens hil fe, So zial pä da go gi sches<br />

In ter nat, Aus bil dungs zentrum Vlbg.) hoffe<br />

ich, die Ju gend lichen in ihre Selb stän digkeit<br />

gut un terstützen und be glei ten zu können.<br />

Be dan ken möch te ich mich bei der<br />

Team lei tung, dem Team und den Ju gendlich<br />

en, die mir den Start er leich tert haben.<br />

Manuel Häusle<br />

Zivi<br />

Ich heiße Manuel Häusle, ich bin 20 Jahre<br />

alt und wohne in Frastanz. Die Stelle als Zivil<br />

diener in der Stiftung Jupident wurde mir<br />

zugeteilt. Ich bin sehr zufrieden mit meiner<br />

Stelle und die Arbeit mit den Kindern gefällt<br />

mir sehr gut. Auch alle MitarbeiterInnen<br />

sind sehr freundlich und es herrscht ein<br />

gu tes Arbeitsklima!<br />

Andreas Moosbrugger<br />

Zivi<br />

Hallo, ich heiße Andreas Moosbrugger, bin<br />

19 Jahre alt und komme aus Schlins. Im<br />

Juni dieses Jahres habe ich die Matura im<br />

Musik gymnasium Feldkirch absolviert. Vor<br />

kur zem habe ich mit meinem Zivildienst in<br />

der Stiftung Jupident angefangen. Ich wurde<br />

von den Kindern und dem ge sam ten<br />

Team der KWG Schlins 1 herzlich em pfangen<br />

und aufgenommen. Dafür möchte ich<br />

mich bedanken! Kinder sind so wach, so<br />

neu gie rig und fröhlich und zu jedem Spaß<br />

und Spiel bereit - die Arbeit mit ih nen ist<br />

ei n fach toll! Ich freue mich auf eine in teres<br />

sante Zeit, in der ich viele neue Er fahrun<br />

gen sammeln und die Erlebnisse und<br />

Ein drücke für meinen weiteren Lebensweg<br />

mit neh men kann!<br />

Manuela Matt<br />

KWG 4<br />

Hallo mein Name ist Manuela Matt, ich<br />

bin 37 Jahre alt und wohne mit meinem Lebens<br />

gefährten in Frastanz. Ich bin schon<br />

viele Jah re im Sozialbereich tätig, wo ich<br />

vie les an Erfahrungen mitnehmen konnte.<br />

In der Stiftung Jupident bin ich seit Mitte<br />

Mai, was mir persönlich sehr viel Freude<br />

be rei tet. Ich freue mich auf die kommende<br />

Zeit und auf eine gute Zusammenarbeit.<br />

Auf diesem Weg möchte ich den Jungs und<br />

dem Team der KWG 4 noch „Danke“ sagen.<br />

Jupidu Seite 23


Wenn’s um meinen Betrieb geht,<br />

ist nur eine Bank meine Bank.<br />

Als Unternehmer trägt man viel Verantwortung. Für den<br />

Betrieb, für die Mitarbeiter und deren Familien <strong>–</strong> und auch<br />

für die Region. Da ist es besonders wichtig, einen Partner<br />

zu haben, der genauso denkt. www.raiba-rankweil.at<br />

Zugestellt durch Post.at Österreichische Post AG<br />

Info.Mail Entgelt bezahlt

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