GESCHWISTER, ZWILLINGE
GESCHWISTER, ZWILLINGE
GESCHWISTER, ZWILLINGE
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Geschwister, zwillinGe<br />
und andere Bande<br />
Editorial 2<br />
Jupi - Interview<br />
- Auf eigenen Beinen stehen 3<br />
Aus den Bereichen<br />
- Ein Zwilling kommt selten allein 4<br />
- Doppelpack oder doch zwei Einzelne? 7<br />
- Neue Kinderwohngruppe intensiv –<br />
für Kinder mit besonderen Bedürfnissen 8<br />
- Dinner im „nobla Häs“ 9<br />
- Männertreff: Bike Tour 9<br />
- Ab(fahrt) ins neue Schuljahr 10<br />
- Brief von Florian 10<br />
- Positive Entwicklung der JWG Schlins 11<br />
- 8 schöne Tage Gardasee 12<br />
- Tatü, tataa – die Feuerwehr<br />
war heute zweimal da 12<br />
- Die Schneckenlochhöhle und ihr Name 13<br />
- Urlaub in Rosalino Mare Sud 13<br />
- Kinderbetreuung der Stiftung Jupident 14<br />
- So fremd und schon so nah 14<br />
Ausgabenummer 27<br />
Dezember 2011<br />
- „Waldspiele am Ardetzenberg“ 15<br />
- Auf, auf zur großen Schnitzeljagd! 15<br />
- Fachliches zum Kinderschutz 16<br />
- Ich gehe meinen Weg 16<br />
- Rezept: Mandarinentorte<br />
mit Ricottacreme 17<br />
- Ein herzliches Dankeschön<br />
allen Spendern! 18<br />
- Wie Schule sein soll 19<br />
Aktuelles von MitarbeiterInnen 23
Editorial<br />
Geschwister – Zwillinge und andere Bande<br />
Jupidu Seite 2<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser!<br />
Auch für uns als Weg beglei<br />
ter für Kinder und Jugend<br />
liche immer wieder<br />
span nend ist das The ma<br />
Ge schwister. Unser Zuhause auf Zeit sieht<br />
na tur ge mäß viele Geschwisterpaare, nicht<br />
sel ten sind darunter Zwillinge, eine ganz<br />
be son de re Form von Geschwistern, die uns<br />
durch ihr ähnliches Aussehen ihre gleiche<br />
Ge schich te und dennoch unter schiedliche<br />
Cha rak te re in vielerlei Hinsicht vor He rausfor<br />
de run gen stellen.<br />
Über Geschwister, denen wir für einige Jahre<br />
Orientierung und Sicher heit in unseren<br />
Ta ges- und Wohn gruppen oder durch<br />
unser Bildungsangebot ge ben und deren<br />
Schicksal le sen Sie in diesem Heft.<br />
Vor Weihnachten ist zudem erneut Zeit,<br />
dan ke zu sagen. Im zu Ende gehenden Jahr<br />
fan den vie le Neuerungen Eingang in un seren<br />
All tag. Die Kin derbetreuung JUKI öffne -<br />
te ih re Pforten, der neue Lern- und Sprach -<br />
raum in Rankweil wurde eröffnet, die KWG<br />
3 wur de eingerichtet und weitere Um struktu<br />
rie r ungs maßnahmen sind im Gan ge. Die<br />
her vor ra gen de Zusammenarbeit mit Schulbe<br />
hör den und System partnern, mit Eltern<br />
und Un ter stüt zern, mit dem Ku ra to rium<br />
und El tern vereinen u.v.a. gilt es her vor zuhe<br />
ben.<br />
Und nicht zuletzt gilt unser Dankeschön<br />
selbst ver ständ lich erneut jenen, die uns<br />
ein we nig „mehr“ ermöglichen. Die durch<br />
grö ße re und kleinere Spenden Wünsche<br />
er füllen, In fra struktur verbessern und unse<br />
ren Kinder und Jugendlichen den Weg in<br />
ein selbs t bestimmtes Leben durch Unterstüt<br />
zung unserer Tätigkeit Stück für Stück<br />
er leich tern.<br />
Wir freuen uns über jede Zuwendung!<br />
Viel Information und gute Unterhaltung<br />
beim Lesen und eine geruhsame Zeit<br />
wünscht<br />
Ihr Manfred Ganahl, MSc<br />
Geschäftsführer<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Stiftung Jupident<br />
Schlins, T 05524/8271<br />
www.jupident.at<br />
info@jupident.at<br />
Verantwortlich<br />
für den Inhalt: Dir. Manfred Ganahl, MSc<br />
Redaktion: Andrea Fritz-Pinggera, MSc,<br />
Hard<br />
Fotos: Jupident<br />
Grafik: grafik caldonazzi, Frastanz,<br />
www.caldonazzi.at<br />
Druck: Druckerei Wenin, Dornbirn
Interview<br />
Auf eigenen Beinen stehen<br />
Sandra und Rebecca Gassner (Jg.<br />
1992) kamen mit 8 Jahren ins Jupident<br />
und verließen es mit 16. Wir<br />
trafen die Zwillinge, die nach ihrem<br />
Aufenthalt in der Stiftung die Fachschule<br />
in Marienberg absolvierten<br />
(Sandra), resp. noch absolvieren<br />
(Rebecca) um über ihre Zukunftswünsche<br />
zu sprechen. Optisch sehr<br />
ähnlich, sind die beiden doch von unterschiedlichstem<br />
Temperament und<br />
voller unterschiedlicher Wünsche.<br />
J: Wie war Eure Zeit im Jupident?<br />
Rebecca: Es ist schlimm, wenn man als<br />
Kind nicht bei den Eltern ist, aber für uns<br />
war das Jupident wie Schule, Freunde und<br />
Fa mi lie gleichzeitig.<br />
Was hat Euch hier am besten<br />
gefallen?<br />
Sandra: Die Ausflüge! Ich habe mich zwar<br />
nicht immer gefreut, wenn wir wandern<br />
gin gen, aber im nachhinein betrachtet hat<br />
es me ga viel Spaß gemacht.<br />
Rebecca: Die gemeinsamen Aktivitäten im<br />
Jupi dent waren super. Vor allem die Ur lau be<br />
in Ita lien oder am Bauernhof in Kärnten, bei<br />
dem wir reiten und Kühe melken durf ten.<br />
Habt ihr im Jupident Freundschaften<br />
geschlossen?<br />
R. und S.: Ja, wir hatten gemeinsam eine<br />
bes te Freundin, die wir heute noch ab und<br />
zu tref fen.<br />
Wie empfindet Ihr das „Zwilling-Sein“?<br />
Eigentlich ganz entspannt. Cool war, dass<br />
wir Leute veräppeln konnten. Zum Bei spiel<br />
Die Zwillingsschwestern Sandra und Rebecca<br />
am 1. April wenn wir uns wie die an de re ange<br />
zogen haben. Wir wurden ja in ver schiede<br />
nen Klassen unterrichtet und die Leh rer<br />
und Erzieher konnten wir öfter mal kurz<br />
he rein legen.<br />
Wo wohnt ihr jetzt?<br />
Rebecca: Ich habe nur ein halbes Jahr daheim<br />
ge lebt und bin jetzt in ei ner be treu ten<br />
Wohn ge meinschaft in Schaan wald.<br />
Sandra: Ich ziehe demnächst gemeinsam<br />
mit mei ner Tante, die nur wenige Jahre älter<br />
ist als ich, in eine Wohnung in Schaan.<br />
Wie sehen Eure Berufswünsche aus?<br />
Sandra: Ich möchte seit der 4. Klasse<br />
Volks schule schon Polizistin werden. Für<br />
die Sicherheit anderer zu sorgen fasziniert<br />
mich. Ich möchte die Abendmatura machen<br />
und bin gerade in Gesprächen, um ein<br />
Prak ti kum im Jupident zu absolvieren.<br />
Rebecca: Ich wollte ursprünglich Erzieherin<br />
wer den, weil mich das sehr interessiert<br />
hat. Dann hat mich das Technische doch<br />
stär ker fasziniert. Ich suche eine Lehrstelle<br />
als Auto me cha ni kerin, habe aber bislang<br />
nur Ab sa gen erhalten. Ich gebe aber nicht<br />
auf und suche weiter, auch wenn ich es als<br />
Mäd chen etwas schwieriger habe.<br />
Wie sieht es mit den Zukunftsträumen<br />
aus?<br />
Sandra: Auf eigenen Beinen stehen, eigene<br />
Ent schei dungen treffen und eine Familie zu<br />
grün den wäre schön.<br />
Rebecca: Ich möchte in ein paar Jahren das<br />
Le ben im Griff haben, einen Job, der mir<br />
gut ge fällt und einen Partner, mit dem ich<br />
das rest liche Leben teilen kann.<br />
Was sagt ihr noch zum Abschluss<br />
zum Thema „Geschwister“.<br />
„Geschwister sollten zusammen bleiben“,<br />
meint Rebecca.<br />
Sandra: „Wir haben noch 4 wei tere Geschwister,<br />
mit denen wir uns recht gut<br />
ver stehen. „Dass wir zwei im Ju pi dent zusammen<br />
geblieben sind, auch wenn wir in<br />
verschiedenen Klassen wa ren, war für uns<br />
sehr wichtig“, erklären bei de.<br />
Danke für das Gespräch!<br />
Jupidu Seite 3
KWG<br />
Ein Zwilling kommt selten allein<br />
Der Bereichsleiter<br />
Als vor drei Jahren vom HPZ Carina um ei ne<br />
Auf nah me von Fabian und Adrian in der Stif -<br />
tung Jupident angefragt wurde, war das in<br />
mehrerlei Hinsicht ungewöhnlich. Zu nächst<br />
kam die Anfrage schon über ein Jahr vor<br />
Schuleintritt der beiden Jungen, da schon<br />
im Kindergartenalter ein hoher Be darf an<br />
För derung gesehen wurde. Dann han delte<br />
es sich um eineiige Zwillinge, die nach<br />
An sicht der zuständigen Fachleute auf keinen<br />
Fall gemeinsam in einer Wohn gruppe<br />
le ben sollten. Die Erfahrung hatte ge zeigt,<br />
dass die beiden zwar eng mitei nan der verbunden<br />
waren, sich aber gleich zeitig ge gen -<br />
seitig in der Entwicklung blockier ten und<br />
der Kontakt zwischen den bei den äu ßerst<br />
gewalt tätig ausfallen kon nte.<br />
Zwei Wohngruppen<br />
Wir überprüften diese Sichtweise für uns<br />
noch einmal und kamen gemeinsam mit<br />
Die Mutter<br />
„Ich muss zugeben, ich habe mir zuerst sehr<br />
schwer getan mit der Entscheidung, dass<br />
Adri an und Fabian ins Jupident sollen. In<br />
mei nem Kopf waren viele Ängste: Dass die<br />
Kin der nicht mehr nachhause dürfen, dass<br />
es ih nen nicht gut gehen könnte, dass sie<br />
sich ,abge schoben’ fühlen könnten oder<br />
dass ich selbst die Trennung nicht aus halten<br />
würde. In Vor gesprächen mit Leuten<br />
von der Stiftung Jupident konnten die<br />
meis ten Befürchtungen ausgeräumt werden.<br />
Trotzdem war es ein rie siges Gefühlscha<br />
os, als ich die Jungs dann tatsächlich in<br />
den Wohn gruppen ,ab lie fer te’. Und noch in<br />
den Wochen darauf sind mir oft die Tränen<br />
ge kom men, wenn ich un ter der Woche mit<br />
ih rem kleinen Bruder allein zuhause war.<br />
„Sie brauchen es“<br />
Geschafft habe ich es nur, weil ich mir ganz<br />
fest ge sagt habe: ,Die Kinder brauchen<br />
das und es tut ihnen gut!’. Wenn ich heute<br />
Jupidu Seite 4<br />
der Mutter und dem betreuenden Familiendienst<br />
zum Schluss, die Kinder in zwei<br />
ne ben ei nander liegenden Wohngruppen<br />
zu be treuen. Kurioser Weise war dies nur<br />
möglich, indem Fabian in eine Wohn gruppe<br />
der Jugendwohlfahrt und Adrian in ei ne<br />
Re ha-Wohngruppe kam – also zwei verschie<br />
dene Maßnahmen für zwei, zu mindest<br />
äußerlich, mehr oder weniger „identi<br />
sche“ Kinder.<br />
Verbundenheit<br />
Von Anfang an war uns natürlich auch<br />
wich tig, dass die enge Verbundenheit der<br />
bei den nicht zerstört wird. In der Schu le<br />
wur den sie daher von Anfang an ge meinsam<br />
un ter richtet. Die bei den Wohn grup pen<br />
ste hen in engem Aus tausch, um ne ben der<br />
in di vi du ellen För derung der bei den auch<br />
re gel mäßige ge meinsame Zei ten zu ermög<br />
lichen, in der die Zwei un ter An lei tung<br />
nach gut einem Jahr zurückschaue, dann<br />
bin ich sehr froh, dass ich mich damals<br />
über win den konnte. Den Kindern geht es<br />
sehr gut, sie gehen gerne ins Jupident und<br />
sie kom men am Wochenende oder für längere<br />
Zei ten in den Ferien auch immer gerne<br />
wie der nach Hause. Am meisten freut mich<br />
aber, dass sie in so kurzer Zeit so viel an<br />
Ent wicklung nachgeholt haben. Ich mer ke<br />
das vor allem an der Sprache, die bei beiden<br />
viel verständlicher geworden ist. Sie<br />
haben einen viel friedlicheren Um gang mitei<br />
nander und man kann jetzt auch et was<br />
mit ihnen unternehmen oder sie irgend wohin<br />
mit nehmen. Ich kann ih nen jetzt auch<br />
mehr ver trauen und sie hö ren auf mich,<br />
wenn ich etwas von ihnen möch te.<br />
Verschieden<br />
Die beiden sind trotz aller Ähnlichkeiten<br />
sehr un terschiedlich. Adrian ist mehr der<br />
Ge müt liche und Tole ran tere der beiden –<br />
durch eine Be treu ungs per son den „do sierten“<br />
und gewalt freien Um gang mit ei nan der<br />
üben können. Das gan ze Kon zept scheint<br />
sich dank der Mit hilfe ei nes gro ßen, in terdis<br />
ziplinären Hel fer sys tems im mer mehr<br />
auf zu ge hen und wir sind zu ver sicht lich,<br />
dass die bei den früher oder spä ter ge meinsam<br />
in ei ner Wohn gruppe le ben können.<br />
An den Woch en en den zu hau se tun sie dies<br />
ohne hin bereits.<br />
In den folgenden Beiträgen geben die<br />
Mutter sowie die MitarbeiterInnen der Stiftung<br />
Jupident, der Heilpädagogischen<br />
Lan des schule und des Arbeits krei ses<br />
für So zial me dizin ihre unter schied lichen<br />
Pers pek tiven auf den „Fall“ Adrian und<br />
Fa bian wieder.<br />
Markus Müller,<br />
Bereichsleitung KWGjuwo<br />
er würde mich nie anrufen, freut sich aber<br />
immer sehr, wenn ich in der Gruppe an ru fe.<br />
Fabian versteht Dinge besser und schneller.<br />
Er ruft mich jeden Tag an und will un bedingt<br />
er zäh len, was er gerade in der Gruppe<br />
macht. Am Wochenende ist ihm sehr wichtig,<br />
dass er für bestimmte Zei ten von seinen<br />
Geschwistern in Ruhe ge lassen wird. Für die<br />
Zu kunft erhoffe ich mir, dass sie wei ter hin<br />
in dieser Geschwindigkeit auf ho len können.<br />
Wenn ich mir die beiden als Er wach se ne<br />
vorstelle, so habe ich die Hoff nung, dass<br />
sie vielleicht auch irgend wann in der Lage<br />
sein werden, arbeiten zu gehen und selbst<br />
für sich zu sorgen. Bis dahin ist es aber noch<br />
ein langer Weg. Wenn ich se he, was sie im<br />
letzten Jahr gelernt haben, dann bin ich<br />
zuversichtlich, dass sie es schaf fen werden.<br />
Ich bin sehr, sehr stolz auf meine Kinder“.<br />
Sandra Huber
Die Betreuerin von Adrian<br />
Adrian ist ein sehr herzlicher, fröhlicher und<br />
lus tiger Junge. Er kann auch spitz bü bisch<br />
sein und macht bei jedem Spaß mit. Für ihn<br />
ist es wichtig seinen Willen durch zu setzen.<br />
Gelingt ihm das nicht, kann er sehr frech und<br />
wider spenstig werden. Er zieht sich dann zurück<br />
und sagt „ich hö re dich nicht, du hast<br />
ver loren“. Adrian sucht im mer mehr die Nähe<br />
der an deren Kin der und der Betreuer. Er liebt<br />
die Na tur und ist gerne draußen – genießt es<br />
Die Betreuerin von Fabian<br />
Ich bin im Rahmen der Primärbetreuung<br />
für Fabian zuständig und ich muss sagen,<br />
die Arbeit mit ihm ist schon sehr spannend<br />
und manchmal auch sehr lustig. Fabian ist<br />
es ausgesprochen wichtig, dass alles nach<br />
genauen Regeln und nach einem vor ge gebe<br />
nen Plan abläuft, den er versteht und<br />
auf den er sich verlassen kann. So merkt<br />
er sich zum Beispiel alle Dienstpläne der<br />
Be treu er/innen, alle Regeln der Gruppe,<br />
wie lange er noch schlafen muss, bis er<br />
wie der bei der Mama ist und wie lange er<br />
Der Lehrer<br />
Fabian und Adrian gehen beide in die LG1-<br />
Klasse. Die Zwillingsbrüder lieben sich<br />
heiß. „Fabian ist mein bester Kumpel!“<br />
und „Adrian ist mein bester Freund!“, versichern<br />
sie sich gegenseitig immer wieder.<br />
Manch mal wird die Liebe zu heiß. So heiß,<br />
dass „die Funken sprühen“.<br />
„Was sich liebt, das neckt sich“, wie man<br />
weiß und so fängt es meist ganz harmlos<br />
an. Aber die beiden haben Schwierigkeiten,<br />
die Informationen, die sie durch ihre<br />
Sinnes organe aufnehmen, adäquat und<br />
sinn voll einzuordnen und sie spüren zu wenig,<br />
was dem anderen wehtut. Daher geraten<br />
ihre Scherze schnell außer Rand und<br />
Band. Eine Herausforderung für uns Lehrer.<br />
Tak tile Wahr nehmung ist ein zentraler Sinn,<br />
die wich tigste Wurzel in unserem „Entwick<br />
lungs baum“ – Buben holen sich diese<br />
Kör per wahr neh mung gerne durch Raufen.<br />
So zia ler Umgang kann nur gelernt werden,<br />
in dem man ihn praktiziert. Also eine ständi<br />
ge Grat wanderung und die Frage „Wie<br />
lan ge kön nen wir noch zusehen, wie viel<br />
aber auch aus zu ruhen. Adrian ist eine ausge<br />
sproch e ne Wasser ratte. Wenn Wasser in<br />
Sicht ist, ist Adrian außer Sich. Adrian kennt<br />
sich sehr gut bei Tieren aus und kann diese<br />
auch be nennen. Seitdem er das WG-Leben<br />
und die Ab läufe kennt, fällt es ihm leichter<br />
bei uns zu sein. Er fühlt sich sichtlich wohl.<br />
Den Ab reiß kalender (wie viele Nächte noch<br />
bis zur nächsten Heimfahrt) benötigt er nur<br />
noch, wenn er längere Zeit bei uns ist. Ad-<br />
schla fen muss, bis er wieder im Jupident<br />
ist. Wenn ich aus dem Dienst gehe, fragt<br />
er immer: „Wann kommst du wieder?“ und<br />
merkt sich meine Antwort dann auch. Unregel<br />
mä ßigkeiten und unerwartete Dinge<br />
kön nen ihn sehr schnell aus dem Konzept<br />
brin gen und er zieht sich dann gerne zurück.<br />
Ich glaube, Fabian ist gerne bei uns<br />
in der Gruppe und fühlt sich hier wohl<br />
- das Wichtigste für ihn ist aber natürlich<br />
sei ne Mama und sein Bruder Adrian, sein<br />
„bes ter Freund“ (Originalton Fabian). Die<br />
an Aus ei nandersetzung oder „Spaß“ oder<br />
„Streit“ (oder wie immer man es nennen<br />
will) können die beiden selbst regeln, bevor<br />
es zu verletzendem Verhalten kom mt<br />
und wir einschreiten müssen?“, steht immer<br />
im Raum. Denn jeden Kontakt (oder<br />
Streit) frühzeitig zu unterbinden, ver hindert<br />
na türlich auch den Lerneffekt.<br />
Sport<br />
Wichtig für die beiden kräftigen und be wegungs<br />
hungrigen Burschen ist da her auch<br />
der Sport unterricht – die Mög lich keit, sich<br />
aus zu toben und an ihre kör per lich en Grenzen<br />
zu kommen; und dem ent sprech end<br />
sind diese Stunden im Turn saal oder Hallen<br />
bad auch immer die „High lights“ für die<br />
Jun gen im Schulalltag.<br />
Schön sind dann die Momente, in denen<br />
die Zwil linge gut miteinander auskommen.<br />
Wenn beide von etwas fasziniert sind,<br />
kann ein gemeinsames konstruktives<br />
Spiel auch schon mal sehr lange anhalten!<br />
Oft müssen wir Lehrer auch viel Über zeu -<br />
rian macht sich auch ein Spiel daraus, die<br />
an de ren zu ärgern, indem er ihre Kon struk -<br />
tio nen im Sandkasten zerstört und dann<br />
„Fangen“ mit ihnen spielt. Er hat seinen ei genen<br />
Willen und wahrt dadurch seine Grenzen.<br />
Adrian ist gerne bei uns und hat auch schon<br />
Be zieh ungen aufgebaut. Seine Fami lie ist für<br />
ihn je doch das Wichtigste.<br />
Maria Bonmassar-Zosel, KWG Schlins 2<br />
Zeiten, die die beiden Zwillingsbrüder mitei<br />
nander ver brin gen, sind nach wie vor<br />
ei ne He raus for de rung für die Betreuung.<br />
Wir arbeiten aber gemeinsam mit Adrians<br />
Wohn grup pe da ran, dass sich der Umgang<br />
der bei den so weit normalisiert, dass sie<br />
irgend wann ge mein sam in einer Gruppe<br />
le ben können.<br />
Herta Mangeng,<br />
KWG Schlins 1<br />
gungs arbeit leisten. Fabian und Adrian lie -<br />
ben es, ihren eigenen Willen durch zu set zen,<br />
unabhängig davon, ob ihr ge wünsch tes Vorhaben<br />
gerade ins Klassenprogramm bzw.<br />
in die vorgegebenen Rahmenbedingungen<br />
passt oder nicht.<br />
Dabei mögen die beiden ja grundsätzlich,<br />
wenn alles geregelt nach Plan abläuft.<br />
Je schwie riger es ist, die eigene Wahrneh<br />
mung zu verarbeiten und zu ordnen,<br />
umso wich tiger ist es, wenn die Umwelt<br />
stabil und geordnet ist. Jede Ver änderung<br />
schafft bloß Verwirrung. (Also ein<br />
wichtiges Unterrichtsprinzip in un se rer<br />
Klasse: viel Struktur, Rituale und gere gelte<br />
Abläufe.)<br />
Aber wenn die Botschaft angekommen ist,<br />
die Not wendigkeit eingesehen wurde und<br />
die per sönliche Kränkung überwunden,<br />
dann sind die beiden wieder voll dabei<br />
und die Welt ist wieder in Ordnung!<br />
Martin Schwarz,<br />
Begleitlehrer in der LG1-Klasse<br />
Jupidu Seite 5
Der Therapeut<br />
Adrian und Fabian, 7-jährige Zwillings brüder,<br />
kommen seit einem Jahr jeweils einzeln<br />
und einmal wöchentlich auch ge meinsam<br />
zur Ergotherapie. Die bei den sind die<br />
bes ten Freunde, umarmen und herzen sich,<br />
rang eln mit ei nander und schütten sich vor<br />
Lach en aus dabei. Da he raus schlägt die<br />
Situ a tion oft in Ver letzung und Aggres s ion<br />
um. Ein wei te rer Streit punkt ist die Frage:<br />
„Wer darf be ginnen?“. Adri an hat dann<br />
gro ße Schwie rig kei ten, aus einer Trotz -<br />
si tu a tion wie der heraus zu kom men – Fabian<br />
ver sucht eher, sich mit vie ler lei Tricks<br />
durch zu setzen.<br />
Als „Stundenklammer“ hat sich eine ver haltens<br />
the rapeutische Regelleiste mit Gummi -<br />
bär chen als „Token“ bewährt. Zu Stun den -<br />
be ginn werden die Regeln be sproch en<br />
Die Case-Managerin<br />
Als Case-Managerin trage ich die Hauptver<br />
ant wortung für Adrian und Fabian in<br />
der Stif tung Jupident und achte darauf,<br />
dass sich die unterschiedlichen „Fäden“<br />
von Familie, Betreuung, Schule und Thera<br />
pie gut zusammen laufen. Daher ist es<br />
mir besonders wichtig, den Überblick zu<br />
ha ben, was die Entwicklung und das Wohlbe<br />
fin den der beiden Buben betrifft. Da die<br />
Jupidu Seite 6<br />
und das Tokenkontingent verteilt. Bei Regel<br />
verstoß reduziert sich dieses. Das ist<br />
für die Kinder gut visualisierbar und sie<br />
beachten die Regeln inzwischen sehr bewusst<br />
- natürlich müssen sie dabei be son -<br />
ders auch den Bruder kontrollieren.<br />
Dosierung<br />
Therapieinhalte sind Wahrnehmungs- und<br />
Inter aktions spiele und -aufgaben, z.B. das<br />
Igel spiel. Einer ist der Igel, der andere der<br />
Baum und das Wetter. Der Igel kuschelt sich<br />
im Herbst unter den Baum und dann folgen<br />
fallen de Blätter, Regen, Schnee, Wind und<br />
als schwer abzuwartender Höhepunkt das<br />
Wach kit zeln durch die Sonne. Beiden fällt<br />
es schwer, Berührungsreize zu dosieren<br />
und bei grund sätzlicher Spielbegeisterung<br />
beiden Jungen derzeit in zwei ver schie denen<br />
Wohn gruppen betreut werden, ist das<br />
Hel fer system doch deutlich größer und<br />
kom plex er. Es bedarf einer guten Koor dina<br />
tion und Hilfeleistung zwischen den Syste<br />
men, um alles zum Wohl der Zwillinge zu<br />
orga ni sie ren. Die gute Zusammenarbeit<br />
mit der Mutter von Adrian und Fabian ist<br />
sehr un ter stüt zend und wertvoll für die so<br />
ein Mi nimum an Ausdauer zu entwickeln.<br />
Wei ters bekommen sie Aufgaben auf den<br />
Roll brett ern und der Rollbrettrampe, der<br />
Fuß fühl straße und dem Balancier-Parcours.<br />
Da bei ist eine Interaktion - ein Miteinander -<br />
im mer erforderlich. Beliebtestes Ab schluss -<br />
spiel ist das Polsterduell, vorstell bar als<br />
Kissen schlacht, aber mit Schaum stoff pols<br />
tern und Regeln.<br />
Bei de sind aufnahmefähiger geworden, sie<br />
zei gen ein konstruktiveres Verhalten, reflek<br />
tie ren ihr Verhalten und besonders auch<br />
das des Bruders. Es ist schön die Ent wicklung<br />
der beiden zu beobachten und un ter -<br />
stüt zend begleitend zu sein.<br />
Karsten Liebhardt,<br />
AKS /HPLS<br />
po si tive Entwicklung der beiden. Der regelmä<br />
ßige Austausch und die Besuche bei<br />
der Mutter sind mir sehr wichtig und ich<br />
mache sie gerne, vor allem fühle ich mich<br />
im mer willkommen.<br />
Sissi Holzinger,<br />
KWGjuwo
KWG Aus der Pädagogik – Für die Pädagogik<br />
„Doppelpack“ oder<br />
doch zwei Einzelne?<br />
Es mag ein Zufall sein, aber mittlerweile betreue<br />
ich bereits zum vierten Mal ein Zwilling<br />
spaar in der Wohngruppe. Immer im<br />
„Dop pel pack“ kann bei ein eiigen Zwillingen<br />
manch mal recht schwierig sein. Sie sind<br />
oft wirk lich kaum zu unterscheiden, halten<br />
zu sam men und fühlen sich gemeinsam<br />
stark. Erobern so die Welt anders, als ein<br />
Kind allein. In Konfliktsituationen füh len<br />
sie sich we niger betroffen, es sei denn sie<br />
wer den ein zeln angesprochen, wo bei dann<br />
schnell der/die zweite Partei für sei nen<br />
Zwil ling ergreift. Äußerst wich tig scheint<br />
der Geburtszeitpunkt zu sein: „Ich bin<br />
der „Ältere!“, höre ich immer wieder, auch<br />
wenn es nur Minuten sind. Auch be mer ke<br />
ich öfters, dass ein Zwil ling der Do mi nante<br />
re ist. Solange der an de re kein Pro blem<br />
mit dieser Situation hat, müs sen kei ne<br />
Maß nah men getroffen wer den. Im Um gang<br />
mit Zwillingen ist mir be son ders auf gefallen,<br />
dass Eltern da zu neigen sie gleich<br />
zu kleiden, das ist ja be son ders niedlich.<br />
Dies funktioniert aber nur im Klein kind alter.<br />
Später tragen sie von sich aus selten<br />
das Gleiche. Sie wol len schließ lich auch<br />
als eigenständige Per so nen mit ei ge nen<br />
Wünschen und Be dürf nis sen wahr ge nommen<br />
werden.<br />
Zum Schluss noch eine kleine Anekdote:<br />
Ich betreue Sandra und Rebecca schon<br />
zwei Jahre und kann sie noch immer nicht<br />
aus ei nan der halten. Endlich verliert Sandra<br />
ei nen Schneidezahn und jetzt weiß ich sofort,<br />
wer welcher Zwilling ist. Als ich jedoch<br />
fünf Tage später in den Dienst komme,<br />
frage ich mich: „Welcher Zwilling hat<br />
jetzt letztes Mal den Zahn verloren? War es<br />
Sandra oder Rebecca?“<br />
Nadja Bischof, KWG Schlins 1<br />
„Und sie bewegt sich doch...“<br />
Im Bundesministerium für Unterricht,<br />
Kunst und Kultur sowie im Bundesministerium<br />
für Wissenschaft und Forschung<br />
nehmen erste Reformpakete für die<br />
Pädagogischen Hochschulen Gestalt an.<br />
So lassen unter anderem neue Studienangebote<br />
ab 2011/2012 aufhorchen.<br />
1. Masterstudien für Individualisierung<br />
und Kompetenzorientierung, Lehrgang<br />
für „Akademische LerndesignerInnen“<br />
zu Stärkung der Fachlehrer<br />
2. Masterstudien für Mentoring zur Ausbildung<br />
der BegleitlehrerInnen mit<br />
Abschluss „akademische/r MentorIn“<br />
3. Masterstudien für Schulmanagement<br />
mit Abschluss „akademische/r SchulmanagerIn<br />
4. Studienangebote für Querein stei ger-<br />
Innen insbesondere im Bereich der<br />
Fach lehrer (auch berufsbegleitend)<br />
Der Öffentlichkeit wurden diese neuen<br />
Maß nah men bei einer Pressekonferenz am<br />
05. Oktober 2011 mit Bildungsministerin Dr.<br />
Clau dia Schmied und Dr. Andreas Schnider<br />
vor ge stellt.<br />
Nun wird bereits über die Päda go gIn nenbildung<br />
NEU verhandelt. Ich bin gespannt,<br />
ob es gelingt die Gleichwertigkeit aller<br />
pä da gogischen Bereiche einzuführen und<br />
neu in 2 große Lehrämter einzuteilen.<br />
Es gäbe demnach in Zukunft zwei Bachelorstu<br />
dien möglichkeiten:<br />
• Elementar- und Primarbereich<br />
(Altersstufe 0 – 12 Jahre)<br />
• Sekundarbereich<br />
(Altersstufe 8 – 19 Jahre)<br />
Eine Induktionsphase danach soll der Einfüh<br />
rung in die berufspraktische Tätig keit<br />
die nen. Das Masterstudium wieder um ergänzt,<br />
vertieft, erweitert oder spezia li siert.<br />
Dies würde erstmals bedeuten, dass alle<br />
Pä da gog In nen denselben Status erlangen<br />
kön nen, egal in welcher Altersgruppe sie<br />
tä tig sind.<br />
Auf jeden Fall werden nur gut ausgebildete<br />
Päda gogIn nen als TrägerInnen einer Bildungs<br />
reform die großen Anforderungen,<br />
die die Schule derzeit verändert, be wäl tigen<br />
kön nen.<br />
Jupidu Seite 7
KWG Schlins 3<br />
Neue Kinderwohngruppe intensiv –<br />
für Kinder mit besonderen Bedürfnissen<br />
Im April 2011 erhielt die Stiftung<br />
Jupident von der Landesregierung<br />
den Auftrag, bis Schulanfang eine<br />
neue Kinderwohngruppe für Kinder<br />
mit erhöhtem Förder- und Pflegebedarf<br />
sowie körperlicher und geistiger<br />
Behinderung zu eröffnen.<br />
Bisher wurden in der Stiftung Jupident Kinder<br />
mit unterschiedlichem Förderbedarf<br />
bzw. geistiger Behinderung bzw. auch<br />
Kin der mit leichten pflegerischen Auf wendun<br />
gen voll stationär betreut. Durch die<br />
Erweiterung der Zielgruppe, näm lich auch<br />
Kin dern mit geistiger und kör per lich er Behin<br />
derung, sowie medi zi nisch tech ni schen<br />
Auf wendungen ein ganz jäh ri ges sta tionäres<br />
Betreu ungs angebot zu bie ten, wird nun im<br />
Land Vor arl berg ei ne gro ße Lücke in der<br />
Be treu ung von Kin dern mit un ter schiedlichen<br />
und be son de ren Be dürf nissen geschlossen.<br />
Entlastung für Eltern<br />
Eltern, die in der Betreuung und Pflege<br />
ihrer Kinder mit körperlicher und/oder<br />
geis ti ger Behinderung eine ganzjährige<br />
und statio näre Unterstützung benötigen,<br />
ha ben nun auch in Vorarlberg die Chance,<br />
diese zu erhalten und somit konti nu ierliche<br />
Entlastung zu erfahren. Auch für<br />
die Stiftung Jupident war dieser Auf trag<br />
im vollstationären Bereich eine He rausforderung,<br />
da zu dem zeitlichen Druck<br />
(April bis Anfang September) u.a. auch<br />
die Rahmenbedingungen zur indi vi duellen<br />
Betreuung von Kindern mit unterschied<br />
lichen intensiven pfle ge rischen und<br />
me di zinisch technischen Auf wen dun gen,<br />
unter schiedlichen geis ti gen, so wie unterschied<br />
lichen sozial päda go gisch en Beeinträch<br />
ti gun gen erstellt werden musste.<br />
Jupidu Seite 8<br />
Neues Team<br />
Die Adaptierung und Gestaltung der Räumlich<br />
keiten, die Einstellung eines kom plett<br />
neu en multiprofessionellen Teams, die<br />
Team fin dung, die Konzeptionierung, das<br />
Ak ten stu dium, die Fallarbeit, die Erar beitung<br />
von Strukturen und Abläufen so wie<br />
die me di zi nisch fachliche Begleitung musste<br />
innerhalb kürzester Zeit und den noch<br />
im mer mit einem hohen Anspruch auf<br />
Fach lich keit erbracht werden.<br />
Im August 2011 konnten die ersten Kinder<br />
auf ge nommen werden und pünktlich zum<br />
Schul an fang war die Betreuung der Kinder<br />
in der Kinderwohngruppe 3 (KWG 3) soweit<br />
ge fes tigt, dass auch in deren täglichen<br />
Ab lauf der Schulbesuch der Kinder in die<br />
Heil päda go gische Landes schule inte griert<br />
Zusammenfassung:<br />
– Angebot:<br />
Kinderwohngruppe intensiv vollstationäre<br />
Betreuung bis zu 365<br />
Tagen im Jahr<br />
– Zielgruppe:<br />
Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen<br />
Alter (6 - 14+) mit körper-<br />
licher und/oder geistiger bzw. mehr-<br />
facher Behinderung<br />
– Finanzierung<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
(Abteilung IVa),<br />
Selbstbehalt der Obsorgeträger<br />
wer den konnte. An dieser Stelle ist die hervor<br />
ra gen de Zusammenarbeit mit der HPLS<br />
und den LehrerInnen und Begleit leh rer Innen<br />
hervorzuheben, da ein regel mä ßiger und<br />
nahtloser Austausch zwisch en Schule und<br />
Wohngruppe, be son ders in der Betreuung<br />
von Kindern mit beson de ren Bedürfnissen<br />
notwendig ist.<br />
Ziel der neuen Wohngruppe ist es, ein<br />
An ge bot zu schaffen, indem Kinder mit<br />
Be ein träch tigung jeglicher Art einen stabilen<br />
Rah men erhalten und in ihren indivi<br />
du ellen Bedürfnissen und Ressourcen<br />
ganz heit lich betreut und gefördert werden.<br />
Auf grund der hohen Personalkapazität ist<br />
in die ser Gruppe eine spezielle, auf die<br />
Be dürf nisse dieser Kinder ausgerichtete<br />
Be treu ung und Förderung möglich, sowie<br />
die Pfle ge, Hygiene und Gesunderhaltung<br />
gewähr leis tet.<br />
Unser Angebot versteht sich aber nicht als<br />
Familienersatz, sondern als ein Zu satz zur<br />
Fa mi lie mit dem Ziel, Eltern in ihre Ver antwor<br />
tung bestmöglichst zu unter stüt zen<br />
und zu begleiten.<br />
MMag Grassl-Riederer Petra<br />
Bereichsleitung Kinderwohngruppen(Reha)
BVS JWG-Rankweil<br />
Dinner im<br />
„nobla Häs“<br />
Nach mutigen Übungen lernte die 2a<br />
und 2b auch zeitgemäße Umgangsformen<br />
fürs Berufsleben.<br />
Eine Schullandwoche in Tschagguns ist<br />
ohne dies schon sehr aufregend. Das beginnt<br />
bereits mit der Logistik beim Beladen<br />
des Busses – so mancher Koffer musste<br />
zu erst erleichtert werden, nur das “noble<br />
Häs“ durfte nicht raus.<br />
Körperliche Fitness war die nächste Herausfor<br />
derung: 917 Stufen mit 400 Höhen me tern<br />
- Balance üben im Waldseilpark Golm. Auch<br />
das Lösen von Teamaufgaben auf Sei len<br />
und Orientierung zeigen beim Geo caching<br />
standen auf dem Programm. Letz te res ist<br />
eine moderne Schatzsuche mit GPS-Geräten<br />
im hintersten Montafon. Mit dem Logbuch in<br />
der Hand müssen knifflige Auf gaben gelöst<br />
wer den, um dann, mit den hoffent lich richtigen<br />
Koordinaten, die nächs te Sta tion zu erreich<br />
en. Es galt auch berufliche Erfah run gen<br />
beim Arbeitstag mit den Angestellten der<br />
Ill wer ke zu sam meln. Mut und Kreativität<br />
be wie sen die Schü ler Innen schließlich bei<br />
einer Geister nacht im Wald.<br />
Tischkultur und gutes Benehmen waren<br />
beim Dinner gefragt und sorgten schon im<br />
Vor aus für turbulente Stunden. Krawatten<br />
bin den, formelle Kleidung, Lockenstab<br />
und Haar-Gel, Schuhe putzen, Nägel<br />
schnei den... Jede und jeder wollte am<br />
schöns ten sein im Land. Schnell noch<br />
den „Knigge“lesen – und ab ging´s nach<br />
Schruns ins 3-Sterne Lokal. Aufgeregt die<br />
rich ti gen Worte für die Begrüßung finden,<br />
Gast ge schenke überreichen, Tisch ordnung<br />
beach ten, beim Cocktail zuprosten,<br />
auf recht sitzen, gepflegte Tischgespräche<br />
füh ren - und das alles mit viel Stil und<br />
Charme. Beim Fünf-Gänge-Spezialmenü<br />
mit dem rich ti gen Besteck beginnen, das<br />
Bröt chen schnei den, Messer und Gabel<br />
rich tig legen, die Verwendung der Serviette,<br />
das Service per so nal an sprech en,<br />
die Verab schie dung u.u.u. Es war eine<br />
prickelnde Atmo sphäre und gleich zeitig<br />
ein kuli na ri sches Erlebnis! Es gab kein<br />
einziges „Oops, wie peinlich“. So ist die<br />
ers te Weihnachtsfeier in der Firma oder<br />
das erste Date im Restaurant schon geret<br />
tet. Was man nicht alles schafft in einer<br />
Woche! Da ist der dunkelgraue, klei ne,<br />
glatt haarige, tierische Gast von Latschau<br />
kaum mehr aufgefallen!<br />
Cornelia König und Herta Studer<br />
mit den Schüler und Schülerinnen der 2a/b,<br />
Berufsvorschule<br />
Männertreff:<br />
Bike Tour<br />
Anfang Oktober fassten Gernot,<br />
Patrick, Mihai, Emanuel, Peter und<br />
Mathias den Plan, eine Biker-Tour<br />
nach Feldkirch mit anschließendem<br />
Grillen durchzuführen.<br />
Die Männer haben selbständig ihren<br />
Wunsch, gemeinsam etwas zu unter nehmen,<br />
umgesetzt. Sie haben untereinander<br />
die verschiedenen Ziele besprochen und<br />
de mo kratisch abgestimmt. Alle waren mit<br />
dem gemeinsamen Prozess bis zur Um setzung<br />
der Biker-Tour zufrieden. Lei der fehlte<br />
ih nen bei der Umsetzung des Pro jektes die<br />
Bereit schaft, das auch durch zu ziehen. Die<br />
Be tei lig ten meinten bei der Ab schluss runde,<br />
dass der Sonntag nicht der beste Tag<br />
wä re, um so ein Projekt um zu setzen. Trotz<br />
der neuen Er fah rungen hat ten die Männer<br />
der Jugend wohn ge meinschaft Rankweil<br />
viel Spaß dabei.<br />
Jupidu Seite 9
JWG 4b<br />
Ab(fahrt) ins neue<br />
Schuljahr<br />
Unter dem Motto „Gemeinsam Stark<br />
ins neue Schuljahr starten“ machten<br />
sich die JWG 4b bei einem herrlichen<br />
Herbsttag auf den Weg nach Latschau.<br />
Von Vandans wanderten wir gemeinsam<br />
vom Parkplatz der Golmerbahn nach Latschau.<br />
Obwohl die Mädchen kondi tio nell<br />
un ter schied lich waren, war es schön anzu<br />
sehen wie die stärkeren Jugendlichen<br />
im mer wieder auf die anderen warteten<br />
und sie motivierten. So erreichten wir nach<br />
zwei Stun den gemeinsam unser Ziel. Nach<br />
ei ner kurzen Pause ging es mit dem Alpine<br />
Coas ter wieder hinab ins Tal. Die rasante<br />
Fahrt nach unten kostete einige Mädchen<br />
viel Über windung. Unten angekommen<br />
wa ren alle überglücklich und stolz auf sich<br />
selbst. Danach ging es zurück in die Gruppe,<br />
wo die Mädchen noch einige Ta ge später<br />
über diesen schönen und ereig nis reichen<br />
Tag sprachen.<br />
Jupidu Seite 10<br />
KWG Bregenz<br />
Brief von Florian<br />
Liebe Jupidu-LeserInnen,<br />
ich freue mich, dass ihr etwas über uns<br />
Kin der lest. Jetzt will ich euch etwas über<br />
un se ren Kärnten-Urlaub berichten:<br />
Ich fand es in Kärnten sehr schön und ich<br />
fand es auch ein bisschen traurig, weil ich<br />
mei nen Papa vermisst habe. Dann habe<br />
ich ihm einen Brief geschrieben, dass mir<br />
Kärn ten gefällt.<br />
Am wunderschönen Badesee, in der Nähe<br />
„un seres Hauses“, gab es ein Floß. Die Erwach<br />
se nen und ich haben dort eine gro ße<br />
„Schau kel- Sensation“ gestartet, ein gro ßer<br />
Spaß für mich!<br />
In Kärnten gibt es auch eine Legoabteilung,<br />
da ha be ich mir etwas gekauft!<br />
Un sere Gruppe ist mit einem kleinen „Zügle“<br />
ge fahren und wir hatten die bes te Aus sicht<br />
auf den Klopeinersee. Von Gast stät ten oder<br />
dem Pizzaservice lie ßen wir uns ver wöh nen<br />
und kochten zwischen durch selber.<br />
Auf dem Foto oben links seht ihr mich in der<br />
Mini mun dus-Welt vor dem türkischen Pa last.<br />
Alle wich ti gen Sehenswürdigkeiten sind ge -<br />
schrumpft und können dort be wun dert werden.<br />
Im Waldseilpark waren wir alle sehr<br />
kon zen triert und haben uns auf die höchsten<br />
Tür me getraut. Hinuntersehen woll te<br />
ich nicht, da wird mir nämlich schwind lig.<br />
Wir führ ten mit unseren Wasser spritz pis tolen<br />
ei nen Bienenkrieg, weil die Bie nen Flo<br />
ge stoch en haben und deswegen woll ten<br />
wir Rache nehmen. Die Bienen hat ten zwar<br />
Chan cen, aber wir haben gesiegt!<br />
In Kärnten war es anders als in der Gruppe.<br />
Es war halb-streng und halb-Urlaub.<br />
Ange lina, Beat, Lea, David, Pierre, Marie,<br />
Kathi, Janine, Flo, die Betreuer/innen und<br />
ich möch ten wieder dahin!<br />
Euer Florian (13 Jahre)<br />
P.S.: Kathi, Janine und Pierre, wir vermissen<br />
euch und wünschen euch eine schöne Zeit<br />
in der BVS in Schlins! Kopf hoch und seid<br />
kei ne Nervensägen!
JWG Schlins<br />
Positive Entwicklung<br />
der JWG Schlins<br />
Vor etwa zwei Jahren wurde ein neues<br />
Konzept für den Jugendbereich der<br />
Stiftung Jupident ausgearbeitet. Aus<br />
der damaligen BVS-GWG entstand die<br />
Jugendwohngemeinschaft Schlins.<br />
In der Zwischenzeit hat sich vieles ver ändert:<br />
das Team hat sich neu gestaltet, der<br />
offene Umgang mit neuen Themen und<br />
be wusstes „Hinschauen, wo andere Wegschau<br />
en“ ermöglichte die Schaffung einer<br />
zeit gemäßen Betreuungsform für die<br />
8 Ju gend lichen in der JWG Schlins. Die se<br />
sol len ihre Bedürfnisse kennen und ausdrücken<br />
können. Sie sollen spüren, dass<br />
sie wert voll sind und ihre Meinung gefragt<br />
ist. Beim wöchentlichen Gruppengespräch<br />
ler nen sie sich einzubringen, Probleme anzu<br />
sprech en und gemeinsam Lösungen zu<br />
fin den. Unter Begleitung und Anleitung des<br />
so zial pä da go gischen Teams proben un sere<br />
Ju gendlichen sich spielerisch zu beraten,<br />
zu ent schei den und die getroffenen Mehrheits<br />
ent scheidungen zu akzeptieren.<br />
Bedürfnisgerecht<br />
Die Strukturen der JWG Schlins sind grundsätzlich<br />
auf die Bedürfnisse der Ju gend -<br />
lich en abgestimmt und sollen ihnen als<br />
Hand lauf dienen. Unser Konzept sieht vor,<br />
dass Ju gend liche bis zu 4 Jahre bei uns in<br />
der WG bleiben können. Dementsprechend<br />
sind die Rahmenbedingungen auch indi vi-<br />
duell gestaltet. Neben den gesetzlichen<br />
Be stim mungen, sind es vor allem die verschie<br />
denen Bedürfnisse der Jugend lichen,<br />
die einen offenen und flexiblen Um gang<br />
da mit erfordern.<br />
Wie in jeder Wohngemeinschaft hat auch<br />
jeder Bewohner der JWG Schlins Rechte<br />
und Ver pflichtungen. So sollen die verschie<br />
denen Arbeiten dem Wohle aller dienen.<br />
Diese Dienste sind als Lernfelder zu<br />
se hen, die für die Jugendlichen in gleichem<br />
Aus maß erlernt und erledigt werden. Die<br />
Arbeits anweisungen dazu sind in ein facher<br />
schriftlicher Form gehalten. Ergänzt mit<br />
pas senden Bildern und Clip-Arts ist es uns<br />
gelungen, den Bedürfnissen der Ju gendlich<br />
en auch in diesem Bereich gerecht zu<br />
wer den.<br />
Gute Basis<br />
So wichtig ein gutes Pflanzenbett für das<br />
gute Gedeihen eines jungen Baumes ist, so<br />
wichtig ist das Hinschauen und Fin den der<br />
opti ma len Bedingungen für die Ent wick lung<br />
un se rer jungen Menschen. In den ers ten<br />
Jah ren ihres Aufenthaltes be kom men sie<br />
eine sichere Struktur – sie erlernen ei nen<br />
üb lich en Tagesablauf und Rituale wie beispiels<br />
wei se das gemeinsame Mittagessen.<br />
Das sozialpädagogische Team schaut genau<br />
hin, was die Bedürfnisse sind – entsprech<br />
en de Rahmenbedingungen werden<br />
in di vi duell ausgearbeitet.<br />
Das Streben nach Selbständigkeit wird<br />
im 2. Jahr gang verstärkt unterstützt. Unsere<br />
ju gend lichen Be wohner be kom men<br />
die Mög lich keit intensiv ihre lebens praktisch<br />
en Fähigkeiten zu schulen. Sie lernen<br />
eigen ver ant wortlich im eigenen Zimmer für<br />
die Schule, bekochen einmal in der Woche<br />
die gan ze Gruppe und lernen alle zwei<br />
Woch en an einem Nachmittag für die ganze<br />
Grup pe eine sinnvolle Freizeitaktivität zu<br />
pla nen und durchzuführen.<br />
Zeitgemäße Betreuungsform<br />
Seit noch nicht allzu langer Zeit ist das<br />
Konzept der JWG Schlins jetzt in allen Bereich<br />
en umgesetzt. Dementsprechend<br />
ist es jetzt der Fall, dass eine Jugendliche<br />
der JWG Schlins vom Jupident zur Arbeit<br />
pen delt. Die Soziale Assistenz konnte im<br />
Som mer erstmals den Wohnortwechsel einer<br />
Ju gendlichen nach Beendigung ihres<br />
Auf ent haltes im Jupident nach Hause beglei<br />
ten. Es zeigt sich, dass sich die JWG<br />
Schlins in Bewegung befindet und sich zur<br />
zeit ge mä ßen und bedürfnisorientierten Betreu<br />
ungs form entwickelt hat, die sie sein<br />
soll. Ge koppelt mit dem Angebot der Berufs<br />
vor schule (BVS) wurden den Jugend lichen<br />
gute und individuell auf sie ab ge stim mte<br />
Rah men bedingungen geschaffen, die ih nen<br />
eine optimale Entwicklung er mög lichen.<br />
Selbst die längste Reise beginnt mit einem<br />
klei nen Schritt. In diesem Sinne ist es unse<br />
ren Ju gendlichen zu wünschen, dass sie<br />
sich nach Beendigung ihres Auf ent hal tes<br />
in der Stiftung Jupident wei ter bewegen<br />
und sich auf den Weg machen können in<br />
ein Leben, das ih ren Vorstellungen und<br />
Mög lich keiten ent spricht.<br />
für das Team der JWG Schlins<br />
Martin<br />
Jupidu Seite 11
G<br />
A<br />
R<br />
D<br />
A<br />
S<br />
E<br />
E<br />
KWG Dornbirn<br />
8 schöne Tage<br />
am Gardasee<br />
Spiel, Spaß und Überraschungen<br />
erlebte die KWG am Gardasee!<br />
ardaland: „Raptor“, Karussell fahren oder<br />
die Kids zeigten beim Achterbahnfahren<br />
gro ßen Mut<br />
ndere Sprache: ob „Ciao Bella“ oder „Grazie“,<br />
unsere Italienisch-Kenntnisse sind<br />
jetzt top!<br />
utschen: wie die Weltmeister rutschte unsere<br />
Gruppe im Family Park Altomincio<br />
anke: an den Lionsclub für die großzügige<br />
Spen de!<br />
rrivederci: mussten wir nach 8 Ta gen Garda<br />
see sagen - es war eine unver ges s liche<br />
Woche!<br />
trand: mit Tretbooten fuhren wir in der<br />
Bucht von Sirmione um die Wette<br />
ssen: Riesenpizza und Tortellini - italienisch<br />
es Essen ist einfach lecker!<br />
rlebnisse: raus aus dem WG-Alltag - rein in<br />
den Swimmingpool<br />
Jupidu Seite 12<br />
KWG Schlins 1<br />
Tatü, tataa – die Feuerwehr<br />
war heute zweimal da!<br />
Nach einem missglückten „Kochversuch“<br />
bei dem die Ortsfeuerwehr<br />
Schlins bereits am Nachmittag zur<br />
HPLS Jupident gerufen wurde, fand<br />
am Abend des 06. Oktobers eine<br />
Feuerwehrübung im Haus 1 statt.<br />
Die Nervosität, Aufregung und Vorfreude<br />
war bei den Kindern schon den ganzen<br />
Tag über zu spüren. Als der Einsatzleiter<br />
uns nach dem Abendessen die Abfolge<br />
der Übung erklärte, konnten wir es kaum<br />
noch er war ten. Mit großer Freude wurde<br />
dis ku tiert wer „Verletzter“ spielen und aus<br />
wel chem Zimmer beziehungsweise Stock<br />
Mann/Frau gerettet werden darf.<br />
Realistische Übung<br />
Als es endlich so weit war, ließen Hilfe rufe,<br />
Husten an fälle und das perfekte Nach ahmen<br />
von Verletzungen und Rauch ver gif-<br />
tun gen der Kinder und BetreuerInnen die<br />
Übung sehr realistisch wirken. Über die<br />
Lei ter konnten alle Bewohner entweder zu<br />
Fuß oder mit einer Bahre sicher geborgen<br />
wer den. Nach dem wir jeweils von einem<br />
Feuer wehr mann zum Sammelplatz gebracht<br />
wurden, durften die Kinder noch<br />
ei nen Feuerwehrhelm aufsetzen und das<br />
Feuer wehr auto besichtigen.<br />
„Es isch dr Hammer gsi!“, meinte Chantal und<br />
wir anderen schließen uns ihrer Mei nung mit<br />
Begeisterung an. Dafür möchten wir uns recht<br />
herzlich bei allen Beteiligten - be son ders bei<br />
der Ortsfeuerwehr Schlins – be danken!<br />
Andreas Moosbrugger, Zivildiener
KWG Schlins 1 KWG Schlins 2<br />
Die Schneckenlochhöhle<br />
und ihr Name<br />
Ende Juni war unsere Gruppe im<br />
wunderschönen Bregenzerwald,<br />
genauer gesagt in Schnepfegg, auf<br />
Hüttentagen.<br />
Wir liefen in diesen drei Tagen zwar nicht<br />
von „Mellau bis ge Schoppernau“, aber bei<br />
unserem Ausflug in die „Schnecken lochhöh<br />
le“ brachten wir doch ei ni ge Kilo me ter<br />
zu sam men. Nachdem wir un se re Aus rüstung<br />
bekommen hatten und unsere Bergfüh<br />
rer in Elisabeth ken nen lern ten, star te te<br />
auch schon der an stren gen de und stei le<br />
Anstieg zur Höhle. Oben angekommen gab<br />
es dann eine feine Jause für alle kleinen<br />
und gro ßen Höhlenforscher. Dann begann<br />
das Aben teu er und nach ei ner kurzen Zeit<br />
waren wir in mitten ei ner stock dunklen riesigen<br />
Höhle. Dort muss ten wir im Licht der<br />
Helm lam pen über Fel sen klettern und uns<br />
durch schma le Löcher durchschlängeln.<br />
Vie le Kin der und auch Betreuer konnten<br />
da durch die ei ge nen Gren zen erfahren und<br />
sie so gar über win den und somit wertvolle<br />
Er fah run gen sam meln. Auch Teamwork<br />
wurde in der Höh le groß geschrieben und<br />
so kamen wir schluss end lich alle gut gelaunt<br />
und auch et was er schöpft wie der<br />
raus. Beim Abstieg ka men wir bei ei nem<br />
großen Wasserfall vor bei und über querten<br />
auch noch einen Fluss. Somit ging<br />
ein ereignisreicher Tag zu Ende und je der<br />
konnte für sich einige wert vol le Er fah rungen<br />
mitnehmen.<br />
Ach ja die Antwort auf die Frage warum die<br />
Schnecken loch höhle so heißt - am besten<br />
fragst du die Kinder und Jugendlichen, die<br />
mit in der Höhle waren, die wissen die Antwort<br />
bestimmt.<br />
Mathias Schuchter, KWG Schlins 1<br />
Urlaub in Rosalino Mare Sud<br />
Ein Urlaubsrückblick der anderen Art!<br />
Hier die Statements unserer Kinder<br />
bei der Diashow vom Urlaub:<br />
„Oha - i bin des - Anna war dabei - schau<br />
amol - nögschter Tag - Luusbuab - Salami<br />
lecker - do sind mir bada ganga - schöööö<br />
- wa rum? - des bin ich - Alender - Marika -<br />
düat bin i - das bin ich - Hugo mit Adrian<br />
- Sabine will net ine, si traut sich net - i scho<br />
- Sand manschga - bin o i - wieso - an Bearg<br />
Matsch - Dominik am graba - Leonard baut<br />
a Staumauer - beleidigte Leabr wurscht,<br />
- lauter Eidechsa - Gasherd kocha - Salzwasser<br />
im Mund ~ igitt - Adrian ist voller<br />
Sand ~ Adrian geht ins Wasser - lecker<br />
Bröt le - üser Böötle mit dr Rutsche - Meer<br />
- Wealla - schöööö hoaß - schau, wiedr a<br />
Wealla - juchuu, lässig - i will wiedr düat<br />
ahe - i will wiedr mit - i o - üser Picknick mit<br />
Mineralwasser - Sabine am bocka - Do minik<br />
heat baut - i bin immer taucha ganga<br />
- des war so cool - Kopf varuus is Wasser<br />
- Mama a Krabbe - Alender ischt traurig ~<br />
ha be meine Taucherbrille verloren ~ habe<br />
am nächsten Tag eine neue gekauft - Markt<br />
~ ganz viele schöane Sacha - find i oh<br />
schöa - ich hab es angefasst - boaaahhh<br />
Süßig keiten - lecker - mmmhhhh Pizza -<br />
dean schpüalts weag - Venedig - do seamr<br />
müad - jezt gehts los - a Hochzeit mit anara<br />
Zicken braut - Adrian bockt - mmmmhhhh<br />
lecke res Eis - ich liebe Schokoeis - düat<br />
war des Baggerboot - und scho wiedr a Eis<br />
eassa - mai an Hund - schöööö - wow Lakritze<br />
- dreackig - Adrian ischt müad - do<br />
han i pennt - Adrian rutscht - i kann taucha<br />
- jaaaaa Minigolf - des war schwierig - mai<br />
a kli ne Eidechsa - super tolla Urlaub - jo an<br />
ganz gua ta Urlaub mit viel Schpaß“.<br />
Die Kinder der KWG Schlins 2.<br />
Jupidu Seite 13
JuKi JTG<br />
Kinderbetreuung<br />
der Stiftung Jupident<br />
Spiel, Spaß, Freude, Tränen, Bewegung,<br />
frische Luft, Abschied,<br />
Neues, Unbekanntes - das<br />
Kinderbetreuungsangebot für<br />
MitarbeiterInnen der Stiftung<br />
Jupident (JuKi) öffnete am 12.<br />
September seine Pforten und stellt<br />
sich diesen Herausforderungen.<br />
Ein vierköpfiges Team, derzeit unter der<br />
Leitung von Jutta Wellinger, betreut momen<br />
tan 16 Kinder im Al ter von 18 Mona<br />
ten bis 11 Jahren. Durch die speziell<br />
auf be rufstätige El tern zu ge schnittenen<br />
Öffnungs zeiten (Mo-Fr von 7 bis 19 Uhr),<br />
kann in di vi duell auf den jeweiligen Be treuungs<br />
be darf der einzelnen Kinder ein ge gangen<br />
werden.<br />
Das JuKi-Angebot kann von Mit ar bei ter-<br />
In nen der Stiftung Jupident aber auch<br />
von externen Eltern aus der Region in Anspruch<br />
genommen werden.<br />
Für die JuKi-Mitarbeiterinnen ist ins be sonde<br />
re die je nach Tag(eszeit) unter schiedliche<br />
Grupp en konstellation eine span nende<br />
He raus forderung. Neben den täg lich en Fix -<br />
punk ten wie Bewegung und Spiel im Freien,<br />
Sin gen und Musizieren, so wie Bas teln,<br />
bleibt auch genügend Raum, um auf spe zielle<br />
Be dürf nisse einzelner Kin der ein zu ge hen.<br />
Übrigens: Es sind NOCH (!) Plätze frei...<br />
Weitere Infos finden Sie unter: http://www.<br />
jupident.at/stiftung-jupident-aktuelles/<br />
juki-kinderbetreuung/<br />
Jupidu Seite 14<br />
So fremd und schon so nah<br />
Unter diesem Motto lässt sich die<br />
Kennen-Lern-Woche der Jugendtagesgruppe<br />
beschreiben.<br />
Der Sommer brachte so manche Verände<br />
run gen in der Jugendtagesgruppe. Vier<br />
Erst klässler - Nicolle Debeasi, Jakob Kohler,<br />
Sarah Mally, Laura Salomon - und Ruth<br />
Falk ner als neues Teammitglied sind zur<br />
be stehen den Gruppe dazu gestoßen. Die<br />
erste Woche vor Schulbeginn stand ganz<br />
im Zeichen der Einfindung und des ge meinsamen<br />
Kennenlernens.<br />
Wir begannen am Montag mit einer<br />
Einstim mungseinheit und der ge mein samen<br />
Vorbereitung auf den anstehenden<br />
Eltern abend. Am Dienstag brachen wir<br />
zur Hütte in Latschau auf, wo wir mit einan<br />
der zwei Tage verbrachten. Inhaltlich<br />
wollten wir die zwei Tage nutzen um uns<br />
ab seits vom Jupident kennen zu ler nen<br />
und gemeinsam Gruppenregeln zu er arbei<br />
ten. Der Wettergott zeigte sich uns gegen<br />
über gnädig und bescherte uns ei nen<br />
angenehmen spätsommerlichen Sonnentag.<br />
Die herrlichen Temperaturen nah men<br />
wir als Gelegenheit ein letztes Mal in diesem<br />
Jahr im kühlen Nass (Anmerkung:<br />
war me 17°C!) uns zu erfrischen. Ein<br />
paar wagemutige Ju gend liche begaben<br />
sich tatsächlich in die eisige Käl te,<br />
während sich die anderen in den war men<br />
Sonnenstrahlen austauschten.<br />
Den Abend ließen wir mit einem selbst gezau<br />
berten Essen und Marshmallowgrillen<br />
am La gerfeuer ausklingen. Am Mittwoch<br />
ka men wir zu einem gemeinsamen Gruppen<br />
hock zusammen, um die Gruppen regeln,<br />
die den Grundstock des täglichen Zu -<br />
sammen lebens im kommenden Jahr bil den<br />
soll, zu erarbeiten. Die Hüttentage ließen<br />
wir mit einer aufregenden Fahrt mit dem<br />
Al pi ne-Coaster ausklingen. Nach einem<br />
(für die Jugendlichen) freien Donnerstag<br />
tra fen wir uns nochmals am Freitag in der<br />
Gruppe, um uns als Team play er zur erpro<br />
ben, in dem wir in einer City-Rallye in<br />
Feldkirch in Klein gruppen kniffligen Fragen<br />
nach gingen. Diese Erfahrungen und Verein<br />
ba rungen, die wir als neu formierte<br />
Gruppe in dieser Woche gemacht haben,<br />
möch ten wir als Leitfaden für ein gutes<br />
Mit ei nander für das anstehende Schuljahr<br />
in der Jugendtagesgruppe nutzen.
HPLS<br />
„Waldspiele<br />
am Ardetzenberg“<br />
Im heurigen internationalen Jahr<br />
des Waldes 2011 fanden im Juli als<br />
alljährliche Abschlussveranstaltung<br />
der Schulaktion „Wald erleben“ die<br />
Waldspiele auf dem Ardetzenberg<br />
in Feldkirch statt. Wir, die HP2- und<br />
HP3-Klasse der HPLS Jupident waren<br />
mit viel Spaß dabei!<br />
Ziel der Waldspiele, welche in Zusammen<br />
ar beit von der Stadt Feldkirch, Waldver<br />
ein und Försterbund sowie Land<br />
Vor arl berg durchgeführt werden, ist es,<br />
jun gen Menschen die Bedeutung des Lebens-<br />
und Wirtschaftsraumes Wald aufzu<br />
zei gen. Im Rahmen eines ge mein sa men<br />
Schul aus fluges konnten wir bei ei nem<br />
Wis sens wettbewerb an den ver schie de nen<br />
Spiel-Lern-Stationen die Na tur des Waldes<br />
prak tisch hautnah er fah ren. 8 verschiedene<br />
Sta tio nen waren zu absolvieren. Dabei waren<br />
auch Kraft (Baum stamm ziehen) und<br />
Ge schick lichkeit (Säge wett bewerb, Sla lom-<br />
Par cour, Puzzle-Legen), aber auch mathema<br />
tisches Den ken (Baumhöhe schätzen)<br />
ge fragt. Ein lehr reicher Tag mit viel Spaß<br />
und ge mein sa men Erlebnissen sind sich<br />
Leh rer innen und SchülerInnen der HP2 +<br />
HP3 einig.<br />
SOMMERCAMP<br />
KWG Schlins 1<br />
Auf, auf zu großen<br />
Schnitzeljagd!<br />
Das Sommercamp der Gemeinde<br />
Schlins machte Halt in der Stiftung<br />
Jupident<br />
Auch heuer erfolgte ihm Rahmen des<br />
Som mer camps der Gemeinde Schlins erneut<br />
eine Kooperation mit der Stiftung Jupi<br />
dent. So hatten insgesamt 11 Kids die<br />
Mög lich keit, einen Vormittag lang ihre Zeit<br />
mit ErzieherInnen der Kinder wohngruppe<br />
Schlins zu verbringen. Im Rah men einer<br />
Schnit zel jagd wurde das Gelände im<br />
angren zen den Wald erkundet und schlussend<br />
lich der Schatz (in Form einer großen<br />
Tru he gefüllt mit diversen Lecker ei en und<br />
Über rasch ungen) geborgen.<br />
Bevor die Jagd allerdings losgehen konnte,<br />
wärm te sich die insgesamt 16-köpfige<br />
Trup pe durch lockere Bewegungsspiele<br />
auf und stärkte sich mit Limo und<br />
Müsliriegeln. Auf ge teilt in drei Gruppen<br />
zogen die Jungen und Mädchen dann<br />
in Begleitung von Her ta, Matthias und<br />
Harald sowie jeweils einer Schatz karte<br />
los. Dabei begegnete ihnen auch der<br />
„Waldschrat“ Alexander, welcher zu vor die<br />
jeweiligen Aufgaben und Rätsel im Wald<br />
verstreut hatte. Nach getaner Ar beit und<br />
erfolgreicher Schatzsuche ließ man den<br />
Vormittag mit gemütlichem Gril len beim<br />
Pavillon hinter der Kapelle aus klin gen.<br />
Zuvor konnten noch alle Teil neh mer Innen<br />
ihre akrobatischen Fähig kei ten beim<br />
Gang über eine Slackline be wei sen. Der<br />
ge nüss liche Verzehr der leckeren Grillwürst<br />
chen wurde lediglich von ein paar<br />
sehr an hänglichen Wespen gestört - zu<br />
grö ße rem Schaden kam dadurch jedoch<br />
glück lich er weise niemand.<br />
Jupidu Seite 15
Psychologie<br />
Fachliches zum<br />
Kinderschutz<br />
Das Thema Kinderschutz zeichnet sich<br />
durch die nachfolgenden drei „K´s“ aus.<br />
• Komplexität (die Dinge sind un über sichtlich,<br />
Situationen müssen re kon stru iert<br />
werden, etc.)<br />
• Konstruktion (subjektive Sichtweise,<br />
Emo tio na li tät, Übertragungsdynamik,<br />
spezi fische Problemdeutung etc.)<br />
• Konfliktreich<br />
Um diese drei K´s im Alltag gut bewältigen<br />
zu kön nen, bedarf es permanenter Qualitäts<br />
ent wicklung in diesem Bereich. Diese<br />
kann jedoch nicht von „oben“ herab entwick<br />
elt und gesteuert werden, sondern<br />
be darf der Einbeziehung aller Beteiligter in<br />
ei nem Dialog (vgl. Konzept des Kronberger<br />
Krei ses).<br />
Ein zentrales Prinzip guter Kinder schutzsys<br />
te me ist die Zentrierung auf das Kind,<br />
sprich die alters- und ent wick lungs an gem<br />
es sene Be teiligung von Kin dern an Entschei<br />
dungs prozessen. Für uns be deu tet<br />
dies im mer wieder in den Dia log mit den<br />
Kin dern & Jugendlichen zu tre ten. Denn<br />
oh ne ihre Beteiligung ist eine Quali tätssich<br />
e rung im Bereich Kinder schutz nicht<br />
mög lich.<br />
Claudia H. Schedler,<br />
Koordination Kinderschutzgruppe<br />
Jupidu Seite 16<br />
Psychologie<br />
Ich gehe meinen Weg<br />
Im September fuhren Rebecca und ich<br />
nach Partenen zur längsten Treppe<br />
Europas. 4000 Stufen lagen vor uns.<br />
700 Höhenmeter galt es zu bezwingen.<br />
Keine von uns beiden kannte<br />
den Weg, aber wir wussten, dass wir<br />
das Ziel unbedingt erreichen wollten.<br />
Rebecca hat ein persönliches Ziel, das sie<br />
sich selber gesteckt hat. Der Weg dort hin<br />
er scheint lange und Durchhalten wird immer<br />
wieder mal zum The ma. Des halb haben<br />
wir gemeinsam be schlossen, die Euro<br />
pa treppe als Syno nym für den ei ge nen<br />
Weg zu gehen.<br />
Da die Treppen nicht beschriftet sind und<br />
ich ver gessen hatte, wie viel Höhenmeter<br />
vor uns lagen, wussten wir nie, wie lange<br />
wir noch zu gehen hatten. Durch die extre<br />
me Steigung ist das Ziel nämlich nicht<br />
sicht bar. Das Anfangstempo von Re becca<br />
musste ich nach wenigen Minuten re du zieren.<br />
Wenn das Ziel in weiter Ferne liegt, ist<br />
Schnellig keit nicht angesagt. Im Ge gen teil:<br />
Wir nah men jedes Bänkchen wahr für eine
kur ze Pause. Denn genau das braucht es<br />
im Leben immer wieder: Inne hal ten, Kraft<br />
tan ken und Zeit um Zu rück zu blicken.<br />
Re becca hat auf dem langen Weg nie auf -<br />
ge ge ben. Obwohl sie außer Atem war und<br />
ihre Knie zitterten, wollte sie im mer wei -<br />
ter gehen. Abbrechen war kein The ma. Sie<br />
be schwer te sich nicht ein mal, als ich das<br />
Tem po enorm er höh te, weil ich glaub te, wir<br />
kön nten die letz te Bahn ver pas sen. Re becca<br />
gab alles und glaub te im mer daran, am<br />
Ziel an zukommen.<br />
Ich bin sicher, dass Rebecca ihr per sönliches<br />
Ziel erreichen wird. Denn ge nau wie<br />
auf der Europatreppe ist es im Le ben: Wir<br />
ziehen am Anfang schnell los, sind unglaub<br />
lich motiviert, werden mit der Zeit<br />
mü de, müssen innehalten, zu rück schauen<br />
und uns aufraffen wei ter zu geh en. Manche<br />
Streck en gehen sich leicht und manche<br />
über aus mühsam. Aber gemeinsam ist das<br />
Ziel erreichbar ...<br />
Claudia H. Schedler, Psychologin<br />
Rezept<br />
Mandarinentorte mit Ricottacreme<br />
Zutaten für eine Springform<br />
Biskuit:<br />
• 2 Eier<br />
• 70 g Staubzucker<br />
• 1 P. Vanillezucker<br />
• 1 P. Zitronenschale<br />
• 70 g Mehl<br />
• ½ P. Backpulver – alles schnell verarbeiten<br />
und kurz backen<br />
Belag:<br />
• 2 Dosen Mandarinen (350 g abgetropft)<br />
Ricottacreme:<br />
• 250 g Ricotta<br />
• 80 g Staubzucker<br />
• Saft von 2 Zitronen<br />
• 6 Blatt Gelatine<br />
• ½ l Schlagrahm<br />
Mandarinengelee:<br />
• 1 Dose Mandarinenspalten (175 g<br />
abgetropft)<br />
• 175 ml Mandarinensaft<br />
• 4 Blatt Gelatine, einweichen, einrühren<br />
Gutes Gelingen!<br />
Jupidu Seite 17
Spenden<br />
Ein herzliches Dankeschön allen Spendern!<br />
Manche wollen nicht einmal genannt werden,<br />
und geben ihre Zuwendungen weil<br />
sie uns schon sehr gut kennen und wissen,<br />
dass jeder Euro den Kindern und<br />
Ju gend lich en hilft. Manche spenden für<br />
Infra struk tur, wie die gute Ausstattung des<br />
Lern- und Sprachraumes, eine Küche, die<br />
ein klein wenig mehr kann als der Standard<br />
vor schreibt, oder ermöglichen unseren Klei -<br />
nen einen besonderen Aufenthalt, bes se -<br />
re Spielmöglichkeiten, die Erfüllung ei nes<br />
ganz speziellen Wunsches. Unser Dank<br />
gilt allen Partnern die uns unter stüt zen<br />
und durch außertourliche Zu wen dun gen<br />
„mehr“ ermöglichen. Genannt sei en Gerhard<br />
Moos brugger, Richard und Andrea<br />
Fischer, Hel mut und Monika Erne, die Stiftung<br />
Steig bü gel, „unsere“ Ka ba rettis tin<br />
Maria Neuschmid und ih rem Bruder Jörg<br />
Ad las s nig, „unser“ Rai ba-Direktor Roland<br />
Mar te und weitere, un ge nannt bleiben<br />
woll en de Mäzene!<br />
In einer Gartenparty in Rankweil bedankten<br />
wir uns ebenso wie bei der Eröffnung des<br />
Lern- und Sprachraumes!<br />
Jupidu Seite 18<br />
Auch vor Weihnachten freuen wir uns, wenn<br />
nach den großen Investitionen der ver gangenen<br />
Monate wieder Spenden gel der für<br />
Pro jek te die den Kindern und Ju gend lichen<br />
zu gu te kommen, erhalten.<br />
Unser Spendenkonto KontoNr: 15800<br />
Blz: 37461, Raiffeisenbank Rankweil<br />
Stiftung Jupident
LSR<br />
Wie Schule sein soll<br />
Wenn Gemeinderäte, Bürgermeister,<br />
Baufachleute und Pädagogen im Kreis<br />
stehen und ein Vaterunser singen,<br />
hat das einen besonderen Grund: Am<br />
11. November fand die Eröffnung des<br />
Lern- und Sprachraumes im Gewerbepark<br />
statt.<br />
Die Nachfolgeeinrichtung der Sprach heilstätte<br />
von Maria Summer steht bereits im<br />
fünf ten Schuljahr. Manfred Ganahl dankte<br />
an läs s lich der offiziellen Eröffnung allen,<br />
die es ermöglichten dass die Kinder des<br />
Lern- und Sprachraumes auf Vermittlung<br />
von Rai ba-Direktor Roland Marte und Or gani<br />
sa tion von Peter Fertschnig von der IHG<br />
(Immo bi lien ma nage ment GmbH) die großzü<br />
gi gen, neu adaptierten Räum lich kei ten<br />
er hiel ten. Dass neben der Schulbehörde<br />
auch ver schiedene Spon soren wie Helmut<br />
und Monika Erne, Richard und Andrea<br />
Fischer, Gerhard Moos brugger, die Stiftung<br />
Steigbügel eine her vor ra gen de Ausstat<br />
tung (Küche etc.) unterstützten, wur de<br />
eben falls gebührend gelobt.<br />
Feierliche Weihe<br />
Kuratoriumsmitglied Pfarrer Theo Fritsch<br />
seg nete die Räumlichkeiten mit ein fühlsamen,<br />
auf die wertvolle päda go gische,<br />
gesell schaftliche und mensch liche Ar beit<br />
abgestimmten Worte. Er überreichte zur<br />
Wei he symbolisch Schlüs sel, Herz und<br />
Luft ballon (für die Leichtig keit) an Mag.<br />
Monika Sommerer und über gab ihr spä ter<br />
noch ein Kreuz. Die Schul leiterin be dank te<br />
sich im Namen des Teams und der Kinder<br />
und er in nerte an Maria Summer, die mit<br />
Ver trau en, Offenheit, Respekt, Acht samkeit,<br />
Gleich wertigkeit und Wert schät zung<br />
Wis sen vermittelte. Monika Somme rer:<br />
„Der Lern- und Sprachraum ist ein Zukunfts<br />
mo dell der Schule, wie sie sein soll.<br />
Die klei ne Gruppengröße ist ein Qua li tätsfak<br />
tor un se rer Arbeit, die Klein heit unserer<br />
gan zen Ein richtung ist ein ech ter Vorteil,<br />
wenn es darum geht, im mer wie der neue<br />
Lö sun gen oder Ideen aus zu pro bieren.<br />
Im Anschluss an die offizielle Eröffnung<br />
so wie ein gemeinsam gesungenes „Vater<br />
un ser“ fand die Besichtigung so wie die Labung<br />
am feinen Jupident-Buffet statt. Un -<br />
ter den Gästen war Maria Kol bitsch-Rigger<br />
von Seiten der Schul be hör de, wei ters nahmen<br />
Vertreter des För der vereines und des<br />
Kura toriums der Stif tung an der Eröffnung<br />
eben so teil wie Bür ger meis ter Harald Sonder<br />
egger, die Rank wei ler Gemeinderäte<br />
Daniela Burg stal ler (Rankweil) und Klaus<br />
Pirker, Klaus Bald auf (Fa. Nägele), Raiba-<br />
Direktor Roland Marte u.v.a.<br />
Jupidu Seite 19
Aktuelles von MitarbeiterInnen<br />
Agnes Diem<br />
KTG Dornbirn<br />
Hallo, ich bin Agnes Diem, 23 Jahre alt und<br />
kom me aus Dornbirn. Im Juni absolvierte<br />
ich mei ne Ausbildung als Diplom-Sozial betreu<br />
e rin mit dem Schwerpunkt Familien arbeit.<br />
Seit 1. Juli arbeite ich in der Kinder tages<br />
gruppe in Dornbirn.<br />
Die Herausforderung in der Arbeit mit Kindern<br />
und Jugendlichen mit speziellem Förder<br />
be darf bereitet mir große Freude, auch<br />
das flexible und spontane Arbeiten macht<br />
sehr viel Spaß. Ich wurde vom gan zen Team<br />
herz lich auf ge nommen und freue mich auf<br />
ei ne schö ne, erfahrungsreiche und lehrreiche<br />
Zeit bei der Stiftung Jupi dent!<br />
Anna Bitschnau,<br />
KTG Rankweil<br />
Hallo, mein Name ist Anna Bitschnau, ich<br />
bin 20 Jahre alt und wohne in Hohenems.<br />
Im letz ten Jahr konnte ich das Freiwillige<br />
So zia le Jahr in der KTG Rankweil und auch<br />
im Lern & Sprachraum absolvieren. Viele<br />
neue Eindrücke und Erfahrungen konnte<br />
ich in die sem Jahr sammeln. Seit 1. August<br />
bin ich nun fixes Teammitglied im Lern &<br />
Sprach raum. Ich freue mich auf eine in teres<br />
san te, spannende und lehrreiche Zeit.<br />
Jupidu Seite 20<br />
Christiane Ganahl,<br />
KWG 3 Schlins<br />
Mein Name ist Christiane Ganahl. Ich bin<br />
ver hei ra tet und wohne mit unseren drei<br />
Kin dern in Nüziders. Die letzten sieben<br />
Jah re war ich im Schulheim Mäder als<br />
Kin der kran ken schwester geringfügig beschäf<br />
tigt. Unter dem Motto „Es ist nor mal,<br />
ver schie den zu sein“ (stammt von ei nem<br />
ehe ma li gen deutschen Politiker) freue ich<br />
mich sehr auf die Kinder in der neu en Kinder<br />
wohn gruppe 3. Mit meinen eben falls<br />
neu en A rbeits kollegen/innen hatten wir<br />
be reits einen tollen Start im August.<br />
Christina Grafl,<br />
KWG 4<br />
Hallo, mein Name ist Christina Grafl und ich<br />
bin 31 Jahre jung. Ich lebe mit meinem Partner<br />
in der schönen Marktgemeinde Rankweil.<br />
Mei ne Ausbildung zur Fa mi lien- und<br />
Pfle ge hel fe rin habe ich in Bre genz ab solviert.<br />
Ich arbeitete 2 Jahre als Fa milien hel ferin<br />
in der Caritas und an schlie ßend 7 Jah re<br />
in der WS Fra stanz mit Men schen mit Behin<br />
de rung. Seit 1. Sep tem ber bin ich in der<br />
Kin der wohn gruppe 4 an ge stellt und sehr<br />
herz lich von mei nen neu en Kollegen und<br />
den Kin dern auf ge nom men worden. Ich<br />
freue mich auf ei ne gute Zu sammenarbeit<br />
und ei ne span nen de, schö ne Zeit.<br />
Christina Schöch,<br />
JUKI<br />
Hallo, ich heiße Christina Schöch, bin 17<br />
Jah re alt und komme aus dem kleinen Dorf<br />
Mä der in der Kummenbergregion. Ich absol<br />
vie re derzeit das Freiwillige Soziale Jahr<br />
als Kin derbetreuerin im JUKI. Meine neue<br />
Auf ga be freut mich sehr und daher überlege<br />
ich, eine Ausbildung in diese Rich tung<br />
zu machen. Ich freue mich auf ei ne in te ressan<br />
te Zeit, in der ich viele neue Erfah rungen<br />
für meinen weiteren Lebens weg sammeln<br />
kann.<br />
Christine Domig,<br />
JUKI<br />
Hallo, ich heiße Christine Domig, bin 22 Jahre<br />
alt und komme aus Sonntag im schö nen<br />
Gro ßen Walsertal. Ich bin ge lern te Au genop<br />
ti ke rin, seit September 2011 bin ich im<br />
JU KI als Kin derbetreuerin tä tig. Da es immer<br />
mein großer Wunsch war mit Kindern<br />
zu sam men zu ar beiten, habe ich mich entschie<br />
den die Studien-Berech ti gungs prüfung<br />
nach zu ho len und anschließend das<br />
Stu di um für Sozialpädagogik zu absol vieren.<br />
Ich freue mich sehr über diese neue<br />
He raus for derung.
Claudia Joschika,<br />
KWG Schlins<br />
Hallo, mein Name ist Claudia Joschika. Ich<br />
bin 21 Jah re alt und komme aus Götzis. Im<br />
Juli die ses Jahres habe ich das Kolleg für<br />
So zial pä da gogik in Stams abgeschlossen.<br />
Wäh rend meiner Ausbildung durfte ich verschie<br />
den Praktika im sozialen Bereich abschlie<br />
ßen, unter anderem auch in der Kinder<br />
wohn gruppe 1 in Schlins. Nachdem ich<br />
dann heu er einen tollen Sommer erlebte,<br />
durf te ich in der neuen Kinderwohngruppe<br />
in Schlins starten. Ich freue mich sehr, auf<br />
die vie len Herausforderungen und die Arbeit<br />
mit den Kindern und dem Team.<br />
David Brenner,<br />
KWG<br />
Mein Name ist David Brenner und ich absol<br />
vie re meinen Zivildienst in der Kinderwohn<br />
grup pe Rankweil. Ich bin 18 Jahre alt,<br />
woh ne in Vandans und habe die ses Jahr<br />
im Bun des gymnasium Bludenz er folg reich<br />
ma turiert. Meine Tätigkeit in der KWG besteht<br />
groß teils aus Haus- und Gar ten arbeit.<br />
Wei ters versuche ich die Be treu er bei der<br />
Ar beit mit den Kindern so gut als möglich<br />
zu un ter stüt zen. Hoffentlich ge stal ten sich<br />
die wei te ren Monate ge nau so interessant,<br />
wie die ver gangenen. Ich bin überzeugt,<br />
dass die Erfahrungen, die ich hier mache,<br />
sehr wert voll für mein wei te res Leben sein<br />
wer den.<br />
Gregor Fritz,<br />
KWG Dornbirn<br />
Mein Name ist Gregor Fritz und ich darf<br />
mich bereits zum dritten Mal im Jupidu vorstellen.<br />
Mittlerweile bin ich im letzten Jahr<br />
der Aus bildung Sozialpädagogik in Stams<br />
an ge kommen. Allerdings war es für mich<br />
an der Zeit mich beruflich ein we nig neu<br />
zu orien tieren. Deshalb habe ich mich entschie<br />
den, mich vom Lern- & Sprach raum<br />
zu tren nen und begann in der Kin der wohngrup<br />
pe Dornbirn mein Glück. Span nende<br />
neue Aufgaben erwarten mich jeden Tag<br />
und ich freue mich meine Perspektiven erwei<br />
tern zu können.<br />
Harald Meusburger,<br />
KWG Dornbirn<br />
Mein Name ist Harald Meusburger, ich bin<br />
34 Jah re alt und wohne in Rankweil. Nach 4<br />
span nenden und lehrreichen Jahren in der<br />
KWG Dornbirn habe ich im Sommer dieses<br />
Jahres die Herausforderung in einem<br />
anderen Bereich der Stiftung Jupi dent -<br />
dem Case management - zu arbei ten, an genom<br />
men. Die Erfahrungen aus dem Wohnbe<br />
reich sowie die herzliche Auf nah me in<br />
allen Teams mit denen ich in meiner neuen<br />
Auf ga be zu tun habe, erleichterten mir den<br />
Ab schied und gleichzeitigen Neu be ginn<br />
sehr - dafür möchte ich mich be danken.<br />
Julia Schwarzmann,<br />
JUKI<br />
Hallo, ich heiße Julia Schwarzmann und<br />
bin 22 Jahre alt. Ich komme aus Sonntag im<br />
schö nen Großen Walsertal. Ich bin gelernte<br />
Res tau rant fachfrau und arbeite seit Septem<br />
ber im JUKI als Kinderbetreuerin. Im<br />
Jän ner mache ich die Ausbildung zur Spiel-<br />
und Kin der gruppenbetreuerin und freue<br />
mich riesig darauf.<br />
Lukas Huber,<br />
KWG 3<br />
Hallo, mein Name ist Lukas Huber, ich bin<br />
24 Jah re alt und wohne in Göfis. Meine<br />
Lei den schaf ten sind fotografieren und<br />
bas teln, welche ich hier sehr gut ausüben<br />
kann. Ich bin seit Mitte August im neuen<br />
Team der Kinderwohngruppe 3 und fühle<br />
mich hier sehr wohl. Ich bin ausgebildeter<br />
Logis ti ker und durch meinen Zivildienst am<br />
Sunna hof auf den Sozialbereich ge kommen.<br />
Ne ben meiner Arbeit in der Kinderwohn<br />
gruppe besuche ich seit September<br />
die Kathi-Lampert-Schule in Göt zis. Ich<br />
freue mich sehr auf die Zeit im Jupi dent<br />
und in unserem Team!
Margit Studer ,<br />
KWGreha 3<br />
Hallo, mein Name ist Margit Studer. Ich<br />
woh ne in Satteins und bin 33 Jahre alt. Ich<br />
ha be in Innsbruck Pädagogik studiert und<br />
ver schie de ne Erfahrungen im Sozialbereich<br />
sam meln können. Seit September arbeite<br />
ich in der Kin derwohngruppereha 3 in der<br />
Stif tung Jupident. Meine neue Arbeit ge fällt<br />
mir sehr gut. Ich hoffe, dass ich den Kindern,<br />
die ich begleiten und unter stützen<br />
wer de, et was auf ihrem Lebensweg mitge<br />
ben kann. Ich freue mich auf eine gu te<br />
Zu sam men ar beit und bedanke mich für die<br />
herz liche Aufnahme in der Stiftung!<br />
Marie Stempfel,<br />
BVS<br />
Hallo! Mein Name ist Marie Stempfel, ich<br />
bin 34 Jahre alt und wohne in Rankweil.<br />
Ur sprüng lich komme ich aus Frankreich<br />
und bin seit 1 ½ Jahren in Österreich. Ich<br />
ar bei te seit Anfang dieses Schuljahres in<br />
der BVS und unterrichte das Fach Krea tives<br />
Ge stal ten. In Frankreich habe ich als<br />
Kin der gar ten pädagogin und Betreuerin<br />
ge ar bei tet. Da neben war ich Tänzerin und<br />
Sän ge rin und hatte Freude, Tanz und Thea<br />
ter zu un ter richten. Jetzt, da ich in Vor arlberg<br />
wohne, freue ich mich sehr ein Teil<br />
des Teams der Stiftung Jupident zu sein.<br />
Ich dan ke allen für die herzliche Auf nah me<br />
und Un ter stützung dieser neuen Herausfor<br />
de rung.<br />
Jupidu Seite 22<br />
Matthias Schuchter,<br />
KWG Schlins 1<br />
Hallo, ich heiße Matthias Schuchter und<br />
ar bei te seit August 2011 als Betreuer in der<br />
Kin der wohngruppe Schlins 1. Viele im Jupident<br />
kennen mich bereits, da ich schon<br />
mei nen Zivildienst hier gemacht habe. Dadurch<br />
bin ich auch auf diese Berufswahl<br />
ge kom men und freue mich sehr darüber,<br />
dass man mir die Möglichkeit gab zu bleiben<br />
und als Betreuer anfangen zu können.<br />
Ich freue mich auf die Arbeit mit den Kindern<br />
und die schönen Momente sowie<br />
auch die He rausforderungen, die diese Arbeit<br />
mit sich bringt.<br />
Milica Peric,<br />
JUKI<br />
Hallo zusammen, ich heiße Milica Peric<br />
und bin 32 Jahre alt. Ich komme aus Thürin<br />
gen, bin Absolventin der Kathi-Lam pert<br />
-Schu le in Götzis und arbeite seit 2003<br />
in der Stiftung Jupident. Nach 2-jähriger<br />
Baby pau se bin ich wieder zurück und starte<br />
mit fri schem Elan meine neue Arbeit im<br />
JUKI. Ich freue mich riesig wieder hier zu<br />
sein und genieße die neue und tolle Heraus<br />
for derung im JUKI. Mein Sohn un terstützt<br />
mich bei der Arbeit, denn ihn bringe<br />
ich mit in den JUKI.<br />
Nadine Schweigkofler,<br />
KWG 3 Schlins<br />
Hallo, mein Name ist Nadine Schweigkofler,<br />
bin 23 Jah re alt und komme aus Fras tanz.<br />
Im Juni 2011 habe ich eine 3-jäh rige Ausbil<br />
dung zur Diplomierten Sozial be treuer<br />
in ab ge schlossen. Seit August bin ich<br />
Team mitglied der Kinderwohngruppe 3 in<br />
Schlins. Es gefällt mir hervorragend und<br />
be rei tet mir sehr viel Freude hier zu ar beiten.<br />
Ich freue mich auf eine gute Zu sammen<br />
ar beit und auf die kommen de Zeit mit<br />
den Kindern und dem Team. Zudem möchte<br />
ich mich bei der Kinder wohn grup pe 2<br />
be dan ken, da ich während mei ner Aus bildung<br />
ein geniales Praktikum bei ih nen absol<br />
vie ren durfte.<br />
Patrick Summer,<br />
KWG Bregenz<br />
Hallo, mein Name ist Patrick Summer, ich<br />
bin 29 Jahre alt und komme aus Weiler. Bis<br />
jetzt war ich als Shiatsu-Praktiker, Masseur<br />
und Yoga-Lehrer tätig. In den letz ten<br />
Jah ren entwickelte sich der Wunsch in mir,<br />
mit Kin dern zu arbeiten und seit Sep tember<br />
hat sich dieser Wunsch in Kin der wohngrup<br />
pe Bregenz erfüllt. Das Team hat mich<br />
sehr herzlich aufgenommen und un terstützt<br />
mich ausgezeichnet, in diese neue,<br />
erfül len de Aufgabe hinein zu wach sen. Berufs<br />
be glei tend werde ich mit ei ner Aus bildung<br />
im Sozialen/Päda go gisch en Be reich<br />
be gin nen. Ich freue mich sehr auf die kommen<br />
den Er fahrungen, die mir durch die sen<br />
Ar beits platz geboten wer den.
Walter Robert,<br />
EDV<br />
Mein Name ist Walter Robert, ich bin 25<br />
Jah re alt und komme aus Nüziders. Vor<br />
mei ner Zeit als Angestellter bei der Stiftung<br />
Jupi dent war ich IT-Dienstleister und<br />
be treu te Klein- und Mittelbetriebe in IT-<br />
Fra gen. Seit Oktober lenke ich die IT, Telekom<br />
mu ni ka tion und das Schließsystem<br />
der Stif tung Jupident von meinem Büro in<br />
Schlins aus. Ich freue mich auf die neuen<br />
He raus for de rungen und eine erfolgreiche<br />
Zu sam menar beit.<br />
Sabrina Rinderer,<br />
Sekretariat<br />
Hallo, mein Name ist Sabrina Rinderer. Ich<br />
bin 23 Jahre alt und komme aus Sonntag.<br />
Ich ha be die HLW in Rankweil absolviert und<br />
war die letzten 3 Jahre als Bankangestellte<br />
be schäf tigt. Seit August bin ich im Se kreta<br />
riat der Stiftung Jupident tätig. In meiner<br />
Frei zeit gehe ich gerne laufen, Schi fahren<br />
oder treffe mich mit Freunden. Außerdem<br />
bin ich noch beim Musik- und Schiverein in<br />
un se rer Gemeinde aktiv. Ich freue mich auf<br />
ei ne gute Zusammenarbeit!<br />
Sonja Galehr,<br />
KWG 3 Schlins<br />
Hallo, mein Name ist<br />
Sonja Galehr und ich komme aus Nüziders.<br />
Ich ha be das Kolleg für Kindergarten pä dago<br />
gik gemacht und habe dann in einem<br />
Wohn haus der Lebenshilfe gearbeitet.<br />
Da zwischen habe ich die Ausbildung an<br />
der Kathi-Lampert Schule gemacht. Nach<br />
ei nem Jahr in der Caritas Werkstätte in<br />
Schruns durf te ich im Jupident in der neuen<br />
Kin der wohngruppe anfangen. Ich freue<br />
mich über diese Herausforderung und hoffe<br />
auf eine gute Zusammenarbeit mit den<br />
Kin dern und den Betreuern.<br />
Vanessa Ollmann,<br />
Casemanagement<br />
Mein Name ist Vanessa Ollmann, ich wohne<br />
in Rankweil und bin seit September<br />
2011 in der Stiftung Jupident im Case Manage<br />
ment der Kinderwohngruppenreha<br />
an ge stellt. Es ist für mich eine Rückkehr in<br />
die Stif tung Jupident, da ich nach meiner<br />
Aus bil dung zur Sozialarbeiterin bereits in<br />
der Kin der wohn gruppe 2 als Betreuerin<br />
ge ar bei tet ha be. In der Zwischenzeit war<br />
ich bei der Ju gendwohlfahrt Feldkirch tätig.<br />
Mit mei nen bisher gesammelten Erfah rungen<br />
freue ich mich sehr auf eine spannende,<br />
wert volle und konstruktive Arbeit mit den<br />
Kin dern, Eltern und deren Systempartnern.<br />
Jupidu Seite 23
Wenn’s um meinen Betrieb geht,<br />
ist nur eine Bank meine Bank.<br />
Als Unternehmer trägt man viel Verantwortung. Für den<br />
Betrieb, für die Mitarbeiter und deren Familien – und auch<br />
für die Region. Da ist es besonders wichtig, einen Partner<br />
zu haben, der genauso denkt. www.raiba-rankweil.at<br />
Zugestellt durch Post.at Österreichische Post AG<br />
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