Optimierung der Beteiligungsstrukturen - bürger portal wilhelmshaven
Optimierung der Beteiligungsstrukturen - bürger portal wilhelmshaven
Optimierung der Beteiligungsstrukturen - bürger portal wilhelmshaven
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Im Beteiligungsbericht werden die Auswirkungen auf den Haushalt in einer summarischen Tabelle<br />
dargestellt. Diese enthält richtigerweise in <strong>der</strong> letzten Spalte die unmittelbaren Ergebnisabführungen<br />
bzw. Verlustausgleiche an die bzw. durch die Stadt sowie die gewährten Zuschüsse.<br />
Hier wäre eine differenziertere Darstellung <strong>der</strong> Ergebnisse die abgeführt bzw. ausgeglichen<br />
werden, <strong>der</strong> Ergebnisse die nicht ausgeschüttet werden und <strong>der</strong> sonstigen Betriebskostenzuschüsse<br />
sinnvoll. Bei den nicht ausgeschütteten Ergebnissen handelt es sich um Vermögenszuwächse<br />
bzw. potentielle Mittelzuflüsse in Folgejahren. Die getrennte Darstellung von Ergebnissen<br />
und Zuschüssen soll zeigen, ob sich trotz eines Zuschusses Fehlbeträge ergeben. Die<br />
an<strong>der</strong>en Spalten <strong>der</strong> summarischen Darstellung im Beteiligungsbericht beinhalten wenig aussagekräftige<br />
Aufsummierungen insbeson<strong>der</strong>e beim Eigenkapital und Ergebnis. Durch die mehrstufigen<br />
<strong>Beteiligungsstrukturen</strong> sind dadurch Eigenkapitalanteile und Ergebnisse mehrfach enthalten.<br />
Eine Konsolidierung soll dem Beteiligungsbericht 2006 zufolge erstmalig 2009 vorgenommen<br />
werden.<br />
Ergänzend sollte eine Ergebnisdarstellung nach Geschäftssparten (z.B. Versorgung, Verkehr,<br />
Tourismus etc.) erfolgen, damit <strong>der</strong> Rat erkennt, für welche Bereiche er Mittel bereitstellt. Erst<br />
mit dieser Erkenntnis kann er Prioritäten setzen. Zur Problematik <strong>der</strong> Spartendarstellung bei <strong>der</strong><br />
gegenwärtigen Beteiligungsstruktur wird auf Abschnitt D. II.1. verwiesen.<br />
3. Zusammenfassende Würdigung<br />
Die Steuerung <strong>der</strong> Beteiligungen erfolgt in erster Linie durch den Rat, <strong>der</strong> durch die einzelnen<br />
Ratsmitglie<strong>der</strong> die Gesellschafterfunktion ausübt. Ebenso übt <strong>der</strong> Rat die Trägerfunktion für die<br />
Eigenbetriebe und die Anstalt Sparkasse aus und besetzt dort die Werksausschüsse und den<br />
Anstaltsverwaltungsrat. Das Beteiligungsmanagement, das die Beteiligungen überwacht und<br />
den Rat unterstützt, erhält nach den vorliegenden Informationen keine o<strong>der</strong> teilweise zu späte<br />
Auskünfte. Hier ist <strong>der</strong> gegenseitige Informationsaustausch zwischen Rat und Beteiligungsmanagement<br />
verbesserungsbedürftig. Zur Vorbereitung von Sitzungen <strong>der</strong> Aufsichtsräte o<strong>der</strong> Gesellschafterversammlungen<br />
erhält die Beteiligungsverwaltung ihren eigenen Auskünften zufolge<br />
die Beschlussvorschläge häufig nicht, erst auf Nachfrage o<strong>der</strong> zu spät und kann ihre Beraterfunktion<br />
gegenüber dem Rat nur eingeschränkt wahrnehmen.<br />
14562 08 6270<br />
14