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Neues von <strong>der</strong> Deutschen BahnGeringer Zuwachs im NahverkehrDie Deutsche Bahn AG hat im vergangenen Jahr ihren Marktanteil imNah- und Fernverkehr erhöht: Die Zahl <strong>der</strong> Reisenden stieg um 2 Prozent;zum ersten Mal transportierte die Bahn mehr <strong>als</strong> 1,7 MilliardenFahrgäste. Die Beför<strong>der</strong>ungsleistung erhöhte sich um 2,1 Prozent auf74,4 Milliarden Personenkilometer. Mit einer Zunahme um 3,8 Prozenttrug <strong>der</strong> Fernverkehr überdurchschnittlich zum Wachstum bei. DerNahverkehr erreichte im Jahr 2000 einen Zuwachs von 0,6 Prozent.Das Unternehmen prüft z.B., wie im Nahverkehr das „Schönes-Wochenende-Ticket“flexibler gestaltet werden kann. Mit dem Ticketkönnen bis zu fünf Personen für 40 DM samstags o<strong>der</strong> sonntags mitallen Regionalverkehrszügen fahren. Das Angebot soll aber in dieserReisesaison erhalten bleiben. Ein neues Tarifsystem will die Bahn nachmehrmaligem Verschieben spätestens Mitte 2002 einführen.Regionalnetz-ProjekteRegionale Nahverkehrsnetze kundennah zu organisieren ist nach eigenemBekunden <strong>der</strong> Deutschen Bahn AG Ziel ihrer „Mittelstandsoffensive“,die zum Jahresbeginn in Kassel mit dem Projekt Kurhessenbahngestartet ist. Dazu erklärte Bahnchef Hartmut Mehdorn: „Wirwollen regionale Netze nicht mehr zentral verwalten, son<strong>der</strong>n individuellvor Ort, eingebunden in ihre Landkreise und Kommunen.“ Dementsprechendsoll das Management auch Ansprechpartner vor Ortsein; die Mitarbeiter engagieren sich gezielt für das regionale Netz.Neben <strong>der</strong> Kurhessenbahn werden <strong>der</strong>zeit weitere Projekte konkretgeprüft und mit den zuständigen Län<strong>der</strong>ministerien besprochen:Burgenland-Netz (217 km/Sachsen-Anhalt), Erzgebirge-Netz(274 km/Sachsen), Inn-Salzach-Netz (418 km/Bayern), Karower Netz(117 km/Mecklenburg-Vorpommern), Odenwald-Netz (111 km/Hessen)sowie die 28 km umfassenden Oberweißbacher Bergbahn undSchwarzatalbahn im Freistaat Thüringen.Hier können in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Län<strong>der</strong>n, Kommunenund Verkehrsverbünden mittelständisch geführte Bahnen entstehen,die nach Vorstellung <strong>der</strong> DB AG „ganz nah am Kunden sind undso beson<strong>der</strong>s serviceorientiert arbeiten“. Bei den Verhandlungen zudiesen Projekten spielen neben den Prognosen zum Fahrgastaufkommendie Finanzierung <strong>der</strong> Investitionen in mo<strong>der</strong>ne Technik und neueFahrzeuge eine wichtige Rolle.Bahnhofsservice transparentDie Verantwortlichen für die Thüringer Bahnhöfe erscheinen mitihrem Gesicht und Namen auf Info-Plakaten, die auf den 329 Stationenim Freistaat aushängen. Abgebildet sind die zuständigen LeiterBahnhofsmanagement mit Team. Die jeweilige Rufnummer, unter <strong>der</strong>die Mitarbeiter erreichbar sind, ist gleichfalls angegeben. Zuständigsind für die fünf Thüringer Bereiche:Nordhausen (Nordthüringen)Udo Markewitz 0 36 31 / 91 24 42Eisenach (mit Rhön, westlicher Thüringer Wald)Karlheinz Pregel 0 36 91 / 23 33 64Erfurt (mit Weimar und nördlicher Thüringer Wald)Johannes Wallot 03 61/3003260Saalfeld (Saalbahn sowie Raum Sonneberg und Hermsdorf)Petra Gröger 0 36 71 / 82 85 70Gera (Ostthüringen)Gerd Tucholka 03 65/8554325Neuer Regiomobil-TarifFür die Regiomobil-Karten gelten seit dem 1. Januar neue Tarife. Sokostet die Tageskarte für den Raum Erfurt, Jena, Weimar und Apoldanun 15, statt bisher 14 Mark. Mit <strong>der</strong> Karte, gültig bis zum Folgetag6 Uhr, können die Regionalzüge zwischen den Städten sowie die jeweiligenStadtverkehre einen Tag lang genutzt werden. Auch für dieRegiomobil-Monatskarten haben sich die Preise geringfügig erhöht.Weitere Informationen: www. nahverkehr.deRAN – das offene OhrÜber 7.000 Bahnkunden meldeten sich im vorigen Jahr unter <strong>der</strong> häufigpublizierten Rufnummer 01 80/3194195 beim „AnsprechpartnerRegionaler Personenverkehr“ (RAN), um sich über Än<strong>der</strong>ungen imZugverkehr zu informieren, verschiedenste Anfragen zu stellen o<strong>der</strong>sich zu beschweren. „Wir geben die Kundenhinweise auch rasch anunsere Angebotsplaner weiter“, versichert RAN-Teamleiter DetlevZeise in Erfurt.Emnid-Untersuchung ergibt:Bahn ist besser <strong>als</strong> ihr Image – doch:Hälfte <strong>der</strong> Deutschen sind BahnmuffelEtwa die Hälfte <strong>der</strong> Deutschen fährt nicht mit <strong>der</strong> Bahn. Ihnen sind diePreise zu hoch und die Fahrziele zu schlecht erreichbar. – Das ist dasErgebnis einer Emnid-Untersuchung im Auftrag des VerkehrsclubsDeutschland (VCD).Wer mit <strong>der</strong> Bahn reist, klagt zudem über Verspätungen. Mehr <strong>als</strong> je<strong>der</strong>vierte Fernzug kommt <strong>der</strong> repräsentativen Untersuchung zufolgein <strong>der</strong> Hauptverkehrszeit verspätet an. In den Stoßzeiten ist ein Fünftel<strong>der</strong> Fernzüge überfüllt. Das Bahnpersonal ist nach Einschätzung<strong>der</strong> Befragten allerdings überdurchschnittlich freundlich und hilfsbereit.Insgesamt befanden verdeckt fahrende Tester von Emnid undVCD: Die Bahn ist besser <strong>als</strong> ihr Image. Um die Bahn preislich wettbewerbsfähigzu machen, müsse <strong>der</strong>en Mehrwertsteuersatz gesenktwerden, for<strong>der</strong>t <strong>der</strong> VCD. Das könne die Fahrkartenpreise um fast zehnProzent senken.18

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