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Über hundert JahreHarzer Schmalspurbahnen:Aus Erfahrung gut:-Mit dem Zug auf den Brocken – die Attraktion der HSBAm 27. März 2001 jährte sich zum102. Male die Eröffnung der Harzquer-und Brockenbahn. Das 100erJubiläum feierte die HarzerSchmalspurbahnen GmbH ganztraditionsbewußt gemeinsam mitihren Stammfahrgästen, Geschäftspartnern,Landes- und Kommunalpolitikernsowie vielen begeistertenBesuchern aus nah und fern. Überwältigend war bereits die Auftaktveranstaltungu.a. mit der nachgestellten historischen ersten Fahrt zumBrocken. Zahlreiche weitere Veranstaltungen im Jubiläumsjahr sahenmehrere Zehntausend zufriedene Gäste. Ein Höhepunkt war die zweitägigeGeburtstagsparty am Bahnhof Nordhausen Nord, feierte dochgleichzeitig die Nordhäuser Straßenbahn ihr 99jähriges Bestehen. Hierbeiübergab unter dem Beifall der Festteilnehmer Thüringens MinisterpräsidentDr. Bernhard Vogel die beiden vom Freistaat gefördertenneuen Triebwagen vom Fahrzeugbau Halberstadt an die HSB.Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH übernahm am 1. Februar 1993 alserste nichtbundeseigene Eisenbahngesellschaft mit regelmäßigem Reisezug-und Güterverkehr in den neuen Bundesländern den Betrieb vonder Deutschen Reichsbahn. Die HSB agiert seither als regionaler Trägerder Harzer Schmalspurbahnen: der früheren Nordhausen-WernigeroderEisenbahngesellschaft (NWE/heutige Harzquer- und Brockenbahn) undGernrode-Harzgeroder Eisenbahngesellschaft (GHE/heutige Selketalbahn).Aus ihrer Geschichte hier einige Stationen:1897 Freigabe des ersten Streckenabschnitts Nordhausen – Ilfeld derNWE1898 Eröffnung Ilfeld - Netzkater sowie Wernigerode – Drei AnnenHohne – Schierke1899 Einweihung Drei Annen Hohne – Benneckenstein (-Netzkater)und Schierke – Brocken1905 Eröffnung Eisfelder Talmühle – Stiege als Verbindung von NWEund GHW – ein Meilenstein der Verkehrsentwicklung im Harz1926 Neue Werkstatt am Bahnhof Wernigerode Westerntor – Einrichtungeines eigenen Kraftfahrbetriebes für den Linien- und Ausflugsverkehr;Symbol der Busse ist der „Harzer Roller“1936 Erster Triebwagen auf Strecke1945 Einschränkungen bzw. Einstellungen des NWE-Zugverkehrs aufgrunddes Drucks der sowjetischen Besatzer bis 19491946 Auf SMAD-Befehl endet GHE-Verkehr; Abbau der Gleisanlagenvon Stiege her in Richtung Gernrode. Übergabe der GHE in„Volkseigentum“1949 Enteignung der NWE durch SMAD, Übergabe von NWE und GHEan Deutsche Reichsbahn zur treuhänderischen Verwaltung undNutznießung. Wiedereröffnung Gernrode – Straßberg1950 Wiedereröffnung Alexisbad – Harzgerode; Wiederaufbau Straßberg– Stiege scheitert1954 Anschaffung von 13 Babelsberger Neubaulokomotiven (bis1956) , die bis heute das maschinentechnische Rückgrat im HSB-Regelzugbetrieb bilden1961 Unterbrechung des Reisezugverkehrs auf der Strecke Schierke –Brocken bis 19911962 Einführung des Rollwagenverkehrs auf der Harzquerbahn1972 Harzquerbahn wird zum technischen Denkmal erklärt1981 Wiederaufbau Straßberg – Stiege (bis 1983)1984 Wieder regelmäßiger Reisezugverkehr zwischen Straßberg undStiege1991 Wiederaufnahme des Zugverkehrs zum Brocken; Gründung derHSBMit Volldampf von Nordhausen nach WernigerodeGepflegt und einladend: Bahnhöfe und Züge der HSB8