Nr. 4 / 2003 - Reit- und Fahrverein Leonberg e.V.

Reit- und Fahrverein Leonberg e.V.Reiternachrichten 4/2003Reiterzentrum Tilgshäusle, 71229 Leonberg, Telefon: 0 71 52 / 2 75 75e-mail: kontakt@rfv-leonberg.de, www.rfv-leonberg.de Redaktion: Ralph OrsingherLiebe Vereinsmitglieder,die vierte Ausgabe der Reiternachrichtenstimmt wie immer auf Weihnachten und denJahreswechsel ein.Es ist noch zu früh, Bilanz zu ziehen. Und esist sicherlich auch noch zu früh, zu sagen:Das war es, wir haben es für dieses Jahrgeschafft.Viel Zeit haben wir jedoch nicht mehr und sobleibt noch für einige Wochen das Bemühen,es im Jahr 2003 so gut als möglich zumachen. Diese Aufforderung sehe ich nichtnur für die Vereinsführung und für unsereangestellten Mitarbeiter. Ich bitte auch Sie, alldas, was noch offen steht, anzupacken, zubegleichen, und uns alle bei den letzten Veranstaltungenin diesem Jahr noch zu unterstützen.Was ereignete sich seit der letzten Ausgabeder Reiternachrichten?Die Herbstjagd war trotz der Bedenken zumWetter sehr schön. Herr Schmidt legte einflottes Tempo vor und gemeinsam mit HerrnDr. Hansis wurden Wege gewählt, die sehrgut zu reiten waren. Die Zahl der Teilnehmerwar zu klein. Nach dem faszinierendenStoppelfeldritt im Sommer hatten wir unsmehr Reiter erwartet. Aber alle die mit gerittensind waren begeistert und alle kamengesund zurück. Das anschließende Treffen imCasino und das amüsante Jagdgericht rundetendie Veranstaltung ab.Am 18. Oktober wurde eine alte, lange nichtmehr gepflegte Tradition wieder aufgegriffen.Der Reit- und Fahrverein Leonbergpräsentier-te sich mit Reitveranstaltungen imLeonberger Reitstadion an der Fichte Strasse.Das Ziel des Reitertages war, in der StadtPräsenz zu zeigen und Kinder und Jugendlichedirekt anzusprechen. Wir wollenhiermit weitere Mitglieder werben. Zudemhat die Stadt Leonberg ein erhebliches Interesse,das Reitstadion genutzt zu sehen. DasAufgebot des Vereins war beachtlich, dieZahl der Zuschauer ließ noch zu wünschenübrig. Aber mit diesem Reitertag haben wireinen Anfang gemacht, der noch gesteigertwird.++++++++++++++++++++++++++++++++In den Herbst des Lebens hat unser EhrenvorsitzenderHerr Alfons Söll nach einem erfülltenund bewegten Leben seinen letzten Atemzuggehaucht. Am 23. Oktober gab ihm derReitverein sein letztes Geleit. Mit einer Ehrenwacheund den Jagdhornbläsern fand einewürdige Beerdigung statt. Ein letzter Dank aneinen Menschen, der wie kein anderer dasgeschaffen hat, was wir heute unseren Reitvereinnennen.Am 3. Oktober 2002 haben wir gemeinsammit Alfons Söll noch seinen 80. Geburtstaggefeiert. Der damals enthüllte Alfons SöllPlatz ist uns ein Andenken an seine großeLeistung.Ich sehe den Alfons Söll Platz als ein Zeichenfür die Zukunft und ein immerwährendesDankeschön an unseren Reiterfreund AlfonsSöll.++++++++++++++++++++++++++++++++Die Weihnachtsfeier am 13.12.2003 soll ingewohnter Atmosphäre den Vereinsmitgliedernund vor allem den Kindern den bewegendenAbschluss des Vereinsjahreszeigen. Mit einer ganz besonderen Überraschungfür unsere Kinder und den bekanntschönen Bildern laden wir sie alle ein, ab17.00 Uhr an unserer Feier teilzuhaben.Der Jahresausklang wird mit dem Syvesterspringenam 31.12. um 11.00 Uhr gefeiert.Für alle reiterlichen Leistungsstufen ist etwasdabei. Mitmachen heißt die Devise. Anschließendwird dann das Jahr bei einemGlas Sekt im Casino abgeschlossen.Mit den letzten Reiternachrichten haben wirSie um eine Spende an den Verein gebeten.Bewusst haben wir nicht gesagt, was von jedemzur Kostendeckung nötig wäre, aberden Rahmen der notwendigen Maßnahmenhaben wir Ihnen mitgeteilt. Ich will allendanken, die erkannt haben, warum undwozu wir aufgerufen haben. Mit IhrerSpende haben Sie den Verein, und somit unsalle unterstützt. - Herzlichen Dank -Liebe Vereinsmitglieder ich sehe dieses nichtals einen „Bettelbrief“ an, der so üblicherweisezum Jahresende geschrieben wird. DieAnsprüche an den Verein sind groß. DasWort Dienstleistung, oder aber die Redewendung„das muss so sein“ ist schnell gesagt.Aber wer steht dahinter? Es muss Ihnen allenklar sein, dass ein gewisser Standard bezahltsein muss. Bezahlt von allen.Der Verein muss extrem sparsam agieren.Auch bei normalem Geschäftsbetrieb lässtsich bei der hohen Belastung aus PersonalundUnterhaltskosten für unsere Reitanlageein positives Ergebnis nur dann erzielen,wenn Sie alle mithelfen und mitunterstützen.Wir sind ein Verein mit dem Anspruch guteDienstleistung zu bieten. Wir sind aber keinreiner Dienstleistungsbetrieb!Ich will damit motivieren mitzumachen.Wofür? Das zeigt sich an der positiven Entwicklungim Verein. Diese geht Schritt fürReit- und Fahrverein Leonberg e. V.Auszug aus demJahresprogramm 200313.12. Weihnachtsfeier26.12. Musikreiten31.12. SylvesterspringenStand: Dezember 2003Änderungen vorbehaltenRN 4/2003 Seite 1

Schritt weiter. Alle Boxen sind ausgelastet.Die Schulpferde sind dieses Jahr weitgehendvon großen Verletzungen verschont gebliebenund die aktuelle Mitglieder-Statistik zeigtnach vielen Jahren des Rückgangs wiedernach oben. Dieses ist zunächst das Ergebnisvon zwei Jahren intensiver Arbeit für denVerein. Dem Ausschuss, den verantwortlichenMitarbeitern und allen engagiertenVereinsmitgliedern ein ganz großes Dankeschön!Der Erfolg, die Zustimmung und dasMiteinander motivieren weiterzumachen.Die Versammlungen der Schul- und Privatreiterund erstmals auch ein Treffen mit den Voltigierernzeigen wie wichtig es ist, miteinanderzu sprechen. Bei den Veranstaltungenwurde von der Vereinsführung ganz klar derWeg beschrieben, wie der Verein weiterhingeführt wird. Unser Ziel sind Mitglieder, diesich im Verein aufgehoben fühlen, und dieaus Sicht der Reitausbildung ein breitgefächertes Angebot nutzen können. DerVerein hat zwei Trümpfe im Vergleich zurumgebenden Konkurrenz: Die Qualität undVielschichtigkeit der Reitausbildung und diesehr gute Vereinsanlage. Dieses auszubauenbzw. zu erhalten ist unser Weg. Ein Weg, derseit letztem Jahr ca. 15 zusätzliche Pferde zuuns geführt hat. Hier haben nicht Einzelentscheidungen,oder Einzelpersonen maßgeblichbeigetragen, sondern die Summe ausallem. Wir haben derzeit ein passendesPaket, wie es so schön im Sport genanntwird. Und das Bemühen der Vereinsführungist, eben dieses Paket weiterzuentwickeln undwo nötig auszubauen. Dieses findet im Gesprächmit den Interessen aller Mitgliederstatt.In diesem Jahr gab es einige Gelegenheitenfestzustellen, was es bedeutet, im Verein zusein, in einer Gemeinschaft ein Stück des Lebenszu verbringen. In den Zeiten der Stärkeund in den Zeiten in denen wir nach Rückhaltund Geborgenheit suchen, leistet die Gemeinschaftder Mitglieder ihre wertvollen undmenschlichen Dienste. Neben all den Möglichkeitendes Sports und der Freizeit im Umgangmit den Pferden ist für mich dermenschliche Aspekt der wesentliche Grundim Verein zu sein und diesen aktiv mitzugestalten.Ihnen allen noch schöne Herbsttage, einschönes und gesegnetes Weihnachtsfest,einen guten Rutsch ins Jahr 2004 und vorallem viel Freude im Reit- und FahrvereinLeonberg.An alle Mitglieder desReit- und Fahrverein Leonberg e.V.Immer mal wieder ergeben sich Änderungen im Laufe der Zeit. Man ziehtmal um, wechselt die Bank, etc. Aber auch im Stall selbst gibt es Dinge, diewechseln, wie z.B. bei der Schrankmiete, Boxeneinstellung und Anlagennutzung.Alles Neuerungen, die wir ohne Ihre Änderungsmeldung nicht wissen können.Deshalb bitten wir Sie um Ihre aktive Mithilfe.Bei allen Änderungen ist es erforderlich, eine schriftliche Eingabe zu machen.Mit dem in unserer Geschäftsstelle bzw. im Reitlehrerbüro erhältlichenFormular wollen wir Ihnen und uns den Weg erleichtern.Der AusschussReitertag – 18. Oktober 2003im Reitstadion FichtestraßeVoltigierenAlle Pferdefreunde, ob groß oder klein warenwieder eingeladen zu einem schönen Familiennachmittag.Mitten in der Stadt Leonberg,im Reiterstation an der Fichtestraße,konnten wir die vielen Seiten unseres schönenSports vorstellen.Pony-GruppeZiel war, in der Stadt präsent zu sein und zuzeigen, was wir tun – vor allem, dass wiruns nicht hochgestochen und elitär in unseremReiterzentrum vor der Öffentlichkeitverstecken, sondern dass uns Zulauf durchPferdefreunde absolut willkommen ist.DressurWir wollten damit Werbung für uns und fürdas Reiten machen. Außerdem freut sich dieStadt Leonberg, wenn das „Rossbollen-Stadion“genutzt wird.SpringenWir rückten mit beachtlichem Aufgebot an,um einen breiten Querschnitt durch das Reitenzu präsentieren. Doch die Zahl derZuschauer ließ sehr zu wünschen übrig.Jagdliches ReitenAber mit diesem Reitertag haben wir einenAnfang gemacht, der absolut ausbaufähigist.Peter HägeleErster VorsitzenderRN 4/2003 Seite 2Jugend-QuadrilleDie absolute Attraktion für unsere kleinsten Besucher:Ponreiten für alleORSBILDER: ROLAND VOSSELER

Weihnachtsgrüße von SandokhanAllen großen undkleinen Reiterinnenund Reitern, Voltigierernund Bläsernund den Mitarbeiterinnenund Mitarbeiterndes Reit- undfahrvereins Leonberge.V., insbesondereaber den „Kolleginnen“und „Kollegen“ in den Ställen desReitvereins Leonberg und „drumrum“ wünschenSando und seine Rentnertruppe vonder Alb eine wunderschöne, stimmungsvolleWeihnachtsfeier – lasst Euch reich bescheren!Und dem Verein wünschen sie natürlich fürdas Jahr 2004 alles Gute, viele nette undauch einsatzfreudige Mitglieder, zahlreiche,mit ordentlichen Spendierhosen ausgestatteteSponsoren und allzeit einen vollen Stall!Und nicht zuletzt hoffen sie natürlich, dassdas Heu niemals ausgeht...!!!IWFSchul- und Privatreiterversammlungen14. und 21. November 2003Wir gedenken in tiefer Verbundenheit unserem EhrenvorsitzendenAlfons Söll* 30. 9. 1922 … 17. 10. 2003Träger des BundesverdienstkreuzesVorsitzender 1968 bis 1981Ehrenvorsitzender seit 1981Sein Lebenswerk ist für uns und unsere Kinder ein Zuhause.Sein Wille und seine außergewöhnliche Schaffenskraft wird füruns alle stets ein Vorbild bleiben – Danke.Jedes Jahr im Herbst lädt die Vereinsführungdie Reiter zum Gedankenaustausch ein. Inkonstruktiven Gesprächen soll Bilanz gezogenwerden, was im abgelaufenen Jahr gutwar oder was verbessert werden sollte.Grundsätzlich sind zu beiden Terminen alleVereinsmitglieder eingeladen. Doch hat dieErfahrung gezeigt, dass sich die Interessender Reiter von vereinseigenen Pferden undder Pferdebesitzer deutlich unterscheiden.Am 14. November trafen sich - erstmals - imVorfeld der Schulreiterversammlung interessierteVoltigiereltern und -ausbilder mit derVereinsführung zum Gedankenaustausch. ImZentrum des Interesses stand die Frage nachden passenden Pferden für die wachsendeZahl der Voltigiergruppen. Wenn alles gutgeht und der Gesundheits-Check positiv verläuft,könnte mit dem Schimmel "Amigo" einneues voltigiertaugliches Schulpferd eineneue Heimat beim RFV Leonberg gefundenhaben.Direkt im Anschluss an diese Veranstaltungwechselten die Schulreiter mit den Voltis dieStühle. Hier stand im Mittelpunkt die Pflegedes Vereinsvermögens im Sinne von Behandelnder Pferde vor und nach dem Reiten -vom Putzen bis zum Hufeauskratzen - undder Pflege der Ausrüstung der Pferde. Werreitet, sollte auch pflegen: Zukünftig werdenüber das Jahr verteilt mehrere Termine festgesetzt,an denen die Schulreiter aufgefordertwerden, das eingesetzte Material entsprechendzu pflegen.Am darauf folgenden Dienstag - bei der Privatreiterversammlung- war das zentraleThema der heiße Sommer 2003 und die darausresultierende schlechte Heu-Ernte, dieden Preis für Heu förmlich explodieren ließ.Der Markt wird zudem von Pferdebesitzernim Ausland leergekauft. Heu ist heute fast sowertvoll wie Gold! Die Reiter sind deshalbaufgefordert, sehr umsichtig damit umzugehen:Derzeit dürfen ausschließlich die Mitarbeiterdes Vereins das Heu vergeben. Die fürPferde wirklich notwendige Heumenge liegtdeutlich unter dem, was derzeit durchschnittlichverfüttert wird. Niemand weiß derzeit sicher,ob die Situation so schlimm ist, wie dasGerede darüber, oder ob von den Anbieternversucht wird, die Marktpreise anzuheben.Tenor des Abends: Der Verein hat durch diegestiegenen Preise unvorhergesehene Kosten,die in Zukunft (hoffentlich) so nichtmehr entstehen werden. Die Differenz zuden geplanten und tatsächlichen Kosten werdenden Pferdebesitzern berechnet, dafürkönnen aber die Pensionspreise derzeit stabilbleiben.orsRN 4/2003 Seite 3

Wir gratulieren!Stallöffnungszeiten über die FeiertageLaut unseren Unterlagen kann ein Jubilar imvierten Quartal 2003 ein rundes Vereinszugehörigkeits-Jubiläumfeiern:20 JahreWolfgang SchirloWir gratulieren aufs Herzlichste und hoffenauf viele weitere gemeinsame Jahre im ReitundFahrverein Leonberg e.V.DER AUSSCHUSSIn eigener Sache24.12.2003 Mi Heiliger Abend 7 - 17 Uhr25.12.2003 Do 1. Weihnachtstag Stallruhe26.12.2003 Fr 2. Weihnachtstag 7 - 18 Uhr31.12.2003 Mi Sylvester 7 - 17 Uhr01.01.2004 Do Neujahr 7 - 17 Uhr05.01.2004 Mo 7 - 18 Uhr06.01.2004 Di Dreikönigstag 7 - 18 Uhr07.01.2004 Mi StallruheWeihnachtsfeierSamstag, 13. Dezember 2003, 17.00 Uhr, Halle 2Möchten Sie eigentlich nicht mit einem Textbeitragoder einer Anzeige in der nächstenAusgabe der Reiternachrichten dabei sein?Mit Ihrem Beitrag dokumentieren Sie einStück Vielfalt – die Breite und Tiefe, die in unseremVerein steckt.Warum kontaktieren Sie dazu nicht RalphOrsingher? Sprechen Sie ihn direkt an, er isthäufig auf der Reitanlage anzutreffen, oderlegen Sie für ihn im Reitlehrerbüro eine Nachrichtins Fach des Schriftführers, oder (unddas ist für ihn das einfachste) senden Sie ihman kontakt@rfv-leonberg.de eine E-Mail mitIhrem Bericht, Ihren Wünschen oder IhremAuftrag.In den Reiternachrichten bietet Ihnen der ReitundFahrverein Leonberg e.V. die Möglichkeit,seine Mitglieder gezielt und kostengünstigmit Ihren Informationen und Anzeigenanzusprechen.Eine Anzeige im Standardformat 115 mmbreit und 85 mm hoch kostet z. B. nur 40 Euro+ MwSt.DER AUSSCHUSSMit viel Begeisterung und Eifer der Beteiligten sind die Vorbereitungenvoll im Gange, und wir alle dürfen auf die schönen Vorführungender einzelnen Gruppen gespannt sein.Sicher haben die Pony-Eltern mit ihren Kindern wieder eine schöneGeschichte in Arbeit. Und auch der Nikolaus mit – so viel sei schonverraten – einem ganz besonderen Geschenk für unsere Reiterju -gend (bis 16 Jahre) wird bestimmt mit einem prallgefüllten Sack zuunserer Weihnachtsfeier kommen.Für Glühwein, Saitenwürstchen und handgerührte gebrannte Mandelnsorgen fleißige Hände. Von den Einnahmen aus diesen Verkäufenwerden die Nikolaus-Geschenke bezahlt. Eventuelle Überschüsseverwenden wir für die Ausstattung unserer kleinen und großenSchulpferde. Also bitte fleißig zugreifen.Wir alle freuen uns auf eine große Zuschauerzahl.Ausklang und gemütliches Beisammensein im CasinoPeter PfitzenmaierRedaktions- undAnzeigenschluss fürdie Reiternachrichten1/2004ist am14. Januar 2004RN 4/2003 Seite 4