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Ausgabe Nr. 2669

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I,•,.Abfede·rung von BeiwagenUm eine gute Ab f e der u n g von Beiwagen bei Krafträdernzu erzielen, wird das Rad des ersteren an einem in Fahrtrichtungschwingenden Kurbelarm angebracht, der durch eineFeder abgestützt wird. Durch diese Aufbäuform wird an sicherreicht, daß bei dem Steigen des Beiwagens in Innenkurven dasBeiwagenrad mit dem Boden in Berührung bleibt. Ein gewisserNachteil liegt aber hier darin, daß das Steigen des BeiwagensFig. I Fig. 2durch die Feder des am Boden sich abstützenden Rades unterstütztund dadurch die Fahrsicherheit beeinträchtigt wird. BeimBefahren einer Außenkurve und damit außenliegendem Beiwagenfedert letzterer stark nach unten durch, während das Radnach oben gedrückt wird; auch hierdurch wird die Fahrsicherheitherabgemindert.Durch eine der Bayerische Motorenwerke A.-G. in Münchenpatentierte Erfindung wird dieser Nachte i I da du r c h vermiede n, daß der Federungsweg des Federungsgliedes zumBegrenzen der Kippbewegung des Beiwagens in Richtung entgegender Federbeanspruchung durch einen Anschlag begrenztwird, d. h., das Rad wird daran verhindert, gegenüber demFahrgestell unbeschränkt nach unten durchzuschwingen.Wie die Abbildungen zeigen, ist das Beiwagenrad 1 an einemSchwinghebel 4 angebracht; an diesen greift ein Drehfederstab 2an, der in Fahrtrichtung im Rahmen des Beiwagens untergebrachtist. Der ·Schwinghebel legt sich beim Steigen bzw. Durchfederndes Beiwagens gegen einen Anschlag 3, so daß der Federwegbegrenzt wird. An Stelle eines Drehfederstabes 2 kann auch eineZugfeder oder ein anderes Federungsglied treten. Durch dieNeuerung wird neben einer Begrenzung des Durchfederns inden Außenkurven in den Innenkurven zusätzlich erreicht, daßbeim Steigen des Beiwagens ztmächst, bis das Führungsglied desBeiwagenrades sich gegen den Anschlag anlegt, die wünschenswerteB o d e n h a f t u n g' des Rades beibehalten wird. -nn ..Vorderrad- Kotblech- SpritzschirmEine Peter Flettner in Neu-lsenburg durch Patent geschützte .Erfindung betrifft einen Vorderrad-Kot. b I e e-h-Spritzsc h i r m für Fahrräder und Motorräder, der aus einer aus faltbaremStoff g·ebildeten Kappe besteht, deren Form durch ein auseinem einzigen federnden Draht bestehendes Gerippe gebildet'wird. Dieses spannt den Stoff in der Längsrichtung u.nd ' in der'Breite entsprechend seiner Form.Nach dem neven Vorschlag wird der faltbare Stoff derartzugeschnitten und verarbeitet, daß er nach dem Befestigen desvorher in den Schirm eingeführten, den unteren Rand des Schirmesbestimmenden Spanngerippes am Kotblech eine räumliche, füllhornartigeForm annimmt. Die mittleren Teile des das Spanng'erippebildenden Drahtes sind zu einem Rückgrat zusammengebogen,Die beiden Endteile des Drahtes sind nach Bildung·eines Ausdehnungsbogens gegenüber dem Rückgrat zu zwei seit-2Iichen, den unteren Rand des Schirmes bestimmenden Rippen miteingerollten Enden abgebogen.Wesentlich ist hier, da ß die Be fes t i g u n g a m K o t­b I e c h bzw. die Vorbereitung des Kotbleches r a s ch u ndb i II i g, d. h. unmittel bar mög lich ist. Auch so·il bei Bodenberührungein. selbsttätiges Ausschnappen des Federgerippes gewährleistetsein; hierbei tri tt ledig lich eine gewisse Defo rmat ionund ein Hochrutschen des Schi rm es e in, ohne d ie W eiterfahrt zuhindern. Mit einem Handgriff kann im gegebenen Fa ll der Schirmdann wieder reguli·ert we rden. Das Spa nngerippe wird in derWeise am KotblecH befestigt, daß da s aus Dra ht gebildete R'ückgratzunächst du rch ein Loch des Kotbleches von de r Außenseiteund weiter in ein o berhalb liegendes zweite s Loch des Kot b-lechesvon der Innenseite desselben mit einem .abgebogenen Endstückeingeführt wird. Das Einfüh ren des Spa nngeri ppes in den Hohlranddes Schi rmes erfolgt nach Annähe rung der zwei se itlichenRippen d es Spanngerippes durch e ine in der Mitte de s Hohlrandesangeordnete Offnung. Die Neuerung ist in ausreichendemMaße dazu g eeignet, einen vollkommenen Vorderra dspritzschutzzu bilden. ·-nn.Kühleinrichtung für die Lamellenkupplungvon KrafträdernDie Ku p p I u n g e n von Krafträdern werden außero rde ntlichüberanstrengt, wenn der Fahre r zwischen sehr langsa m vorwärtskommendena nderen Fah rzeugen mit Rücksicht auf entgegenkommende'Kolonnen von Lücke zu Lücke sich vorwärtsarbeitenmuß. Da die Mind estg eschwindigkeit des Ra des selbstbei g rößter Unte rsetzung größer ist a ls d ie Geschwindigkeiteines Pferdefuhrwerkes oder e ines sonst sehr langsam fa hrendenFahrzeuges, muß d ie Ku pp·l ung dauernd b edien twerden, d. h., der Motor und die zu ihm gehörigen Lamellenlaufen mit höherer Drehzahl um als d ie zu dem langsam umlaufendenFah rzeugrade gehörigen Lamellen. Nat ürlich kommt'hierbei auch häufiges Anhalten mit immer wiederholtem Anfahrenvor, um in die nächste Lücke zwischen zwei Fahrzeugeneinrücken zu können. Die Fol ge ist ein außergewöhnlich häufi gesbzw. langes Schleifen der KupplungsiameHen und damit eine0 b erhitz u n g, welche schnell zu Zerstörungen des Re ibbelagesführt und dadurch das Rad unbra uchbar macht. ·Um hier Abhilfe zu schaffen, wi rd nach einer neuen Erfind ung,auf welche Hans Kattwinke l in Radeheul ein Patent e rhalten hat,unter Ausnutzung der Olförderwirkung der Antriebskette eingeregeIte r 0 I k r e·i s I au f durch das Lamellenpaket derKupplung hindurch e rzielt, und zwar so lange der Motor läuft,also unabhängig davon, ob die Kupplung schleift oder nicht.Eine derarti-ge K ü h I u n g i s t b e s o n d e r s w i r k s a m. Nachdem neuen Vorschlag werden zwei Olrinnen vorgesehen. Dieinnere läuft mit der Motorwelle um und sitzt am Druckteller; siesteht mit dem Hohlraum innerhalb des Lame llenpaketes in Verbindung.Die andere äußere Olrinne ist radial weiter nachaußen vorzugsweise am äußeren Lame llenträger vorgesehen;sie läuft gleichfalls .mit dem Motor um und steht mit der Außenseite

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