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Juni/Juli - Anfang

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Aus den GemeindenKleintettau - LangenauKleintettau - LangenauRückblickLiebe Gemeindeglieder derKirchengemeinden Kleintettau undLangenau!„Was ist denn jetzt mit der Grenzkapellebei Kleintettau? Wird diegebaut? Warum brauchen wir dieüberhaupt?“ fragte mich vor kurzemein Gemeindeglied aus Kleintettau.Und wollte nähere Informationen.Ich konnte ihm antworten:Im Jahr 1989, vor 20 Jahren, fiel dieMauer zwischen Ost und West. Daherfeiern die Kirchenkreise Rudolstadt-Saalfeld, Sonneberg und das DekanatLudwigsstadt vom 19.-21.06. 2009den Rennsteigkirchentag an derKalten Küche unter dem Motto„Grenzenlos glauben“. Mit diesemKirchentag soll die Erinnerung an denMauerfall wach gehalten, und dieGemeinschaft mit den ThüringerGlaubensgeschwistern gestärkt werden.Auch wird die Frage gestellt:„Was kann ich als Christ heute zueinem versöhnten Leben in unsererRegion beitragen?“Aus Gesprächen habe ich erfahren,dass viele Menschen auf beiden Seitender Mauer damals für den Fall derGrenze gebetet haben. Nicht nur inLeipzig, sondern auch hier vor Ort.Mit ihrem Gebet haben Christinnenund Christen ihren Beitrag zu derfriedlichen Revolution geleistet. Siealle durften Gottes Eingreifen undGottes Hilfe erfahren. Sie erlebten,wovon der Psalmist schrieb: „Mitmeinem Gott kann ich über Mauernspringen.“ (Psalm 18,30).Ein Mahnmal, keine Grenzkapelle,wird bei der Frankenwaldhütte biszum Kirchentag entstehen. Es erinnertuns an diesen Moment der Geschichteund möchte ihn wach halten.Das Mahnmal erinnert auch andie Opfer der Grenze. An diejenigen,die bei Fluchtversuchen ums Lebenkamen, und an diejenigen, die gefasstwurden und darunter zu leiden hatten.Deshalb entsteht ein Kreuz ausStreckmetallzaun, einem Rest derehemaligen Grenzanlage. Ein Altarsteinfür Gottesdienste wird Teil desMahnmals sein. Im Zuge der nächstenJahre wird das Mahnmal eventuellerweitert. Der DekanatsbezirkLudwigsstadt hat die Bau- undRechtsträgerschaft für das Mahnmalübernommen. Die KirchengemeindenKleintettau und Spechtsbrunn habensich verpflichtet, Gottesdienste amMahnmal zu feiern.So wünsche ich uns allen, dasssowohl das Mahnmal als auch derKirchentag die Erinnerung an dasEnde der Grenze wach halten. Ichwünsche uns, dass die Gemeinschaftmit den Schwestern und Brüdern ausThüringen gestärkt wird.RückblickOsternacht mit Osterfeuer undOsterfrühstückAm 12. April feierten wir in derChristopheruskirche stimmungsvolldie Osternacht. Wir erfuhren imGottesdienst „Das Leben ist tatsäch-lich voller Wunder. Mehr noch: es istwunderbar“ (Anthony de Mello). Wirerinnerten uns an die AuferstehungJesu Christi, dem Wunder Gottes. Ca. 45Gemeindeglieder gingen anschließendzum Bezzelheim. Dort wartetedas Osterfeuer, das H. Bischoffentzündet hatte, auf uns. Wir begrüßtendie aufgehende Sonne mit einemGebet und dem Lied „Er ist erstanden,Halleluja!“. Dann genossen wir dasFrühstück, dass U. und K. Meusel imBezzelheim für uns vorbereitet hatten.Vielen Dank allen, die geholfenhaben!Ihr Pfarrer A. BauerOsterfrühstück im Bezzelheim, Langenau1011

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