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Vorarlberger Abfallwirtschaftsplan

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<strong>Vorarlberger</strong> <strong>Abfallwirtschaftsplan</strong> - 2. Fortschreibung<br />

Maßnahme Durchführende<br />

Umweltförderung: Umweltschutzfonds, verlorene Zuschüsse, Zinsbegünstigungen<br />

Kredithaftungen; Anreizsysteme: für Klein- und Kleinstbetriebe Finanzierung<br />

der Gewerbeabfallberatung; für mittlere Unternehmen als Kriterium<br />

für die Teilnahme in einem Qualitätsverbund.<br />

Land, WK<br />

Bürgerbeteiligungsprojekte zur Abfallvermeidung. Land, Umweltverband<br />

Vermeidung als umweltpolitische Querschnittsmaterie implementieren durch Land, WK,<br />

mehr Öffentlichkeitsarbeit und Hervorheben positiver Beispiele.<br />

AK<br />

Innerbetriebliches Vorschlagswesen um Anreize bereichern. Land, Gemeinden,<br />

WK<br />

Verknüpfung von Wirtschaftsförderung mit Abfallvermeidungsmaßnahmen. Land, WK<br />

Lobbying für die Abfallvermeidung auf allen politischen Ebenen (EU-Normen, Land, WK,<br />

Bundesgesetzgebung, Städtebund, Sozialpartner, etc.): Schaffung gesetzliUmweltcher Rahmenbedingungen (z.T. Nationalrat, Landtag), die geeignet sind, verband,<br />

Vermeidungspotentiale auszuschöpfen.<br />

AK<br />

Aktion: "Verzicht auf Werbung"; Werbung nur auf Wunsch (Positiv-Pickerl). Land, WK,<br />

Umweltverband<br />

Einführung von Anreizsystemen für hohe Erfassungsquoten von wieder ver- Land, WK,<br />

wendbaren Produkten, z.B. Unterstützung einer GanzflaschenwiederverwenUmweltdung.verband Förderung der Verwendung runderneuerter Reifen Land, WK,<br />

IV, ÖBS<br />

9.3.3 Prognose zur Entwicklung des Abfallaufkommens mit Realisierung<br />

von Maßnahmen zur Abfallvermeidung<br />

Im Maßnahmenblock „Reduktion der absoluten Restabfallmengen aus der Systemabfuhr und<br />

aus Gewerbe und Industrie sowie der Altstoffe aus der Systemabfuhr um 1% pro Jahr“ wurde<br />

berücksichtigt, dass Maßnahmen zur Abfallvermeidung greifen und gegenüber dem Trend<br />

eine Verringerung der Abfallmengen um 1% pro Jahr erzielt werden kann, dies trotz einer zu<br />

erwartenden Zunahme der Bevölkerungszahl. Näherungsweise bedeutet das eine Reduktion<br />

der Restabfallmengen aus der Systemabfuhr und aus Gewerbe und Industrie sowie der Altstoffe<br />

aus der Systemabfuhr um 1% pro Jahr auch gegenüber dem Ist-Stand.<br />

Dem Maßnahmenblock „Abfallvermeidung“ liegen folgende Annahmen zugrunde:<br />

• Die System-Abfallmengen 2005 (Restabfälle und Altstoffe) entsprechen dem Durchschnitt<br />

der Jahre 2000 bis 2004 (entspricht 5-Jahres-Durchschnitt), mit Ausnahme der<br />

biogenen Abfälle und der Leichtverpackungen<br />

• Die System-Abfallmengen und die Restabfälle aus Gewerbe und Industrie – mit Ausnahme<br />

der biogenen Abfälle aus der Systemabfuhr und aus Gewerbe und Industrie –<br />

gehen ab dem Jahr 2006 pro Jahr gleichmäßig um ein Prozent zurück. Die Menge an<br />

Leichtverpackungen aus der Systemabfuhr steigt um 1%-Punkt pro Jahr weniger an, als<br />

im Trend angenommen (2% pro Jahr anstatt 3% pro Jahr).<br />

• Die Menge an getrennt gesammelten biogenen Abfällen (Systemabfuhr) nimmt ab dem<br />

Jahr 2004 um 5% pro Jahr zu (unverändert gegenüber Trend)<br />

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