Vorarlberger Abfallwirtschaftsplan

9.6.3 Maßnahmen zur Behandlung von Altholz
Vorarlberger Abfallwirtschaftsplan - 2. Fortschreibung
Eine Reduktion der Emissionen aus der Abfallholzverbrennung kann mittels zwei Methoden
erreicht werden:
• Einsatz behandelter Hölzer ausschließlich in Anlagen, die über entsprechende Abgas-
Reinigungssysteme verfügen
• Ausstattung aller Feuerungsanlagen für Abfallholz mit weiterführenden Abgas-
Reinigungsmaßnahmen
Der Einsatz behandelter Hölzer in Anlagen, die nicht den Emissions-Vorgaben der EU-
Verbrennungs-VO entsprechen, ist seit Ende 2005 nicht mehr zulässig. Somit ist ab Anfang
2006 mit einer Verbesserung der Emissions-Situation – insbesondere in Kleinanlagen – zu
rechnen.
Die Bezirkshauptmannschaften als Vollzugsbehörde werden aufgefordert, die Betreiber zu
informieren und die Umsetzung der rechtlichen Vorgabe konsequent zu verfolgen.
Maßnahme Durchführende
Einhaltung der Qualitätskriterien unter möglichst optimaler Trennung in beAnlagenhandelte und unbehandelte Althölzer und Verwertung gemäß der Vorgaben betreiber
der Abfall-Verbrennungs-VO
Die Bezirkshauptmannschaften als Vollzugsbehörde sollen die Betreiber in- Land
formieren und die Umsetzung der rechtlichen Vorgabe konsequent verfolgen
9.6.4 Maßnahmen zur Behandlung von Problemstoffen aus Haushalten
Die Gemeinden haben bei Bedarf, jedoch mindestens zweimal jährlich eine getrennte
Sammlung von Problemstoffen durchzuführen oder durchführen zu lassen. 7 Bei jenen Problemstoffen,
für die eine Rücknahmepflicht der Inverkehrsetzer besteht, ist aus ökonomischen
Gründen danach zu trachten, dass sie von jenen, die sie in Verkehr setzen, auch zurückgenommen
und beseitigt werden.
7 AWG, § 28 (1)
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