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Lebenswelt Schule - Deutsche Kinder und Jugendstiftung

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Ein gemeinsames Programmder <strong>Deutsche</strong>n <strong>Kinder</strong><strong>und</strong><strong>Jugendstiftung</strong> <strong>und</strong>der Jacobs Fo<strong>und</strong>ation


Zum Programm <strong>Lebenswelt</strong> <strong>Schule</strong>Alle Bildungsgeschichten von <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong>Jugendlichen sollen Erfolgsgeschichten sein.Um dieses zu unterstützen, haben die Jacobs Fo<strong>und</strong>ation <strong>und</strong> die <strong>Deutsche</strong><strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendstiftung</strong> das Programm „<strong>Lebenswelt</strong> <strong>Schule</strong>“ins Leben gerufen. Vier Modellkommunen werden beim Aufbau ihrerlokalen Bildungslandschaften unterstützt. Hier soll beispielhaft erprobtwerden, wie eine gemeinsame Verantwortungsübernahme so gestaltetwerden kann, dass die individuelle Förderung von <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichenbesser verwirklicht wird. Die Modellkommunen erhalten nebeneiner finanziellen Förderung auch Unterstützung durch lokale Prozessbegleiter,b<strong>und</strong>esweite Vernetzung <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit, Fortbildungsowie eine externe Evaluation.Beim Ganztagsschulkongress im September 2007 in Berlin wurde dasProgramm feierlich eröffnet, <strong>und</strong> die ausgewählten Modellkommunenwurden der Öffentlichkeit vorgestellt. Jetzt, ein Jahr danach, ist es Zeitfür eine erste Zwischenbilanz.Auf der lokalen Ebene haben die Akteure in den Verantwortungsnetzwerkeninzwischen arbeitsfähige Strukturen aufgebaut. Die lokalenProjekte, die in gemeinsamer Entwicklungsarbeit entstehen, nehmenklarere Gestalt an. In diesem Heft werden diese interessanten Entwicklungenin den vier Modellkommunen näher vorgestellt.Das zurückliegende Jahr hat auch gezeigt: Das Thema „Bildungslandschaften“wird in der Fachwelt <strong>und</strong> auch im politischen Raum zunehmendintensiv diskutiert. Das belegen neue Veröffentlichungen vonFachartikeln, aber auch geplante Programme des B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> der Länder,schließlich auch die Ergebnisse des Aachener Kongresses des <strong>Deutsche</strong>nStädtetages Ende 2007. Das ist insgesamt eine sehr erfreulicheEntwicklung, die zeigt: Die Jacobs Fo<strong>und</strong>ation <strong>und</strong> die <strong>Deutsche</strong> <strong>Kinder</strong>-<strong>und</strong> <strong>Jugendstiftung</strong> haben mit dem Programm „<strong>Lebenswelt</strong> <strong>Schule</strong>“einen aktuellen Bedarf erkannt <strong>und</strong> beteiligen sich aktiv daran, auf diesenBedarf adäquat zu reagieren.Zum anderen ist es gerade in dieser Situation notwendig, die Besonderheitendes Programms „<strong>Lebenswelt</strong> <strong>Schule</strong>“ deutlich zu benennen.Die beiden Stiftungen haben vier Gr<strong>und</strong>prinzipien formuliert, derenZusammenwirken für das Programm charakteristisch ist:• Verantwortung statt Zuständigkeit: Das Programm unterstützt diesenPerspektivenwechsel durch den Aufbau lokaler Verantwortungsnetzwerkeunter dem Dach der Kommunen.• Bottom-up: Ausgangspunkt der lokalen Planungen sind Analysen deslokalen Bedarfs <strong>und</strong> der Ressourcen vor Ort. <strong>Kinder</strong>, Jugendliche <strong>und</strong>ihre Familien werden systematisch an der Entwicklung beteiligt.• Die Biographie begleitende Perspektive: Im Sinne lebenslangen Lernenswird die Biographie der Lernenden zur übergreifenden Perspektive.Vor dem Hintergr<strong>und</strong> dieser Perspektive müssen insbesondereBildungsübergänge reflektiert <strong>und</strong> neu gestaltet werden.• <strong>Schule</strong> im Zentrum: Die <strong>Schule</strong> hat als der Ort, an dem alle <strong>Kinder</strong><strong>und</strong> Jugendlichen lernen sollen, eine zentrale Rolle in den Verant-


wortungsnetzwerken. <strong>Schule</strong>n kooperieren auf gleicher Augenhöhemit ihren Partnern, zum Beispiel <strong>Kinder</strong>tageseinrichtungen, Einrichtungender Jugendhilfe, der Zivilgesellschaft <strong>und</strong> der Wirtschaft.Seit einem Jahr bewähren sich diese vier Prinzipien in der alltäglichenArbeit im Programm. Dabei haben die Akteure vor Ort <strong>und</strong> die beidenStiftungen schon jetzt einiges gelernt:• Eine klare Verantwortungsübernahme durch die Kommune <strong>und</strong> einProzess „von unten“ schließen sich nicht gegenseitig aus. Im Gegenteilkann die „klare Ansage“ etwa des Bürgermeisters oder andererwichtiger EntscheidungsträgerInnen vor Ort einen gemeinsamen,auf Beteiligung ausgerichteten Gestaltungsprozess enorm stimulieren.Umgekehrt ist Beteiligung „von unten“ frustrierend, wenn sienicht zu einer sichtbaren <strong>und</strong> erkennbaren Resonanz bei zentralenVerantwortungsträgern „oben“ beiträgt. Anders gesagt: Bildungslandschaftenerfordern neue Wege kommunalpolitischer Steuerung.In <strong>Lebenswelt</strong> <strong>Schule</strong> hatten die lokalen ProzessbegleiterInnen einewichtige Beratungsfunktion in diesem Prozess.• In <strong>Lebenswelt</strong> <strong>Schule</strong> werden Akteure auf allen Ebenen als Mitgestalterangesprochen <strong>und</strong> nicht als Ausführende von Beschlüssen oder Konzepten,auf die sie keinen Einfluss haben. Nur auf diesem Weg, so unsereErfahrung, gelingt die gemeinsame Verantwortungsübernahme.• Lokale Bildungslandschaften funktionieren nicht als Inseln. Es gehtnicht nur um <strong>Schule</strong>, sondern auch um Jugendhilfe, Wirtschaft <strong>und</strong>Stadtentwicklung. Auf das Aufwachsen von <strong>Kinder</strong>n haben nicht nurStädte Einfluss, sondern auch Landkreise, Schulaufsicht, die Länder,schließlich auch B<strong>und</strong> <strong>und</strong> EU. Eine wichtige Aufgabe bei der Gestaltunglokaler Bildungslandschaften besteht also in einem Übersetzungs-<strong>und</strong> Koordinationsprozess, der diese Ebenen einbezieht.Nur so kann es neben der Vernetzung von Personen auch eine intelligentereNutzung von Ressourcen geben.• Die Philosophie individueller Förderung <strong>und</strong> der Ansatz einer die Biographiebegleitenden Perspektive kann, so zeigen die Erfahrungenim Programm, ein Motor zur Entwicklung des lokalen Verantwortungsnetzessein. Ein solches Leitmotiv bietet die Chance, unterschiedlicheAkteure in die Diskussion einzubeziehen <strong>und</strong> sie nach ihremjeweiligen Verständnis <strong>und</strong> ihrer jeweiligen Praxis zu befragen.• Wenn sich <strong>Schule</strong>n in einen solchen Prozess begeben, verändert sichvieles: Auch sie können keine autarken Inseln bleiben, sondern werdenzu Partnern im Gemeinwesen, <strong>und</strong> eine solche Partnerschaftkann nur gelingen, wenn sie auf verlässlichen Gr<strong>und</strong>lagen basiert,die mancherorts in Kooperationsverträgen verschriftlicht werden.„<strong>Lebenswelt</strong> <strong>Schule</strong>“: Der Name des Programms beschreibt ein Spannungsverhältnis.Die <strong>Lebenswelt</strong> von <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen <strong>und</strong>die formalen Bildungseinrichtungen, allen voran die <strong>Schule</strong>, sind verschiedeneWelten, <strong>und</strong> das kann auch gar nicht anders sein. Interessantwird es aber, wenn dieses Spannungsverhältnis zum Motor einessehr lehrreichen Prozesses wird, in dem <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendliche sichauf Lern- <strong>und</strong> Entdeckungsreisen im Sozialraum begeben <strong>und</strong> <strong>Schule</strong>nzu einem Ort der Reflexion <strong>und</strong> Systematisierung spannender Themenwerden.Es sieht ganz danach aus, als könnte <strong>Lebenswelt</strong> <strong>Schule</strong> einen Beitrag zusolchen Entwicklungen leisten. Aber lesen Sie selbst.


Bad Bramstedt (Schleswig-Holstein):Ein Netz für <strong>Kinder</strong> im Holsteiner Auenland /Vom Lernort zum LebensortAusgangslageBad Bramstedt ist eine wirtschaftlich strukturschwache Kleinstadt inder Peripherie der Metropolregion Hamburg. Die Situation der bürgerlichgeprägten Kommune ist mit einer geringen Anzahl Gewerbesteuerzahlenden Unternehmen schon schwierig. Ein Gutachten brachte darüberhinaus die Herausforderung des demographischen Wandels auf dieAgenda: Bei sämtlichen Szenarien wurde ein deutlich zweistelliger prozentualerRückgang der <strong>Kinder</strong>zahlen prognostiziert. Die Relevanz vonBildung nahm dadurch schlagartig zu <strong>und</strong> gilt mittlerweile neben Tourismusals Hauptaugenmerk in der kommunalen Standortpolitik.Kurzbeschreibung des ProjektesBad Bramstedt soll der Ausgangspunkt für „ein Netz für <strong>Kinder</strong> im HolsteinerAuenland“ sein. Ausgehend von dem Projekt, neben einer bereitsim Sek<strong>und</strong>arbereich bestehenden Offenen Ganztagsschule auchfür den Primarbereich eines oder mehrere zentrale Bildungshäuser zuinstallieren, in denen unter einem Dach eine neue, ganzheitliche LernkulturPlatz finden soll, wird eine Kommunale Bildungslandschaft angestrebt.Das heißt, dass dauerhaft die kommunalen Strukturen voneiner Kooperationskultur geprägt sein sollen, die in gemeinsamer Verantwortunghandelt.Höhepunkte in der AufbauphaseBad Bramstedt stieß im Februar 2008 als vierte Modellkommune zumProgrammnetzwerk. Die bereits ein halbes Jahr zusammenarbeitendeStruktur aus einer Vernetzungsstelle, einem Initiativkreis <strong>und</strong> dreithematischen Arbeitsgruppen wurde in das lokale Projekt <strong>Lebenswelt</strong><strong>Schule</strong> überführt.Der Beginn des Prozessbegleiters im Mai brachte den erhofften Schubfür die lokalen Prozesse. Im Juni besuchte er mit dem Bürgermeistersämtliche Kitas <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulen der Kommune. Zum Einen stelltenSie in Einzelgesprächen das Programm <strong>Lebenswelt</strong> <strong>Schule</strong> vor.Zum Anderen wollten sie erfahren, welche Bedarfe es gibt <strong>und</strong> wasbereits im Sinne des Vorhabens geschieht.Am 08. Juli wurde das Projekt durch eine Kick Off Veranstaltungoffiziell. Die r<strong>und</strong> h<strong>und</strong>ert teilnehmenden Personen boten ein breitesSpektrum der Akteure einer Bildungslandschaft: vom Schülervertreterüber die Erzieherin bis hin zur Schulleiterin, von Mitgliedernder lokalen Verwaltung über Bürgermeister der Nachbargemeindenbis hin zum Referatsleiter des Sozialministeriums. Mit dem Kick Offwurden diese Akteure nicht einfach nur informiert, sondern als Beteiligteeiner Bildungslandschaft eingeladen, am weiteren Prozess teilzuhaben.Unmittelbar nach dem Kick Off öffnete sich das Projekt auch virtuell:Auf http://www.bl-bb.de zeigt sich das „Netz für <strong>Kinder</strong> im HolsteinerAuenland“ im Internet.Direkt nach den Sommerferien, am 28. August, wurde der nächsteSchritt gegangen: Die Zusammensetzung einer partizipativ orientiertenLenkungsgruppe wurde auf Basis der Ergebnisse der Kick OffVeranstaltung vorbereitet.


BlitzlichtBürgermeister Hans-Jürgen Kütbach: „Wir müssen individuell für dieStandorte Konzepte entwickeln, die auf die <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> die Umgebungpassen. Dabei ist nicht die Vogel-, sondern die <strong>Kinder</strong>perspektive entscheidend.“Heike Koplin, Leiterin der Kita in Hitzhusen: „Wir haben noch mal ganzgenau auf die <strong>Kinder</strong> geguckt: Wie lernt ein Kind, was kann es schon<strong>und</strong> was nicht? Wie kann man Lernwerkstätten einrichten? Wir habenviele Kompetenzen erworben. Und alle haben sich auf den Weg gemacht.Das ganze Team, nicht nur die Leiter.“Schulleiterin Annegret Mißfeldt zur Öffnung von <strong>Schule</strong>: „Wir brauchendie anderen, weil die Lebenssituationen von <strong>Kinder</strong>n sich veränderthaben.“ AusblickBis zum Oktober wird sich die Lenkungsgruppe konstituieren. Der bisherigeInitiativkreis wird um VertreterInnen aller Stakeholder erweitert.Am 02. Oktober wird eine weitere Projektveranstaltung genutzt, umdie Bestands- <strong>und</strong> Bedarfsanalyse fortzuführen. Mit deren Ergebnissenwird im Anschluss ein Zielfindungsworkshop durchgeführt.Ansprechpartnerin vor OrtHelga Supola,Bildungsvernetzung bei der Volkshochschule Bad BramstedtTel.: 04192-50649, netzwerk.bad.bramstedt@googlemail.comProzessbegleitung:Dieter Kunold HeldtTel.: 040–78897733, info@projekt-standpunkt.de


Salzlandkreis (Sachsen-Anhalt): Porta TechnikumPraxisorientierte Gesamtschule <strong>und</strong> ein Unterstützungsnetzwerkals Konzept gegen hohe Schulabbrecherquotenim SalzlandkreisAusgangslageWie in so vielen Regionen Deutschlands, geht auch im Salzlandkreisdie Bevölkerung zurück. Umso mehr bemühen sich die Verantwortlichen,die Region <strong>und</strong> die Innenstadt zu revitalisieren <strong>und</strong> der demografischenEntwicklung entgegen zu wirken. Dabei steht der geplanteCampus Technicus, eine Fusion aus drei Sek<strong>und</strong>arschulen, mitten inder Stadt im Zentrum der Bemühungen. „Wir bauen die Stadt nach innenzurück“, bringt Paul Koller, Dezernent in der Stadt Bernburg dasgemeinsame Vorhaben auf den Punkt. Aber das ist nicht der wichtigsteGr<strong>und</strong> für das ehrgeizige Projekt. Bei einer aktuellen Schulabbrecherquotevon 20% hat es für die Beteiligten noch mehr Bedeutung, denSalzlandkreis als Bildungsregion zu stärken <strong>und</strong> die Qualität der Sek<strong>und</strong>arschulenzu verbessern.Kurzbeschreibung des ProjektesEine Ganztagsschule mitten in der Innenstadt, direkt neben dem geschichtsträchtigstenGebäude der Stadt, dem Schloss: Das ist der Planfür den Campus Technicus, an dem auf Hochtouren gearbeitet wird.Drei Schwerpunkte werden die Sek<strong>und</strong>arschule auszeichnen: Die Berufs-<strong>und</strong> Praxisorientierung, ein Schwerpunkt im musisch-kulturellen<strong>und</strong> ein Schwerpunkt im ges<strong>und</strong>heitsfördernden Bereich. Bis zu900 Schüler werden dort fachliche <strong>und</strong> übergreifende Kompetenzenentwickeln. Durch gezielte Kooperationsvereinbarungen mit der regionalenWirtschaft wird für nachhaltige <strong>und</strong> systematische Berufsorien-tierung gesorgt, <strong>und</strong> zwar von Klasse 5-10. Konsequent soll darüberhinaus der Naturwissenschaftsunterricht mit technisch relevanten Problemstellungenaus der betrieblichen Praxis verb<strong>und</strong>en werden.Über die <strong>Schule</strong> hinaus soll der neue Campus Bildungszentrum auf diegesamte Stadt ausstrahlen. Im angliederten so genanntes „Treibhaus“werden Werkstätten eingerichtet, die Praxis orientiertes Lernen ermöglichen.Dort sind auch BürgerInnen der Stadt willkommen, wennsie Freizeit- oder Fortbildungsangebote wahrnehmen. Das Treibhauswird dafür sorgen, dass Stadt <strong>und</strong> <strong>Schule</strong> zusammenwachsen, <strong>Schule</strong>sich nach außen öffnet <strong>und</strong> Bürger sich für Bildung interessieren. „DasTreibhaus soll zum Koordinationspunkt für die Netzwerkarbeit in derlokalen Bildungslandschaft werden“, erklärt Angret Zahradnik, Schulleiterinder Sek<strong>und</strong>arschule „SüdOst“ in Bernburg. Sie hat das Projektim Bewusstsein mit vorangebracht, dass die mit ihrer Umgebung vernetzte<strong>Schule</strong> die <strong>Schule</strong> der Zukunft ist: „Hier kann man <strong>Schule</strong>ntwicklungmit Stadtentwicklung zusammenbringen.“Höhepunkte in der AufbauphaseSeit April 2008 koordiniert eine vierköpfige Steuerungsgruppe den Prozess.Sie arbeitet mit VertreterInnen des Landkreises, der Stadt, der<strong>Schule</strong>n <strong>und</strong> der Wirtschaft zusammen. Jugendhilfe, freie Träger <strong>und</strong>kulturelle Einrichtungen, wie das Theater oder das Museum, wurdenbereits in die Arbeit mit eingeb<strong>und</strong>en. „Bereits jetzt hat unser Projekteine große Ausstrahlungskraft auf die Stadt Bernburg“, erklärt Zahradnik<strong>und</strong> verweist auf mehrere Veranstaltungen, in denen das Projekt denBürgern <strong>und</strong> den Kreis- <strong>und</strong> Landtagsabgeordneten vorgestellt wurde.Natürlich gibt es auch kritische Stimmen <strong>und</strong> es gibt Zweifler, die nichtan den Erfolg des Projektes glauben. Erst letztens sagten bei einer Feed-


ack-R<strong>und</strong>e nach einem Netzwerktreffen mehrere Beteiligte: „Also ichglaube jetzt wirklich, dass der Campus kommt“. Für ProzessbegleiterinMaren Campe war es ein Meilenstein in der Entwicklung, nach dem dieArbeitsstrukturen verbindlicher wurden.Blitzlicht„Ich finde es immer wieder beeindruckend, wie die Vertreter der unterschiedlichenInstitutionen gemeinsam nach Möglichkeiten suchen,das Projekt zu fördern“, lobt Petra Czuratis, Dezernentin im Salzlandkreis,die konstruktive Zusammenarbeit der vielen Akteure, die aufunterschiedlichsten Ebenen zusammenarbeiten. Dabei ist ein engesMiteinander zwischen Verwaltungen, zwischen Schulleitungen <strong>und</strong> Bildungsträgernso fruchtbar wie unerlässlich. „Da fließt ein Schatz an Erfahrungenzusammen, der gebündelt werden muss“, weiß Czuratis, diedas Projekt leitet.AusblickNoch rechtzeitig vor dem Ganztagsschulkongress in Berlin soll die Stelledes Bildungsmanagements besetzt werden.Für das Schuljahr 2009/2010 laufen bereits erste Planungen für ein gemeinsamesKonzept. Noch bevor das Schulgebäude steht, haben sich dieJahrgangsteams aus den drei beteiligten <strong>Schule</strong>n zusammengetan, um aneinem gemeinsamen Konzept für die künftigen Fünftklässler zu arbeiten.Ansprechpersonen vor Ort:Petra CzuratisDezernat IV, SalzlandkreisTel.: 03473–955 23 02, p.czuratis@kreis-slk.deProzessbegleitung:Maren CampeStart gGmbHTel.: 0511–12345805, maren.campe@start-ggmbh.de


10Weinheim (Baden-Württemberg):Individuelle Lernweggestaltungam Übergang Kita-Gr<strong>und</strong>schuleAusgangslageWeinheim an der Bergstraße ist Große Kreisstadt der MetropolregionRhein-Neckar, der siebtstärksten Wirtschaftsregion Deutschlands. Siehat ca. 44.000 Einwohner. Die Stadt ist Hauptsitz der UnternehmensgruppeFreudenberg, ein Zulieferer verschiedener Branchen, wie derAutomobil-, der Maschinenbau-, Textil-, Bau- <strong>und</strong> Telekommunikationsindustrie.In Weinheim wird seit 2006 durch den Kooperationsverb<strong>und</strong> „WeinheimerIntegrationsmodell“ das Konzept einer biographiebegleitendenFörderkette entwickelt <strong>und</strong> umgesetzt. Im Rahmen dieses Ansatzeswurden innovative Ansätze für verschiedene Altersgruppen entwickelt<strong>und</strong> in Kooperation mit <strong>Kinder</strong>tageseinrichtungen, <strong>Schule</strong>n, Verwaltung<strong>und</strong> Zivilgesellschaft umgesetzt.Kurzbeschreibung des ProjektsUm die Stärken sowie Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes noch besserberücksichtigen zu können, soll die Kooperation zwischen Kitas <strong>und</strong>Gr<strong>und</strong>schulen systematisch verbessert werden. Dabei geht es um dieHerausbildung einer gemeinsamen Sicht auf Kompetenzen <strong>und</strong> Entwicklungspotenzialevon <strong>Kinder</strong>n am Übergang Kita-Gr<strong>und</strong>schulein der Weinheimer Kernstadt. Dies soll erreicht werden mit Hilfe desHandlungsansatzes der Bildungs- <strong>und</strong> Lerngeschichten. Das schon bestehende„Rucksack“-Projekt soll mit diesem neuen Ansatz verknüpftwerden: „Rucksack“ ist ein innovativer Ansatz, mit dem Eltern mitMigrationshintergr<strong>und</strong> von muttersprachlichen Elternbegleiterinnenkontinuierlich begleitet werden. Über die kooperative Beteiligung anden Lern- <strong>und</strong> Entwicklungsprozessen des Kindes soll die Erziehungs<strong>und</strong>Bildungspartnerschaft von Eltern <strong>und</strong> Bildungsinstitutionen hergestelltwerden. Über das gemeinsame Medium Lerntagebuch kann diePartnerschaft auch konkret <strong>und</strong> praktisch in Alltagshandeln umgesetztwerden.Höhepunkte in der AufbauphaseDurch die Auswahl als Modellregion für das Programm „<strong>Lebenswelt</strong><strong>Schule</strong>“ haben die Entwicklungen in Weinheim einen weiteren Schubbekommen. Im Januar 2008 wurde ein Operatives Projektteam konstituiert,das mit der Konkretisierung der Planung <strong>und</strong> der Arbeitsschrittebegonnen hat. Die Initiative wurde im Jugendhilfeausschuss beraten<strong>und</strong> hat dort politische <strong>und</strong> fachliche Zustimmung erfahren. Paralleldazu wurde der Dialog mit Kitas <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulen aufgenommen.Auf einer Veranstaltung im Mai 2008 wurde die Einführung des Handlungsansatzesder Bildungs- <strong>und</strong> Lerngeschichten als Angebot allen vierGr<strong>und</strong>schulen der Weinheimer Kernstadt <strong>und</strong> den in deren Einzugsbereichliegenden 16 Kitas in städtischer, konfessioneller oder freier Trägerschaftpräsentiert. Interessierte Einrichtungen konnten sich nachdieser Informations- <strong>und</strong> Orientierungsphase für das Programm bewerben.Das Bewerbungsverfahren ist inzwischen erfolgreich abgeschlossen:Vier Gr<strong>und</strong>schulen der Kernstadt haben sich zur Beteiligungentschlossen; sie arbeiten in sogenannten Kooperationsknoten mit städtischen<strong>und</strong> konfessionellen <strong>Kinder</strong>tageseinrichtungen zusammen.Am 10. Juni 2008 fand die konstituierende Lenkungsgruppensitzungder Weinheimer Bildungskette statt. Daran nehmen Vertreter kirchlicherTräger, des Amtes für Schulaufsicht <strong>und</strong> <strong>Schule</strong>ntwicklung, derGr<strong>und</strong>schulen, von Job Central, von Integration Central, des Amtes


für Jugend <strong>und</strong> Soziales, des Schulverwaltungsamtes, der Freudenbergstiftung<strong>und</strong> der Eltern teil. Die Gruppe soll den OB <strong>und</strong> die gemeinderätlichenGremien fachlich beraten <strong>und</strong> bildungspolitische Entscheidungenvorbereiten.BlitzlichtUlrike Süss, Projektleiterin, erläutert den Ansatz von <strong>Lebenswelt</strong> <strong>Schule</strong>in Weinheim so: „Das Partizipationsprinzip steht im Zentrum der Ideeder Weinheimer Bildungskette, ist sozusagen die gedankliche Klammerfür alle Aktivitäten. Das Prinzip der kommunalen Verantwortungsgemeinschaftheißt Beteiligung all derer, die am Lern- <strong>und</strong> Entwicklungswegdes Kindes mitwirken. Das sind vor allem die <strong>Kinder</strong> selbst,ihre Eltern <strong>und</strong> die Fach- <strong>und</strong> Lehrkräfte in Kita <strong>und</strong> <strong>Schule</strong>. Wenn dasZiel heißt ‚kein Kind, unabhängig davon, was es von zu Hause aus mitbringt,soll verloren gehen’, dann müssen die Erziehungs- <strong>und</strong> BildungspartnerInnen<strong>und</strong> die kommunale Verantwortungsgemeinschaft an denkritischen Übergängen Chancen <strong>und</strong> Möglichkeiten für Beteiligungschaffen.“AusblickNach einer intensiven Aufbauphase, in der konzeptionelle <strong>und</strong> strukturelleRahmenbedingungen geklärt wurden, folgen ab September 2008weitere, sehr konkrete Schritte in den beteiligten Einrichtungen. ImSeptember 2008 führt eine externe Wissenschaftlerin eine Ausgangserhebungdurch, in deren Rahmen sie <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> ihre Eltern sowie dieMitarbeiter/innen von Kitas <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulen befragt. Parallel beginnendie ersten Qualifizierungsmaßnahmen für das Personal in Kitas<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulen durch die Prozessbegleiterin Anne Kebbe.Ansprechpersonen vor Ort:Ulrike Süss,Integration Central, Projektleiterin.Tel. 06201–29089 88, ulrike.suess@integrationcentral.deProzessbegleitung:Anne Kebbe,Tel. 06206–12840, a.kebbe@kebbe.euHeiner Brülle,Tel. 0611–719926, bruelle-sozialplanung@t-online.de 11


12Weiterstadt (Hessen):Eine Stadt revolutioniert ihre BildungslandschaftAusgangslageWeiterstadt ist eine Kommune im südhessischen Landkreis Darmstadt-Dieburg mit ca. 24.000 Einwohnern. Die Stadt liegt in der Nähe desFrankfurter Flughafens <strong>und</strong> ist Teil der wirtschaftsstarken Rhein-Main-Region. Viele überregional tätige Firmen haben ihren Hauptsitz odereine Dependance in Weiterstadt; die Stadt istein beliebter Standort fürGroßmärkte.Als Reaktion auf den „PISA-Schock“ wurde 2001 der WeiterstädterBildungsbeirat gegründet. Ihm gehören Vertreter der Kommunalverwaltung,der Schulleitungen, der <strong>Kinder</strong>tageseinrichtungen an sowieSchüler- <strong>und</strong> Elternvertreter. Ein pensionierter Personalmanager einesGroßunternehmens leitet die Sitzungen ehrenamtlich. Wesentliche Arbeitsergebnissesind der Weiterstädter Bildungsgesamtplan „Bildungaus einer Hand“ <strong>und</strong> die Kooperationsvereinbarung <strong>Schule</strong>-Jugendhilfe.Diese <strong>und</strong> andere Konzepte des Bildungsbeirats sind einstimmigvon allen Stadtverordneten angenommen worden.Kurzbeschreibung des Projekts„Jedes Kind wird entsprechend seiner individuellen Möglichkeiten gefördert<strong>und</strong> im Lernprozess mitgenommen. Nicht gleiche Beschulbarkeit,sondern individuelle Kompetenzförderung sind der für alle gültigeBezugsrahmen pädagogischer Interaktion.“ So formuliert es das Rahmenkonzept,das der Bildungsbeirat beschlossen hat. Um dieses Ziel zuerreichen, sollen in einem dreijährigen Prozess systemübergreifende,individuelle, von <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> Eltern mitgestaltete Bildungspläne <strong>und</strong>Lerndokumentationen („Portfolios“) eingeführt <strong>und</strong> praktisch erprobtwerden. Dabei stehen die Schnittstellen des Übergangs zwischen Kitas<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulen <strong>und</strong> des Übergangs von der Gr<strong>und</strong>schule in die weiterführenden<strong>Schule</strong>n im Mittelpunkt. Der Bildungsbeirat hat eine eigeneArbeitsgruppe gebildet, die diesen Prozess koordiniert.Höhepunkte in der AufbauphaseBei der „<strong>Lebenswelt</strong> <strong>Schule</strong>“-Auftaktveranstaltung am 12.03.2008 wurdedas Konzept allen Bildungsakteuren aus <strong>Schule</strong>, Kita <strong>und</strong> Elternvertretungvorgestellt. Über 200 Akteure kamen dabei ins Gespräch. Die Einrichtungenwurden dabei über das Konzept informiert; sie brachten ihrebesonderen Bedarfe in die Diskussion ein. Nach Ablauf der Rückmeldefristhaben sich insgesamt 14 (von 16) Jugendhilfeeinrichtungen <strong>und</strong>6 (von 7) <strong>Schule</strong>n für die Beteiligung am „Projekt <strong>Lebenswelt</strong>-<strong>Schule</strong>“gemeldet. Insgesamt wurden von den Einrichtungen über 60 konkretePersonen benannt, die sich für ihre Institutionen direkt <strong>und</strong> aktiv amProjekt beteiligen werden. Darunter sind auch Schüler- <strong>und</strong> Elternvertreter/innen.Die beiden Prozessbegleiterinnen haben eine Bestandserhebung zurFunktion <strong>und</strong> Anwendung von Lerndokumentationen in den am Projektbeteiligten Einrichtungen sowie bei den Eltern- <strong>und</strong> Schülervertretungendurchgeführt. Ende August fand ein Visionenworkshop statt,bei dem alle Akteure das Konzept weiter entwickelt <strong>und</strong> nächste Schrittediskutiert haben.BlitzlichtSeit Anfang des Schuljahres arbeiten die siebten Klassen der Hessenwaldschule,einer Gesamtschule, mit einem Lernportfolio. „Wir wolltendavon wegkommen, Defizite zu dokumentieren <strong>und</strong> uns stattdessenan den Stärken der <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendlichen orientieren“, erläutert


Ute Simon-Nadler, die Schulleiterin. Dazu gehört, eigenverantwortlichesLernen in den Mittelpunkt zu stellen. „Die Frontal-Unterricht-Performance kann ich mir jetzt sparen“, lacht eine der Lehrerinnen <strong>und</strong>erklärt ihre neue Rolle so: „Meine Funktion besteht darin, darauf zuachten, dass jedes Kind optimal arbeiten kann.“ An diese positiven Erfahrungeneinzelner <strong>Schule</strong>n knüpft <strong>Lebenswelt</strong> <strong>Schule</strong> in Weiterstadtan: Der Portfolio-Ansatz soll nach <strong>und</strong> nach für alle <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendlicheneingeführt werden.Ausblick- Fortsetzung <strong>und</strong> Abschluss der Analyse- <strong>und</strong> Dokumentationsphase- Klausurtage Anfang November- Erarbeitung von Instrumenten, Verfahren <strong>und</strong> methodischen Konzepten- Implementation <strong>und</strong> praktische ErprobungAnsprechpersonen vor OrtDieter Assel,Fachdienstleiter <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendhilfe der Stadt WeiterstadtTel. 06150–400 26 02; dieter.assel@weiterstadt.deWalter Schnitzspan,stellvertretender Vorsitzender des Bildungsbeirats, Leiter der Albrecht-Dürer-Gesamtschule.Tel. 06150–13050, schulleitung@ads-weiterstadt.deProzessbegleitung:Ulrike Leonhardt,Tel. 06151–168517, ulrike.leonhardt@h-da.de <strong>und</strong>Christina Flehr,Tel. 069–389 89 240 (Serviceagentur Ganztägig Lernen),christina.flehr@ganztaegig-lernen.de 13


Beitrag der Jacobs Fo<strong>und</strong>ation14Seit ihrer Gründung vor 20 Jahren unterstützt die Jacobs Fo<strong>und</strong>ationProjekte, die zu einer positiven <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendentwicklung beitragen.Ergebnisse aus Wissenschaft <strong>und</strong> Praxis zeigen, dass <strong>Kinder</strong> inganz unterschiedlichen Lebenssituationen <strong>und</strong> ständig „lernen“. Dabeigehen Lernprozesse sozialer, kognitiver <strong>und</strong> motorischer Natur Handin Hand <strong>und</strong> bedingen sich meist gegenseitig. Lernprozesse beginnenbereits im Babyalter <strong>und</strong> die Weichen für eine positive <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> Jugendentwicklungwerden schon sehr früh gelegt. Institutionell betrachtet,ist also <strong>Schule</strong> nicht der einzige Ort, an dem sich <strong>Kinder</strong> bilden <strong>und</strong>entwickeln. So ist es konsequent, dass die gesellschaftliche Entwicklungdazu geführt hat, dass Erziehung <strong>und</strong> Bildung der <strong>Kinder</strong> immer häufigerin die der <strong>Schule</strong> vorgelagerten Institutionen wie der Krippe oderdem <strong>Kinder</strong>garten übertragen werden. Diesen Institutionen kommt nebender <strong>Schule</strong> damit verstärkte Verantwortung zu.Die Jacobs Fo<strong>und</strong>ation <strong>und</strong> die DKJS beschäftigen sich seit einigen Jahrenmit der Frage, wie unsere Bildungsinstitutionen in ihrer pluralenVielfalt der Verantwortung nachkommen können, <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendlichein ihren individuellen Fähigkeiten, Interessen <strong>und</strong> Bedürfnissenzu fördern?Um dieser Herausforderung zu begegnen, müssen sich die klassischenBildungsinstitutionen zu Orten entwickeln, die die kognitive, emotionale<strong>und</strong> physische Entwicklung der <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendlichen optimal fördern.Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es eines Perspektivenwechsels;vom Denken in geteilten institutionellen Zuständigkeitenhin zum zielorientierten Handelnin gemeinsamer Verantwortung. Diesschwächt nicht die Institution <strong>Schule</strong>, sondernrückt sie gerade in die Mitte unserer Bemühungen.Die Gesellschaft als Ganzes muss beginnen die <strong>Schule</strong> alsLebens- <strong>und</strong> Lernort ihrer <strong>Kinder</strong> zu begreifen: <strong>Schule</strong> als zentrale <strong>Lebenswelt</strong>unserer <strong>Kinder</strong>.Mit dem Programm <strong>Lebenswelt</strong> <strong>Schule</strong> möchten die Jacobs Fo<strong>und</strong>ation<strong>und</strong> die DKJS anhand geeigneter Initiativen zeigen, wie Vernetzung,die Bündelung von Ressourcen <strong>und</strong> die Nutzung von Synergie-Effektenzwischen <strong>Schule</strong>n, <strong>Kinder</strong>tageseinrichtungen, Jugendhilfe, Kommunalverwaltung,Zivilgesellschaft <strong>und</strong> Wirtschaft funktionieren kann.Unsere Erfahrungen sollen den notwendigen mentalen <strong>und</strong> institutionellenWandel befördern helfen.So hoffen wir, mit diesem Programm eine Inspiration <strong>und</strong> Leitlinien fürden Aufbau zahlreicher weiterer lokaler Verantwortungsnetzwerke fürdie optimale individuelle Förderung unserer <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> Jugendlichengeben zu können.Dr. Bernd EbersoldCEO, Jacobs Fo<strong>und</strong>ationDr. Bernd Ebersold, Geschäftsführerder Jacobs Fo<strong>und</strong>ation


KontaktZum Programm <strong>Lebenswelt</strong> <strong>Schule</strong><strong>Deutsche</strong> <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendstiftung</strong> (DKJS)Peter Bleckmann (Programmleiter)Marta Freire (Programmmitarbeiterin)Mario Tibussek (Programmmitarbeiter)Tempelhofer Ufer 1110963 BerlinTel.: (030) 25 76 76 40Fax: (030) 25 76 76 10E-Mail: info@lebenswelt-schule.netWenn Sie Neuigkeiten aus <strong>Lebenswelt</strong> <strong>Schule</strong> erfahren möchten,abonnieren Sie bitte unseren Newsletter unter:www.lebenswelt-schule.netZur Jacobs Fo<strong>und</strong>ationwww.jacobsfo<strong>und</strong>ation.orgZur <strong>Deutsche</strong>n <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong> <strong>Jugendstiftung</strong>www.dkjs.deFotos: Pierro Chiussi, Christine Plass


<strong>Lebenswelt</strong> <strong>Schule</strong> ist ein gemeinsamesProgramm der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Kinder</strong>- <strong>und</strong><strong>Jugendstiftung</strong> <strong>und</strong> der Jacobs Fo<strong>und</strong>ation.

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