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Lebenswelt Schule - Deutsche Kinder und Jugendstiftung

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10Weinheim (Baden-Württemberg):Individuelle Lernweggestaltungam Übergang Kita-Gr<strong>und</strong>schuleAusgangslageWeinheim an der Bergstraße ist Große Kreisstadt der MetropolregionRhein-Neckar, der siebtstärksten Wirtschaftsregion Deutschlands. Siehat ca. 44.000 Einwohner. Die Stadt ist Hauptsitz der UnternehmensgruppeFreudenberg, ein Zulieferer verschiedener Branchen, wie derAutomobil-, der Maschinenbau-, Textil-, Bau- <strong>und</strong> Telekommunikationsindustrie.In Weinheim wird seit 2006 durch den Kooperationsverb<strong>und</strong> „WeinheimerIntegrationsmodell“ das Konzept einer biographiebegleitendenFörderkette entwickelt <strong>und</strong> umgesetzt. Im Rahmen dieses Ansatzeswurden innovative Ansätze für verschiedene Altersgruppen entwickelt<strong>und</strong> in Kooperation mit <strong>Kinder</strong>tageseinrichtungen, <strong>Schule</strong>n, Verwaltung<strong>und</strong> Zivilgesellschaft umgesetzt.Kurzbeschreibung des ProjektsUm die Stärken sowie Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes noch besserberücksichtigen zu können, soll die Kooperation zwischen Kitas <strong>und</strong>Gr<strong>und</strong>schulen systematisch verbessert werden. Dabei geht es um dieHerausbildung einer gemeinsamen Sicht auf Kompetenzen <strong>und</strong> Entwicklungspotenzialevon <strong>Kinder</strong>n am Übergang Kita-Gr<strong>und</strong>schulein der Weinheimer Kernstadt. Dies soll erreicht werden mit Hilfe desHandlungsansatzes der Bildungs- <strong>und</strong> Lerngeschichten. Das schon bestehende„Rucksack“-Projekt soll mit diesem neuen Ansatz verknüpftwerden: „Rucksack“ ist ein innovativer Ansatz, mit dem Eltern mitMigrationshintergr<strong>und</strong> von muttersprachlichen Elternbegleiterinnenkontinuierlich begleitet werden. Über die kooperative Beteiligung anden Lern- <strong>und</strong> Entwicklungsprozessen des Kindes soll die Erziehungs<strong>und</strong>Bildungspartnerschaft von Eltern <strong>und</strong> Bildungsinstitutionen hergestelltwerden. Über das gemeinsame Medium Lerntagebuch kann diePartnerschaft auch konkret <strong>und</strong> praktisch in Alltagshandeln umgesetztwerden.Höhepunkte in der AufbauphaseDurch die Auswahl als Modellregion für das Programm „<strong>Lebenswelt</strong><strong>Schule</strong>“ haben die Entwicklungen in Weinheim einen weiteren Schubbekommen. Im Januar 2008 wurde ein Operatives Projektteam konstituiert,das mit der Konkretisierung der Planung <strong>und</strong> der Arbeitsschrittebegonnen hat. Die Initiative wurde im Jugendhilfeausschuss beraten<strong>und</strong> hat dort politische <strong>und</strong> fachliche Zustimmung erfahren. Paralleldazu wurde der Dialog mit Kitas <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulen aufgenommen.Auf einer Veranstaltung im Mai 2008 wurde die Einführung des Handlungsansatzesder Bildungs- <strong>und</strong> Lerngeschichten als Angebot allen vierGr<strong>und</strong>schulen der Weinheimer Kernstadt <strong>und</strong> den in deren Einzugsbereichliegenden 16 Kitas in städtischer, konfessioneller oder freier Trägerschaftpräsentiert. Interessierte Einrichtungen konnten sich nachdieser Informations- <strong>und</strong> Orientierungsphase für das Programm bewerben.Das Bewerbungsverfahren ist inzwischen erfolgreich abgeschlossen:Vier Gr<strong>und</strong>schulen der Kernstadt haben sich zur Beteiligungentschlossen; sie arbeiten in sogenannten Kooperationsknoten mit städtischen<strong>und</strong> konfessionellen <strong>Kinder</strong>tageseinrichtungen zusammen.Am 10. Juni 2008 fand die konstituierende Lenkungsgruppensitzungder Weinheimer Bildungskette statt. Daran nehmen Vertreter kirchlicherTräger, des Amtes für Schulaufsicht <strong>und</strong> <strong>Schule</strong>ntwicklung, derGr<strong>und</strong>schulen, von Job Central, von Integration Central, des Amtes

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