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Astrid-Lindgren-Schule
erhält Auszeichnung zur „bewegungsfreudigen Schule
Die Klasse 4b beim Hindernisparcours auf dem Schulhof.
Soeben hat Nils Neuber – Sportprofessor
der Universität Münster
– veröffentlicht, dass Sport und
Lernen nicht voneinander zu trennen
sind, sondern dass „Bewegung
und Wahrnehmung zusammenhängen“.
Zudem berichtet der
Experte davon, dass die meisten
Schulen „die Bedeutung des
Sports für das Selbstwertgefühl
von Kindern noch nicht erkannt
haben, obwohl Sport Erfahrung
am eigenen Leib ist und einen großen
Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung
leistet“. Anders an
der Astrid-Lindgren-Schule in Harsewinkel.
Sie hat auch in diesem
Jahr wieder die Landesauszeichnung
zur bewegungsfreudigen
Schule erhalten. Mit dieser Auszeichnung
werden Schulen des
Landes Nordrhein-Westfalen mit
einem besonders bewegungsfreudigen
und sportfreundlichen Profil
prämiert. Die Lehrerinnen und
Lehrer der Astrid-Lindgren-Schule
haben also ebenso wie Sportprofessor
Neuber erkannt, dass „bewegungsfreudige
Kinder im Unterricht
besser punkten können und
dass hierfür insbesondere in der
Grundschule gerade in den Bereichen
Mathematik und Sprache viele
Belege gefunden werden können“.
Seit die Pädagogen der
Astrid-Lindgren-Schule auch eine
Fortbildung zum Thema „Bewegungsförderung
– Bewegung im
Klassenzimmer“ durchgeführt haben,
ist Bewegungsförderung als
Prinzip für Leben und Lernen fester
Bestandteil schulischen Lebens.
Darum legen die Lehrkräfte
gerade in den unteren Stufen im
Unterricht regelmäßige Bewe-
gungspausen sowie Edukinästhetik
ein und verbinden insbesondere
den Musik- und den Englischunterricht
mit Bewegungsspielen
und -liedern. Für die Pausen stehen
den Kindern zwei große Schulhöfe
zur Verfügung. Neben einem
normalen geteerten Schulhof mit
Hüpfkasten-Spielen und einem
Spielplatz mit Klettergerüsten,
Tischtennisplatte, Rutsche,
Schaukel, Wippe, Balancierstange
etc., verfügt die Schule auch über
einen eigenen Sportplatz mit Fußballtoren,
50m-Laufbahn, Sprunggrube,
Volleyballfeld und Torwand.
Zudem können die Pausen
durch Pausenkisten sportlich gestaltet
werden, da diese größtenteils
mit diversen Sportgeräten
wie Seilchen, Bällen, Schlägern,
Jongliergeräten, etc. ausgestattet
sind. Der Förderverein der Schule
kümmert sich regelmäßig um eine
Aktualisierung und Wartung dieser
Pausenkisten. Ein weiterer
Grund, weshalb die Schule die
Auszeichnung erhielt, ist dass die
Erst- und Zweitklässler bei Bedarf
zusätzlichen Förderunterricht im
Fach Sport erhalten. Die Kinder
der Astrid-Lindgren-Schule nehmen
aber auch regelmäßig an
sportlichen Wettbewerben, wie
zum Beispiel den Stadtmeisterschaften
in der Leichtathletik, am
Spieltreff „Handball“ und an den
örtlichen Volksläufen teil. Und
selbstverständlich finden auch
Sportabzeichen, Sponsorenläufe
und andere übliche sportliche Aktivitäten
nicht ohne Beteiligung
der bewegungsfreudigen Schülerinnen
und Schüler der Astrid-
Lindgren-Schule statt.