10.07.2015 Aufrufe

A R G E Jugend gegen Gewalt und Rassismus

A R G E Jugend gegen Gewalt und Rassismus

A R G E Jugend gegen Gewalt und Rassismus

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>1


Mit besonderem Dank an unsere PartnerInstitutionenFacilitation.at: Projekt e-community.stFriedensbüro Graz<strong>Jugend</strong>kulturzentrum ExplosivChiala AfriqasOutdoorwolfÖsterreichische Gesellschaft für KinderphilosophieInterkultureller Frauenverein DschanuubETC GrazReferentInnenCebrat RainerGruber StefanHainz Eva-SabineKamdem Mou Poh à HomKubassa Wolfgang,Molnar ReneStarl KlausStraka UlliSuleiman HelgaFörderer der ARGEImpressum: ARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>; Karmeliterplatz 2, 8010 Graz;Tel: 0316/90370-100; Fax: 0316/90370-105; e-mail: arge_jugend@argejugend.at;Grabenfeldstraße 12a, 8600 Bruck an der Mur, Tel.: 03862/57380, e-mail: argejugend@hiway.atwww.argejugend.at; F.d.I.v.: Mag. Christian EhetreiberLayout: Dipl.-Päd. Gerlinde Rauchlahner; Lektorat: Mag. Bettina Ramp <strong>und</strong> Mag. Martina MauthnerA R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>2


Kontinuität <strong>und</strong> InnovationDas Workshopangebot für das Projekt „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ als vielfältiges <strong>und</strong>vernetztes Angebot der <strong>Gewalt</strong>prävention, Antirassismus- <strong>und</strong> MenschenrechtsarbeitLiebe <strong>Jugend</strong>liche,Sehr geehrte LehrerInnen,Liebe Eltern,Liebe <strong>Jugend</strong>-, Bildungs-, Sozial- <strong>und</strong> KulturarbeiterInnen!Sehr geehrte VertreterInnen der <strong>Jugend</strong>- <strong>und</strong> Gemeindepolitik!Liebe ProjektpartnerInnen!Steiermarkweit maßgeschneiderte AngeboteMit dem Workshopangebot für das Projekt „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ stellen wir Ihnen einumfassendes <strong>und</strong> maßgeschneidertes Bildungs- <strong>und</strong> Projektangebot für die <strong>Gewalt</strong>prävention,Antirassismus- <strong>und</strong> Menschenrechtsarbeit zur Verfügung. Sämtliche Moduledes Katalogs können von steirischen Schulen, die am Projekt „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“teilnehmen, gebucht werden. Die Module unseres Workshopkatalogs sind insofern maßgeschneiderteProdukte, als sie keine Stangenware sind, sondern von unseren AuftraggeberInnenin Schulen, <strong>Jugend</strong>zentren oder Gemeinden mitgestaltet werden können <strong>und</strong> sollen.Setzen Sie bitte auf <strong>Jugend</strong>beteiligung!Im Sinne unseres durchgängigen Projektmottos „Von <strong>Jugend</strong>lichen für <strong>Jugend</strong>liche“ appellierenwir an LehrerInnen <strong>und</strong> MultiplikatorInnen der <strong>Jugend</strong>arbeit, <strong>Jugend</strong>liche dieAuswahl des bevorzugten Moduls selbst durchführen zu lassen, <strong>Jugend</strong>liche aktiv in diePlanung, Durchführung <strong>und</strong> Dokumentation der Antirassismusarbeit einzubeziehen <strong>und</strong><strong>Jugend</strong>liche als federführende Akteure, nicht als passive Wissenskonsumenten, zubetrachten.Wir erachten die aktive Einbeziehung von <strong>Jugend</strong>lichen bei der Auswahl der Moduleals nicht zu unterschreitenden Qualitätsstandard <strong>und</strong> nehmen keine Aufträge ent<strong>gegen</strong>,bei denen Erwachsene für <strong>Jugend</strong>liche die Auswahl der Module vornehmen.Auswahl durch Bepunktung mehrerer Module zu einem ThemaBei der Auswahl hat sich in der Vergangenheit die klassische Bepunktungsmethode bewährt.Die <strong>Jugend</strong>lichen können dabei im Dialog mit den MultiplikatorInnen (LehrerInnen)die einzelnen Module präsentieren, besprechen <strong>und</strong> im Anschluss daran eine Bepunktungvornehmen, sodass das Modul mit den meisten Punkten von den <strong>Jugend</strong>lichen beauftragtwird. Die erfreuliche Quantität des Angebots erlaubt freilich nicht jedes Mal eine Auswahlaus dem gesamten ARGE-Servicestellenkatalog. Wir empfehlen jedoch, zumindestdie jeweiligen Kapitel zur Auswahl vorzulegen oder zumindest mehrere Workshops,welche zum jeweiligen Bildungsschwerpunkt des Auftraggebers optimal dazupassen.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>3


QualitätskriterienDer vorliegende Workshopkatalog ist österreichweit ein einzigartiges Produkt der <strong>Gewalt</strong>prävention<strong>und</strong> Antirassismusarbeit. Die Qualitätssicherung legt dabei besonderenWert auf die nachfolgenden Kriterien:Durchführung einer präzisen Auftragsabklärung zwischen dem Auftraggeber <strong>und</strong> derARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>: Was soll mit dem jeweiligen Workshop fürwen konkret erreicht werden?Sicherstellung der <strong>Jugend</strong>beteiligung in der Auswahl <strong>und</strong> Durchführung des jeweiligenModuls: Wie haben Sie ihre <strong>Jugend</strong>lichen bei der Auswahl des Workshops einbezogen?Gewährleistung einer termingetreuen Durchführung des jeweiligen Angebotes.Evaluierung der Module durch Fragebogenerhebung nach dem jeweiligen Workshop.Durchführung von zwei protokollierten ReferentInnentreffen pro Jahr auf Einladungder ARGE.Führen eines kontinuierlichen Qualitätsdialoges mit den AuftraggeberInnen.Ausdifferenzierung <strong>und</strong> kontinuierliche Weiterentwicklung der Module im Dialog mitunseren Partnereinrichtungen.Nähere Informationen zu allen ARGE-Angeboten erhalten Sie unter 0316/90370-103oder 03862/57380. Wir verweisen an diesem Punkt auch darauf, dass der vorliegendeWorkshopkatalog auch als Download unter www.argejugend.at kostenlos erhältlich ist.Der österreichweit einzigartige Workshopkatalog für das Projekt „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ist ohne den vorausschauenden Einsatz unserer FördergeberInnen <strong>und</strong> Partnereinrichtungennicht realisierbar, wofür folgenden Partnern ganz herzlich zu danken ist:Projektförderer <strong>und</strong> KofinanziersBildungs- <strong>und</strong> <strong>Jugend</strong>ressort des Landes Steiermark bzw. LandesjugendreferatSozialressort des Landes SteiermarkStadt Graz, StadtschulamtWir hoffen abschließend, Ihnen mit dem ARGE-Servicestellenkatalog ein Instrument zurVerfügung gestellt zu haben, mit welchem Sie Ihre Bemühungen in der <strong>Gewalt</strong>prävention,Menschenrechts- <strong>und</strong> Antirassismusarbeit fachlich ergänzen <strong>und</strong> vertiefen können.IhrMag. Christian EhetreiberGF-Obmann der ARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>Mag. a Bettina RampLeiterin der ARGE-Servicestelle GrazMag. a Martina MauthnerLeiterin der ARGE-Regionalstelle ObersteiermarkA R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>4


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“I N H A L T S V E R Z E I C H N I S1. Extremismus <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>1.1. Was heißt eigentlich <strong>Rassismus</strong>?Workshop zur BegriffsdefinitionARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong> 3 UE S. 91.2. Zuerst brannten die Kaufhäuser, dann die AsylantenheimeARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong> 2 UE S. 101.3. Betreff „Skinheads“Mag. Rainer Cebrat 3 UE S. 111.4. „Wer fürchtet sich vorm weißen Mann?“-Hintergründe <strong>und</strong> Erkennungsmerkmale rechtsextremer<strong>Jugend</strong>kulturen<strong>Jugend</strong>kulturzentrum Explosiv 2 – 4 UE S.121.5. „Argumentationstraining <strong>gegen</strong> Stammtischparolen“ARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong> 8 UE S. 131.6. „Im Internet nach dem Rechten sehen“ARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>Mag. Rainer Cebrat 2-4 UE S. 142. <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> Aggression2.1. „Eingreifen statt wegschauen?“Zivilcouragetraining zur <strong>Gewalt</strong>prävention im AlltagARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong> 3-4 UE S. 152.2. “Aggressionen im Griff”Coolness-Training zur Verbesserung derHandlungskompetenzARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong> 3-4 UE S. 162.3. Musik <strong>und</strong> <strong>Gewalt</strong> I<strong>Jugend</strong>kulturzentrum Explosiv 2-4 UE S. 172.4. Musik <strong>und</strong> <strong>Gewalt</strong> II<strong>Jugend</strong>kulturzentrum Explosiv 2 UE S. 182.5. „Piefke, Kümmeltürk <strong>und</strong> Spagettifresser!“„<strong>Gewalt</strong>ige“ Vorurteile <strong>und</strong> ihre BedeutungEva-Sabine Hainz 2-3 UE S. 19A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>5


2.6. <strong>Gewalt</strong> in neuen MedienHappy–Slapping, Snuff-Videos <strong>und</strong> andere HerausforderungenARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong> mind. 2 UE S. 202.7. Die Wirkung der medialen Information„Was nützt, kann auch Schaden.“Österreichische Gesellschaft für Kinderphilosophie (ACPC) 3-5 UE S. 212.8. Vorurteile <strong>und</strong> StereotypeÖsterreichische Gesellschaft für Kinderphilosophie (ACPC) 3-5 UE S. 222.9. Werte <strong>und</strong> Normen„Was nützt, kann auch Schaden.“Österreichische Gesellschaft für Kinderphilosophie (ACPC) 3-5 UE S. 232.10. Muss Aggression in <strong>Gewalt</strong> münden?Österreichische Gesellschaft für Kinderphilosophie (ACPC) 3-5 UE S. 242.11. <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong> am FußballplatzStefan Gruber 2-4 UE S. 252.12. „Schau nicht weg!“Zivilcourage <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong> <strong>und</strong> DiskriminierungEuropäisches Trainings- <strong>und</strong> Forschungszentrum fürMenschenrechte <strong>und</strong> Demokratie, ETC Graz 4UE S. 263. Menschenrechte, Frieden <strong>und</strong> Demokratie3.1. „Armut <strong>und</strong> Reichtum in Österreich“Der Rand in unserer MitteARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong> 2-3 UE S. 283.2. GlobalisierungWie sieht die zukünftige demokratische Gesellschaft aus?Österreichische Gesellschaft für Kinderphilosophie (ACPC) 3-5 UE S. 293.3. Menschenrechtswanderung im Grazer LeechwaldARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong> 3-5 UE S. 303.4. „Schau nicht weg! Handeln erlaubt!“Didaktik-/Methodikworkshop zur antirassistischenMenschenrechtsbildung mit <strong>Jugend</strong>lichenEuropäisches Trainings- <strong>und</strong> Forschungszentrum fürMenschenrechte <strong>und</strong> Demokratie, ETC Graz 4- 8 UE S. 313.5. Meinungsfreiheit immer <strong>und</strong> überall?Menschenrechte im politischen DiskursEuropäisches Trainings- <strong>und</strong> Forschungszentrum fürMenschenrechte <strong>und</strong> Demokratie, ETC Graz 4 UE S. 333.6. Graz – Stadt der Menschenrechte?!Menschenrechte <strong>und</strong> ihre Bedeutung im AlltagEuropäisches Trainings- <strong>und</strong> Forschungszentrum fürMenschenrechte <strong>und</strong> Demokratie, ETC Graz 4 UE S. 353.7. Konsum macht PolitikARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong> 2-4 UE S. 393.8. In Bewegung: Rhythmus als kreative Form eines friedlichen MiteinandersARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong> 2-4 UE S. 38A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>6


3.9. Erschossen, gehängt, gesteinigt! Die Todesstrafeist in vielen Ländern noch immer strafrechtliche RealitätARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong> 2-4 UE S. 393.10. Interkultureller Dialog als Form für soziokulturelle VielfaltARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong> 2-4 UE S. 404. Asyl <strong>und</strong> Migration4.1. Asyl in Österreich – Das österreichische AsylgesetzARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong> 2-3 UE S. 414.2. „Right to be“ – Junge Flüchtlinge berichtenvon ihrer Heimat <strong>und</strong> ihrem jetzigen Leben in ÖsterreichAfrikaZentrum Chiala´Afriqas 4 UE S. 424.3. Kopftuch-muss das sein?Diskussion mit einer MusliminInterkultureller Frauenverein Dschanuub 2-3 UE S. 444.4. „Wer klopfet an…“Die Situation von Asylsuchenden in ÖsterreichMag. Straka Ulli 2-3 UE S. 455. Konfliktmanagement5.1. „G´scheit streiten“ARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong> 3 UE S. 465.2. Mediation – Konfliktregelung im GesprächARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong> ab 16 UE S. 475.3. „Konflikte in den Raum gestellt“Konflikte bearbeiten durch die Veränderung innerer BilderOutdoorwolf Ing. Wolfgang Kubassa 4-6 UE S. 485.4. Der Konflikt <strong>und</strong> seine Lösungfür PädagogInnenFriedensbüro Graz 16 UE S. 495.5. <strong>Gewalt</strong>prävention in der Schulefür PädagogInnenFriedensbüro Graz 16 UE S. 505.6. Interkultureller Konflikt <strong>und</strong> Interventionfür PädagogInnenFriedensbüro Graz 16 UE S. 515.7. Mobbing in der Schulefür PädagogInnenFriedensbüro Graz 16 UE S. 525.8. Mobbing in der Schulefür SchulklassenFriedensbüro Graz 4 UE S.53A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>7


5.9. Persönlichkeitsentwicklung <strong>und</strong> Weiterentwicklung von Schlüsselqualifikationendurch handlungsorientierte MethodenARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong> 4 UE S. 546. Geschichtswerkstätten <strong>und</strong> ZeitzeugInnenarbeit6.1. Wiedereinführung der Todesstrafe in Österreich 1933ARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong> 2 UE S. 556.2. „Steirische Opferdenkmäler des Nationalsozialismus“Mag. Franz Stangl 2 UE S. 566.3. Was ich schon immer über die Zeit … wissen wollte mind. 4 UE S. 58ARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>8


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ARGE <strong>Jugend</strong>Kurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>Adresse: Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Grabenfeldstraße 12a, 8600 Bruck an der MurErreichbarkeit: Tel.: 0316/90370-100, 03862/57 380e-mail: arge_jugend@argejugend.at, argejugend@hiway.at; www.argejugend.atThema:Was heißt eigentlich <strong>Rassismus</strong>?Eine Einführung in Erscheinungsformen, Funktionen <strong>und</strong> Erklärungsansätzedes <strong>Rassismus</strong> <strong>und</strong> anderer Formen sozialer Ausgrenzung<strong>und</strong> BenachteiligungZielsetzung:Vermittlung eines Überblickes über Bedeutungen des <strong>Rassismus</strong>begriffs<strong>und</strong> damit zusammenhängender Formen von sozialer Ausgrenzung<strong>und</strong> Benachteiligung;Anwendung der erarbeiteten Ergebnisse auf die eigene Lebenswelt:Wo begegnen wir welchen Formen von <strong>Rassismus</strong> <strong>und</strong> sozialer Ausgrenzung?Diskussion über mögliche Strategien <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong>Inhalt:Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Das Wort „<strong>Rassismus</strong>“ ist in aller M<strong>und</strong>e, rauscht durch den Blätterwald<strong>und</strong> beansprucht moralische Stellungnahmen. Wo jedoch allevorgeben zu wissen, was ein Begriff bedeutet, sollten wir genauernachfragen, was wirklich gemeint ist: Wir werden gemeinsam Begriffsdefinitionenvon <strong>Rassismus</strong> erarbeiten <strong>und</strong> „verwandte“ Begriffewie Diskriminierung, Vorurteil, Stereotyp, Xenophobie oder Ethnozentrismuskennen lernen. Drei Fragen werden in diesem Workshopdiskutiert:Welche Zwecke <strong>und</strong> Funktionen erfüllen rassistische Welterklärungsmuster?Woran können wir sie erkennen?Was können wir da<strong>gegen</strong> tun?Workshoporientiertes, selbstständiges Erarbeiten der Definitionenvon <strong>Rassismus</strong> anhand von bereitgestellten MaterialienReflexion <strong>und</strong> Diskussion der Ergebnisse3 UEBenötigte Ressourcen:Räumlichkeiten, Flipchart <strong>und</strong> Overhead, PinnwändeMaximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Eine KlasseVorbereitung auf die <strong>Rassismus</strong>thematik ist im Unterricht (z.B. Rassenantisemitismusim NS-Staat) erwünscht, jedoch nicht notwendig.Günstig ist eine Weiterarbeit mit den Materialien nach dem Einsatzim Fachunterricht.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>9


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ARGE <strong>Jugend</strong>Kurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>Adresse: Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Grabenfeldstraße 12a, 8600 Bruck an der MurErreichbarkeit: Tel.: 0316/90370-100, 03862/57 380e-mail: arge_jugend@argejugend.at, argejugend@hiway.at; www.argejugend.atThema:Zuerst brannten die Kaufhäuser, dann die AsylantenheimeOb von links oder von rechts – den guten Terror gibt es nichtZielsetzung:Linker Terror, rechter Terror – es gibt keinen „guten“ TerrorHintergründe <strong>und</strong> Ziele terroristischer AktionUrsachen des TerrorsIst Terror attraktiv?Der Ausstieg aus der „Szene“Inhalt:Extreme Handlungen haben ihren Ausgangspunkt in der Unzufriedenheitmit vorhandenen gesellschaftlichen Zuständen. Was als friedlicherProtest beginnt, schlägt – unter entsprechenden Umständen – in<strong>Gewalt</strong>taten um. Baader/Meinhof, Rote Armee Fraktion, Briefbomber,„Türken klatschen“ – vertraute Begriffe, mit denen Extremismus<strong>und</strong> Terror in Zusammenhang gebracht wird. Die Veranstaltung beschäftigtsich mit der Entwicklung extremistischer <strong>und</strong> terroristischerAktionen in Deutschland <strong>und</strong> Österreich sowie dem Wandel vomlinken Terror zum rechten Terror.Angewandte Methoden:Vortrag, Workshop (mit Filmmaterial)Zeitausmaß:2 UEBenötigte Ressourcen:VideorecorderMaximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Eine KlasseEs ist keine Vorbereitung im Unterricht notwendig.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>10


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“Mag. Rainer CebratKurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonName: Mag. Rainer CebratAdresse: 8041 Graz, Kasernstrasse 94/8/36Derzeitige berufliche Tätigkeit: Erziehungshelfer bei Alpha Nova GesmbH, Doblergasse 6, 8020 GraErreichbarkeit: Tel.: 0699/10 20 10 60, e-mail: rainer.cebrat@aon.atThema: "Betreff: Skinheads" –Formen <strong>und</strong> Auftreten von rechtsorientierten <strong>Jugend</strong>lichenZielsetzung:Spürbarmachen von Ausgrenzungserfahrungen, gemeinschaftsförderndeAktionen, Anerkennung durch Gruppenfindung, Einblick inGruppenbildung <strong>und</strong> –dynamik.Inhalt:Rechtsextremismus, <strong>Jugend</strong>gesellschaftstrends, <strong>Jugend</strong>kulturen;Vorstellungsr<strong>und</strong>e mit Übungen zum Thema „Ausgrenzung“, Musikbeispiel:Oi-Musik, Einbringen von eigenen Erfahrungen,Präsentation von Formen rechtsorientierter <strong>Jugend</strong>gruppen (z.B.:Nazi-Skins; Videofilm, Argumente <strong>und</strong> Gegenargumente für die Faszinationsolcher <strong>Jugend</strong>gruppierungen)Diskussion über Lösungsmöglichkeiten (Umgang mit <strong>Jugend</strong>gruppen:Ausgrenzung oder Eingliederung in die Gesellschaft).Angewandte Methoden:Gruppenarbeit bzw. -dynamik, (Rollen)Spiele, Übungen, Diskussionen.Zeitausmaß:3 UEBenötigte Ressourcen:Musikanlage; Videogerät; großer Raum mit beweglichen Tischen <strong>und</strong>Stühlen; Moderationskoffer.Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Eine KlassePsychologie: Gruppendynamik, Soziales Lernen in Klassengemeinschaften;Geschichte: neue Formen von Rechtsextremismus in der neoliberalenGesellschaft, Skinheads.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>11


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“<strong>Jugend</strong>kulturzentrum ExplosivKurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonName: Alex Mikusch (Hauptreferent), Rene Molnar, Dr. Roman SchweidlenkaAdresse: <strong>Jugend</strong>kulturzentrum Explosiv, Bahnhofgürtel 55a, 8010 GrazDerzeitige berufliche Tätigkeit: <strong>Jugend</strong>arbeiter, Leiter LOGO ESO.INFOErreichbarkeit: über ARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong>Thema: „Wer fürchtet sich vorm weißen Mann“ –Hintergründe <strong>und</strong> Erkennungsmerkmale rechtsextremer<strong>Jugend</strong>kulturen.Zielsetzung:Sensibilisierung für das ThemaAktuelle Aufklärung <strong>und</strong> InformationDifferenzierung von Schwarz-Weiß Denken in Grauzonen (Vorurteileaufbrechen)Unterscheidung der verschiedenen Abstufungen (was ist Protest, wasist gefestigte Ideologie)Inhalt:Allgemein wichtige Erkenntnisse über Merkmale des Rechtsextremismus,Rechtspopulismus <strong>und</strong> Neonazismusrechtsextreme <strong>Jugend</strong>kulturen <strong>und</strong> ihre Erscheinungsformen.Bedeutung von Musik für rechtsextreme Unterwanderung – Rechtsrock.Aktuelle Entwicklungen <strong>und</strong> Gefahren.Geheimcodes als Erkennungszeichen der rechtsextremen Szene(Symbole, Kleidungsmarken, Zahlencodes…).Angewandte Methoden:Zeitausmaß:PowerpointpräsentationOffene Diskussioneventuell spielpädagogische Methoden (bei 4 UE)2 – 4 UEBenötigte Ressourcen:Unterrichtsraum mit SitzmöglichkeitenBeamer <strong>und</strong> ProjektionsflächeMaximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?1 KlasseGeschichtliches Basiswissen (Rechtsradikalismus, Nationalsozialismus,Demokratie…)ab 8. Schulstufe (bei dementsprechend guter Vorbereitung)A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>12


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ARGE <strong>Jugend</strong>Kurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonName: Mag. Bettina Ramp, Mag. Martina MauthnerARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>Adresse: Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Grabenfeldstraße 12a, 8600 Bruck an der MurErreichbarkeit: Tel.: 0316/90370-100, 03862/57 380e-mail: arge_jugend@argejugend.at, argejugend@hiway.at; www.argejugend.atThema:Zielsetzung:Argumentationstraining <strong>gegen</strong> StammtischparolenWas ist ihnen ent<strong>gegen</strong>zuhalten?Wieso fallen uns die besten Argumente meistens erst hinterherein?Beim Argumentationstraining werden Gegenpositionen zu Stammtischparolengesucht <strong>und</strong> diskutiert. Dabei werden nicht nur Informationenvermittelt, sondern auch die Redefähigkeit sowie die Selbstsicherheitgestärkt. Das Argumentationstraining bietet einen Übungsraumfür Redegewandtheit <strong>und</strong> verbessert die kommunikative Kompetenz.Es soll ermutigt werden zu intervenieren <strong>und</strong> bei öffentlichen<strong>und</strong> lautstarken populistischen Parolen effektiven Widerstand zuleisten. Geübt wird die eigene Position – auch <strong>gegen</strong> Widerstände – zuvertreten. Es wird auch Gelegenheit geboten, erlebte Provokationenmitzuteilen, vielfach gehörte politische Erklärungsmuster zu erörtern<strong>und</strong> ihre Plausibilität zu überdenken.Inhalt:Die TeilnehmerInnen sammeln im Brainstorming „Stammtischparolen“,das sind aggressive, zugespitzte, ausgrenzende <strong>und</strong> diskriminierendesowie schlagwortartig vorgebrachte Äußerungen. In Rollenspielenwerden jene Parolen diskutiert, die am meisten herausfordern <strong>und</strong>provozieren. Die Gespräche werden ausgewertet, <strong>und</strong> es werden wirkungsvolleHandlungsstrategien <strong>und</strong> Reaktionsweisen gesucht <strong>und</strong>ausprobiert sowie argumentative Gegenpositionen gesucht.Angewandte Methoden:Reflexion über StammtischparolenGruppenarbeiten <strong>und</strong> RollenspieleLösungsorientierte Gespräche anhand konkreter BeispieleZeitausmaß:Mind. 8 UE oder 2 x 4 UEBenötigte Ressourcen:Flipchart <strong>und</strong> CD-Player,Interesse <strong>und</strong> Bereitschaft, sich mit dem Thema auseinanderzusetzenMaximale Teilnehmerzahl:Eine Klasse oder max. 30 TeilnehmerInnen (LehrerInnen, <strong>Jugend</strong>arbeiterInnen,MultiplikatorInnen)Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Vorbereitung auf das Thema „Was sind eigentlich Stammtischparolen?“ist wünschenswert, jedoch nicht unbedingt notwendig.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>13


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ARGE <strong>Jugend</strong>Kurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>Adresse: Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Grabenfeldstraße 12a, 8600 Bruck an der MurErreichbarkeit: Tel.: 0316/90370-100, 03862/57 380e-mail: arge_jugend@argejugend.at, argejugend@hiway.at; www.argejugend.atThema:Zielsetzung:Inhalt:Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Im Internet nach dem RECHTEN sehenInformation über AnsprechpartnerInnen an die man sich wendenkann, wenn man auf diverse Seiten trifft um bei Bedarf kommunikative<strong>und</strong> rechtliche Schritte einleiten zu können.Bewusstsein machen, wie Rechte das Internet als Medium nutzenDie neuen Medien fungieren leider auch als virtueller Aufmarschplatzfür rassistische, rechtsextreme <strong>und</strong> insgesamt antidemokratischeStrömungen. Da gerade <strong>Jugend</strong>liche die neuen Medien intensiv nutzen,will die ARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong> in diesemWorkshop über die demokratiegefährdenden Tendenzen des Internetinformieren, aber auch auf Best- Practice- Beispiele für die Förderungvon Demokratie <strong>und</strong> Menschenrechten im world wide web aufmerksammachen <strong>und</strong> dabei die Fachkompetenz der Lehrlinge im Umgangmit den neuen Medien nutzen.Gruppenarbeit, Diskussion2 - 4 UEGenügend Internetterminals mit Ausdruckmöglichkeit; Musikanlage,Tafel oder Overhead oder Flipchart.Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?eine KlasseRechtsextremistische Organisationen in Österreich seit dem 2.Weltkrieg, Internetkenntnisse <strong>und</strong> Recherchefähigkeiten.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>14


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ARGE <strong>Jugend</strong>Kurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>Adresse: Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Grabenfeldstraße 12a, 8600 Bruck an der MurErreichbarkeit: Tel.: 0316/90370-100, 03862/57 380e-mail: arge_jugend@argejugend.at, argejugend@hiway.at; www.argejugend.atThema:Zielsetzung:Inhalt:Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?„Eingreifen statt wegschauen?“Zivilcourage-Training zur <strong>Gewalt</strong>prävention im AlltagFür sich selbst <strong>und</strong> andere eintreten lernen; Schulung sozialer Kompetenzenwie Kooperation, Kommunikation <strong>und</strong> Empathie; Positive <strong>und</strong>negative Kritik angemessen formulieren <strong>und</strong> annehmen lernen; InBedrohungs- <strong>und</strong> <strong>Gewalt</strong>situationen angemessen reagieren; Förderungvon Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen <strong>und</strong> Glauben an die eigeneSelbstwirksamkeit; Stärkung der persönlichen Verantwortung; Förderungder Wahrnehmung eigener Lebenseinstellungen bzw. Werte;Stärkung kognitiver (Wissen über Rechte <strong>und</strong> Pflichten etc.) <strong>und</strong> sozialerKompetenzen (u.a. Empathie, Kommunikations- <strong>und</strong> Konfliktfähigkeit);Einüben von gewaltfreien „Einmischstrategien“ <strong>und</strong> HandlungsalternativenWas bedeutet eigentlich Zivilcourage? Wie begegne ich Angriffen,Aggressionen, Ängsten oder Situationen, in denen „ich alleine dastehe“?Gefühle wahrnehmen <strong>und</strong> zum Ausdruck bringen; Ängste <strong>und</strong> Grenzendes Eingreifens <strong>und</strong> Handelns ausloten <strong>und</strong> die Diskrepanz zwischenWissen <strong>und</strong> Umsetzung bewusst machen; Kreative Abwehr- <strong>und</strong> Eingreiftechnikenerlernen; Umsetzung des Erlernten <strong>und</strong> Erprobten imSchulalltag; Verbale Selbstbehauptung trainieren.In Rollenspielen werden Strategien <strong>und</strong> Verhaltensweisen erprobt <strong>und</strong>trainiert; Film, Gruppenarbeit, Diskussion, Einzelarbeit3 - 4 UEDVD-Player <strong>und</strong> Fernsehereine KlasseEs bedarf keiner Vorbereitung des Workshops. Die TeilnehmerInnensollten Interesse an aktivem <strong>und</strong> couragiertem Handeln mitbringen.Gewonnene Ergebnisse sollten im Rahmen des sozialen Lernens reflektiert<strong>und</strong> weiterbearbeitet werden.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>15


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ARGE <strong>Jugend</strong>Kurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>Adresse: Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Grabenfeldstraße 12a, 8600 Bruck an der MurErreichbarkeit: Tel.: 0316/90370-100, 03862/57 380e-mail: arge_jugend@argejugend.at, argejugend@hiway.at; www.argejugend.atThema:Zielsetzung:Inhalt:Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?„Aggressionen im Griff“Coolness-Training zur Verbesserung der HandlungskompetenzStärkung der Opfer <strong>und</strong> Sensibilisierung der Täter; Aushalten vonProvokationen <strong>und</strong> Reduzierung der Wahrnehmung von Feindseligkeit;Konstruktiver Umgang mit Konfliktsituationen <strong>und</strong> aggressionsgeladenenGefühlen; Eigene Stärken <strong>und</strong> Stärken erkennen <strong>und</strong> schätzenlernen; Förderung von Toleranz <strong>und</strong> Akzeptanz als gewaltpräventiveMaßnahme; Erkennen der eigenen Empfindungen in Konfliktsituationen;Wahrnehmung der eigenen Täter-Opfer-DispositionHandlungsalternativen in gewaltträchtigen Situationen entwickeln <strong>und</strong>erproben; Definition von <strong>Gewalt</strong> (seelisch vs. körperlich) <strong>und</strong> der Täter-Opfer-Strukturen;<strong>Jugend</strong>liche lernen eigene Empfindungen inBezug auf Beleidigungen, Rempeleien, Provokationen besser erkennen(Motto „Was bringt mich auf die Palme?“); Aggressionen als natürlichesGefühl akzeptieren; Selbstexploration als Täter, Opfer <strong>und</strong>Zuschauer; Auseinandersetzung mit positiven <strong>und</strong> negativen Persönlichkeitsanteilen<strong>und</strong> Analyse von Konflikttypen; Kommunikationsstrukturen<strong>und</strong> Körpersprache analysieren; das Risiko „Waffe“Körperbetonte, erlebnisorientierte Spiele; Wahrnehmungs- <strong>und</strong> Ausdruckübungen;Übungen für den Umgang mit Provokationen; Körpersprache(Haltung, Stimme), Distanz <strong>und</strong> Nähe, selbstsicheres Auftreten;Interaktive Übungen3 bis 4 UETurnsaal/Gymnastikraum, DVD-Player, Fernsehereine KlasseEs ist keine Vorbereitung notwendig; Die gewonnenen Ergebnisse solltenjedoch im Rahmen des sozialen Lernens reflektiert werden.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>16


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“JUZ ExplosivKurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonName: Rene MolnarAdresse: Bahnhofgürtel 55, 8020 GrazDerzeitige berufliche Tätigkeit: <strong>Jugend</strong>- <strong>und</strong> Kulturarbeiter, Geschäftsführer des <strong>Jugend</strong>kulturzentrums ExplosivErreichbarkeit: Tel.: 0676/34 78 024; e-mail: office@explosiv.atThema:Musik <strong>und</strong> <strong>Gewalt</strong> IZielsetzung:Erhöhung der Reflexionsfähigkeit bezüglich versteckter, manipulativerBotschaften in der Musik <strong>und</strong> deren Auswirkungen auf <strong>Jugend</strong>licheInhalt:Textbesprechung von HörbeispielenHintergr<strong>und</strong>informationen zu den betroffenen <strong>Jugend</strong>kulturszenenAngewandte Methoden:Hörbeispiele, Vortrag, Diskussion, VideobeispieleZeitausmaß:2 - 4 UEBenötigte Ressourcen:Tonanlage (DVD-Player, CD-Player, Plattenspieler)Videorekorder, Fernseher (besser wäre Videobeamer mit Computeranschluss<strong>und</strong> entsprechender Tonanlage)Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Eine KlasseDie Erfahrung zeigt, dass die TeilnehmerInnen dieses Angebots offener<strong>und</strong> diskussionsfreudiger sind, wenn keine Aufsichtspersonenanwesend sind.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>17


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“JUZ ExplosivKurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonName: Rene MolnarAdresse: Bahnhofgürtel 55, 8020 GrazDerzeitige berufliche Tätigkeit: <strong>Jugend</strong>- <strong>und</strong> Kulturarbeiter, Geschäftsführer des <strong>Jugend</strong>kulturzentrums ExplosivErreichbarkeit: Tel.: 0676/34 78 024; e-mail: office@explosiv.atThema:Musik <strong>und</strong> <strong>Gewalt</strong> IIZielsetzung:Erhöhung der Reflexionsfähigkeit bezüglich versteckter, manipulativerBotschaften in der Musik <strong>und</strong> deren Auswirkungen auf <strong>Jugend</strong>licheInhalt:Eine der <strong>Jugend</strong>kulturszenen, welche mit den <strong>Jugend</strong>lichen in „Musik<strong>und</strong> <strong>Gewalt</strong> I“ besprochen wurde wird speziell beleuchtet.Angewandte Methoden:Hörbeispiele, Vortrag, Diskussion, VideobeispieleZeitausmaß:2 UEBenötigte Ressourcen:Tonanlage (DVD-Player, CD-Player, Plattenspieler)Videorekorder, Fernseher (besser wäre Videobeamer mit Computeranschluss<strong>und</strong> entsprechender Tonanlage)Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Eine KlasseVoraussetzung: Modul „Musik <strong>und</strong> <strong>Gewalt</strong> I“A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>18


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“Eva-Sabine HainzKurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonName: Eva-Sabine HainzAdresse: Hauptplatz 16/6, 8330 FeldbachErreichbarkeit: Tel.: 0664/50 96 094, e-mail: evasabine.hainz@aon.atThema:Zielsetzung:„Piefke, Kümmeltürk <strong>und</strong> Spaghettifresser!“„<strong>Gewalt</strong>ige“ Vorurteile <strong>und</strong> ihre BedeutungSensibilisierung der SpracheDie eigene kulturelle Sozialisation reflektierenKultureller Vielfalt offen begegnen <strong>und</strong> Unterschiede als Bereicherungfür das persönliche Lebensumfeld erlebenEigene Wertestandpunkte zu überprüfen, eigene Vorurteile zu erkennen<strong>und</strong> an ihnen zu arbeitenInhalt:Es wird gemeinsam mit den <strong>Jugend</strong>lichen versucht, ein breites Spektruman Vorurteilen darzulegen <strong>und</strong> deren Wirkung <strong>und</strong> Funktion zuerläutern.Thematisieren von Begriffen wie „Vorurteile“, „Stereotype“, „Diskriminierung“Strategien <strong>und</strong> Handlungsvorschläge <strong>gegen</strong> Vorurteile <strong>und</strong> DiskriminierungentwickelnAngewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Gruppenarbeit, Diskussion, Rollenspiel2 – 3 UEDVD-Player oder Video-RecorderEine KlasseEs ist keine Vorbereitung notwendig.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>19


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ARGE <strong>Jugend</strong>Kurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>Adresse: Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Grabenfeldstraße 12a, 8600 Bruck an der MurErreichbarkeit: Tel.: 0316/90370-100, 03862/57 380e-mail: arge_jugend@argejugend.at, argejugend@hiway.at; www.argejugend.atThema:Zielsetzung:Inhalt:Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?<strong>Gewalt</strong> in neuen MedienHappy–Slapping, Snuff-Videos <strong>und</strong> andere HerausforderungenNeue Handlungsalternativen erlernen, Selbstkontrolle ernst nehmen,sich abreagieren ohne jemanden zu schädigen, Hintergr<strong>und</strong>informationenzu den breiten Möglichkeiten in den neuen Medien.Thematisieren folgender Fragestellungen:Was ist Happy-Slapping?Was sind Snuff-Videos?Tipps <strong>und</strong> Anregungen um den Computer bzw. das Internet sichererzu machen!Wie schauen die rechtlichen Rahmenbedingungen bei Besitz <strong>und</strong> Weitergabevon brutalen <strong>Gewalt</strong>videos <strong>und</strong> Pornographie aus? – <strong>Jugend</strong>schutzgesetz!Was ist faszinierend an <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Gewalt</strong>darstellungen?Wie können wir der <strong>Gewalt</strong> gemeinsam ent<strong>gegen</strong>wirken?Input, Diskussion <strong>und</strong> GruppenarbeitMind. 2 UEWenn möglich InternetzugangEine Klasse,Elternabende,LehrerInnenkonferenzenEs ist keine Vorbereitung notwendig.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>20


Österreichische Gesellschaft für Kinderphi-Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“losophie (ACPC)Kurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonÖsterreichische Gesellschaft für KinderphilosophieKontaktperson: Dr. Daniela G. Camhy, Christian SpielhoferAdresse: Schönaugasse 3/1, 8010 GrazDerzeitige berufliche Tätigkeit: Leitung des Instituts für Kinder- <strong>und</strong> <strong>Jugend</strong>philosophieErreichbarkeit: Tel.: 0316/811513 e-mail: kinderphilosophie@aon.atThema:Zielsetzung:Inhalt:Die Wirkung der medialen Information„Was nützt, kann auch Schaden“Ausgehend von kurzen Ausschnitten von Radiosendungen, Filmszenen,Werbespots <strong>und</strong> Fernsehausschnitten versuchen wir uns über dieWirkung der Medien bewusst zu werden.Wir hinterfragen die Aufgaben der Medienschaffenden in Bezug aufdie Gesellschaft sowie die Faktoren, die die mediale Information beeinflussen.Wer übernimmt die Verantwortung für die Berichterstattung in dendiversen Medien? Wie soll über Themen berichtet werden, <strong>und</strong> nachwelchen Kriterien werden sie ausgewählt?Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Video/Bildvortrag, gemeinsame Analyse, philosophische Diskussionnach den Prinzipien des sokratischen Gesprächs3-5 EinheitenFlipchart/Overhead, DVD/Video, Bildschirm,Papier, Schreibstifte, ev.Projektor <strong>und</strong> PCEine KlasseAufnahmen von Werbespots, Filmausschnitte, Plakate, sowie Szenenaus Fernsehsendungen werden von den SchülerInnen vorbereitet,eventuelle Eingliederung in den Lehrstoff nach vorheriger AbspracheA R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>21


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“Kinderphilosophie (ACPC)Österreichische Gesellschaft fürKurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonÖsterreichische Gesellschaft für KinderphilosophieKontaktperson: Dr. Daniela G. Camhy, Christian SpielhoferDerzeitige berufliche Tätigkeit: Leitung des Instituts für Kinder- <strong>und</strong> <strong>Jugend</strong>philosophieAdresse: Schönaugasse 3/1, 8010 GrazErreichbarkeit: Tel.: 0316/811513 e-mail: kinderphilosophie@aon.atThema:Vorurteile <strong>und</strong> StereotypeZielsetzung:Inhalt:Wir reflektieren unseren Sprachgebrauch <strong>und</strong> lernen das logischeArgumentieren kennen.Wie können wir unser Sprachbewusstsein <strong>und</strong> unsere Sprachkritikfördern?Ausgehend von Geschichten, Zeitungsartikel <strong>und</strong> Texten versuchenwir durch logische Argumentation Vorurteile <strong>und</strong> Stereotypen zuerkennen. Was sind Fehlschlüsse? Welche Veränderungen kann einneues Sprachbewusstsein bewirken?Wir arbeiten an der Selbstreflexion des eigenen Sprachgebrauchs<strong>und</strong> erkennen in der Darstellung von Fehlschlüssen verdeckteMeinungen.Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Gemeinsame Analyse von Argumenten, philosophisches Gespräch nachden Prinzipien des sokratischen Dialogs.3-5 EinheitenFlipchart/Overhead, Papier, Schreibstifte, alte ZeitungenEine KlasseGeschichten, Zeitungsartikel <strong>und</strong> Texte werden von den SchülerInnengesammelt.Eventuelle Eingliederung in den Lehrstoff nach vorheriger Absprache.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>22


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“Kinderphilosophie (ACPC)Österreichische Gesellschaft fürKurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonÖsterreichische Gesellschaft für KinderphilosophieKontaktperson: Dr. Daniela G. Camhy, Christian SpielhoferAdresse: Schönaugasse 3/1, 8010 GrazDerzeitige berufliche Tätigkeit: Leitung des Instituts für Kinder- <strong>und</strong> <strong>Jugend</strong>philosophieErreichbarkeit: Tel.: 0316/811513 e-mail: kinderphilosophie@aon.atThema:Werte <strong>und</strong> NormenZielsetzung:Inhalt:Wir lernen Gr<strong>und</strong>begriffe der praktischen Philosophie kennen. Werte,Normen, Verantwortung, Gerechtigkeit etc.In vielen Bereichen werden Wertfragen diskutiert <strong>und</strong> der Verfallder Werte oft beklagt.Wer legt Werte fest? Was ist der Unterschied zwischen Werten <strong>und</strong>Normen? Was verstehen wir unter Gr<strong>und</strong>werten wie Freiheit,Gerechtigkeit …?Werte <strong>und</strong> Normen haben Einfluss auf unsere Handlungen. Sie könnensich mit der Zeit verändern: Was gestern noch unwichtig war, kannmorgen äußerst wichtig sein. Dieses Seminar bietet Raum zur Entwicklungeines philosophischen Gespräches <strong>und</strong> ermöglicht aktuelleThemenbereiche mit einzubeziehen.Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Vortrag, gemeinsame Analyse, philosophisches Gespräch nach denPrinzipien des sokratischen Dialogs.3-5 EinheitenFlipchart/Overhead, Papier, SchreibstifteEine KlasseEventuelle Eingliederung in den Lehrstoff nach vorheriger AbspracheA R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>23


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“Kinderphilosophie (ACPC)Österreichische Gesellschaft fürKurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonÖsterreichische Gesellschaft für KinderphilosophieKontaktperson: Dr. Daniela G. Camhy, Christian SpielhoferAdresse: Schönaugasse 3/1, 8010 GrazDerzeitige berufliche Tätigkeit: Leitung des Instituts für Kinder- <strong>und</strong> <strong>Jugend</strong>philosophieErreichbarkeit: Tel.: 0316/811513 e-mail: kinderphilosophie@aon.atThema:Muss Aggression in <strong>Gewalt</strong> münden?Zielsetzung:Inhalt:Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?In diesem Workshop versuchen wir zu klären was wir selbst unter<strong>Gewalt</strong> verstehen. Wo beginnt <strong>Gewalt</strong>? Wie gehen wir Menschen miteinanderum? Wir besprechen eigene Erfahrungen, <strong>und</strong> legen unsereAufmerksamkeit auf die Form, wie wir eventuelle Wertungen <strong>und</strong>Emotionen zum Ausdruck bringen.<strong>Gewalt</strong> als komplexes Phänomen begegnet uns in vielen Situationendes Alltags. <strong>Gewalt</strong> <strong>gegen</strong> Kinder, <strong>Gewalt</strong>taten in der Familie, in derSchule, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder bei Ausschreitungen<strong>gegen</strong> Ausländer. Es gibt Möglichkeiten der <strong>Gewalt</strong> die Stirn zu bieten,Mut zum Widerstand, Mut zum Widerstehen zu entwickeln. Wiegehen wir mit <strong>Gewalt</strong> um? Ziel des Workshops ist es wichtige Komponentenzur <strong>Gewalt</strong>vermeidung wie Dialogbereitschaft, Empathie, Kooperation<strong>und</strong> Selbstvertrauen zu entwickeln.Austausch von persönlichen Erfahrungen zum Thema <strong>Gewalt</strong>, philosophischesGespräch nach den Prinzipien des sokratischen Dialogs.3-5 Einheiten, mindestens 2 EinheitenFlipchart/Overhead, Papier, SchreibstifteEine KlasseKeine speziellen Vorbereitungen nötig. Eventuelle Eingliederung in denLehrstoff nach vorherige AbspracheA R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>24


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“Stefan GruberKurzbiographie des/der ReferentIn/AnsprechpersonARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>Adresse: Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Grabenfeldstraße 12a, 8600 Bruck an der MurErreichbarkeit: Tel.: 0316/90370-100, 03862/57 380e-mail: arge_jugend@argejugend.at, argejugend@hiway.at; www.argejugend.atThema:Zielsetzung:Inhalt:Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?<strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong> am FußballplatzVermittlung eines Überblicks über aktuelle rassistische <strong>und</strong> gewalttätigeAusschreitungen im Fußball sowie Aktionen <strong>und</strong> Initiativen <strong>gegen</strong><strong>Rassismus</strong> in europäischen Stadien. In Hinblick auf die EURO 2008:Diskussion über mögliche Strategien <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong> <strong>und</strong> mehr Fairnessim Fußballsport.Bei diesem Workshop wird ein Einblick über die Szene der sogenanntenHooligans <strong>und</strong> gewaltbereiten Fangruppierungen gegeben. Aktuellerassistische <strong>und</strong> gewalttätige Ausschreitungen im europäischen Fußballaber auch in Österreich - speziell bei der EURO 2008 - werdendiskutiert <strong>und</strong> besprochen. Den <strong>Jugend</strong>lichen soll vor Augen geführtwerden, dass Diskriminierung von Menschen mit anderer Hautfarbeauch auf dem Spielfeld nicht toleriert werden darf sondern mit zivilcouragiertemAuftreten bekämpft werden muss. Aktionen <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong>wie z.B. von FARE (Football Against Racism in Europe) <strong>und</strong>FAIR PLAY Österreich werden auch den <strong>Jugend</strong>lichen vorgestellt <strong>und</strong>diskutiert. Kurze Szenen von Fußballspielen bei denen es Ausschreitungengegeben hat, werden mittels DVD vorgeführt.Input, Diskussion, Analysen; selbstständiges Erarbeiten von bereitgestelltenMaterialien, DVD2 - 4 UEDVD-Player <strong>und</strong> TV-GerätEine Klasse ab der 5. SchulstufeEs sind keine besonderen Vorbereitungen notwendigA R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>25


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ETC GrazKurzbiographie des/der ReferentIn/AnsprechpersonVerein: Europäisches Trainings- <strong>und</strong> Forschungszentrum für Menschenrechte <strong>und</strong> DemokratieName: Mag. Simone Philipp, Bakk. Phil. Daniela RamsbacherAdresse: Schubertstraße 29/I 8010 GrazDerzeitige berufliche Tätigkeit: Wissenschaftliche Mitarbeiterin <strong>und</strong> Menschenrechtstrainerin am ETC GrazErreichbarkeit: Tel.: 0316/3228881 e-mail: simone.philipp@etc-graz.at, daniela.ramsbacher@etc-graz.atThema:Zielsetzung:Inhalt:Angewandte Methoden:„Schau nicht weg!“Zivilcourage <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong> <strong>und</strong> DiskriminierungDer Spot „Schau nicht weg!“ <strong>und</strong> die Auseinandersetzung damit solleinerseits dazu beitragen, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, was<strong>Rassismus</strong> <strong>und</strong> Diskriminierung im Alltag, speziell in der Schule, bedeutet<strong>und</strong> andererseits eine Motivation für SchülerInnen sein, verstärkt<strong>gegen</strong> rassistische Diskriminierung aufzutreten <strong>und</strong> auch inihrem Umfeld mehr Zivilcourage <strong>und</strong> solidarisches Engagement einzufordern.Österreich erlebt zurzeit einen Rechtsruck. Durch Medien, Gesellschaftwie Politik spuken rassistische, menschenrechtsverachtende<strong>und</strong> diskriminierende Parolen, die in ihrer einfachen, hetzerischenSprache <strong>und</strong> ihrer Komplexitätsreduktion vor allem auch <strong>Jugend</strong>licheansprechen. Die Zahl rechtsextrem <strong>und</strong> rassistisch motivierterÜbergriffe steigt Berichten zufolge immer stärker an. Auch PolitikerInnenbetreiben teils offen Hetze <strong>gegen</strong> in erster Linie AusländerInnen<strong>und</strong> MigrantInnen. <strong>Rassismus</strong> kann so längst nicht mehr als„Randgruppenphänomen“, sondern aufgr<strong>und</strong> seiner zunehmenden Gesellschaftsfähigkeitals Herausforderung für alle BürgerInnen ineiner zivilcouragierten Gesellschaft betrachtet werden.Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> haben das ETC Graz <strong>und</strong> Helping Hands Grazgemeinsam mit SchülerInnen der HLW Sozialmanagement Graz denSpot „Schau nicht weg!“ produziert, um dieser bedenklichen Entwicklungdurch Bewusstseinsbildung ent<strong>gegen</strong>wirken zu können. DieserSpot soll im Zentrum des Workshops stehen. Ausgehend von seinerHandlung werden Gr<strong>und</strong>fragen zu <strong>Rassismus</strong>, Diskriminierung <strong>und</strong>Menschenrechten aufgegriffen <strong>und</strong> gemeinsam bearbeitet: Was bedeutet<strong>Rassismus</strong>? Was bedeutet Diskriminierung? In welchen Formenäußert er/sie sich in unserer Gesellschaft? Welche Konsequenzenhat rassistisches, diskriminierendes Verhalten? Welche rechtlichenGr<strong>und</strong>lagen gibt es <strong>gegen</strong> rassistische Diskriminierung? Waskann ich tun? An wen kann ich mich wenden? Was bedeutet Zivilcourage?Auf Basis des Spots kommen in Abstimmung mit den SchülerInnen, jenach ihren Bedürfnissen <strong>und</strong> Wünschen, verschiedenste interaktiveMethoden zum Einsatz. Neben der Bereitstellung von inhaltlichenInformationen <strong>und</strong> Materialien, soll es im Rahmen des Workshops inerster Linie die Möglichkeit zur Diskussion <strong>und</strong> Reflexion geben. Umdie SchülerInnen dabei zu unterstützen, werden u. a. GruppenübungenA R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>26


<strong>und</strong> Rollenspiele durchgeführt.Die konkrete Planung erfolgt nach Anfrage in Absprache mit den Zuständigen,je nach Schulklasse, Altersstufe, besonderen Interessen,Vorkenntnissen etc.Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:4 UnterrichtseinheitenRäumlichkeiten/Klassenzimmer in der Schule, DVD Player/Fernsehgerät,Flipchart, PinnwandMaximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Für Lehrkräfte <strong>und</strong> MultiplikatorInnenZur Vorbereitung können (aber müssen nicht notwendigerweise) imUnterricht die Begriffe <strong>Rassismus</strong>, Diskriminierung <strong>und</strong> Zivilcourageaufgegriffen <strong>und</strong> in ihren Kernelementen erläutert <strong>und</strong> diskutiertwerden. Im Anschluss an den Workshop kann der Spot im Sinne derNachhaltigkeit auch für andere Klassen oder Schulen bereitgestelltwerden (Informationen unter 0316 322 888 1).A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>27


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ARGE <strong>Jugend</strong>Kurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>Adresse: Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Grabenfeldstraße 12a, 8600 Bruck an der MurErreichbarkeit: Tel.: 0316/90370-100, 03862/57 380e-mail: arge_jugend@argejugend.at, argejugend@hiway.at; www.argejugend.atThema: Armut <strong>und</strong> Reichtum in Österreich –Der Rand in unserer MitteZielsetzung:Inhalt:Vermittlung eines Überblickes über die Bedeutung von Arm <strong>und</strong> Reich.Anhand des Armuts- <strong>und</strong> Reichtumsberichtes für Österreich soll dasdamit zusammenhängende Wissen <strong>und</strong> Bewusstsein im Dialog gestärktwerden.Kritische Auseinandersetzung mit den beiden Enden einer immermehr auseinander klaffenden Schere – Armut <strong>und</strong> Reichtum – derRand in unserer MitteÖsterreich ist eines der reichsten Länder der Welt. Reichtum nimmtin Österreich stark zu, aber auch die Armut wächst.Was heißt es in Österreich arm zu sein, wie viele Menschen sind vonArmut betroffen?Was ist Reichtum – wie <strong>und</strong> in welcher Form tritt Reichtum auf?Umverteilungsprozesse <strong>und</strong> deren gesellschaftlichen Folgen in Österreich,in Europa <strong>und</strong> weltweit.Angewandte Methoden: Input, Filmausschnitt, Gruppenarbeit, Diskussion <strong>und</strong> Argumentation –Workshop, PlanspielZeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?2 bis 3 UESesselkreis, Flipchart, DVD Player - alle weiteren Materialien bringtder Referent miteine KlasseEs ist keine Vorbereitung notwendig.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>28


Österreichische Gesellschaft für Kinderphi-Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“losophie (ACPC)Kurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonÖsterreichische Gesellschaft für KinderphilosophieKontaktperson: Dr. Daniela G. Camhy, Christian SpielhoferAdresse: Schönaugasse 3/1, 8010 GrazDerzeitige berufliche Tätigkeit: Leitung des Instituts für Kinder- <strong>und</strong> <strong>Jugend</strong>philosophieErreichbarkeit: Tel.: 0316/811513 e-mail: kinderphilosophie@aon.atThema:Zielsetzung:Inhalt:Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?GlobalisierungAusgehend von Texten <strong>und</strong> Bildern wird der große ThemenkomplexDemokratie erörtert.In diesem Seminar hinterfragen wir den Einfluss von Vernetzung <strong>und</strong>Globalisierung auf die demokratische Gesellschaft der Zukunft. Wirlernen Demokratie als eine Form des gesellschaftlichen Zusammenlebenskennen <strong>und</strong> stellen uns Fragen wie: „Was ist Demokratie? Wassind die Mechanismen in einem demokratischen Staat? Wie entstehendemokratische Prozesse? Wie kann der mündige Bürger bzw. diemündige Bürgerin bei demokratischen Entscheidungen aktiv mitwirken?“Vortrag, gemeinsame Analyse, philosophisches Gespräch nach denPrinzipien des sokratischen Dialogs.3-5 EinheitenFlipchart/Overhead, Papier, SchreibstifteEine KlasseEventuelle Eingliederung in den Lehrstoff nach vorheriger AbspracheA R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>29


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ARGE <strong>Jugend</strong>Kurzbiographie des/der ReferentIn/AnsprechpersonName: Mag. Bettina Ramp, Mag. Martina MauthnerARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>Adresse: Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Grabenfeldstraße 12a, 8600 Bruck an der MurErreichbarkeit: Tel.: 0316/90370-100, 03862/57 380e-mail: arge_jugend@argejugend.at, argejugend@hiway.at; www.argejugend.atThema:Menschenrechtswanderung im Grazer LeechwaldZielsetzung:Das Ziel dieses Projekts besteht darin, Menschenrechte zu kennen<strong>und</strong> menschenrechtliche Handlungsspielräume nutzbar zu machen, umin unterschiedlichen Situationen Zivilcourage zeigen zu können.Inhalt:Mag. Max Aufischer, Leiter der Kulturvermittlung Steiermark <strong>und</strong>Mitglied des Grazer Menschenrechtsbeirates, hat vor einiger Zeit imGrazer Leechwald einen Menschenrechtsweg errichtet, bei dem alleArtikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vom10.12.1948 in Form von Texttafeln nachzulesen sind. Für die Schulenbesteht die Möglichkeit, diesen Menschenrechtsweg zu erwandern<strong>und</strong> im Anschluss daran bei Speis <strong>und</strong> Trank ein Menschenrechtsgesprächzu führen. Dabei interessiert uns ganz besonders, wie die <strong>Jugend</strong>lichendie globale <strong>und</strong> die kommunale Lage zur aktuellen Menschenrechtssituationeinschätzen. Im Brennpunkt der Diskussion mitden <strong>Jugend</strong>lichen stehen die Handlungsspielräume für mehr Zivilcourageim Alltag. Die teilnehmenden <strong>Jugend</strong>lichen werden zum Abschlusszu einer Jause eingeladen.Angewandte Methoden:Geführte Wanderung des Grazer MenschenrechtswegesDiskussion über menschenrechtsrelevante Themen, die von der anfragendenSchülerInnengruppe bestimmt werden;Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:3 UEDer Jahreszeit <strong>und</strong> der Witterung angepasste KleidungMaximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Eine KlasseWir empfehlen als inhaltliche Vorbereitung den ersten Grazer Menschenrechtsbericht(www.etc-graz.at).Wir bitten die <strong>Jugend</strong>gruppen auch sehr herzlich, die für sie interessantenMenschenrechtsthemen vor der Wanderung zu erheben <strong>und</strong> andie ARGE mitzuteilen.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>30


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ETC GrazKurzbiographie des/der ReferentIn/AnsprechpersonVerein: Europäisches Trainings- <strong>und</strong> Forschungszentrum für Menschenrechte <strong>und</strong> DemokratieName: Mag. Simone Philipp, Bakk. Phil. Daniela RamsbacherAdresse: Schubertstraße 29/I 8010 GrazDerzeitige berufliche Tätigkeit: Wissenschaftliche Mitarbeiterin <strong>und</strong> Menschenrechtstrainerin am ETC GrazErreichbarkeit: Tel.: 0316/3228881 e-mail: simone.philipp@etc-graz.at, daniela.ramsbacher@etc-graz.atThema:Zielsetzung:Inhalt:„Schau nicht weg! Handeln erlaubt!“Didaktik-/Methodikworkshop zur antirassistischen Menschenrechtsbildungmit <strong>Jugend</strong>lichen - für Lehrkräfte <strong>und</strong> MultiplikatorInnenDer Workshop <strong>und</strong> der Spot „Schau nicht weg!“ sollen einerseits dazubeitragen, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, was <strong>Rassismus</strong> <strong>und</strong>Diskriminierung im Alltag, speziell für <strong>Jugend</strong>liche, bedeutet <strong>und</strong>andererseits als Gr<strong>und</strong>lage für die Entwicklung eigener didaktischer<strong>und</strong> methodischer Strategien für die Praxis einer antirassistischenMenschenrechtsbildung dienen.Österreich erlebt zurzeit einen Rechtsruck. Durch Medien, Gesellschaftwie Politik spuken rassistische, menschenrechtsverachtende<strong>und</strong> diskriminierende Parolen, die in ihrer einfachen, hetzerischenSprache <strong>und</strong> ihrer Komplexitätsreduktion vor allem auch <strong>Jugend</strong>licheansprechen. Die Zahl rechtsextrem <strong>und</strong> rassistisch motivierterÜbergriffe steigt Berichten zufolge immer stärker an. Auch Politiker/innenbetreiben teils offen Hetze <strong>gegen</strong> in erster Linie AusländerInnen<strong>und</strong> MigrantInnen. <strong>Rassismus</strong> kann so längst nicht mehr als„Randgruppenphänomen“, sondern aufgr<strong>und</strong> seiner zunehmenden Gesellschaftsfähigkeitals Herausforderung für alle BürgerInnen ineiner zivilcouragierten Gesellschaft betrachtet werden.Im Zentrum des Workshops stehen die Didaktik <strong>und</strong> Methodik derantirassistischen Menschenrechtsbildung mit <strong>Jugend</strong>lichen. Als Ausgangspunktdient der vom ETC Graz in Kooperation mit Helping HandsGraz produzierte Spot „Schau nicht weg!“, welcher im Rahmen der(außer-)schulischen Bildungsarbeit eingesetzt werden kann. Im Filmwird die Thematik der rassistischen Diskriminierung in der Schuleaufgegriffen. SchülerInnen der HLW Sozialmanagement Graz zeigendabei, wie man mit Zivilcourage <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong> <strong>und</strong> Diskriminierungauftreten <strong>und</strong> sich für andere einsetzen kann.Ausgehend von der Handlung des Spots werden Gr<strong>und</strong>fragen zu <strong>Rassismus</strong><strong>und</strong> zur Didaktik <strong>und</strong> Methodik antirassistischer Menschenrechtsbildungaufgegriffen <strong>und</strong> gemeinsam bearbeitet: Was bedeutet<strong>Rassismus</strong>? Welche rechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen gibt es <strong>gegen</strong> rassistischeDiskriminierung? Was kann ich <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong> <strong>und</strong> Diskriminierungtun? Wo <strong>und</strong> wie findet das Thema im Unterricht oder in der <strong>Jugend</strong>arbeitPlatz? Welche Inhalte sind dabei wichtig, <strong>und</strong> mit welchenMethoden können diese umgesetzt werden? Was ist antirassistischeMenschenrechtsbildung?A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>31


Angewandte Methoden:Neben gr<strong>und</strong>legenden Informationen zu <strong>Rassismus</strong>, Diskriminierung<strong>und</strong> Menschenrechten sollen die TeilnehmerInnen in erster Linie ihrdidaktisches <strong>und</strong> methodisches Wissen hinsichtlich dieses Themasvertiefen können. Hierzu beschäftigen sie sich mit verschiedenenMethoden der antirassistischen Bildungsarbeit <strong>und</strong> Menschenrechtsbildung<strong>und</strong> erproben in praktischen Übungen, Rollenspielen u. ä. Konzeptefür die eigene berufliche Praxis.Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Die konkrete Planung erfolgt nach Anfrage in Absprache mit den Zuständigen,je nach Gruppe, TeilnehmerInnen, Anwendungsbereich,besonderen Interessen, Vorkenntnissen etc.4-8 UnterrichtseinheitenFür Lehrkräfte <strong>und</strong> MultiplikatorInnenA R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>32


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ETC GrazKurzbiographie des/der ReferentIn/AnsprechpersonVerein: Europäisches Trainings- <strong>und</strong> Forschungszentrum für Menschenrechte <strong>und</strong> DemokratieName: Dr. Klaus StarlAdresse: Schubertstraße 29/I 8010 GrazDerzeitige berufliche Tätigkeit: Geschäftsführer des ETC Graz, Experte im Bereich Antidiskriminierung, Mitglied desMenschenrechtsbeirates der Stadt Graz, Leiter der Arbeitsgruppe „Wahlkampfbeobachtung zur Grazer Gemeinderatswahl2008“Erreichbarkeit: Tel.: 0316/3228881 e-mail: klaus.starl@etc-graz.atThema:Zielsetzung:Inhalt:Meinungsfreiheit immer <strong>und</strong> überall?Menschenrechte im politischen DiskursZiel des Workshops ist es, das Bewusstsein für die Verletzung vonMenschenrechten im politischen Diskurs zu schärfen <strong>und</strong> gemeinsamStrategien zu entwickeln, um dem ent<strong>gegen</strong> zu treten, <strong>und</strong> sich fürdie Achtung der Menschenrechte einzusetzen.Menschenrechte <strong>und</strong> deren Missachtung werden im politischen Diskurs,insbesondere in Zeiten des Wahlkampfes politischer Parteien,immer mehr zum Thema. Menschenrechtlich problematische Äußerungen<strong>und</strong> klare Menschenrechtsverletzungen scheinen dabei leider zuüberwiegen. Die Forderung die Rechte eines jeden Menschen <strong>und</strong>seine Würde zu achten <strong>und</strong> zu schützen, geht hierbei oft unter.Geht es beispielsweise um die Rechte des Kindes, die Rechte derFrau, die Rechte von Menschen mit Behinderung oder um das Gebotder Nichtdiskriminierung, kommt es häufig zu grenzwertigen Äußerungeneinzelner PolitikerInnen oder Parteien. Diese berufen sichdann meist auf das Recht der freien Meinungsäußerung, vergessendabei aber, dass dieses Recht ein eingeschränktes ist. Denn es giltdann nicht mehr, wenn andere Menschenrechte verletzt werden.Im Workshop soll die Problematik zwischen Meinungsfreiheit <strong>und</strong>Menschenrechtsverletzungen aufgegriffen werden. Hierfür wird mitaktuellen politischen Diskursthemen <strong>und</strong> Wahlkampfmaterialien gearbeitet,welche auf menschenrechtlich relevante Aspekte hin analysiertwerden. Das heißt, es geht um Fragen, wie: Werden hier Menschenrechteverletzt? Welche? Warum? Wie kann ich Menschenrechtsverletzungen„zwischen den Zeilen“ erkennen? Was kann ichda<strong>gegen</strong> tun? Welche Möglichkeiten gibt es für die Schule, sich fürMenschenrechte zu engagieren?Angewandte Methoden:Im Workshop sollen in erster Linie interaktive Methoden zum Einsatzkommen. Die SchülerInnen <strong>und</strong> <strong>Jugend</strong>lichen sollen selbstständig arbeiten<strong>und</strong> ihren Lernprozess selbstbestimmt <strong>und</strong> selbstorganisiertsteuern können. Dafür werden ihnen Inputs, Diskussionsmöglichkeiten,Gruppenarbeiten, Materialien wie auch verschiedene Übungen zurVerfügung gestellt.Die konkrete Planung erfolgt nach Anfrage in Absprache mit den Zuständigen,je nach Schulklasse, Altersstufe, besonderen Interessen,A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>33


Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Vorkenntnissen etc.4 UnterrichtseinheitenRäumlichkeiten/Klassenzimmer in der Schule, Pinnwände, FlipchartMaximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Eine KlasseDas Konzept der Menschenrechte kann (aber muss nicht notwendigerweise)im Unterricht einführend vorbreitet werden, um vorabgr<strong>und</strong>legende Fragen, wie: Was sind Menschenrechte? Wer hat Menschenrechte?Wo sind sie festgeschrieben? Wie werden sie geschützt?etc. zu klären. Um die Nachhaltigkeit der Thematik zu gewährleistenkann im Unterricht im Anschluss an den Workshop überzentrale Inhalte, Diskussionen während des Workshops, Materialienetc. reflektiert werden. Ebenso können durchgeführte Übungen inden regulären Unterricht integriert werden.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>34


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ETC GrazKurzbiographie des/der ReferentIn/AnsprechpersonVerein: Europäisches Trainings- <strong>und</strong> Forschungszentrum für Menschenrechte <strong>und</strong> DemokratieName: Dr. Klaus StarlAdresse: Schubertstraße 29/I 8010 GrazDerzeitige berufliche Tätigkeit: Geschäftsführer des ETC Graz, Experte im Bereich Antidiskriminierung, Mitglied desMenschenrechtsbeirates der Stadt Graz, Leiter der Arbeitsgruppe „Wahlkampfbeobachtung zur Grazer Gemeinderatswahl2008“Erreichbarkeit: Tel.: 0316/3228881 e-mail: klaus.starl@etc-graz.atThema:Zielsetzung:Inhalt:Angewandte Methoden:Graz – Stadt der Menschenrechte?!Menschenrechte <strong>und</strong> ihre Bedeutung im AlltagDer Workshop soll einerseits dazu dienen die Stadt Graz als Stadtder Menschrechte bekannt zu machen. Andererseits soll es den SchülerInnenermöglicht werden, ein Verständnis für die Bedeutung derMenschenrechtsstadt zu entwickeln, um die Gr<strong>und</strong>lage dafür zuschaffen, die Anliegen <strong>und</strong> Ziele der Menschenrechtsstadt in dieeigene Lebenswelt integrieren <strong>und</strong> sich stärker mit der MenschenrechtsstadtGraz identifizieren zu können.Die Stadt Graz wurde 2001 zur ersten Menschenrechtsstadt Europaserklärt. Mit ihrer „Menschenrechtserklärung“, die zur „Gründung“ derMenschenrechtsstadt verabschiedet wurde, bringt die Stadt Grazzum Ausdruck, sich für die Achtung, den Schutz <strong>und</strong> die Implementierungder Menschenrechte <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>freiheiten aller in Graz lebendenMenschen einzusetzen. So sollen auf lokaler Ebene Schritte gesetztwerden, um eine Kultur der Menschenrechte zu schaffen.Im Rahmen des Workshops soll es für SchülerInnen die Möglichkeitgeben mehr über die Menschenrechtsstadt Graz zu erfahren, angefangenbei gr<strong>und</strong>legenden Fragen, wie: Was sind Menschenrechte?Welches Ideal wird durch sie verkörpert? Was ist eine Kultur derMenschenrechte? Welche Menschenrechte gibt es eigentlich? usw.Darüber hinaus soll es in erster Linie darum gehen, welche Bedeutungdie Menschenrechte für die Stadt Graz <strong>und</strong> ihre BürgerInnen haben,warum die Menschenrechte insbesondere auf lokaler Ebene geschütztwerden müssen, wie mit Menschenrechtsverletzungen umgegangenwerden sollte, was es für jede/n Einzelne/n bedeutet, in einer Menschenrechtsstadtzu leben u. v. m.Die Methodik des Workshops wird aus einem Repertoire an verschiedenstenÜbungen etc. auf die jeweiligen SchülerInnen abgestimmt.Wichtige Gr<strong>und</strong>lage bilden neben inhaltlichen Inputs <strong>und</strong> Informationenzur Menschenrechtsstadt, jedenfalls Diskussionen sowie Möglichkeitendes Erfahrungs- <strong>und</strong> Meinungsaustausches zwischen denSchülerInnen. Zentral ist zudem die interaktive Auseinandersetzungmit praxis- <strong>und</strong> lebensweltbezogenen Fragestellungen r<strong>und</strong> um dieMenschenrechtsstadt.Die konkrete Planung erfolgt nach Anfrage in Absprache mit den Zuständigen,je nach Schulklasse, Altersstufe, besonderen Interessen,A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>35


Vorkenntnissen etc.Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?4 UERäumlichkeiten/Klassenzimmer in der Schule, Pinnwände, FlipchartDas Konzept der Menschenrechte kann (aber muss nicht notwendigerweise)in seinen Gr<strong>und</strong>lagen im Unterricht einführend vorbreitetwerden. Zentrale Fragen dabei wären z. B.: Was sind Menschenrechte?Wer hat Menschenrechte? Wo sind sie festgeschrieben? Wiewerden sie geschützt? Um die Nachhaltigkeit der Thematik zu gewährleistenkann im Unterricht im Anschluss an den Workshop überzentrale Inhalte, Diskussionen während des Workshops, Materialienetc. reflektiert oder auch einzelne Themen vertieft werden. Zudembietet sich der Workshop für darüber hinaus reichende Klassen- oderSchulprojekte zur Menschenrechtsstadt an.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>36


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ARGE <strong>Jugend</strong>Kurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>Adresse: Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Grabenfeldstraße 12a, 8600 Bruck an der MurErreichbarkeit: Tel.: 0316/90370-100, 03862/57 380e-mail: arge_jugend@argejugend.at, argejugend@hiway.at; www.argejugend.atThema:Zielsetzung:Inhalt:Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Konsum macht PolitikIn dem Workshop wird unter dem Motto „Konsum – macht - Politik“auf die Förderung des eigenen Bewusstseins in Zusammenhang mitder gesellschaftlichen <strong>und</strong> persönlichen Bedeutung von Kleidung, aufdie Vermittlung der sozialen Missstände <strong>und</strong> gesellschaftlichen Ausgrenzung<strong>und</strong> Ausbeutung von ArbeiterInnen sowie wirtschaftlicherMachtstrukturen in der Textil- <strong>und</strong> Bekleidungsbranche eingegangen.An Hand eines Alltagsproduktes wie Schokolade werden die Auswirkungeneigenen Handelns auf Menschen in anderen Ländern aufgezeigt.Biologische, gentechnikfreie <strong>und</strong> regionale Produkte werden imBlickfeld des eigenen Konsumverhaltens betrachtet. Den Bogen spannender menschenrechtliche Aspekt bzw. die Auswirkungen des Kaufverhaltensder KonsumentInnen.Vermittlung von Basisinformationen;Diskussion;Praktische Übungen;Film2 bis 4 UEDVD-Player <strong>und</strong> Fernsehereine KlasseEs ist keine Vorbereitung notwendig. Die gewonnenen Ergebnisse solltenjedoch im Rahmen des sozialen Lernens reflektiert werden.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>37


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ARGE <strong>Jugend</strong>Kurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>Adresse: Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Grabenfeldstraße 12a, 8600 Bruck an der MurErreichbarkeit: Tel.: 0316/90370-100, 03862/57 380e-mail: arge_jugend@argejugend.at, argejugend@hiway.at; www.argejugend.atThema:In Bewegung: Rhythmus als kreative Formeines friedlichen MiteinandersZielsetzung:Durch gemeinsamen Austausch mit den/der ReferentIn, von ihrerKultur lernen <strong>und</strong> zum besseren Verständnis der unterschiedlichenLebensweisen beitragen.Inhalt:Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Anhand verschiedener authentischer Lebensgeschichten von ReferentInnenerhalten die <strong>Jugend</strong>lichen einen Einblick in fremde Kulturen.Durch verschiedene Rhythmen können sie in fremde Lebenswelteneintauchen. Geschichten, Erlebnisse, Diskussionen vermitteln denSchülerInnen Einblicke in andere Kulturen, mit Erlebnissen, die siesonst kaum machen können.Vermittlung von Basisinformationen;Diskussion;Praktische Übungen;Tanz2 bis 4UEDVD-Playereine KlasseEs ist keine Vorbereitung notwendig. Die gewonnenen Ergebnisse solltenjedoch im Rahmen des sozialen Lernens reflektiert werden.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>38


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ARGE <strong>Jugend</strong>Kurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>Adresse: Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Grabenfeldstraße 12a, 8600 Bruck an der MurErreichbarkeit: Tel.: 0316/90370-100, 03862/57 380e-mail: arge_jugend@argejugend.at, argejugend@hiway.at; www.argejugend.atThema:Erschossen, gesteinigt, gehängt! Die Todesstrafeist in vielen Ländern immer noch strafrechtliche RealitätZielsetzung:Inhalt:Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Kritische Auseinandersetzung mit dem Thema „Todesstrafe“, Erweiterungdes eigenen Wissens bezüglich Geschichte <strong>und</strong> Methoden sowiedie gesellschaftlichen Aspekte hinsichtlich der Durchführungoder der Abschaffung der Todesstrafe.Anhand verschiedener Fragestellungen werden Delikte betrachtet,die mit dem Tod bestraft werden können, aber auch Länder beleuchtetdie sich der Demokratie <strong>und</strong> Freiheit verpflichtet haben wie Japanoder die USA aber dennoch diese Strafmaßnahme vorsehen. Inder diskursiven Auseinandersetzung mit dem Thema wird der Bogenzur UN Menschenrechtskonvention gespannt.Vermittlung von Basisinformationen;Diskussion;Praktische Übungen;Film2 bis 4UEDVD-Player <strong>und</strong> Fernsehereine KlasseEs ist keine Vorbereitung notwendig. Die gewonnenen Ergebnisse solltenjedoch im Rahmen des sozialen Lernens reflektiert werden.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>39


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ARGE <strong>Jugend</strong>Kurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>Adresse: Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Grabenfeldstraße 12a, 8600 Bruck an der MurErreichbarkeit: Tel.: 0316/90370-100, 03862/57 380e-mail: arge_jugend@argejugend.at, argejugend@hiway.at; www.argejugend.atThema:Zielsetzung:Interkultureller Dialog als Form für soziokulturelle VielfaltInterkulturelle SensibilisierungDie Auseinandersetzung mit eigenen Vorurteilen <strong>gegen</strong>über Fremden<strong>und</strong> den Abbau von Ängsten <strong>und</strong> Vorurteilen fördern.Vermittlung der sozialen Missstände <strong>und</strong> gesellschaftlichen AusgrenzungNachdenken <strong>und</strong> diskutieren über mögliche Alternativen <strong>und</strong> PerspektivenInhalt:Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Soziokulturelle Vielfalt prägt das Erscheinungsbild wie auch die Organisationsformunserer Gesellschaft. Im Sinne eines „global village“rücken die Menschen näher zusammen, weshalb umfassende Diversity- Kompetenz auf der Gr<strong>und</strong>lage der geltenden Rechtsordnung ein Bildungszielfür alle in unserer Gesellschaft lebenden Menschen ist –ungeachtet von Geschlecht, Religion, Alter, ethnisch – kulturellerKategorien, Migrationshintergr<strong>und</strong> usw. Unter diesem Aspekt repräsentierendie interkulturellen Workshops der ARGE ein Begegnungs<strong>und</strong>Diskussionsforum, um mit Menschen aus anderen Kulturen, Religionenusw. ins reflexive Gespräch zu kommen. Dabei geht es – nachKlärung der konkreten Fragestellungen <strong>und</strong> Lerninteressen mit denLehrlingen <strong>und</strong> den LBS-LehrerInnen – um Themen wie Flucht- <strong>und</strong>Migrationsbedingungen, soziale Fragen, Diskriminierung, Alltagsleben,Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Menschenrechte konkret u.v.m.Vermittlung von Basisinformationen;Diskussion;Praktische Übungen;Film2 bis 4 UEDVD-Player <strong>und</strong> Fernsehereine KlasseEs ist keine Vorbereitung notwendig. Die gewonnenen Ergebnisse solltenjedoch im Rahmen des sozialen Lernens reflektiert werden.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>40


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ARGE <strong>Jugend</strong>Kurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>Adresse: Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Grabenfeldstraße 12a, 8600 Bruck an der MurErreichbarkeit: Tel.: 0316/90370-100, 03862/57 380e-mail: arge_jugend@argejugend.at, argejugend@hiway.at; www.argejugend.atThema:Zielsetzung:Inhalt:Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Asyl in Österreich -Das österreichische AsylgesetzDas österreichische Asylgesetz regelt alle Lebensbereiche von AsylwerberInnen.Dass sich dies für Schutzsuchende nicht immer positivauswirkt, soll in diesem Workshop beleuchtet werden.Durch das Kennen lernen der rechtlichen Situation von AsylwerberInnenin Österreich werden die TeilnehmerInnen für die Auswirkungendes Asylgesetzes auf die Lebensführung der schutzsuchendenMenschen sensibilisiert. Anhand von praktischen Übungsbeispielen<strong>und</strong> durch die Schilderung von persönlichen Schicksalen wird dasWissen <strong>und</strong> Verständnis geschärft.Vermittlung von Basisinformationen;Diskussion;Praktische Übungen;Film2 bis 3 UEDVD-Player <strong>und</strong> Fernsehereine KlasseEs ist keine Vorbereitung notwendig. Die gewonnenen Ergebnisse solltenjedoch im Rahmen des sozialen Lernens reflektiert werden.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>41


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“AfrikaZentrum Chiala´AfriqasKurzbiographie der AnsprechpersonName: Kamdem Mou Poh à HomAdresse: Griesplatz 13, 8020 GrazDerzeitige berufliche Tätigkeit: Vereinsleiter AfrikaZentrum Chiala´AfriqasErreichbarkeit: Tel.: 0316/72 46 83-11, e-mail: kamdem@chiala.atThema:Zielsetzung:Inhalt:Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:„Right to be“Junge Flüchtlinge berichten von ihrer Heimat <strong>und</strong>ihrem jetzigen Leben in ÖsterreichÜberall wo es Krieg <strong>und</strong> Vertreibung gibt, gibt es Menschen, die ausihren Heimatländern flüchten müssen. Es gibt daher ganz unterschiedlicheFlüchtlingsschicksale. Der Workshop „Right to be“ versuchtfür die Lebenswirklichkeit von Flüchtlingen zu sensibilisieren<strong>und</strong> auf die Menschen mit ihren ganz eigenen Geschichten, Hoffnungen<strong>und</strong> Träumen aufmerksam zu machen. In der Begegnung werdenden SchülerInnen Einblicke in die Kultur des Heimatlandes <strong>und</strong> in denAlltag jugendlicher AsylwerberInnen in Österreich gewährt.Durch den persönlichen Kontakt mit jungen Flüchtlingen soll ein besseresVerständnis für die Situation von AsylwerberInnen in Österreichgeschaffen werden; Missverständnisse können geklärt <strong>und</strong> Vorurteilehinterfragt werden.Was bringt einen jungen Menschen dazu, seine Heimat, Familie <strong>und</strong>Fre<strong>und</strong>e zu verlassen <strong>und</strong> in ein fremdes Land zu gehen? Welche Erfahrungenmachen junge Flüchtlinge bei ihrer Ankunft <strong>und</strong> wie gestaltetsich ihr Leben im „fremden“ Österreich?Was es heißt, die Sprache <strong>und</strong> Regeln eines Landes nicht zu kennen<strong>und</strong> mit einem Verfahren konfrontiert zu sein, das darüber entscheidet,ob man als Flüchtling in Österreich bleiben darf oder nicht, wirdThema dieses Workshops sein. Junge Menschen aus Afrika werdenvon ihren Erfahrungen in Österreich berichten, andererseits aberauch von ihrer Kultur <strong>und</strong> ihren Heimatländern.Im Rahmen eines Rollenspiels wird eine Szene aus dem Alltag vonFlüchtlingen dargestellt, die in ein ungelöstes Ende mündet <strong>und</strong> vieleFragen aufwerfen wird. Auch die SchülerInnen haben die Möglichkeitdaran teilzunehmen <strong>und</strong> in die Rolle eines Flüchtlings zu schlüpfen, umalternative Handlungsmöglichkeiten anzubieten oder Lösungsvorschlägezu präsentieren.Im Anschluss daran soll noch genügend Zeit bleiben, um über die dargestellteSzene zu diskutieren <strong>und</strong> mit den Flüchtlingen über ihreErfahrungen zu sprechen.Rollenspiel, Interaktiver Vortrag, Gruppendiskussion4 UERäumlichkeiten für das Rollenspiel, Atlanteneine KlasseA R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>42


Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Auseinandersetzung mit fremden Kulturen;Bereitschaft sich auf Neues, auf Fremdes einzulassen;eventuelle Beschäftigung mit der FlüchtlingsthematikA R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>43


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“Interkultureller Frauenverein DschanuubKurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonEinrichtung: Interkultureller Frauenverein DschanuubKontaktperson: Mag. Helga SuleimanDerzeitige berufliche Tätigkeit: Projektarbeiterin Verein Dschanuub; aktiv in der Friedens- <strong>und</strong> SolidaritätsbewegungErreichbarkeit: Tel.: 0664/39 25 897, e-mail: suleiman@chello.atThema:Zielsetzung:Inhalt:Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Kopftuch - muss das sein?Diskussion mit einer MusliminHinterfragen von Klischeebildern, Vorurteilen, Abgrenzungen;Verbindungen zwischen dem „Eigenen“ <strong>und</strong> dem „Fremden“;Überwindung von Denk- <strong>und</strong> Handlungsblockaden im Umgang mitKopfbedeckung tragenden Musliminnen;In der Diskussion um „Integration“ wird immer wieder das Bild derkopftuchtragenden muslimischen Frau hochgespielt. Oft ist es mitnegativen Bildern beladen. In Wahlkampfzeiten schrecken rechteParteien nicht davor zurück, mit dem Schüren von vermeintlichenFeindbildern auf Stimmenfang zu gehen. Die Auswirkungen davonbekommen MigrantInnen zu spüren. Besonders Musliminnen mitMigrationshintergr<strong>und</strong> sind im Alltag schwerwiegenden Formen vonDiskriminierung <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong> ausgesetzt, die bis hin zur körperlichen<strong>Gewalt</strong>anwendung reichen.Aber warum ruft gerade das Bild der kopftuchtragenden Muslimin soviel Aufmerksamkeit hervor? Steht es wirklich für die „Unterdrückungder Frau“? Was ist daran eigentlich so Besonderes?Workshop mit Brainstorming, Bildern, Rollenspiel, Diskussion2 – 3 UEBenötigte Ressourcen:Flipchart, SesselkreisMaximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Eine KlasseGeeignet als Schwerpunkt zu Themenbereichen der „Integration“,„Diskriminierung“, „Toleranz“, „Religionen“. Die UEs werden von derReferentin gerne auch gemeinsam mit ReligionslehrerInnen abgehalten.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>44


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“Mag. Straka UlliKurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonKontaktperson: Mag. Ulli StrakaDerzeitige berufliche Tätigkeit: Juristin, ProjektmitarbeiterinErreichbarkeit: Tel.: 0650/31 83 360, e-mail: ulli.straka@inode.atThema:Zielsetzung:Inhalt:„Wer klopfet an…“Die Situation von Asylsuchenden in ÖsterreichErhöhung <strong>und</strong> Verbesserung des Informationsstandes von <strong>Jugend</strong>lichenbezüglich der Situation von AsylwerberInnen in ÖsterreichFörderung von Toleranz <strong>und</strong> eines besseren Verständnisses für dieSituation von AsylwerberInnen, die am Rande der österreichischenGesellschaft leben.Reflexion von (Vor-)Urteilen von <strong>Jugend</strong>lichen bezüglich dieser PersonengruppeDas Wort „Asylant“ ist in aller M<strong>und</strong>e, aber was versteht man genauunter diesem Begriff?Wie funktioniert das österreichische Asylsystem?Welche sozialrechtlichen Ansprüche haben AsylwerberInnen in Österreich?Was für anerkannte Fluchtgründe gibt es?Was passiert mit den Menschen, wenn sie einen positiven bzw. negativenAsylbescheid bekommen?Wie kann eine durch die Flucht getrennte Familie wieder vereint werden?Ziel dieses Workshops ist es einen Überblick über das Asylrecht zubieten. <strong>Jugend</strong>liche sollen über die Fluchtgründe von AsylwerberInnen<strong>und</strong> ihre Lebenssituation während des Ayslverfahrens <strong>und</strong> danachinformiert werden.Anhand von praktischen Beispielen wird ein Gr<strong>und</strong>riss von Fluchtgründendargestellt.Die TeilnehmerInnen werden dazu angeregt, sich mit der Situationvon AsylwerberInnen in Österreich zu beschäftigen <strong>und</strong> zu errörten,welche Möglichkeiten ihnen offen stehen.Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Interaktive Praxisbeispiele, Input, Diskussion, Kleingruppenarbeit2 – 3 UE für den WorkshopBenötigte Ressourcen:Overhead, Papier, StifteMaximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?eine KlasseEs ist keine Vorbereitung notwendig.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>45


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ARGE <strong>Jugend</strong>Kurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>Adresse: Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Grabenfeldstraße 12a, 8600 Bruck an der MurErreichbarkeit: Tel.: 0316/90370-100, 03862/57 380e-mail: arge_jugend@argejugend.at, argejugend@hiway.at; www.argejugend.atThema:„G´scheit streiten“Zielsetzung:Bewusstmachen der persönlichen Strategien im Umgang mit Konflikten;Kennen lernen <strong>und</strong> Üben von einfachen Mediationsverfahren unterGleichaltrigen;Ermutigung, eigene Bedürfnisse zu formulieren <strong>und</strong> Sensibilisierungfür die Wünsche anderer;Erarbeiten <strong>und</strong> Formulieren zufrieden stellender Lösungen;Inhalt:In einer Vorstellr<strong>und</strong>e werden die SchülerInnen zu ihren Mustern imUmgang mit Konflikten befragt.Vor- <strong>und</strong> Nachteile der einzelnen Strategien werden besprochen.Die Mediation (Streitschlichtung mit Hilfe einer dritten Person) wirdanhand eines aktuellen Streitfalls aus der Schülergruppe gezeigt.Wichtige Merkmale der Mediation werden in Kleingruppen gesammelt<strong>und</strong> diskutiert. Freiwillige können sich nun selbst in die Rolle des Mediatorsbegeben <strong>und</strong> versuchen, in einem Konfliktfall zu vermitteln.Lösungsideen werden von der ganzen Gruppe gesammelt <strong>und</strong> von denKonfliktpartnern überprüft. Das Ergebnis wird schriftlich festgehalten<strong>und</strong> unterschrieben.Angewandte Methoden:Groß- <strong>und</strong> Kleingruppenarbeit, RollenspielZeitausmaß:3 UEBenötigte Ressourcen:Pro Trainerin eine Klasse, SesselkreisMaximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Eine KlasseEs ist keine Vorbereitung im Unterricht notwendig.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>46


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ARGE <strong>Jugend</strong>Kurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>Kontaktperson: Mag. Martina MauthnerAdresse: Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Grabenfeldstraße 12a, 8600 Bruck an der MurErreichbarkeit: Tel.: 0316/90370-100, 03862/57 380e-mail: arge_jugend@argejugend.at, argejugend@hiway.at; www.argejugend.atThema:Mediation – Konfliktregelung im GesprächZielsetzung:Reduktion der <strong>Gewalt</strong>bereitschaft, kennen lernen von neuen Handlungsalternativenzur Konfliktlösung, Förderung von Toleranz, QualifizierungKonflikte eigenverantwortlich zu lösen, Bewusstseins- <strong>und</strong>Verhaltensänderung, Stärkung des Selbstwertes, offeneres <strong>und</strong>menschlicheres Klima an der Schule entwickeln.Inhalt:Nach der internen Vorbereitung an der Schule – Einigung darüber,dass alle Beteiligten das Projekt durchführen möchten, werden dieSchülerInnen für die Qualifizierung ausgewählt. Dabei ist auf Freiwilligkeitein Hauptaugenmerk zu legen. Beim 2-tägigen Qualifizierungsworkshoperhalten die <strong>Jugend</strong>lichen Kenntnisse über Wesen <strong>und</strong>Ursachen von Konflikten, Theorie <strong>und</strong> Praxis zur Methode Mediation,Basics zu Frage- <strong>und</strong> Kommunikationstechniken, es werden an Handvon Rollenspielen die einzelnen Phasen der Mediation erprobt <strong>und</strong>gemeinsam die Implementierung der Methode an der Schule erarbeitet,Nachbereitung <strong>und</strong> Betreuung an der Schule.Angewandte Methoden:Blitzlicht, Brainstorming, Rollenspiele, Feedback, Input, ÜbungenZeitausmaß:Ab 16 UE Qualifizierung für die <strong>Jugend</strong>lichen, dazu kommen Vorbereitung<strong>und</strong> Implementierung an der Schule.Benötigte Ressourcen:3 Gruppenräume für die Rollenspiele, Flipchart, DVD-PlayerMaximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Max. 25 TeilnehmerInnenKeine spezielle Vorbereitung, bei der Auswahl der <strong>Jugend</strong>lichen mussauf die freiwillige Teilnahme Bedacht genommen werden.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>47


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“OutdoorwolfKurzbiographie des/der ReferentIn/AnsprechpersonName: Ing. Wolfgang KubassaAdresse: Neudorf 101, 8424 GabersdorfDerzeitige berufliche Tätigkeit: Selbstständiger Trainer für Team-, Personal- <strong>und</strong> Organisationsentwicklung, Outdoortrainer,Coach <strong>und</strong> AufstellungsleiterErreichbarkeit: Tel.: 0699/10 21 13 52, e-mail: Wolfgang.Kubassa@outdoorwolf.atThema:Zielsetzung:Inhalt:Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?„Konflikte in den Raum gestellt“Konflikte bearbeiten durch die Veränderung innerer BilderEin kreativer Konfliktlösungsansatz wird erlebt, <strong>und</strong> Lösungsideen fürkonkrete (innere) Konflikte werden gef<strong>und</strong>en.Wir stellen Konfliktsysteme in den Raum. Ausgehend von konkretenBeispielen, von tatsächlichen Konflikten oder von inneren Konflikten(Unentschiedenheit, Unklarheit, …) arbeiten wir mit Naturmaterialien,Symbolen oder mit menschlichen RepräsentantInnen. Die beteiligtenElemente werden in Bezug zueinander gestellt. Durch Umpositionierung,kleine Rituale <strong>und</strong> Neuordnung können oft überraschendheitere Lösungen gef<strong>und</strong>en werden.Systemische Struktur-Aufstellungen nach Mathias Varga v. Kibed,kleine Rituale, gruppenpädagogische Reflexionsmethoden.4 UE bis 6 UEEin großer ungestörter Raum, das gesamte Material bringen die TrainerInnenmit.Für selbsterfahrungsinteressierte Burschen <strong>und</strong> Mädchen ab 15 Jahren;ab 13 TeilnehmerInnen sind 2 TrainerInnen notwendig.Der Workshop kann ohne Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung gebucht werden.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>48


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“Friedensbüro GrazKurzbiographie des/der ReferentIn/AnsprechpersonFriedensbüro GrazKontaktpersonen: Mag. Jutta Dier, Ursula Hauszer-OrtnerAdresse: Wielandgasse 7/1, 8010 GrazDerzeitige berufliche Tätigkeit: Geschäftsführerin bzw. Projektleiterin Friedensbüro Graz; Mediatorin, Erwachsenenbildnerin,Trainerin, Sozial- <strong>und</strong> BerufspädagoginErreichbarkeit: Tel.: 0316/872-2183, e-mail: office@friedensbuero-graz.at homepage: www.friedensbüro-graz.atThema:Zielsetzung:Der Konflikt <strong>und</strong> seine Lösungfür PädagogInnenDie TeilnehmerInnen kennen die Chancen von Konflikten <strong>und</strong> kennenMaßnahmen, um Eskalationen vorzubeugen.Inhalt: - Was ist ein Konflikt?- Dynamiken in Konflikten (Mimesis, Rivalität)- Faktoren, die Konflikte verschärfen- Konfliktebenen- Lösungsansatz Interessensausgleich- Gesprächsführung (Übungen)Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Gemeinsames Erarbeiten von Inhalten, erfahrungsbezogenes Lernen,Theorie-Inputs, Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit, Plenum, Rollenspiele,Übungen,2 Seminartage (16UE)genügend großer Gruppenraum, evtl. weitere Räume für KleingruppenarbeitFlipchart, Pinnwände; weiteres Material wird von den Trainerinnenmitgebracht16Keine Vorbereitung im Unterricht nötig, da das Angebot sich direktan die PädagogInnen richtetA R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>49


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“Friedensbüro GrazKurzbiographie des/der ReferentIn/AnsprechpersonFriedensbüro GrazKontaktpersonen: Mag. Jutta Dier, Ursula Hauszer-OrtnerAdresse: Wielandgasse 7/1, 8010 GrazDerzeitige berufliche Tätigkeit: Geschäftsführerin bzw. Projektleiterin Friedensbüro Graz; Mediatorin, Erwachsenenbildnerin,Trainerin, Sozial- <strong>und</strong> BerufspädagoginErreichbarkeit: Tel.: 0316/872-2183, e-mail: office@friedensbuero-graz.at homepage: www.friedensbüro-graz.atThema:Zielsetzung:<strong>Gewalt</strong>prävention in der Schulefür PädagogInnenDie TeilnehmerInnen wissen um die Bedeutung der Präventionsarbeit<strong>und</strong> kennen Maßnahmen <strong>und</strong> Ansätze der Präventionsarbeit.Inhalt: - Was ist <strong>Gewalt</strong>- Kompetenzen, die helfen <strong>Gewalt</strong>handlungen zu vermeiden- Ansätze der Präventionsarbeit- Konkrete Vorschläge für Maßnahmen- Erleichterung von Interventionen in Eskalationen durch vorhergeleistete PräventionsmaßnahmenAngewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Gemeinsames Erarbeiten von Inhalten, erfahrungsbezogenes Lernen,Theorie-Inputs, Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit, Plenum, Übungen2 Seminartage (16UE)genügend großer Gruppenraum, evtl. weitere Räume für KleingruppenarbeitFlipchart, Pinnwände; weiteres Material wird von den Trainerinnenmitgebracht16Keine Vorbereitung im Unterricht nötig, da das Angebot sich direktan die PädagogInnen richtetA R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>50


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“Friedensbüro GrazKurzbiographie des/der ReferentIn/AnsprechpersonFriedensbüro GrazKontaktpersonen: Mag. Jutta Dier, Ursula Hauszer-OrtnerAdresse: Wielandgasse 7/1, 8010 GrazDerzeitige berufliche Tätigkeit: Geschäftsführerin bzw. Projektleiterin Friedensbüro Graz; Mediatorin, Erwachsenenbildnerin,Trainerin, Sozial- <strong>und</strong> BerufspädagoginErreichbarkeit: Tel.: 0316/872-2183, e-mail: office@friedensbuero-graz.at homepage: www.friedensbüro-graz.atThema:Zielsetzung:Inhalt:Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Interkultureller Konflikt <strong>und</strong> Interventionfür PädagogInnenDie TeilnehmerInnen lernen Methoden kennen, um die verletztenkulturellen Bedürfnisse der Kinder zu erkennen, einzuordnen <strong>und</strong> zubearbeiten. Sie können (inter)kulturelle <strong>Gewalt</strong> einordnen <strong>und</strong> dadurchunterscheiden, ob der vorliegende Konflikt einer vertiefendenBearbeitung auf Ebene der Identitätsbedürfnisse bedarf.Was sind meine Gr<strong>und</strong>bedürfnisse?Zusammenspiel zwischen Gr<strong>und</strong>bedürfnissen <strong>und</strong> Kultur?Welche besonderen Bedürfnisse haben Kinder in einem neuen Umfeld?Wie kann ich gewaltpräventive Maßnahmen (Struktur, Ablauf etc.)setzen?Gemeinsames Erarbeiten von Inhalten, erfahrungsbezogenes Lernen,Theorie-Inputs, Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit, Plenum, Übungen2 Seminartage (16UE)genügend großer Gruppenraum, evtl. weitere Räume für KleingruppenarbeitFlipchart, Pinnwände; weiteres Material wird von den Trainerinnenmitgebracht16Keine Vorbereitung im Unterricht nötig, da das Angebot sich direktan die PädagogInnen richtetA R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>51


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“Friedensbüro GrazKurzbiographie des/der ReferentIn/AnsprechpersonFriedensbüro GrazKontaktpersonen: Mag. Jutta Dier, Ursula Hauszer-OrtnerAdresse: Wielandgasse 7/1, 8010 GrazDerzeitige berufliche Tätigkeit: Geschäftsführerin bzw. Projektleiterin Friedensbüro Graz; Mediatorin, Erwachsenenbildnerin,Trainerin, Sozial- <strong>und</strong> BerufspädagoginErreichbarkeit: Tel.: 0316/872-2183, e-mail: office@friedensbuero-graz.at homepage: www.friedensbüro-graz.atThema:Zielsetzung:Mobbing in der Schulefür PädagogInnenDie TeilnehmerInnen kennen Dynamiken, die in Mobbingprozessenwirksam sind, wissen auf welche Anzeichen sie achten sollten <strong>und</strong>kennen Strategien für eine kompetente Reaktion.Inhalt: - Was ist Mobbing?- Weshalb mobbt ein Kind/<strong>Jugend</strong>licher?- Dynamiken von Mobbingprozessen- Der Täter, das Opfer <strong>und</strong> andere Rollen im Mobbingprozess- Anzeichen von laufendem Mobbing- Kompetente Reaktionen in MobbingprozessenAngewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Gemeinsames Erarbeiten von Inhalten, erfahrungsbezogenes Lernen,Theorie-Inputs, Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit, Plenum, Rollenspiele,Übungen2 Seminartage (16UE)Gemeinsames Erarbeiten von Inhalten, erfahrungsbezogenes Lernen,Theorie-Inputs, Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit, Plenum, Rollenspiele,Übungen16Keine Vorbereitung im Unterricht nötig, da das Angebot sich direktan die PädagogInnen richtetA R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>52


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“Friedensbüro GrazKurzbiographie des/der ReferentIn/AnsprechpersonFriedensbüro GrazKontaktpersonen: Mag. Jutta Dier, Ursula Hauszer-OrtnerAdresse: Wielandgasse 7/1, 8010 GrazDerzeitige berufliche Tätigkeit: Geschäftsführerin bzw. Projektleiterin Friedensbüro Graz; Mediatorin, Erwachsenenbildnerin,Trainerin, Sozial- <strong>und</strong> BerufspädagoginErreichbarkeit: Tel.: 0316/872-2183, e-mail: office@friedensbuero-graz.at homepage: www.friedensbüro-graz.atThema:Zielsetzung:Mobbing in der Schulefür SchulklassenMobbing erkennen <strong>und</strong> da<strong>gegen</strong> aktiv werdenInhalt: - Was ist Mobbing?- Was steckt dahinter?- Der Täter, das Opfer <strong>und</strong> andere Rollen im Mobbingprozess- Was hat Klassengemeinschaft mit Mobbing zu tun?- Was tut die Klasse, damit Mobbing keinen Platz hat?Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Gemeinsames Erarbeiten von Inhalten, erfahrungsbezogenes Lernen,Theorie-Inputs, Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit, Plenum, Übungen2 Seminartage (4UE)Gemeinsames Erarbeiten von Inhalten, erfahrungsbezogenes Lernen,Theorie-Inputs, Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit, Plenum, Rollenspiele,ÜbungenEine SchulklasseKeine Vorbereitung im Unterricht nötig.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>53


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ARGE <strong>Jugend</strong>Kurzbiographie des/der Referenten/AnsprechpersonARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>Adresse: Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Grabenfeldstraße 12a, 8600 Bruck an der MurErreichbarkeit: Tel.: 0316/90370-100, 03862/57 380e-mail: arge_jugend@argejugend.at, argejugend@hiway.at; www.argejugend.atThema:Zielsetzung:Persönlichkeitsentwicklung <strong>und</strong> Weiterentwicklung von Schlüsselqualifikationendurch handlungsorientierte MethodenFörderung der sozialen KompetenzBewusstmachen der persönlichen Strategien im Umgang mit KonfliktenFörderung von ToleranzStärkung des SelbstwertesInhalt:Angewandte Methoden:Zeitausmaß:In diesem Workshop geht es um Kommunikation, Konfliktfähigkeit<strong>und</strong> Zusammenarbeit <strong>und</strong> das Erlernen neuer Handlungsweisen, dieder Lehrling selbst ausprobieren kann. Auch in der Arbeitswelt sindMenschen gefragt, die sich selber gut kennen <strong>und</strong> etwas verstehenvon Teamfähigkeit, klaren Zielen, Kommunikations- <strong>und</strong> Konfliktfähigkeit.Mit erlebnispädagogischen Methoden <strong>und</strong> gezielten Reflexionenkönnen diese Fähigkeiten weiterentwickelt werden.Vermittlung von Basisinformationen;Diskussion;Praktische Übungen;4 UEBenötigte Ressourcen:Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?eine KlasseEs ist keine Vorbereitung notwendig. Die gewonnenen Ergebnisse solltenjedoch im Rahmen des sozialen Lernens reflektiert werden.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>54


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ARGE <strong>Jugend</strong>Kurzbiographie des/der ReferentIn/AnsprechpersonARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>Adresse: Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Grabenfeldstraße 12a, 8600 Bruck an der MurErreichbarkeit: Tel.: 0316/90370-100, 03862/57 380e-mail: arge_jugend@argejugend.at, argejugend@hiway.at; www.argejugend.atThema: Wiedereinführung der Todesstrafe in Österreich 1933Und was Fremdenverkehr <strong>und</strong> Faschingsbeginn damit zu tun habenZielsetzung:Umstände, die zur Wiedereinführung der Todesstrafe in Österreichführten, beleuchten.Die gefinkelte Propaganda der damaligen Regierung, die viele (bisheute) glauben macht, das Standrecht sei erst am 12. Februar 1934verhängt worden.KlassenjustizKann Todesstrafe der Abschreckung dienen?Inhalt:Am 11.11.1933 wurde in Österreich die Todesstrafe wieder eingeführt.Was mit der B<strong>und</strong>esverfassung 1920 abgeschafft worden war,wurde über den Umweg der Standgerichtsbarkeit wieder möglich:Der Henker bekam Arbeit.Was als Maßnahme <strong>gegen</strong> den rechten Terror gedacht war, kam aberbald <strong>gegen</strong> Kriminelle ohne politische Motivation <strong>und</strong> später <strong>gegen</strong> dieLinke zur Anwendung.Präsentiert werden ausgewählte Fälle: die Exekution eines – nach wievor mutmaßlichen – Heustadelanzünders, die Begnadigung eines Mädchenmörders,die Hinrichtungen im Februar 1934.Auf Wunsch ist ein biografischer Abriss des letzten k.u.k. ScharfrichtersLang möglich, des Onkels des Ständestaat-Henkers.Angewandte Methoden:Lesung, Vortrag, WorkshopZeitausmaß:2 UEBenötigte Ressourcen:Bei Workshop entsprechende Unterlagen (nach Absprache)Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Eine Klasse oder Gruppe von 25 TeilnehmerInnenZumindest eine grobe Einführung in die Geschichte der 1. Republiksollte stattgef<strong>und</strong>en haben. Nachbereitung im Ermessen der/desUnterrichtenden.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>55


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“Mag. Franz StanglKurzbiographie des/der ReferentIn/AnsprechpersonName: Mag. Franz StanglAdresse: Ludwig-Werba-Gasse 5, 8010 GrazDerzeitige berufliche Tätigkeit: Mitarbeiter im Zeitgeschichte-LaborErreichbarkeit: Tel.: 0650/64 54 412, e-mail: franzstangl66@hotmail.comThema:Zielsetzung:Inhalt:Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Steirische Opferdenkmäler des NationalsozialismusZahlreiche Opferdenkmäler des Nationalsozialismus in der Steiermark,die an die dunkelsten Seiten unseres Landes erinnern,fristen ihr Dasein an verborgenen Plätzen. Diese so genannten„unsichtbaren Denkmäler“ wieder ins Bewusstsein zu rufen, istunter anderem Ziel des Vortrages.Aufgr<strong>und</strong> aktuellen Bildmaterials wird nicht nur ein Bezug zur Gegenwarthergestellt, sondern auch dem Interessierten die Möglichkeitgegeben, diese Plätze wieder zu entdecken.Nur in der relativ kurzen Zeitspanne von 1945 bis 1949 herrschteinnerhalb großer Teile der österreichischen Bevölkerung jener antifaschistischeGr<strong>und</strong>konsens, der die Realisierung von Opferdenkmälernermöglichte. Mit der Rückkehr der österreichischen Kriegsgefangenenrückten die militärischen Kriegsopfer in das Zentrum der„steinernen Erinnerung“, <strong>und</strong> nur vereinzelt gedachte man ab den50er Jahren noch der Opfer des Nationalsozialismus. Das InternationaleMahnmal am Grazer Zentralfriedhof wurde 1961 großräumig neuerrichtet <strong>und</strong> das in der Nähe befindliche Feliferhofdenkmal erhielt1967 jene Bildmotive, die es eindeutig als Opferdenkmal unter denKriegsgräbern des Zweiten Weltkrieges hervortreten lässt. Am LeobenerBahnhofsvorplatz entstand 1975 ein Denkmal zur Erinnerung andie Opfer des Konzentrationslagers Mauthausen. Eine verstärkteErinnerungskultur setzte in den 80er Jahren ein, wobei zum einen dieGedenkveranstaltungen im Jahre 1988 (50 Jahre Anschluss Österreichsan das Deutsche Reich), zum anderen aber auch die Politaffäreum die Kriegsvergangenheit des österreichischen B<strong>und</strong>espräsidentenDr. Kurt Waldheim Anlass gaben. Ein halbes Jahrh<strong>und</strong>ert nach derVertreibung <strong>und</strong> Ermordung der europäischen Juden erinnerte sichauch die offizielle Steiermark ihrer jüdischen Opfer. So wurde dasSynagogendenkmal von der Stadt Graz im Gedenkjahr 1988 errichtet<strong>und</strong> die zerstörte Zeremonienhalle 1991 wieder neu aufgebaut. WeitereOpferdenkmäler entstanden 1988 in den Bezirken Voitsberg,Leoben <strong>und</strong> Leibnitz.Vortrag, Workshop2-3 UEA R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>56


Benötigte Ressourcen:OverheadprojektorMaximale Teilnehmerzahl: Eine SchulklasseWas soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Jeder Schüler soll in seinem Umfeld Erk<strong>und</strong>igungen einholen, inwieweitFamilienmitglieder Opfer des Nationalsozialismus geworden sind.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>57


Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ARGE <strong>Jugend</strong>Kurzbiographie des/der ReferentIn/AnsprechpersonName: Mag. Martina Mauthner, Mag. Bettina RampARGE <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>Adresse: Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Grabenfeldstraße 12a, 8600 Bruck an der MurErreichbarkeit: Tel.: 0316/90370-100, 03862/57 380e-mail: arge_jugend@argejugend.at, argejugend@hiway.at; www.argejugend.atThema:Zielsetzung:Inhalt:Angewandte Methoden:Zeitausmaß:Was ich schon immer über die Zeit… wissen wollteModerierter intergenerativer DialogDie Gespräche vermitteln den <strong>Jugend</strong>lichen einen direkten Kontaktzur Geschichte <strong>und</strong> liefern Einblicke in den Alltag vergangener ZeitenAls vertiefende Ergänzung zum Unterricht können über die ARGE<strong>Jugend</strong> moderierte Dialogveranstaltungen mit ZeitzeugInnen zu verschiedenenThemenschwerpunkten gebucht werden. Gespräche zuunterschiedlichen Eckdaten des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts wie z.B.: Erinnerungenan den 2. Weltkrieg, der Wiederaufbau in Österreich, Wirtschaftsaufschwungin den 50-er Jahren, die wilden 68-er, der Sozialstaatin den 70-er Jahren,… können geführt werden. Weiters bestehtdie Möglichkeit, nach vorheriger Absprache mit der ARGE, auf individuelleVorschläge der TeilnehmerInnen einzugehen <strong>und</strong> es werdengerne weitere Themenbereiche für Dialoggespräche aufgenommen.Moderierter Dialog <strong>und</strong> Input, Diskussionmindestens 4 UE (Halbtag)Benötigte Ressourcen: Pro Dialog mit einem/einer ZeitzeugIn ein ruhiger Seminarraum –nicht im Klassenzimmer. Die Organisation <strong>und</strong> die Kosten des Seminarraumsträgt die ARGE.Maximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?30 bis 35 TeilnehmerInnen (interessierte SchülerInnen aus mehrerenSchulen)TeilnehmerInnenbetrag:Für eine halbtägige Veranstaltung € 10/ SchülerInFür eine ganztägige Veranstaltung € 15/ SchülerInIm Preis inkludiert sind die Verpflegung <strong>und</strong> PausengetränkeA R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>58

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!