Zeitausmaß:Benötigte Ressourcen:Vorkenntnissen etc.4 UnterrichtseinheitenRäumlichkeiten/Klassenzimmer in der Schule, Pinnwände, FlipchartMaximale Teilnehmerzahl:Was soll im Unterrichtfür Ihr Angebotvorbereitet/nachbereitetwerden?Eine KlasseDas Konzept der Menschenrechte kann (aber muss nicht notwendigerweise)im Unterricht einführend vorbreitet werden, um vorabgr<strong>und</strong>legende Fragen, wie: Was sind Menschenrechte? Wer hat Menschenrechte?Wo sind sie festgeschrieben? Wie werden sie geschützt?etc. zu klären. Um die Nachhaltigkeit der Thematik zu gewährleistenkann im Unterricht im Anschluss an den Workshop überzentrale Inhalte, Diskussionen während des Workshops, Materialienetc. reflektiert werden. Ebenso können durchgeführte Übungen inden regulären Unterricht integriert werden.A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>34
Workshopangebot „Schule ohne <strong>Rassismus</strong>“ETC GrazKurzbiographie des/der ReferentIn/AnsprechpersonVerein: Europäisches Trainings- <strong>und</strong> Forschungszentrum für Menschenrechte <strong>und</strong> DemokratieName: Dr. Klaus StarlAdresse: Schubertstraße 29/I 8010 GrazDerzeitige berufliche Tätigkeit: Geschäftsführer des ETC Graz, Experte im Bereich Antidiskriminierung, Mitglied desMenschenrechtsbeirates der Stadt Graz, Leiter der Arbeitsgruppe „Wahlkampfbeobachtung zur Grazer Gemeinderatswahl2008“Erreichbarkeit: Tel.: 0316/3228881 e-mail: klaus.starl@etc-graz.atThema:Zielsetzung:Inhalt:Angewandte Methoden:Graz – Stadt der Menschenrechte?!Menschenrechte <strong>und</strong> ihre Bedeutung im AlltagDer Workshop soll einerseits dazu dienen die Stadt Graz als Stadtder Menschrechte bekannt zu machen. Andererseits soll es den SchülerInnenermöglicht werden, ein Verständnis für die Bedeutung derMenschenrechtsstadt zu entwickeln, um die Gr<strong>und</strong>lage dafür zuschaffen, die Anliegen <strong>und</strong> Ziele der Menschenrechtsstadt in dieeigene Lebenswelt integrieren <strong>und</strong> sich stärker mit der MenschenrechtsstadtGraz identifizieren zu können.Die Stadt Graz wurde 2001 zur ersten Menschenrechtsstadt Europaserklärt. Mit ihrer „Menschenrechtserklärung“, die zur „Gründung“ derMenschenrechtsstadt verabschiedet wurde, bringt die Stadt Grazzum Ausdruck, sich für die Achtung, den Schutz <strong>und</strong> die Implementierungder Menschenrechte <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>freiheiten aller in Graz lebendenMenschen einzusetzen. So sollen auf lokaler Ebene Schritte gesetztwerden, um eine Kultur der Menschenrechte zu schaffen.Im Rahmen des Workshops soll es für SchülerInnen die Möglichkeitgeben mehr über die Menschenrechtsstadt Graz zu erfahren, angefangenbei gr<strong>und</strong>legenden Fragen, wie: Was sind Menschenrechte?Welches Ideal wird durch sie verkörpert? Was ist eine Kultur derMenschenrechte? Welche Menschenrechte gibt es eigentlich? usw.Darüber hinaus soll es in erster Linie darum gehen, welche Bedeutungdie Menschenrechte für die Stadt Graz <strong>und</strong> ihre BürgerInnen haben,warum die Menschenrechte insbesondere auf lokaler Ebene geschütztwerden müssen, wie mit Menschenrechtsverletzungen umgegangenwerden sollte, was es für jede/n Einzelne/n bedeutet, in einer Menschenrechtsstadtzu leben u. v. m.Die Methodik des Workshops wird aus einem Repertoire an verschiedenstenÜbungen etc. auf die jeweiligen SchülerInnen abgestimmt.Wichtige Gr<strong>und</strong>lage bilden neben inhaltlichen Inputs <strong>und</strong> Informationenzur Menschenrechtsstadt, jedenfalls Diskussionen sowie Möglichkeitendes Erfahrungs- <strong>und</strong> Meinungsaustausches zwischen denSchülerInnen. Zentral ist zudem die interaktive Auseinandersetzungmit praxis- <strong>und</strong> lebensweltbezogenen Fragestellungen r<strong>und</strong> um dieMenschenrechtsstadt.Die konkrete Planung erfolgt nach Anfrage in Absprache mit den Zuständigen,je nach Schulklasse, Altersstufe, besonderen Interessen,A R G E <strong>Jugend</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Rassismus</strong>35