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Schwyzer - WWF Schwyz

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N a t u r s c h u t zGrossprojekt für denFrauenwinkelDie «Stiftung Frauenwinkel» engagiert sich erfolgreich seit elf Jahren zu Gunsten des gleichnamigen Schutzgebietes.Diesen Sommer reichte sie das Baugesuch für ein Grossprojekt im Amtsblatt ein. In diesem Herbst sollendie Bagger auffahren und Sünden aus dem letzten Jahrhundert rückgängig machen und damit den Frauenwinkelökologisch aufwerten.Einst war das Anpflanzen und Erntenvon Schilf rentabler als die Graswirtschaft.In der zweiten Hälfte des letztenJahrhunderts sackte die Bedeutung vonRiedland in den Keller. Es wurde intensiviert,entwässert und als Deponie missbrauchtund Bäche wurden in schnurgeradeBetonschalen gezwängt.Die Zeichen dieser Zeit sind im östlichenBereich des grössten Naturschutzgebietesam Zürichsee heute noch deutlich zu erkennen.Stopp dem LandverlustDer einst breite Schilfgürtel ist völlig verschwunden.Mit ihm auch der Erosionsschutzund die Kinderstube für unzähligeWassertiere.Neue Flachufer werden mit Schilf bepflanztund durch vorgelagerte Wellenbrecher geschützt.So kann bereits weggespültes Landund Lebensraum wieder zurückgewonnenwerden.In einem neuen Hechtgraben soll es wiederzur Naturverlaichung kommen.Res KnobelRenaturierung undHochwasser schutzDie Stiftung Frauenwinkel will nun diesenHerbst/Winter den Sarenbach aus seinenBetonschalen befreien und wieder natürlichin den See fliessen lassen. Auch der kleineBruder, der Jakoblibach, erfährt eine ökologischeAufwertung. Beide Projekte sind soberechnet, dass nicht nur die Ökologie profitiert,sondern dass auch der Hochwasserschutzverbessert wird.Eine Materialdeponie wird umweltgerechtentsorgt und bald wird dort wieder eine artenreicheRiedvegetation mit all ihren seltenenBewohnern entstehen.Spendendringend gesuchtDie Projektkosten für das gesamte Projektbelaufen sich auf rund 950‘000 CHF. Dabeiist die Stiftung Frauenwinkel dringendauf die Unterstützung von Naturfreundenangewiesen. Der <strong>WWF</strong> <strong>Schwyz</strong> unterstütztdieses wichtige Projekt gerne und leitetalle Spenden mit dem Vermerk «Frauenwinkel»direkt an die Stiftung Frauenwinkelweiter.Herzlichen Dank!Ausgangssituation (oben): Der Sarenbach mit ausgespülten Bachufern in Betonschalengezwängt, eine mit Brombeeren überwucherte Deponiefläche und ein vom Wellenschlagweggeschwemmtes Seeufer.Das Projekt «Pfäffiker Ried» lässt den Sarenbach sicher und natürlich in den Seefliessen, an Stelle der Deponie kann wieder eine wertvolle Riedvegetation entstehenund das neue mit Schilf bepflanzte Flachufer schützt die Ufer und erhält den Lebensraumdank einem vorgeschütteten Riff (unten).<strong><strong>Schwyz</strong>er</strong> panda 3/20127

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