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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis KVV Lehramt Sozialkunde ...

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Demokratie muss gelernt werden, um gelebt werden zu können” (K. G. Fischer). Aber auch:<br />

“Demokratie muss gelebt werden, um gelernt werden zu können” (G. Behrmann). Demokratie<br />

ist nach Himmelmann eine Lebens-, Gesellschafts- und Herrschaftsform. Ziel ist es<br />

dabei, ein kritisches Bewusstsein zu entwickeln, inwiefern ein politisch-demokratisches<br />

Lernen im Politikunterricht zu verwirklichen ist, das sowohl der Forderung nach Lebensweltverankerung<br />

als auch nach Systemorientierung Rechnung trägt. Dabei werden Ideen<br />

der politischen Bildung an Schulen aufgegriffen und vertieft.<br />

Arbeitsform: Seminar<br />

Literatur: Literatur wird am ersten Veranstaltungstermin bekannt gegeben.<br />

Belegnummer: 15132<br />

16<br />

P 4 Politische Systeme (3. FS)<br />

In diesem Modul muss neben den beiden Pflichtvorlesungen ‘Das politische System<br />

Deutschlands’ und ‘Wahl- und Parteiensystemforschung’ ein ‘Grundkurs Politisches System’<br />

belegt werden.<br />

Prüfungsleistungen: In der Vorlesung ‘Das Politische System Deutschlands’ und im Grundkurs<br />

Politisches System findet als Modulprüfung eine gemeinsame Klausur statt, daneben<br />

sind ein Referat oder Übungsaufgaben zu erbringen. In der Vorlesung “Wahl- und Parteiensystemforschung”<br />

findet für <strong>Lehramt</strong>sstudierende KEINE eigene Prüfung statt.<br />

PROF. DR. EDGAR GRANDE<br />

Das politische System Deutschlands<br />

2-stündig, Mo 14-16 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (B), B 201<br />

Beginn: 15.10.2012, Ende: 04.02.2013<br />

Die Vorlesung gibt eine problemorientierte Einführung in das Politische System der Bundesrepublik<br />

Deutschland. Ausgehend von Grundkonzepten der politischen Systemlehre<br />

werden die wichtigsten Prinzipien, Akteure und Institutionen des politischen Systems behandelt.<br />

Ein besonderes Augenmerk gilt der Rolle des Regierungschefs („Kanzlerdemokratie<br />

vs. Verhandlungsdemokratie”) und der Leistungsfähigkeit des politischen Systems der<br />

Bundesrepublik („Reformstau”).<br />

Arbeitsform: Vorlesung<br />

Belegnummer: 15039<br />

PROF. DR. STEFFEN SCHNEIDER<br />

Wahl- und Parteiensystemforschung<br />

2-stündig, Do 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, B001<br />

Beginn: 18.10.2012, Ende: 07.02.2013<br />

Die Forschung zum Zusammenhang von Wahl- und Parteiensystemen gilt vielen als eines<br />

der erfolgreichsten Felder der Vergleichenden Politikwissenschaft. Folgt man William<br />

Riker, so hat hier in den vergangenen Jahrzehnten eine genuine Akkumulation von Wissen,<br />

gestützt auf theoretisch-konzeptionelle und methodische Klärungen und Fortschritte, stattgefunden.<br />

Die Vorlesung gibt einen Überblick über klassische und neuere, oft rational choice-orientierte<br />

Beiträge zu dieser Literatur, wobei der Schwerpunkt auf den Wahl- und Parteiensystemen<br />

etablierter (parlamentarischer) Demokratien in Westeuropa liegen wird. Daneben<br />

werfen wir einen Blick auf den Effekt weiterer politischer Institutionen – Föderalismus,<br />

Präsidentialismus – sowie auf die Strukturen und Entwicklung von Parteiensystemen<br />

in Nord- und Südamerika. Wir fragen, ob die vor allem mit Blick auf Westeuropa formulierten<br />

Konzepte und Befunde sich als übertragbar erweisen und ob in der Wahl- und Parteiensystemforschung<br />

tatsächlich eine Akkumulation von Wissen stattgefunden hat.<br />

Arbeitsform: Vorlesung<br />

Literatur: Pradeep K. Chhibber/Ken Kollman (2003), The Formation of National Party Systems:<br />

Federalism and Party Competition in Canada, Great Britain, India, and the United<br />

States, Princeton: Princeton University Press; Gary W. Cox (1997), Making Votes Count:

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